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Der USA Bären-Thread


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Anti Lemming:

Bubblevision: EZB verliert ihre Glaubwürdigkeit

4
10.05.10 12:54
Ich hatte bereits vorgestern befürchtet, dass - egal, was die EZB macht - die Amis ein Haar in der Suppe finden.

Der Artikel unten deutet darauf hin, dass bei den Euro-Attacken lediglich eine Short-Cover-bedingte Feuerpause eingelegt wurde:



May 10, 2010, 6:40 a.m. EDT
Bond purchases seen as threat to ECB credibility
By William L. Watts, MarketWatch

LONDON (MarketWatch) -- The European Central Bank may have given up a chunk of its credibility in a headlong effort to save the euro, economists said Monday.

Just four days after ECB President Jean-Claude Trichet said policy makers hadn't even discussed the purchase of euro-zone government bonds on the secondary market at their monthly meeting, the central bank on Sunday announced it would do exactly that.

The move was announced in concert with the plan announced by the European Union early Monday morning to provide a $971 billion emergency fund to debt-strapped euro-zone countries in an effort to stem a growing sovereign-debt crisis that had threatened to throw credit markets into meltdown.

"I think the ECB has been very reluctant to invoke this nuclear option because it may undermine their inflation-fighting credibility," said Elwin de Groot, European economist at Rabobank in the Netherlands.

"But I think they saw that this was a measure that they had to take in order to give more credibility to the euro-zone government plan," he said.

Without the ECB moves, doubts might already be creeping in about the long-term effectiveness of the E.U. rescue fund, he said.

Spreads between peripheral euro-zone government bonds and German bunds have narrowed sharply and the cost of insuring the likes of Portugal, Greece and Spain against default have fallen as liquidity has returned to markets, analysts said. European shares jumped, with banking shares up sharply on ideas a meltdown of credit markets had been averted.

www.marketwatch.com/story/...eat-to-ecb-credibility-2010-05-10
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Anti Lemming:

Handelsblatt zum "EZB-Tabubruch"

11
10.05.10 13:20

Der "Tabu-Bruch" der EZB bzw. ihr "Öffnen der Pandora-Büchse" (Staatsanleihen-Aufkauf) bringt mMn allenfalls Zeitgewinn.

Der Euro wird damit kaum zu retten sein. Das heutige 750-Mrd.-Paket wird heute zwar als "Sieg über die Spekulanten" gefeiert, ist aber in Wahrheit eine Niederlage, da es sich hinsichtlich der Währungsstabilität des Euro um eine Bankrott-Erklärung handelt.

Die EZB hat damit gezeigt, dass sie keinen Deut besser als die Fed, die BoE und die BoJ.

Ich rechne nach der aktuellen technischen Erholung von EUR/USD über 1,30 (bedingt durch Short-Covering) mit weiterer Euro-Schwäche. Bis zum Sommer sehe ich das Paar bei 1,20.

 


 

EZB-Tabubruch: „Es musste gehandelt werden – ohne Rücksicht auf Verluste.“

Mit dem Kauf von Anleihen eines Eurolandes bricht die Europäische Zentralbank eines ihrer großen Tabus. Mit diesem Schritt steht der Ruf der Institution als Währungshüter auf dem Spiel. Die Lage fasste ein EZB-Mitglied treffend zusammen: „Es musste gehandelt werden, ohne Rücksicht auf Verluste.“ Der Euro stieg nach der Nachricht deutlich, doch die alles überragende Frage bleibt – Heiligt der Zweck in diesem Fall die Mittel?


HB FRANKFURT. Am Ende brechen alle Dämme: Nach langem Pokerspiel mit den Investoren an den Finanzmärkten und zuletzt von der Politik unter massiven Zugzwang gesetzt, ist die Europäische Zentralbank (EZB) in der Nacht zum Montag doch eingeknickt. Um ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone und das dann unausweichliche Aus der Gemeinschaftswährung zu verhindern, öffnen die Hüter des Euro die Büchse der Pandora. Mit dem nun beschlossenen Kauf von Staatsanleihen brechen die Notenbanker ein weiteres Mal innerhalb weniger Tage ein Tabu. Das Experiment ist extrem riskant: Auf dem Spiel steht die Glaubwürdigkeit der EZB als von der Politik unabhängige, nur dem Wohl der Währung verpflichtete Institution. Und sollte das Experiment scheitern, droht zudem ein kräftiger Anstieg der Teuerung in der Euro-Zone.

