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Der USA Bären-Thread


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S&P 500 6.901,55 +0,24% Perf. seit Threadbeginn:   +373,04%
 
Palaimon:

"It didn't pass the smell test."

12
02.02.10 12:45

February 2, 2010

Warning:  This is Not Another Wall Street Conspiracy Theory, These are the Facts

 

Just last week, the House Committee on  Oversight and Government Reform held a hearing on the U.S. Federal Reserve's  decision to directly pay billions of dollars to banks as part of its scheme to  bail out insurance giant American International Group Inc. (NYSE: AIG).

According to committee Chairman Dennis  Kucinich, D-Ohio, the testimony that congressmen heard just didn't "pass the  smell test."

What really stinks about the whole mess is not only the  cover-up of what really happened and why, but the inability of anybody in  Congress to actually do their homework and be able to frame pointed questions  and get to the truth.

It's not complicated, but it is convoluted. Here  are the facts and some questions that Congress needs to ask - and that the  American people deserve straight answers to.

For the inside story  on AIG's collapse, read on...
 
 
 

 

An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
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fkuebler:

Für Leute, denen der Gedanke an Denken noch nicht

4
02.02.10 14:25

... sofort unerträgliche Kopfschmerzen macht, und die hier nicht ausschliesslich todsichere Tipps zum 1-2-3-steinreich-werden erwarten (also bestenfalls eine kleine Handvoll :-), hier ein Link, den ich vor 2 Monaten für gelegentliches Lesen gespeichert hatte: 

Mish's Global Economic Trend Analysis: Is Debt-Deflation Just ...

Manche Dinge sind besonders lohnend, wenn man sie sich nach ein bisschen Reifen zu Gemüte führt (guter Camembert zum Beispiel :-). Auch dieser Artikel, der eine Fülle von ebenfalls lesenswerten Links in weitere Betrachtungen zum Thema Debt-Deflation enthält, ist mMn von dieser Art. Auch weil er und die Verlinkungen nicht platsch-dich irgendeinen erst in der Zukunft (also zu spät :-) überprüfbaren Sachverhalt retorisch geschickt suggeriert, sondern sich ein bisschen dialektisch mit den Pro's und Contra's der Frage auseinandersetzt.

Meine derzeitige bärische Grundüberzeugung dürfte wohl noch eine Weile erhalten bleiben...

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permanent:

C&P Euro/Dollar

5
02.02.10 14:37

EUR/USD – Fällt und fällt und fällt ...

von Robert Schröder

Liebe Leserin, lieber Leser,

EUR/USD hielt sich an den “Fahrplan” vom 25. Januar “Bald reif für eine Gegenbewegung” und brach regelkonform aus dem Keil, welcher die Teilwelle#0000ff"> iv darstellt, nach unten weg. Das genannte Kurszielfenster von 1,3950 bis 1,39 wurde voll ausgeschöpft und sogar noch unterboten. Das Währungspaar fand erst am 01.02.20010 mit 1,3851 ein belastbares Tief und zeigt seitdem erste Anzeichen einer Gegenbewegung.

Der USA Bären-Thread 7363122

Nachdem die Welle#999999"> i mit dem genannten Tief beendet wurde, läuft jetzt die entsprechende Korrekturwelle #999999">ii. Die Kursziele für diese haben sich gegenüber der letzten Analyse leicht verändert. Jetzt können sie mit etwa 1,41 bis 1,42 eingegrenzt werden.
EUR/USD sollte diese Gegenbewegung bis Mitte Februar beschäftigen. Ab dort wird dann im Rahmen der Welle #999999">iii ein erneute Aufnahme der übergeordneten Abwärtsbewegung sehr wahrscheinlich.

Vorsicht ist allerdings geboten, sobald EUR/USD vor Erreichen der genannten Korrekturziele unter 1,3850 fällt. Dann nämlich droht ein schneller Abverkauf Richtung 1,30 und die Korrekturziele von 1,41 bis 1,42 geraten ins Hintertreffen.

Der USA Bären-Thread 7363122

So oder so gilt: Der Trend bei EUR/USD hat im Dezember 2009 gedreht. Das Währungspaar befindet sich seitdem im Short-Modus mit Kursziel ca. 1,14. Jede Korrektur in diesem Abwärtstrend ist nahezu unberechenbar und somit mit Vorsicht zu genießen.

Antworten
fkuebler:

Mal 'was Operatives: das riecht nach Dabbeldipp...

3
02.02.10 14:44

                   Australien schockiert mit Zinspause                

Exit-Debatte

Australien schockiert mit Zinspause

Der fünfte Kontinent ist beim Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik ganz vorne - und trifft auf Hindernisse. Die Zentralbank erhöht die Zinsen wider Erwarten nicht, die Landeswährung stürzt ab. Vor allem die Bremsspuren auf dem Hypothekenmarkt könnten ein Warnsignal für Nachzügler sein. von Christine Mai
Die australische Zentralbank hat die Zinsen unverändert gelassen und damit die Märkte kalt erwischt. Die Reserve Bank of Australia beschloss am Dienstag, den wichtigsten Zinssatz bei 3,75 Prozent zu belassen. Vom Datendienstleister Bloomberg befragte Experten hatten überwiegend eine Anhebung um 25 Basispunkte erwartet, nachdem die Notenbank die Zinsen zuletzt drei Mal in Folge erhöht hatte.
Der Australische Dollar verlor gegen die 16 wichtigsten Währungen und sackte zum US-Dollar zeitweise auf 87,82 Cent und damit den tiefsten Stand seit sechs Wochen ab. Anleger lösten sogenannte Carry-Trades auf. Dabei verschulden sie sich in Niedrigzinswährungen - derzeit gern in US-Dollar - legen ihr Kapital höher verzinst im Ausland an. Der Aktienindex MSCI Asia Pacific büßte einen Teil seiner Gewinne ein.
Als erstes der zwanzig weltweit wichtigsten Länder (G20) hatte Australien im vergangenen Jahr begonnen, die Zinsen anzuheben - während Staaten wie die USA bei ihrer extrem lockeren Geldpolitik blieben. Ein milliardenschweres Konjunkturprogramm hatte dazu beigetragen, dass Australien vergleichsweise gut durch die Krise kam. Nun wachsen allerdings Sorgen um die Wirtschaft.
"Die wichtigste Botschaft der Zentralbank ist, dass die Lage zwar besser ist als erwartet, wir aber noch nicht über den Berg sind", sagte Matthew Johnson, Zinsstratege der UBS, der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Phase rapider Anpassungen sei vorbei.
Bremsspuren im Hypothekenmarkt
Vor allem auf dem Hypothekenmarkt haben die Zinserhöhungen deutliche Spuren hinterlassen. Zentralbankgouverneur Glenn Stevens sagte, die meisten Hypothekenzinsen seien seit Oktober - dem Monat der ersten Zinserhöhung - um rund einen Prozentpunkt gestiegen. Der Leitzins wurde im selben Zeitraum um 0,75 Prozentpunkte angehoben.
Die Entwicklung könnte ein Warnsignal für andere Länder sein. In den USA etwa bemüht sich die Notenbank Fed, über Käufe von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren die Hypothekenraten möglichst niedrig zu halten.
 
