Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsen-Forum
Übersicht ZurückZurück WeiterWeiter
... 2263  2264  2266  2267  ...

Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.441
Zugriffe: 26.297.490 / Heute: 2.035
S&P 500 6.892,92 -0,13% Perf. seit Threadbeginn:   +372,45%
 
Eidgenosse:

@kuebler

5
01.02.10 18:56
Hast du auch einen Absicherungs-call eingebaut damit dir bei einer eventuellen Hyper-Ventilation der Märkte das ganze nicht um die Ohren fliegt?
Investiere in Bildung und Gesundheit, das kann Dir niemand nehmen.
Antworten
fkuebler:

Eidgenosse #601: Bei einer Hyperventilation ...

9
01.02.10 19:05

... der Märkte hyperventiliere ich halt mit... Das fällt mir dann sicher nicht schwer... ;-)

Aber wer von euch "Standard-Bären" hat denn einen Hedge gegen eine iranische Atomrakete eingebaut? Oder gegen einen Meteoriteneinschlag? oder dagegen, dass ihr jetzt auf dem Nachhauseweg von der Arbeit ins Rutschen und auf die Gegenfahrbahn geratet?

Was ich damit sagen will, ist nicht, dass mein Konzept so genial ist. Ganz gewiss nicht.

Aber die instinktive Abneigung der meisten Leute dagegen, ein theoretisch unendlich grosses Risiko einzugehen, genau diese Abneigung der anderen ist mein Geschäft.

Wenn ich mich dagegen jetzt wieder abzusichern versuchen würde, z.B. durch einen Hedge-Call oberhalb meines Strikes, dann würde ich mir genau diesen statistischen Vorteil vermutlich wieder zerschiessen...

Mathematik ist zwar nicht beliebt, aber in geeigneter Dosis kann sie helfen ;-)

Antworten
Stöffen:

Hyperventilation haben wir seit geraumer Zeit

9
01.02.10 19:19
und niemand kann vorhersehen, wie lange das Spiel der "Electronic Digits" und des "Infinite Fiat" seine Kreise zieht. Übrigens: Der Avatar-Kinofilm hat just die zwei Milliarden-Marke hinsichtlich der World-Wide-Ticket-Sales erklommen. That's Recession! Nothing's changed. Sheeple remain sheeple. Casino remains open. Shearings will continue. LOL.

Eigentlich keine erstaunliche Zahlen aus Doug Nolands Bubble-Bulletin. Lang lebe die Expansion!

By decade, the U.S. posted cumulative deficits of $3bn in the seventies, $778bn in the eighties, and $1.230 TN during the nineties.  And while the 2009 deficit will have shrunk significantly on a year-over-year basis, the year’s more than $400bn shortfall will put the past decade’s cumulative current account deficit at a staggering $5.83 TN.  Taking a different perspective on the issue, the Fed’s Z.1. “flow of funds” report has the Rest of World (ROW) holding $943bn of U.S. financial assets at the end of 1985.  ROW holdings ended last September at $15.052 TN.  I have referred to this massive worldwide agglomeration of (largely U.S.) financial claims as the “global pool of speculative finance.”  It is the primary fuel for what has become pervasive and unrelenting global boom and bust dynamics.

www.prudentbear.com/index.php/...bblebulletinview?art_id=10331
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
Malko07:

Gottes Lohn!

10
01.02.10 19:26

 

Goldman Sachs Verwirrspiel um Blankfein-Bonus

01.02.2010, 16:06

100 Millionen Dollar soll der Chef von Goldman Sachs, Lloyd Blankfein,  angeblich als Bonus bekommen. Goldman widerspricht energisch.

Es gibt derzeit nur wenig einträglichere Jobs als den des Chefpostens  einer großen US-Investmentbank. Lloyd Blankfein, Chef der US-Bank  Goldman Sachs, könnte der Blick auf seinen Kontoauszug besonders viel  Freude bereiten.