Die EZB hat sich für das nach ihrer Ansicht kleinere Übel entschieden und muss nun hoffen, dass ihre Medizin trotz aller Risiken und Nebenwirkungen am Ende die Vertrauenskrise des Euro auch heilt. „Durch die Eingriffe der EZB werden sicher das Mandat und die Unabhängigkeit der Notenbank infrage gestellt.

Wir sind aber davon überzeugt, dass die Maßnahmen notwendig sind, um den Teufelskreis, der zunehmend die Weltwirtschaft bedroht, zu durchbrechen“, kommentierten die Analysten der Royal Bank of Scotland am Morgen nach dem richtungweisenden Grundsatzbeschluss des EZB-Rats. Fest steht: Durch die zunehmende Spekulation an den Finanzmärkten gegen den Euro war in den vergangenen Tagen eine für Politiker und Notenbanker untragbare Situation entstanden.

Nachdem in den vergangenen Wochen lediglich die bekannten Schuldenprobleme Griechenlands die Debatte bestimmt hatten, schien vergangene Woche das historische Projekt des Euro in Gefahr. Vor dem Euro-Gipfel der Staats- und Regierungschefs am Freitag in Brüssel eskalierte die Lage und zwang die EZB zum Eingreifen. „Plötzlich waren nur noch deutsche Bundesanleihen liquide, noch nicht einmal mehr gute französische Staatstitel“, erklärt ein Euro-Notenbanker die Zwangslage. „Es musste gehandelt werden - ohne Rücksicht auf Verluste.“ Als Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy den anderen Regierungen einen gigantischen, rund 750 Mrd. Euro schweren Schutzschirm für den Euro abrang, konnte auch die EZB nicht mehr abseits stehen und gab ihren Widerstand auf.

Nun schießen die Hüter des Euro aus allen Rohren: Nur Stunden nach dem Beschluss begannen mehrere nationale Notenbanken damit, Staatsanleihen am Sekundärmarkt zu kaufen - dem Vernehmen nach vor allem Bonds von Problemländern. Auch der eigentlich schon längst eingeläutete Ausstieg aus den gegen die Finanzkrise eingeführten Sondermaßnahmen wird rückgängig gemacht. Die Banken in der Euro-Zone bekommen aus Frankfurt Liquidität satt zum voraussichtlich noch für lange Zeit rekordniedrigen Leitzins. Und in Kooperation mit der US-Notenbank Federal Reserve gibt es zudem einen warmen Dollar-Regen für die Institute. Denn selbst die Weltreservewährung Nummer eins war vor dem Wochenende knapp geworden in Europa.

Am Ende bleibt die Frage, welche Wahl Trichet & Co. überhaupt noch hatten, nachdem die Staats- und Regierungschefs unter dem Eindruck der Existenzkrise des Euro beschlossen hatten, den Kampf mit den Spekulanten aufzunehmen. Da es letztlich immer Menschen mit ihren Zielen, Träumen und Vorstellungen sind, die hinter Entscheidungen mit großer Tragweite stehen, kann man wohl davon ausgehen, dass keiner der Hüter des Euro ohnmächtig zusehen wollte, wie ihm die gemeinsame Währung unter den Fingern zerbröselt: Weder der amtierende EZB-Chef Trichet, noch seine potenziellen Nachfolger Bundesbank-Chef Axel Weber und Mario Draghi von der Banca d'Italia konnten und wollten dies verantworten.

Besonders viele Bauchschmerzen dürfte der tief in der Bundesbank-Tradition verwurzelte Weber mit dem Tabubruch der Währungshüter haben. Seine Chancen auf die Nachfolge Trichets im kommenden Jahr sind freilich klar gestiegen im Wettrennen mit Draghi, der als Vertreter eines ehemaligen Weichwährungslandes nun nur noch „allenfalls Außenseiterchancen“ eingeräumt werden, wie es in Notenbankkreisen heißt. Egal wer Trichet beerbt, der Nachfolger tritt ein schweres Erbe an. Und eines, das für den ersten Präsidenten der EZB, den Niederländer Wim Duisenberg, so wohl nicht vorstellbar war. Das alte Schlitzohr Duisenberg hatte der EZB ein berühmt gewordenes Bonmot hinterlassen: Eine Zentralbank müsse sein wie Pudding, „je mehr man sie schlägt, desto härter wird sie.“ Die EZB ist im Angesicht der Apokalypse des Euro unter dem Druck von Politik und Märkten weich geworden.

Ob das am Ende den Euro rettet, muss sich erst noch zeigen. Am Tag des Dammbruchs machte die Gemeinschaftswährung am Devisenmarkt jedenfalls viel Boden gut.

www.handelsblatt.com/politik/...uecksicht-auf-verluste;2577838

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wawidu:

Deuba - ich lauere schon!