Die Australian & New Zealand Bank etwa hatte ihre variable Hypothekenrate nach der letzten Zinsanhebung im Dezember um 35 Basispunkte angehoben, Westpac Banking Corp sogar um 45 Basispunkte.
Folge: Verbraucher geben weniger aus, und die Kreditaufnahme für Hauskäufe geht zurück. Die Australian Finance Group etwa hatte am Montag mitgeteilt, das Volumen neuer Hypotheken sei im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 19 Prozent auf 1,55 Mrd. Australische Dollar (986 Mio. Euro) gesunken.
 
Auch die Kreditvergabe an Unternehmen nimmt ab. Unternehmen versuchten, Schulden abzubauen, und Banken hätten ihre Vergabestandards verschärft, sagte Stevens. Laut einem Bericht der National Bank of Australia vom Dienstag ist das Vertrauen von Unternehmen im Dezember auf den niedrigsten Stand seit einem halben Jahr gefallen.
Michael Luscombe, Chef von Woolworths, dem größten Einzelhändler des Landes, hatte vergangene Woche vor einem schweren Jahr gewarnt. "Zinserhöhungen sind nicht gut für die Verbraucher. Punkt", sagte er. Der private Konsum macht rund die Hälfte der Wirtschaftsleistung aus.
Die Zentralbank begründete ihre Entscheidung auch damit, dass Regierung und Zentralbank in China zunehmend das Wachstum bremsen. Dies dürfte sich fühlbar auf Australien auswirken, das riesige Mengen an Rohstoffen in die Volksrepublik exportiert.
Warnung vor Teuerung
Zentralbankgouverneur Stevens deutete weitere Zinserhöhungen an. David Forrester von Barclays Capital etwa rechnet im März mit einer Anhebung um 25 Basispunkte. Die Notenbank habe viel Arbeit vor sich. "Die Arbeitslosenquote hat ihren Höhepunkt bei deutlich weniger als sechs Prozent überschritten, und die durchschnittliche Inflation liegt bei annualisierten 3,4 Prozent und damit über dem Ziel von zwei bis drei Prozent", schrieb Forrester in einer Notiz. Die Inflationserwartungen der Notenbank seien zudem zu optimistisch.

 

Antworten
malsomalso:

Das Neueste vom Bankhaus Rott

8
02.02.10 14:44

Beschreibt einen weiteren Grund der Geschäftsbanken, mit Krediten zurückhaltend zu sein. Zu den Leichen, die sie eh noch im Keller liegen haben, kommt jetzt der Schrott, den sie wieder zurücknehmen müssen. Und wenn das nicht gleich der Tod der Bank sein soll, braucht soviel Reserve, wie es nur geht.

 

Zurück zum Absender

Der Bundesstaat New Jersey, der an die neun Millionen Einwohner zählt, meldete kürzlich Neubauzahlen, die schon eines weit reichenden Blickes in die Vergangenheit bedürfen, um Vergleichbares zu finden. Knapp 12.000 Einheiten wurden genehmigt. Das ist ein Wert, der zuletzt 1945 vermeldet wurde, als die Einwohnerzahl bei gut 4,6 Millionen lag.

Für einige Baufirmen ist das kein Hindernis, und so werden derzeit kräftig Pläne geschmiedet. So berichtet etwa Herrn Barry vom Unternehmen Ironstate  über die Wiederaufnahme eines eingestellten Projektes.

“I don’t know if we’ll start going in ’10,” he said, “but we are starting to work with architects again.”

Man arbeitet wieder mit Architekten, das ist ja schon einmal etwas. Leider hat die Sache am Immobilienmarkt weiterhin einen entscheidenden Haken, den auch ein leitender Angestellter eines der bekanntesten Bauunternehmen in den Staaten, Lennar Corp, offen nennt.

 “We get a lot of visitors who are enamored of the finishes and amenities we offer,” Mr. Skea said, “but they cannot pay prices that high.”

Preis und Nachfrage, da war doch was. Auf Grund dieser wenn auch späten so doch richtigen Einsicht gehen die Unternehmen vorerst einen Schritt in Richtung Umbau statt Neubau, das ist kostengünstiger. Es spart Arbeitskosten und senkt den Bedarf an vor allem für die Homebuilder nach wie vor schwer verfügbaren Finanzierungen.

Und damit wird es wohl auch vorerst nicht voran gehen, haben doch Freddie Mac und Fannie Mae (eigentlich: Federal Home Loan Mortgage Corporation bzw. Federal National Mortgage Association) keine guten Nachrichten für die potenziellen Kreditgeber. Die beiden nach dem Kollaps unter US Conservatorship (nicht de facto aber quasi Verstaatlichung) stehenden Unternehmen haben zahlreiche Prüfer durch ihre Hypothekenportfolios schauen lassen, um herauszufinden, welche Papiere mit mangelhaften Kreditdokumentationen ausgestattet sind, oder bei welchen Krediten die Banken sorglos Kredite an Kreditnehmer vergeben haben, die offensichtlich falsche Angaben bezüglich ihres Gehaltes oder Vermögens gemacht haben („liar loans“). Warum die beiden Institute dies prüfen lassen? Dazu rufen wir uns kurz die eigentliche Aufgabe der beiden Firmen ins Gedächtnis.

Fannie Mae operates in the U.S. secondary mortgage market. Rather than making home loans directly to consumers, we work with mortgage bankers, brokers and other primary mortgage market partners to help ensure they have funds to lend to home buyers at affordable rates.

 Freddie Mac supports liquidity and stability in the secondary mortgage market through two principal lines of business. We also have a portfolio investment business that purchases mortgages for our mortgage-related investments portfolio.

Der Begriff “supporting liquidity” bedeutet nichts anderes als das Kaufen von Hypothekenverbriefungen, die niemand anderes kaufen kann oder will. Oft gibt es einen guten Grund, wenn niemand etwas kaufen will. Bei den Hypothekenverbriefungen ist dies nicht anders. Bereits jetzt sind Schuldner von Krediten mit einem Volumen $300 Mrd. mehr als 90 Tage mit der Zahlung in Verzug. Es ist nicht damit zu rechnen, dass der Großteil mit der Zahlung wieder anfängt. Bei den nicht offiziell subventionierten Krediten ist das Elend noch größer und erinnert an kollabierende Wirtschaftssysteme.

 Der USA Bären-Thread 7363160bankhaus-rott.de/wordpress/wp-content/uploads/non_agency.JPG" style="max-width:560px" title="Non-agency mortgages 60+ Verzüge" />

Das sind Zahlen, die nicht nur von angelsächsischen Investoren noch vor wenigen Jahren mit Häme bedacht worden wären. „In solchen Ländern sollte man nicht investieren“ hätte wohl das Fazit gelautet. 