Denn auf den Banker könnte in den nächsten Wochen womöglich ein  Mega-Bonus in Höhe von 100 Millionen Dollar (72 Millionen Euro) warten.  Das berichtet die britische Tageszeitung Times in ihrer  Online-Ausgabe. Die Zeitung bezieht sich dabei auf Insider-Aussagen am  Rande des Weltwirtschaftsforums von Davos.

......................

www.sueddeutsche.de/finanzen/671/501911/text/

Antworten
wawidu:

kübi - # 56596

12
01.02.10 19:26
Meine Interpretation dieses Charts ist eine ganz andere: Zwischen 1931 und 2006 verlief die Kurve oberhalb eines sauberen quasi exponentiellen Basistrends - und nun ist dieser Trend kaputt. Ich halte diesen Chart für den übelsten aller "Deleverage"-Charts.
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 296379
Antworten
fkuebler:

Töffel #603: Das erinnert mich an Opa's Witz-Kiste

 
01.02.10 19:27

"Der Avatar-Kinofilm hat just die zwei Milliarden-Marke hinsichtlich der World-Wide-Ticket-Sales erklommen"

... gemäss der nämlich mal am Rande von Budget-Beratungen ein Senator zum anderen sagte: "...hier 'ne Milliarde, da 'ne Milliarde, und am Schluss ist es noch richtig viel Geld..."

Die Jungtitten von heute würden das vermutlich nicht mal mehr überhaupt als Witz erkennen... ;-))

Antworten
wawidu:

kübi - Ergänzung zu # 56605

5
01.02.10 19:32
Das Ganze mal aus einer etwas anderen Perspektive:
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 296383
Antworten
fkuebler:

wawidu #605: Vielleicht hast du ja einfach Recht!

4
01.02.10 19:35

... aber ich werde den unterschwelligen Verdacht nicht los, dass deine Exponentialkurven-Annäherung mit einem "extrem super-megaultrabärischen" (#56549) Zeichenstift gemacht sein könnte ;-)

Der Verdacht würde wohl erst auf einer logarithmischen Skala verschwinden...

Antworten
fkuebler:

wawidu #607 Ich glaube der Punkt könnte weitgehend

 
01.02.10 19:41

... an dich gehen, auch wenn ich als Kritikaster anmerken möchte, dass die "Überinvestments" der 4 Jahrzehnte seit 1970 (also das Integral desNulllinien-Überhangs) immer noch beträchtlich erscheint.

Antworten
Stöffen:

Eine kurzer Einwurf

11
01.02.10 20:27
Wenn rationale Händler ein Muster im Markt entdecken sollten, bei dem, nehmen wir mal beispielhaft an, die Aktienkurse an Dienstagen steigen, dann wird solch ein Muster, sobald es erkennbar wird, wohl von den Marktteilnehmern ausgeglichen werden, die in Erwartung dieses Ereignisses bereits am Montag dann Aktien kaufen. Es hat daher keinen Zweck nach Mustern zu suchen, die für alle Teilnehmer offensichtlich sind, denn sobald diese identifiziert sind, würden sie sich gegenseitig sofort aufheben.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
wawidu:

Neues vom Bankhaus Rott

8
01.02.10 21:17
bankhaus-rott.de/wordpress/?p=542
Antworten
wawidu:

Zur Situation der CMBS

4
01.02.10 21:40
wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/01/die-uhr-tickt.html

So langsam wird es bei den Commercial Real Estate Verbriefungen brutal.
Antworten
Hagen v. Tronje:

@FK (#602)

13
01.02.10 22:30

Ist schon richtig, Falk.

Und es ehrt Dich, dass Du immer wieder (quasi) gebetsmühlenhaft auf diese Variante aufmerksam machst. ;-)

Doch obwohl ich persönlich Deine Strategie (aus Erfahrung) für absolut richtig halte, würde ich sie niemals "Jedermann" empfehlen.