3
10.05.10 13:22
Der USA Bären-Thread 319137
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permanent:

Nach dem Hype bin ich Short

9
10.05.10 13:27

KK bei DAXstand 5993. SL bei 6050.

Sollte es schnell weiter hochlaufen so wäre für mich der Bärenmodus unterbrochen.

Gruß

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Pichel:

MS

2
10.05.10 13:43
dpa-AFX: *MORGAN STANLEY HEBT EUROPÄISCHE AKTIEN AUF OVERWEIGHT (UNDERWEIGHT)
   -----------------------
   dpa-AFX Broker - die Trader News im dpa-AFX ProFeed
   -----------------------

DJ: *ANALYSE/MS erhöht Finanzsektor auf Neutral (Underweight)
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

 May 10, 2010 07:35 ET (11:35 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010

DJ: *ANALYSE/MS senkt Telekomwerte auf Underweight (Neutral)
(END) Dow Jones Newswires

 May 10, 2010 07:34 ET (11:34 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
"Kurzfristig helfen Schulden. Langfristig gehen wir alle tot"
John Maynard Keynes (Brit. Wirtschaftswissenschaftler, 1883-1946)
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permanent:

Goldman Sachs Expects More Investigations

3
10.05.10 14:19
Goldman Sachs Expects More Investigations
GOLDMAN, GS, BANKS, WALL STREET, ECONOMY, POLITICS, SEC, LITIGATION, GREECE, EUROPE
CNBC.com
| 10 May 2010 | 08:14 AM ET

Goldman Sachs received notices of investigation from the UK Financial Services Authority and is also subject to various probes and reviews regarding its transactions in Greece, the company said in a Securities and Exchange Commission filing Monday.

 

"We anticipate that additional putative shareholder derivative actions and other litigation may be filed, and regulatory and other investigations and actions commenced, against us with respect to offerings of (collateralized debt obligations)," the bank said in a statement.

Goldman Sachs also said it is cooperating with a number of investigations relating to the sales, trading and clearance of corporate and government securities and other financial products.

The bank is subject to a number of investigations and reviews relating to the 2008 financial crisis, including the establishment and unwinding of credit default swaps with AIG, the filing also showed.

Goldman Sachs shares were up 3 percent before the market opened, in line with strong broader-market activity.

 

The bank has also received notices of investigation from the Financial Industry Regulatory Authority (FINRA), the largest independent regulator for securities firms doing business in the US, on CDOs and other matters, it said.

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nopanic:

euro im plus mit 0,14%

12
10.05.10 14:25
das sieht gut aus,das 700 milliarden rettungspaket zeigt erste wirkung.das börsenwetter steht auf hoch bis zum nächsten tief.
Der USA Bären-Thread 319160
Es wird böse enden (Werner Enke)
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alfastr:

Euro fällt wie ein Stein, schon 1,29

2
10.05.10 14:46
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permanent:

Meine US Geschäftspartner, sind sauer auf

9
10.05.10 14:46

die Griechenlandrettung. Die USA und die Griechen verbindet keine große Liebe. Nun müssen die USA über den IWF (von der Seite sollen 250Mrd. für den Notfallfond kommen) ihren 18%tigen Anteil leisten.
Wie das Ganze im Endeffekt ausgeht steht noch auf einem anderen Blatt. Aber alleine die Vorstellung erregt die Gemüter.

Eine sehr anregende Diskussion. Mein Hinweis auf den Start der gesamten Subprime Krise in den USA war der Start für weitergehende Diskussionen.

Ist es nicht schön, wir sitzen alle im selben Boot.

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Anti Lemming:

Moody's heute -7 %

5
10.05.10 15:50
..an einem Tag, an dem viele andere Aktien 7 % im Plus sind...
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 319186
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wawidu:

Der Euro ist gerettttttet!

7
10.05.10 16:02
Der USA Bären-Thread 319188
Antworten
Anti Lemming:

Gehrt: Der tödliche Schutzschirm

9
10.05.10 16:21
www.system22.de/Marktkommentar2010_05_10.pdf
Der USA Bären-Thread 319190
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wawidu:

Der Euro ist gerettttttet! (2)

2
10.05.10 16:26
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 319191
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wawidu:

Welcher "Fettfinger" war´s wohl heute?