Zurück zu Fannie und Freddie. Da die beiden Unternehmen berechtigterweise kein Interesse daran haben, die Ausfälle von Krediten hinzunehmen, die auf Basis von Lügen und falscher Dokumentation, durch schlampige Bankarbeit und provisionshungrige Vermittler zustande kamen, zwingt man nun diese Banken, die Papiere zurückzunehmen. Das hat man auch früher schon getan, allerdings scheinen die Institute auf den wachsenden öffentlichen Druck zu reagieren und die Prüfer ihren Job halbwegs ernst zu nehmen. Das Volumen der in die Bilanzen der Banken zurückwandernden Papiere stieg in den ersten neuen Monaten des Jahres 2009 bei Freddie Mac um 125% auf $2,7 Mrd., bei Fannie Mae stieg der Wert im gleichen Zeitraum auf $4,3 Mrd. Auch andere Käufer dieser Papiere nutzen die mögliche Rückbuchung, so dass in den ersten drei Quartalen 2009 gut $14,2 Mrd. ihren Weg zurück an die Stelle der Tat fanden, das ist Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Höhe von mehr als 290%. Ärgerlich für die Banken, denn diese Papiere sind von schlechter Qualität, haben massive Downgrades erfahren und belasten so das Eigenkapital überproportional. Am stärksten betroffen sind derzeit die Bank of America (Q1-3 2009: $4,5 Mrd.) und JP Morgan (Q1-3 2009: $5,1 Mrd.). Falls Sie also demnächst ein tolles Produkt mit dem Namen „Re-Securitization“ sehen (die Wiederverbriefung von ehemals bereits verbrieften Papieren), wissen Sie was sich dahinter verbergen kann. Im institutionellen Sektor – kein Witz – gibt es diese bereits.

Für die Kreditvergabe der Geschäftsbanken ist dies ein weiterer Hinderungsgrund. Die Möglichkeit, schnell von einer großen Summe an Rückkäufen schlechter Papiere erwischt zu werden, sorgt dafür, die nötige Aufnahmefähigkeit der Bilanz entsprechend vorzuhalten. Neu vergebene Kredite sind da eher hinderlich.

Trotz der berechtigten und sinnvollen Maßnahme, Schrott an den Schrotthändler zurückzugeben, wird den beiden Liquiditätsspendern die Rückgabe einiger Kredite nicht übermäßig helfen. Das Geschäftsmodell schlägt hier nach wie vor voll zurück. Die Institute subventionieren unter zu Hilfenahme quasi-staatlichen Fundings die Kreditvergabe über private Kreditgeber. Diese privaten Kreditgeber haben stattliche Provisionen für die Vermittlung und Vergabe von Krediten erhalten, die nun im Rahmen der „Liquiditätsbereitstellung“ in den Investment Portfolios von Freddie Mac und Fannie Mae landen, die mittlerweile eher einer Bad Bank für zu billig vergebene Häuserkredite gleichen. Anders gesagt hat man schier unfassbare Portfolios angehäuft, die aus Krediten bestehen, die an Menschen vergeben wurden, die sich diese schon bei Abschluss ohne Subvention schlicht nicht leisten konnten. In Anbetracht der Entwicklungen am Arbeitsmarkt und bei der Vermögenssituation der Privathaushalte sollte sich dies nicht zum Besseren gewandelt haben. Die Gesamtverschuldung der beiden Institute liegt aktuell bei stattlichen $1,595 Billionen (amerikanisch trillion), von denen knapp $600 Mrd. allein in diesem Jahr fällig sind. Da kann man nur ein glückliches Händchen bei der Refinanzierung wünschen. Wir erinnern uns, wie die Finanzierung ablaufen soll.

(Freddie Mac) We fund our mortgage investments primarily by issuing debt securities in the domestic and international capital markets.

 (Fannie Mae) Our credit guarantee business purchases residential mortgages and mortgage-related securities in the secondary mortgage market, securitizes these mortgages and subsequently sells them to investors as mortgage-backed securities.

Auf eine allzu euphorische Nachfrage aus dem Ausland sollte niemand setzen. Die internationalen Investoren trauem dem Braten schon lange nicht mehr und sind netto auf der Verkäuferseite.

Der USA Bären-Thread 7363160bankhaus-rott.de/wordpress/wp-content/uploads/fed_11.JPG" style="max-width:560px" title="Käufe von Agency Debt" /> 

Dem begegnen Schatzamt und Zentralbank in gewohnter Weise indem sie die leeren Taschen der Spendierhosen weit aufreißen. Falls jemand ein Interesse an Staatswirtschaft haben sollte, hier erwächst eine planwirtschaftlich organisierte Ökonomie in beachtlicher Größenordnung. Mal sehen, wann jemand beginnt, uns das als Zukunftsmodell zu verkaufen.

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Anti Lemming:

Goldman und AIG - Nachtrag

12
02.02.10 14:46
zu meinem älteren Posting "Die Goldman-Verschwörung" vom 24.4.2009.

Aus dem Posting von Palaimon (# 56626) geht hervor, dass Goldman im Herbst 2008 NICHT pleite gegangen wäre, wenn AIG zahlungsunfähig geworden wäre. Goldman hatte zwar seine faulen Housing-Verbriefungen bei AIG gegen Ausfall versichert und hätte im Pleitefall von AIG kein Geld aus dieser "Versicherung" (CDS) erhalten. Doch die Goldmänner hatten noch einen weiteren Hedge: Sie hatten zusätzlich CDS auf einen Ausfall von AIG gekauft. Hätte die US-Regierung AIG fallen gelassen, hätte Goldman aus diesem Hedge das Geld erhalten (sofern dann DIE Counterparty nicht auch noch insovlent geworden wäre).

Bemerkenswert bleibt, dass Goldman und andere Zockerbanken wie die DB die CDS-Versicherungen auf ihren Housing-Schrott, die sie bei AIG hatten, zu 100 Cents auf den Dollar ausgezahlt bekamen. Das war schon sonderbar, weil die Fed AIG andere angeschlagene Papiere nur zu 50 % des Nominalwerts abkaufte. Wieso bekamen GS, DB und Co. dann die vollen 100 %?

Weiterhin sehr sonderbar war, dass die Verbriefungen - die teils über 20 Jahre Restlaufzeit haben - noch gar nicht komplett wertlos geworden waren. Tatsächlich hatten die Goldmänner den Wertverfall trickreich forciert, indem sie in London auf die Markit-Indizes short gingen. Die runtergeshorteten Markit-Indizes dienten dann als Beweis für die "Wertlosigkeit". Später, als sich der Staub legte, sind die Verbriefungen teils wieder im Wert gestiegen.

AIG gehörte zum Zeitpunkt des Bailouts bereits zu knapp 80 % dem Staat und hätte die Margin Calls auf die bedrohten CDS auch mit Staatsgeld begleichen können. Das wäre sicherlich viel billiger gewesen als die 180 Milliarden, die der Steuerzahler im Herbst 2008 für den AIG-Bailout lockermachen musste. Kein Wunder, das Geithner AIG intern anwies, die "wahren" Empfänger der Staatsknete für AIG - nämlich GS, DB und andere Zockerbanken - nicht öffentlich zu nennen. Später, als GS die Markit-Indizes nicht mehr shortete und die Papiere im Wert wieder stiegen, hätte AIG das Geld aus den Margin Calls (dabei handelt sich ja nur um Sicherheitshinterlegungen) sogar teils zurückerhalten.

Die ganze Aktion war somit nichts anderes als ein infamer Raubzug von Goldman-Sachs. Goldman shortete in London die Markit-Indizes und verursachte damit die CDS-Margin-Calls bei AIG. Vorher wurde heimtückisch Lehman geopfert - nebenbei ein wichtiger Konkurrent  - um für die passende Negativ-Bailout-Stimmung zu sorgen. Als AIG dann  - auch wegen Goldmans CDS-Käufen auf AIG-Ausfall (wirkt ebenfalls destabilisierend, siehe Griechenland) - dann "pleite-reif" geschossen war, konnte GS  - mit seinem "trojanischen Pferd" Paulson in Washington, der die 180 Milliarden für AIG vom Staat erpresste - volle 100 % auf die CDS-Versicherungen ihres Housing-Schrotts absahnen.

Dabei hat die AIG-Pleite gar nichts mit dem Restwert der Verbriefungen zu tun. Dass AIG pleite geschossen war, beweist noch lange nicht, dass auch die Housing-Verbriefungen komplett wertlos waren. Auf solche Feinheiten hat, als die Prärie brannte, freilich niemand geachtet.

Tatsächlich ist es aber so, als hätte man ein Haus, dessen Dachstuhl teilweise abgebrannt war, als Totalschaden abgerechnet, weil die Feuerversicherung pleite gegangen ist und diese vom Staat ausgebailt werden musste. Die Pleite der Feuerversicherung impliziert aber nicht, dass auch das teilabgebrannte Haus wertlos ist.

FAZIT: Ein Fall für die Justiz, Abt. Wirtschaftsverbrechen. Höchste Zeit, dass Glass-Steagall 2 durchkommt.
Antworten
Eidgenosse:

Ich hab neulich was gelesen

4
02.02.10 14:48
hab die Quellenangabe aber nicht mehr. Da stand das eine (oder mehrere) Kreditkartenfirmen in den USA die Rechnungen für den Dezember ins 2010 verschoben haben damit die Leute mehr Geld haben um zu konsumieren.
Kann das jemand bestätigen?

Gehts nun im Stil von Mediamarkt weiter mit zinslosem Abzahlen über 30 Monate? Oder sogar, "Kauf jetzt und bezahle wenn wir alle tot sind, hauptsache du kaufst"!
Investiere in Bildung und Gesundheit, das kann Dir niemand nehmen.
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permanent:

Markets 'Flashing Orange' But Investors Still Taki

5
02.02.10 14:51
Markets 'Flashing Orange' But Investors Still Taking Chances
MARKET, STOCK MARKET, INVESTMENT STRATEGY
Posted By: Jeff Cox | CNBC.com
CNBC.com
| 01 Feb 2010 | 02:30 PM ET

The stock market's shaky performance at the start of 2010 hasn't convinced investors yet that it's time to pull money wholesale out of stocks.

 

Monday's stock rally was clear evidence of an emerging trend for the year: a cautious approach that features buying when the market looks undervalued and selling at key technical resistance levels.

After a hugely positive 2009, this year is shaping up as a steadfastly cautious time.

 

"The markets are flashing orange, orange, orange," says Kathy Boyle, president of Chapin Hill Advisors in New York. "There are critical levels that everyone's watching."

Indeed, stock pessimists made a compelling case for a correction even among Monday's solid gains. Strategists said that while the indexes moved strongly positive, sellers stepped in before the surge got out of control.

Somewhat chillingly, technicians noted that the Standard & Poor's 500 has broken below its 80-day moving average for the first time since March 2009, which also marks the oft-cited most recent low for the market and the barometer by which the current rally is measured.

"This intermediate trendline acted as resistance on rally attempts during the last seven months of the 2007-2009 decline," Todd Salamone, senior research analyst at Schaeffer's Investment Research, pointed out in a research note.

 

"A crossover above this trendline in March 2009 proved to be a 'buy' signal, and pullbacks to this moving average in July and October 2009 were excellent buying opportunities, "Salamone said. "The (S&P) has now closed below its 80-day moving for six consecutive days, and has resisted attempts to close back above it in each of the past five days."

Investors are taking note.

Fund flows for the week ending Jan. 27 showed US equity funds with outflows of $1.17 billion, according to AMG Data Services. Yet that number comes with a caveat—money market funds had outflows of $19.8 billion, demonstrating that investors are tiring of safety positions and looking to put money to work.

Economist and noted market bear David Rosenberg, of Gluskin Sheff in Canada, told clients Monday that "it's not too late to switch to a defensive posture" and advised clients to watch emerging market and dollar trends.

Beyond that, he noted that the market in the past several years has shown a convincing trend in which sectors reverse roles each year.

"It is interesting that heading into 2008 all you had to do as an investor was flip everything around from market performance in 2007—across just about every asset class," Rosenberg said. "Then in 2009, what you wanted to do was the exact opposite as what worked in 2008.

"Here we are in 2010 and it seems to us as if, yet again, what worked the year before is not going to work in the coming year and vice versa."

Buttressing Rosenberg's point is that technology led the S&P last year with a 61 percent gain and is near the top of worst performers with an 8.4 percent decline. Yet telecoms lagged last year and are the top laggard on the broad index. At the same time, the dollar tumbled in 2009 but is stronger in 2010.

 

Hence, the call from various quarters to step lightly through the market minefield this year.

Ticonderoga Securities analyst John Stoltzfus is sticking to his advice to "hedge the cyclical and fund the secular—remaining constructive on the economic recovery here and abroad but keeping wary of the performance gap that remains between the economic recovery versus valuations and respective prices of stocks and commodities.

"We'd expect that markets could likely move sideways to lower near term notwithstanding any bargain hunting off last week's action in today's session."

Such uncertainty about even a fairly robust rally like Monday's suggest that investors will have to keep eyes peeled in all directions, particularly Washington, where eruptions about big-bank clampdowns and gridlock loom above Wall Street.

"Elegant outcomes are not something typically manufactured at the end of Pennsylvania Avenue in Washington, D.C., but it looks like this year we need exactly that," Credit Suisse said in a research note skeptical about the near term in stocks. "While we eagerly watch and wait for the outcomes of this high-stakes legislative process, it is very likely that equity risk premiums rise as excess liquidity fades."

It adds up to a tough year for investors looking to put money to work.

"We believe the easy money was made last year as the markets rebounded from the lows last March through December," Stoltzfus said. "This year's money will have to be earned the old-fashioned way."

Antworten
fkuebler:

AL #631: Dann tröstet dich was Barofsky sagt:

3
02.02.10 14:56

"FAZIT: Ein Fall für die Justiz, Abt. Wirtschaftsverbrechen. Höchste Zeit, dass Glass-Steagall 2 durchkommt"

Neil Barofsky says handcuffs may be coming….

Antworten
Anti Lemming:

Zu Credit Default Swaps

12
02.02.10 15:15
CDS sind private Versicherungsverträge, mit denen sie Kunde X beim Vertragspartner Y für typischerweise ein Jahr gegen den Ausfall von Verbindlichkeiten versichert.

Wer zum Beispiel wegen der schönen Zinsen für 1 Million Euro Griechenland-Staatsanleihen kauft und das Ausfallrisiko "hedgen" will, der kauft sich, z. B. bei AIG, eine CDS-Versicherung gegen eine Pleite Griechenlands.

Solche Verträge sind nicht allzu teuer. 1 Million zu versichern kostet einen fünfstelligen Betrag. Wenn nichts passiert in dem Jahr, hat Partner Y, der die CDS "schrieb", die Prämie vereinnahmt. X hatte dafür die Sicherheit. Im Folgejahr muss ein neuer CDS-Versicherungsvertrag abgeschlossen werden.

Genau das Gleiche hat Goldman 2008 mit seinem Housing-Schrott gemacht. GS hat die Verbriefungen bei AIG mittels CDS gegen Ausfall versichert. Die Versicherungssumme war - wie oben im Griechenland-Beispiel - nur ein kleiner Bruchteil des zu versichernden Wertes.  Wäre 2008 nicht passiert, hätte Goldman in 2009 eine neue Versicherung abschließen müssen und erneut diesen Betrag zahlen müssen.