 
10.05.10 16:52
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 319199
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permanent:

Home Values Continue To Fall, More Owners 'Underwa

7
10.05.10 17:09
Home Values Continue To Fall, More Owners 'Underwater'
HOUSING, REAL ESTATE, FORECLOUSRES, VALUES, UNDERWATER, MORTGAGE, LOANS,
Posted By: Diana Olick | CNBC Real Estate Reporter
CNBC.com
| 10 May 2010 | 10:48 AM ET

Despite continued government stimulus in the form of the extended home buyer tax credit, home values in the U.S. fell yet again in the first quarter of 2010. The bright spot, however, is California, where prices have stabilized in many of the largest metropolitan markets.

Home prices nationally fell 3.8 percent in the first quarter from a year ago and 1 percent from the previous quarter, according to a new report from Zillow.com. That marks the 13th consecutive quarter of year-over-year declines.

The pain is widespread, with values down in 106 of the 135 metropolitan statistical areas tracked by Zillow. That pushed more borrowers into a negative equity position, owing more on their mortgages than their homes are worth.

Twenty-three point three percent of all single family homes with mortgages are now "underwater", up from 21.4 percent in the fourth quarter. Negative equity has been linked to a higher number of borrowers voluntarily defaulting on their loans, even when they have the ability to pay. That could be pushing now record foreclosures even higher in the short term.

Heavy investor activity in the foreclosure market, however, has helped to stabilize home prices in California. Thirty-three percent of home sales in San Diego, California in March were foreclosures, and prices were up over 3 percent year-over-year.

“It’s a very positive sign that several large markets have hit what appears to be a tentative bottom in home values,” said Zillow Chief Economist Dr. Stan Humphries. “While this is no guarantee that home values there will not fall again, it is more likely than not that they will remain above their lowest point last year.

 

The biggest concern is that the home buyer tax credit, which expired at the end of April, pulled demand forward instead of creating new demand. That would point toward a double-dip in home values this summer.

"Even with the tax credits in place during the first quarter, inventory levels were rising, and home values continued to decline at a steady clip, rather than steadying," notes Humphries. "Because of these factors, we believe national home values are more likely to reach bottom in the third quarter of 2010, rather than in the second quarter, as we had hoped."

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Kleiner Scherz

4
10.05.10 17:11

Was haben Bullen/Bären und Politiker gemeinsam?

 Ihre Argumente sind immer richtig und werden auch bei Niederlage vertreten.

Wobei Niederlage und die richtige Argumentation sich ja nicht unbedingt ausschließen.

 

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Anti Lemming:

Strohfeuer

16
10.05.10 17:26
Strategisch war das Öffnen der Pandora-Büchse (Geldflutung und Anleihekauf) ein Fehler. Die EZB hat damit implizit Schwäche gezeigt: Statt einzugestehen, dass der Euro eine an den sich verschärfenden Ungleichheiten in der Eurozone zerbrechende Fehlgeburt war, versuchen die  EU-Oberen nun die Flucht nach vorn. Sie wollen mit der 750-Mrd.-Euro-Brechstange - Geld, das sie gar nicht besitzen - retten und "rauskaufen", was de facto (Griechenland) längst den Bach runtergegangen ist.

Denn für die Rettung mussten sämtliche sorgsam formulierten Kriterien, die den Euro bislang als Hartwährung gestützt hatten, über den Haufen geworfen werden. Wie soll die "Aufweichung" des Euro diesen zugleich stark machen?  Die Hartwährungs-Kriterien wurden offiziell aufgegeben - und damit der Euro im Grunde gleich mit. In Zeiten wie diesen braucht eine so "junge" Währung wie der Euro ein rigoroses Rückgrat an Härtekriterien. Werden diese für vermeintliche Rettungsaktionen geopfert, ist dieses Rückgrat gebrochen.

Es wäre billiger und schmerzfreier verlaufen, wenn man die PIIGS an ihren eigenen Trögen hätte fressen lassen. Dann wäre auch die Grundlage für die Spekulation entzogen. Freilich hätte man dann auf höchster Ebene strategische Fehler eingestehen müssen. Und da das offenbar keiner kann - weder in der EU noch in USA - bleibt nur die Öffnung aller Geldschleusen als letztes Mittel der Wahl.

Gehrt hat vermutlich Recht mit der Annahme, dass die Spekulanten buchstäblich am längeren Hebel sitzen. Staatliche Interventionen verpuffen meist. Man sieht es an der Schweiz, die seit Wochen vergeblich versucht, den Franken durch Devisenmarkt-Interventionen zu schwächen. Auf der anderen Seite dieses "Trades" sitzen zu viele Leute, die das Sinkschiff Euro verlassen wollen.