Der Betrug liegt nun darin, dass Goldman durch das Shorten der Markit-Indizes in London den Schaden bewusst und künstlich herbeigeführt hat. Goldman hat sozusagen in dem Haus, das es gegen Brand versichert hatte, eigenhändig Feuer gelegt.

Dabei wurde gleich zwei Schadens-Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Durch das Shorten gingen die Housing-Verbriefungen gingen gegen Null (Schaden 1, es winken Gewinne aus AIG-Versicherung). Die Bonität von AIG, die wegen Schaden 1 zahlungsunfähig wurde, ging ebenfalls gegen Null (Schaden 2, es winken Gewinne aus der Versicherung gegen den Ausfall von AIG als Schuldner).

Durch geschicktes Vermischen dieser beiden Sachverhalte - im Herbst 2008 durften ja keine großen Fragen gestellt werden, es ging angeblich um die "Systemrettung" - konnte GS nun suggerieren, dass auch Schaden 1 real eingetreten war - dass also auch die Housing-Verbrierungen "wertlos" geworden waren. Daraufhin bekam GS von AIG - und damit letztlich vom Staat - die volle Schadensumme ausgezahlt (zu 100 Cents auf den Dollar).

Tatsächlich aber laufen die Verbriefungen meist über 30 Jahre. Inwischen ist ihr Wert sogar wieder leicht gestiegen. Wieso kann man für 2008 einen Schadensfall "postulieren" und dann auch noch zu 100 % abrechnen, wenn die Papiere noch immer "in der Welt sind" und weder endfällig noch komplett wertlos geworden sind?

Wo sind die Verbriefungen eigentlich geblieben? Musste GS sie an AIG aushändigen, um die Versicherungssumme zu erhalten? Oder sind sie etwa immer noch im Besitz von GS? Dann hätte GS die volle Schadensumme kassiert - und könnte ingeheim darauf hoffen, die Papiere später noch mal mit Gewinn an einen Hedgefonds abzustoßen....

Eine Riesen-Sauerei!
Antworten
fkuebler:

#634: Korrekter Link zu Barofsky's handcuffs ;-)

3
02.02.10 15:43

Neil Barofsky Promises Handcuffs; Police Pay Dispute In Miami; Workers Protest In NM;  California Muni Bond Outlook, Other Potpourri

Unter der Überschrift "Neil Barofsky Says Handcuffs Are Coming" dann das MSNBC-Video anklicken.

Muss man nicht unbedingt gesehen haben, und die Big Boys werden sicher auch nicht in der grünen Minna abgefahren, aber ich finde es trotzdem interessant.

Es repräsentiert mMn einen tiefen Frust nicht nur im "Volk", sondern auch in der mittleren Elite, die (anders als wir hier im Bärenthread :-) ja auch nicht einfach die USA abschreiben kann und/oder möchte... ;-)

Die Schlacht, oder sagen wir besser der Krieg mit dem Finanzsektor wird mMn noch lange hin- und herwogen, aber am Ende wird der Finanzsektor wieder auf seinen historischen GDP-Anteil zurückgehen.

Dann kann ich hier in der Schweiz auch endlich mal ein Häuschen zu einem brauchbaren Preis kaufen ;-)

Antworten
permanent:

Zahl der anstehenden Hausverkäufe steigt an

8
02.02.10 16:11

USA: Zahl der anstehenden Hausverkäufe steigt an

16:09 02.02.10

Washington (aktiencheck.de AG) - Die Zahl der anstehenden Hausverkäufe in den USA ist im Dezember 2009 gestiegen.

Wie die National Association of Realtors am Dienstag mitteilte, erhöhte sich der entsprechende Index gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent, wohingegen Volkswirte im Schnitt lediglich einen Rückgang um 1,1 Prozent prognostiziert hatten.

 

Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert wurde ein Plus von 10,9 Prozent ausgewiesen. (02.02.2010/ac/n/m)

Quelle: Aktiencheck
Pending Home Sales Edged Up During December, as Expected
HOUSING, REAL ESTATE, ECONOMY, ECONOMIC DATA, HOME SALES, PENDING HOME SALES,
Reuters
| 02 Feb 2010 | 10:05 AM ET

Pending sales of previously owned U.S. homes edged up as expected in December, a survey showed Tuesday, which should help to calm fears of renewed weakness in the troubled housing sector.

 

The National Association of Realtors said its Pending Home Sales Index, based on contracts signed in December, rose 1.0 percent to 96.6 after falling sharply in November as the boost from the initial tax credit for first-time buyers ebbed.

Analysts polled by Reuters had forecast pending home sales, which lead existing home sales by one to two months, would rise 1 percent in December.

Compared to December 2008, the index was up 10.9 percent.

The Realtors group said the tax credit was skewing housing data and the market remained on a firm recovery path.

"There are easily understood swings in contract activity as buyers respond to a tax credit that was expiring and was then extended and expanded," Lawrence Yun, the group's chief economist. "These swings are masking the underlying trend, which is a broad improvement over year-ago levels."

 

The tax credit, which had been scheduled to end in November, was expanded and extended until June. It has affected existing home sales, which in December recorded their slowest sales pace in four months.

Antworten
Anti Lemming:

Gegenüber Okt. sind die Hausverkäufe um 15,4 %

4
02.02.10 16:19
gefallen (gerundet), weil sie von Oktober auf Nov. um 16,4 % fielen und dann von Nov. auf Dez. um 1 % (aktuelle Zahl) stiegen.


Fazit: Alles relativ.

Der Leerstandsquote von 10,7 % bei Häusern zur Vermietung ist auch nicht so toll. Die Mieten sind einfach noch viel zu hoch. Das wiederum liegt daran, dass ein Vermieter, der ein Haus in der Boomzeit für 350.000 Dollar gekauft hat und es mit 6 % Zins finanziert, allein aus den Zinsen jeden Monat  1750 Dollar Belastung hat.


market pulse

Feb. 2, 2010, 10:00 a.m. EST
U.S. Dec. pending home sales index rises 1%
By Rex Nutting

WASHINGTON (MarketWatch) - Buyers returned to the market for U.S. preowned homes in December after a federal tax credit was reinstated, according to a survey of real estate agents released Tuesday by the National Association of Realtors. The pending home sales index rose 1% in December after plunging 16.4% in November, with buyers reacting first to the expiration and then to the return of the tax credit, NAR data showed. The index is up 10.9% compared with December 2008. The gain in the pending sales index portends a similar gain in existing home sales for January, which will be reported in three weeks. In December, existing home sales fell 16.7%
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Maxgreeen:

Die Temperatur ist um 1Grad gestiegen

 
02.02.10 16:26
der Winter ist vorbei - Rally
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permanent:

Wenn der Winter vorbei ist spricht das doch

10
02.02.10 16:50

eigentlich für Shorts. Ich ziehe die auf jeden Fall lieber im Frühjahr und Sommer an als im Winter. Aber es gibt ja durchaus hardcore Bären die auch im Winter Shorts tragen.

Wichtig: Bevor Shorts getragen werde muss die Figur in Frühlingsform gebracht werden.

Der USA Bären-Thread 7363975

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permanent:

Kommunen droht Kollaps

8
02.02.10 19:41

2.000.000.000 Euro Defizit

Kommunen droht Kollaps

Die Kommunen schlagen Alarm: Ihre Finanzlage verschlechtert sich in Rekordgeschwindigkeit. Wichtige Projekte wie der Ausbau der Kinderbetreuung seien einfach nicht finanzierbar. Besonders brisant ist die Lage in Teilen Nordrhein-Westfalens, dem Saarland und Rheinland-Pfalz.

Den deutschen Städten geht finanziell die Puste aus. Wegen der Konjunkturflaute rechnen sie in diesem Jahr mit einem Rekorddefizit von zwölf Milliarden Euro. "Ein Teil der Städte steht vor dem Kollaps und droht handlungsunfähig zu werden", warnte Städtetagspräsidentin Petra Roth in Berlin. Neben den sinkenden Steuereinnahmen machen den Kommunen die schneller steigenden Sozialausgaben zu schaffen. Wichtige Projekte wie der Ausbau der Kinderbetreuung seien derzeit nicht finanzierbar.

Die Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise würden 2010 in den Kommunen immer stärker spürbar, sagte die Frankfurter Oberbürgermeisterin Roth (CDU). "Rekorddefizite in zweistelliger Milliardenhöhe, eine explodierende Verschuldung durch kurzfristige Kredite, der stärkste Steuerrückgang seit Jahrzehnten und ungebremst steigende Sozialausgaben kennzeichnen die Situation."

Sozialausgaben steigen und steigen

Bereits 2009 hatte sich die Finanzlage der Kommunen wegen des Rückgangs der konjunkturabhängigen Gewerbesteuer zugespitzt: Die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben vergrößerte sich um zwölf Milliarden Euro; am Ende stand ein Defizit von 4,5 Milliarden Euro. 2008 hatten die Städte und Gemeinden noch einen Überschuss von 7,6 Milliarden Euro verbucht. 2009 mussten die Kommunen vor allem einen Rückgang der Steuereinnahmen in Höhe von gut sieben Milliarden Euro verkraften. Insgesamt belief sich der Rückgang des Steueraufkommens auf gut zehn Prozent. Die Gewerbesteuer, die wichtigste Einnahmequelle der Städte und Gemeinden, brach sogar um 17,4 Prozent ein.


Gleichzeitig seien die Sozialausgaben weiter gestiegen, teilte der Verband mit. Erstmals erreichten diese rund 40 Milliarden Euro - das ist doppelt so viel wie kurz nach der Wiedervereinigung. Für 2010 rechnet der Deutsche Städtetag mit einem weiteren Anstieg um fast zwei Milliarden Euro.

Gespräch mit Regierung sucht

Besonders brisant ist die Lage in Teilen Nordrhein-Westfalens, dem Saarland und Rheinland-Pfalz. Dort müssen sich bereits jetzt besonders viele Städte und Gemeinden kurzfristig Geld leihen, um die von ihnen geforderten Aufgaben überhaupt finanzieren zu können. Die Summe dieser sogenannten Kassenkredite beläuft sich dem Verband zufolge inzwischen auf insgesamt knapp 34 Milliarden Euro.

Als Konsequenz sucht der Städtetag das Gespräch mit der Bundesregierung über eine neue Lastenverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen. "Wir möchten dabei erörtern, wie die finanzielle Handlungsfähigkeit der Kommunen wiederhergestellt und gesichert werden kann", sagte Roth. Die Gespräche sollen noch vor Ostern stattfinden. Der Verband will erreichen, in Zukunft an Kostenfolgenabschätzungen von Gesetzen beteiligt zu werden. "Wir haben eine föderale Struktur, die wir uns nicht leisten können", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Stephan Articus. Das Gesetz zum Ausbau von Krippenplätzen bezeichnete er als "Projekt, das wir nicht bezahlen können".

Unterstützung erhielt der Deutsche Städtetag von der Opposition. Die ohnehin schwierige Situation der Kommunen werde durch die verantwortungslose Steuerpolitik der Bundesregierung verschärft, sagte Joachim Poß, SPD-Fraktionsvize im Bundestag. Er appellierte an die Regierung, keine weiteren Änderungen im Steuerrecht zulasten der Kommunen umzusetzen.

Quelle: rts

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permanent:

Basismetallbestände

7
02.02.10 19:46
Malko07:

#56641: Griechenland in

11
02.02.10 19:51
Deutschland? Alleine NRW ist wesentlich größer als Griechenland. Aber es gibt ein gutes Vorbild in den USA. Kalifornien hat ja auch "eigenes Geld" auf billigem Papier gedruckt, so wie Fleißbildchen gedruckt werden.  ;o)

Im Sommer wird der Bevölkerung die Realität bewusst werden. Dann werden die Sozialleistungen gekürzt und die Gebühren erhöht werden damit wir unsere Bürokratiekraken weiter ernähren können.
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Anti Lemming:

Obamas Haushalt gefährlich für US-Staatsanleihen

6
02.02.10 19:54

 

Financial Advisor Update
Obama's Budget May Slam Treasuries
By Peter Morici
TheStreet.com Senior Contributor

2/2/2010 12:20 PM EST


President Obama's budget and deficit projections don't reveal the sick state of U.S. finances, casting serious doubt on the safety of U.S. bonds.

The Obama budget plans significant initiatives in health care, environment, education, and jobs creation. Yet, the private sector, which must be taxed to finance government, is likely to grow slowly, resulting in too much federal borrowing.

To create jobs, businesses need customers and capital -- without which they can neither sell what new employees make nor buy equipment workers need. Demand for U.S. goods and services remains weak because Americans spend too much on imported oil and other products that don't in turn generate demand for U.S. exports. The gaping trade deficit contributed mightily to the "Great Recession," and the Obama administration offers few plans to turn that around.

After receiving more than $2 trillion in federal aid, the banks still aren't lending enough to businesses. Most of the aid went to around 10 big Wall Street banks, which refuse to perform their traditional function of financing loans through some 8,000 regional banks. JP Morgan (JPM) , Goldman Sachs (GS) and others would rather trade currency futures, energy contracts and other derivatives than engage in the boring business of lending to smaller banks and businesses.

Financial sorcery generated $150 billion in bonuses last year; honest banking is for the stiffs. So far, few of Treasury Secretary Timothy Geithner's proposals will resolve that dysfunction.

Reflecting the slack demand and tight credit, economists are predicting substandard growth over the next several years: in the range of about 2.6%, well below what could be expected from productivity and potential labor-force growth. Yet, Obama's budget assumes the U.S. economy will grow 4% a year from 2011 through 2014 to bring his $1.6 trillion deficit down to $706 billion.

The tax base will grow more slowly than the Obama budget projects. Meanwhile, plans to raise taxes on high-income Americans, while exempting the middle class, must pass the Senate. Scott Brown's surprise victory in Massachusetts could curb such populism.

Obama's freeze on discretionary programs will yield a paltry $25 billion a year, and his special bank tax will bring in only $10 billion.

For years to come, federal finances likely will look a lot like Obama's 2010 projection -- the deficit at more than 50% of revenues [wie aktuell in Japan - A.L.] and the Treasury borrowing $100 billion every month. Based on budget projections such as these, Moody's would be hard-pressed to rate any such government debt as investment-grade.