Die Verschuldung der PIIGS ist durch die Beschlüsse und Garantien nicht kleiner geworden. Die Lage ist mMn vergleichbar mit dem Bailout der Hypo Real Estate. Obwohl für die HRE Staatsgarantien über 100 Mrd. Euro ausgesprochen wurden, ging die Klitsche pleite und am Ende gab es für die Aktionäre - nach zig nutzlosen und verwässenden KEs - nur 1,30 Euro vom Staat als Trostpreis und Abschiedsgeschenk. Manche hatten für HRE-Aktien 2007 noch über 50 Euro hingeblättert...

Meine Markterwartung:

Ich glaube, die EZB hat mit der vermeintlichen Schock-Therapie nur einen riesigen, aber nicht nachhaltigen Shortsqueeze losgetreten - sowohl am Aktien- und Rohstoffmarkt wie auch bei Euro/USD. Daher dürfte die Rallye evtl. schon heute, sonst aber in den nächsten Tagen abverkauft werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir ab jetzt wieder unter 1100 im SP-500 fallen, halte ich für weitaus größer als eine Rückeroberung der 1200-Zone. Ebenso scheint mir für den Euro der Bereich um 1,25 "anziehender" als der Bereich über 1,35.

Falls meine Erwartungen zutreffen und der Euro und Aktien bald wieder da stehen, wo sie am Freitag geschlossen haben, werden die EU-Bürokraten begreifen, dass man mit Mummenschanz, hohlen Worten und "Festplatten-Geldflutungen" keinen Markt drehen kann, in dem fundamental der Wurm steckt. Es ist eine Schnapsidee zu glauben, in der EU und in Griechenland sei im Grunde Alles in Ordnung und da wären nur böse Spekulanten am Werk, die man mit "Shock&Awe" in die Flucht schlagen kann.
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@AL

5
10.05.10 17:37

Fundamental hast du recht. Ob die Märkte das auch (kurzfristig/Strohfeuer) so sehen wird sich zeigen. Ich bin wie geschrieben heute short gegangen, werde das aber sich nicht aussitzen.
Zu groß ist die Gefahr der Flucht in Sachwerte. Hier bieten sich erstklassige Unternehmen durchaus als Alternative zur Bargeldhaltung an.

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War es das für die Bären?

3
10.05.10 18:15

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Börsenweisheit

3
10.05.10 18:20

"It's not how we open today; it's how we close that counts."

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wawidu:

Großes Ablenkungsmanöver?

4
10.05.10 18:38
Der Tageschart von GS verzeichnet aktuell zwei schwarze Kerzen in Folge, die dadurch entstehen, dass Push-Gaps zum Handelsbeginn bis zum Handelsschluss (fast) komplett abverkauft werden.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 319235
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Eidgenosse:

Wenn man die Postings heute bei Ariva

15
10.05.10 18:54
so durchgeht, dann scheint es den meisten hier lieber gewesen zu sein das die EZB/EU einfach kampflos zusieht wie ein Land nach dem anderen in die Pleite geht. Ich mein hier nicht nur den Bärenthread sondern das ganze Forum.

Das kann doch wohl nicht euer ernst sein!!!

Das Zinssystem vernichtet doch ständig Geld. Die Notenbanken können noch hunderte Mrd. drucken ohne das was nennenswertes passiert. Aber bitte, wenn sich jemand einen Steinhaufen als Haus kaufen will nur weil er Angst hat das seine Kohle Morgen nichts mehr wert ist dann soll er das tun.

Ich finde die EZB und ihre Leute haben das einzig richtige gemacht. Alles andere hätte katastrophale Auswirkungen gehabt.
Man sollte den Leuten das denken beibringen und nicht das gedachte.
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Anti Lemming:

Fannie Mae verliert 13 Mrd.

5
10.05.10 19:13
im 1. Quartal

BOSTON (MarketWatch) -- Fannie Mae, the mortgage giant that was bailed out by the U.S. taxpayer, on Monday reported a quarterly loss of $13.1 billion and said there are doubts about its long-term viability as it asked the U.S. Treasury Department for more money.

www.marketwatch.com/story/...treasury-for-more-cash-2010-05-10
(Verkleinert auf 68%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 319242
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relaxed:

Was machen die Banken jetzt nur mit dem

 
10.05.10 19:31
ganzen Geld, das sie von der EZB bekommen? ;-))
Antworten
wawidu:

Ein sehr bedenkliches Chartpaar (1)

4
10.05.10 19:32
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 319250
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