But the U.S. is different. The Federal Reserve can print dollars, if no one wants to buy new Treasuries, because the dollar is the global currency.

However, U.S. bonds are still risky. Internationally, interest-bearing Treasuries function much like currency. Whether in the form of Treasury notes or as currency, too many dollars floating around will fuel inflation, as the global economy recovers. And the mere fear of inflation prompts investors to demand higher interest rates.

As Washington spends and borrows, the Treasury will be compelled to pay higher rates on new 10- and 20-year bonds, which reduces the value of securities issued in 2010 and earlier in the resale market. That interest-rate risk makes Treasuries lousy investments.

Washington's monopoly on printing dollars makes it difficult to grade Treasuries along the conventional triple-A to D ratings spectrum. Those bonds can't default, but investors' capital remains at risk.

Perhaps we need a special grade: "F" -- for flee now, before you get stuck.


Professor Peter Morici, of the Robert H. Smith School of Business at the University of Maryland, is a recognized expert on economic policy and international economics. Prior to joining the university, he served as director of the Office of Economics at the U.S. International Trade Commission. He is the author of 18 books and monographs and has published widely in leading public policy and business journals, including the Harvard Business Review and Foreign Policy.

 

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Kicky:

Athen entdeckt weitere 40 Milliarden Schulden

12
02.02.10 20:16
www.zerohedge.com/article/...nown-debt-cds-tightening-reverses
s.griech.Meldung der Kathemerini von heute www.kathimerini.gr/4dcgi/...les_kathremote_1_02/02/2010_321438 in der englischen Fassung nicht zu finden
A loose Google translation of the data is as follows:

   Hidden debt of 40 billion euros revealed the findings of the Committee on the reliability of statistics which was created by Finance Minister Giorgos Papaconstantinou. ......
Greek CDS has immediately gapped on the news of yet another hole that will need plugging with ever more debt. At last check Greece was trading 380/390 and pushing wider. One wonders at what point will investors realize that the deeper they dig, the more dirt they will uncover. It appears this news has not yet spread to the broader equity market, where no volume algos are lifting every offer indiscriminately, while the cash to fund this buying is as always oddly missing.

und gleichzeitig weist der Premierminister darauf hin,dass Griechenland das Opfer einer spekulativen Atacke auf den Euro sei...www.investors.com/NewsAndAnalysis/...76336&source=Newsfeed
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Erdbär:

Global Debt Time Bomb explodes soon

9
02.02.10 20:19
Feb. 2, 2010, 12:01 a.m. EST ·
20 reasons Global Debt Time Bomb explodes soon
Commentary: Which trigger will ignite the Great Depression II?

By Paul B. Farrell, MarketWatch

ARROYO GRANDE, Calif. (MarketWatch) -- Retire? You can fuggetaboutit if the new Global Debt Time Bomb is detonated by any one of 20 made-in-America trigger mechanisms.

Yes, 20. And yes, any one can destroy your retirement because all 20 are inexorably linked, a house-of-cards, a circular firing squad destined to self-destruct, triggering the third great Wall Street meltdown of the 21st century, igniting the Great Depression II that George W. Bush, Ben Bernanke, Henry Paulson and now President Obama have simply delayed with their endless knee-jerk, debt-laden wars, stimulus bonanzas and bailouts.
Deficit as national-security threat?

WSJ's Jerry Seib previews his column in tomorrow's Journal in which he writes the federal budget deficit has become so large, it's time consider it a natural-security threat. Plus, the News Hub provides a February market outlook and also discusses the findings of a new autism study.

Wow, what an epic Hollywood blockbuster this will make: You know the drama, can't miss the warnings. The financial press is flooding us with plot lines ... a Forbes cover story focuses on a "Global Debt Bomb: How It Could Wreck Your Life" ... Leaders at the World Economic Forum on Swiss Mt. Davos fear another global meltdown will trigger mass rebellions ... The Economist calls the plot a "Global Asset Bubble," with cheap money fast driving up asset prices.

Plus, Bloomberg BusinessWeek is adding jet fuel to the ticking time-bomb in: "After the Stimulus Binge, a Debt Hangover: Trillions of dollars have been spent keeping the global economy afloat. But now fears about the Great Recession are giving way to worries about something else: The Great Reckoning" when massive debts come due. Then the debt bomb explodes "and the results won't be pretty for investors or elected officials."

Forbes discovered the trigger mechanism in "This Time Is Different: Eight Centuries of Financial Folly," by economists Carmen Reinhart and Kenneth Rogoff: The "90% ratio of government debt to GDP is a tipping point in economic growth." For 800 years "you increase it over and beyond a high threshold, and boom!" Well guess what? "The U.S. government-debt-to-GDP ratio is 84%." Soon, Ka-Booom! Depression. Kiss your retirement goodbye.

Who knows? Forbes? Bloomberg BusinessWeek? The Economist? Davos-World Economic Forum? True, they're all looking at the same plot line for a Hollywood blockbuster about the "Global Debt Time Bomb."

But the financial press navigates in a fog. There's not just one, but many triggers, all linked in a lethal network. We've reported on it for years. Now you tell us: What triggers this firestorm?
Poll: 20 economic weapons of mass destruction triggering ticking Global Debt Time Bomb

1. Federal Budget Deficit Bomb. The Bush/Cheney wars pushed America deep into a debt hole. Federal debt limit was just raised almost 100% with Obama's 2010 budget, to $14.3 trillion vs. $7.8 trillion in 2005. The Congressional Budget Office predicts future deficits around 4% through 2020. Get it? America's debt at 84% of GDP will soon pass that toxic 90% trigger point.

2. U.S. Foreign Trade Bomb. Monthly deficits actually dropped from $50 billion per month to roughly $35 billion. But the total continues climbing as $400 billion is added each year. Foreigners now own $2.5 trillion of America, with China holding over $1.3 trillion in Treasury debt.

3. Weakening U.S. Dollar as Foreign Reserve Currency Bomb. Fear China and other currencies will replace dollar as main foreign reserves. The dollar's fallen: The main index measuring dollar strength has gone from 120 at the Clinton-to-Bush handoff to below 80 today.

4. Cheap Money Bomb: Credit Ratings Down, Rates Up. Economists at S&P, Fitch and Moody's were totally co-conspirators of Fat Cat Bankers, misleading investors before meltdown: Soon, debt up, ratings down, interest rates soar.

5. Global Real Estate Bomb. Dubai Tower, new "world's tallest building" is empty. BusinessWeek warns that China's housing collapse could be worse than America's. Plus the U.S. commercial real estate bubble is now $1.7 trillion, a "ticking time bomb" bloating 25% of bank balance sheets.

6. Peak Oil and the Population Bomb. China and India each need 500 new cities. The United Nations estimates world population exploding 50% from 6 billion to 9 billion by 2050: Three billion more humans demanding more automobiles, exhausting more resources to feed their version of the gas-guzzling "America Dream."

7. Social Security Bomb. We have no choice; eventually we must either cut benefits or raise taxes. Politicians hate both, so they'll do nothing. Delays worsen solutions. Without action, by 2035 Social Security and Medicare benefits will eat up the entire federal budget other than defense.

8. Medicare: A Nuclear Bomb. Going broke faster than Social Security. Prescription drug benefit added an unfunded $8.1 trillion. In 5 years estimates rose from about $35 trillion to over $60 trillion now.

9. Health-care Insurance Bomb. Burden increasingly shifted to employees. Costs rising faster than inflation. Recent Obamacare plan would have cost $90 billion annually, paid to Big Pharma and insurers.

10. State and Local Government Budget Bombs. Deficits of $110 billion in 2010, $178 billion in 2011on top of more that $450 billion in underfunded state and municipal employee pension funds.

11. Underfunded Corporate Pensions Bomb. From $60 billion surplus in 2007 to $409 billion deficit in 2009. And a whopping 92% of the pension plans of companies are now underfunded. Defaults are guaranteed by taxpayers.

12. Consumer Debt Bomb. Americans are still living beyond their means. Even with a downturn, consumer debt rose from about $2.3 to $2.5 trillion. Fat Cat Bankers love it -- yes love making matters worse by gouging cardholders and mortgagees, blocking help in foreclosures and bankruptcies.

13. Personal Savings Bomb. Before the 2008 meltdown savings rate dropped from about 10% in the early 1980s to below zero. Now it's increasing, slowing retail recovery. Today, government's the big "unsaver."

14. War and Military Defense Deficits. Costs of Iraq and Afghanistan wars -- $200+ billion annually, $3 trillion minimum, with massive long-term costs for veteran medical care, equipment renewal, recruitment.

15. Homeland Insecurity Bomb. Security at airports, seaports, borders, vulnerable chemical plants all increase budgets.

16. Fed/Treasury Bailout Bombs. Tax credits, loans, cash and purchase of toxic assets from Wall Street banks estimated at $23.7 trillion as new debt was shifted from too-big-to-fail Fat-Cat banks to taxpayers.

17. Insatiable Washington Lobbyists Bombs. Paulson, Goldman, Geithner, Morgan and Wall Street banks, through their lobbyists and former employees working inside now have absolute power over government spending. Democracy and voters are now irrelevant in America's new corporate-socialism.

18. Shadow Banking: The Derivatives Bomb. Wall Street wants no regulation of this $670 trillion, high-risk, out-of-control casino that's highly leveraged versus the $50 trillion total GDP of all nations. We forget that derivatives almost destroyed global economies in 2008-09, finally will by 2012.

19. Dysfunctional Two-Party Political Bomb. Polarized partisanship increasing: Every day both parties show zero interest in cooperating for the public good. Instead they fight viciously, resisting everything and anything proposed by opponents. Only goal: Score political points, make the other side look bad.

20. The Coming Populous Rebellion Bombs. Nobody trusts anyone in authority. For good reason. So immediate gratification, short-term betting and a lack of long-term perspective wins for individual investors, consumers and taxpayers as well as Washington, Wall Street and Corporate America CEOs. Today: "Doing what's right for the common good and country" is just empty political rhetoric.

Forbes. The Economist. Davos-World Economic Forum. Bloomberg BusinessWeek. All one voice, one loud, lonely chorus echoing that famous Beatles tune: "Head in a cloud ... The fool on the hill, sees the sun going down ... a thousand voices talking perfectly loud. But nobody ever hears him, or the sound he appears to make ... And the eyes in his head, see the world spinning 'round ...ooh, round and round and round."

Historians and behavioral economists tell us most investors are blind optimists. Investors cannot see bubbles from inside their bubble. Nor Fat Cat Bankers from inside their mega-bonus-bubble. Nor politicians from inside the beltway bubble.

Why? The optimist's brain filters out bad news. They know their dreams of prosperity will come true. Then, when they finally do see that the proverbial light at the end of the tunnel is an oncoming train, it's always too late.

I will say it again, gently: A new meltdown is coming. The Great Depression II is coming, soon. And yet, I know your mental filters are working, blocking warnings of a bomb. I can even hear you calling me "the fool on the hill who sees the sun going down, the world spinning round" ... sees you kissing your retirement goodbye.
„Geld verdienen ist schwer. Es zu verlieren ist leicht."
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Kicky:

und Dubai springt auf 518

6
02.02.10 20:30
weil die für Dezember versprochenen Restructurierungsvorschläge nicht kamen,auch nicht im Januar und man sich fragt,ob Dubai oder Griechenland oder ein anderer Staat eher pleite geht und dass die ganze Schulden- Arena der Staaten ein einziges Luftschloss ist, bezahlt von offenen und verdeckten Transferzahlungen der FED...nur die CDS Trader lassen sich nicht bluffen :Dubai ist seit der Oktoberkrise von 400 auf 518 bps gekrochen und somit noch schlimmer dran als Griechenland. Wir erwarten,dass das Rennen zum Bankrott der Staaten noch viel aufregender wird,sobald alle Karten auf dem Tisch liegen und wenn Bernanke nicht den globalen Bailout unterstützt, werden die Dinge noch ne ganze Menge schlimmer...

www.zerohedge.com/article/...ing-sovereign-worries-now-518-bps
......So as the world grinds along and creditors have no clue what the hell is going on in Dubai, and increasingly so in Greece, everyone has their fingers crossed that not only will there be no default anywhere, but that anyone who dares to mention just what a great big castle in the air the entire sovereign debt arena has become, funded by overt and covert cash transfers by the Federal Reserve, will be (in)voluntarily swept under the rug.

Unfortunately for the Xanaxed conventional wisdom, CDS traders tend to not enjoy the view from under the rug, and are making their presence felt. The result: Dubai CDS, since the Thanksgiving crisis, has crept 25% wider from the lows in the low 400s, and is now at 518 bps. Dubai still has a commanding lead over Greece, although the 100 bps advantage seems rather tenuous. We expect this race to the sovereign default bottom to become much more exciting once everyone's cards are on the table, and both the Petrodollars and Europe acknowledge that without Bernanke subsidizing a global bailout, things are about to become a whole lot worse.
Antworten
Stöffen:

AL, when the shit hits the fan

5
02.02.10 20:36
haben wir alle Sommersprossen im Gesicht ;-))

Befinden wir uns im "Inflate or die-Modus" oder im Camp der Deflationistas (They can't inflate beyond the capacity of the assets to produce income). Ich schwanke wie ein Halm im Wind.

Obama’s Junk Economics:

Democrats Relinquish the Populist Option to the Republicans

By Prof. Michael Hudson

[…] So the rest of us must wait for wealth to trickle down. The cover story is that this is how the world works, like it or not. At least this is the argument of the lobbyists who are drafting and censoring laws and signing off on just who is acceptable to run the Federal Reserve, Treasury and other public-subsidy agencies. The working assumption is that the economy cannot recover without enriching Wall Street.

This is the Administration’s tragic flaw. What the economy needs is to recover from the Bush-Obama supposed cure, i.e., from the mushrooming debt overhead. It needs to recover from the enrichment of Wall Street. It doesn’t need more credit, but a write-down for the unpayably high debts that the banks have imposed on American families, businesses, states and localities, real estate, and the federal government itself….

michael-hudson.com/
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Kicky:

Marc Faber über das Ende der Aktienrally Video

4
02.02.10 20:41
Video auf deutsch mit Schweizer Akzent,den Kübi so schön findet
www.nzz.ch/finanzen/webtv/...10_1.4756455.html?video=1.4743104
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Maxgreeen:

#56641 Kommunen droht Kollaps

5
02.02.10 20:42
Dann sollen sich die Kommunen das Geld an der Börse holen. Hier ist reichlich Geld vorhanden.
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