Denn:

Die Bereitschaft, ein - wenn auch nur theoretisch - unendlich grosses Risiko einzugehen, setzt bereits eine spezifisch geartete Mentalität voraus.

Man muss es  m.E.  gewohnt sein, ohne Netz und doppelten Boden zu arbeiten, um ein derartiges  "Damoklesschwert" über seinem Haupt  physisch und psychisch (quasi als "Normalzustand") verkraften zu können.

Auch wenn es nur ein theoretisches Risiko ist, warum sollte ein "Normalanleger", der etwas Geld zum Spekulieren übrig hat, ein solches Risiko eingehen ?

Warum sollte er, um seine Ersparnisse (mit ein paar Prozentpunkten mehr) gewinnbringend anzulegen, einen theoretisch unendlichen Verlust riskieren ?

Genau dies ist der Punkt, weshalb ich niemals "Normalanlegern" zu solchen Aktionen raten würde.

Wer einen sochen way of life nicht aus seinem Berufsleben oder seiner Persönlichkeitsstruktur gewohnt ist, der sollte m.E.  auch michtnichten versuchen, sich derartige Eigenschaften  - zumal ohne Not - erst an der Börse anzueignen.

 

 

Antworten
fkuebler:

Hagen v.Tro. #613: Du hast ja absolut Recht!

3
01.02.10 22:55

... und zwar mit allem was du sagst. Und das meine ich jetzt auch nicht ironisch (das kann man bei mir sonst nie so 100% sicher wissen :-)

Having said this, kann ich mir einfach nicht verkneifen, mit einem Schuss Ironie noch darauf hinzuweisen, dass insbesondere dein Hinweis ...

"Die Bereitschaft, ein - wenn auch nur theoretisch - unendlich grosses Risiko einzugehen, setzt bereits eine spezifisch geartete Mentalität voraus"

... sehr viel Wahrheit in sich birgt: das setzt nämlich in der Tat eine spezifisch geartete Mentalität voraus, die überhaupt nur bei zwei Menschengruppen wirklich weit verbreitet ist, nämlich:

1. bei short Call/Put Sellern,

2. bei Autofahrern.

Beide sind in juristisch vollem Bewusstsein bereit, ein - wenn auch nur theoretisch - unendlich grosses Risiko einzugehen.

 :-)

Antworten
Hagen v. Tronje:

So, dies war mein (verspätetes) Wort zum Sonntag

7
01.02.10 23:02

und ich habe damit meine Pflicht erfüllt, jede Woche eine gute Tat zu vollbringen.

Wer an meinen Worten zweifelt, der soll gerne experimentieren. Aber bitte keine Vorwürfe an den Bären-Thread mehr, man würde hier "Kleinanleger" dem PPT zum Fraß vorwerfen ;-)

Antworten
Hagen v. Tronje:

@ FK

3
01.02.10 23:12

Na ja, die Autofahrer haben immer noch ihre Vollkaskoversicherung ;-).

Muss mal schauen, ob es so etwas auch für Börsenaktivitäten gibt ;-) ;-)

Aber wahrscheinlich wäre die Prämie bei meinen Aktivitäten absolut inakzeptabel.

Muss wohl mal persönlich dort auftauchen,  um die Herren mit Wortgewalt und Vehemenz von meinen lauteren Absichten zu überzeugen ;-)

Antworten
fkuebler:

Hagen v.Tro. #616: Tolle Versicherung ;-)

3
01.02.10 23:30

"Na ja, die Autofahrer haben immer noch ihre Vollkaskoversicherung ;-)."

Ich weiss nicht, ob die im Fall des unendlich grossen Risikoeintritts tatsächlich eine Klimaanlage in die Hölle versenden, incl. einer unendlich langen Wartung und Stromversorgung... ;-)

Antworten
Anti Lemming:

Bubblevision rudert zurück

5
01.02.10 23:41

Feb. 1, 2010, 5:23 p.m. EST
U.S. stock prices point to possibility of extended correction
By Kate Gibson, MarketWatch

NEW YORK (MarketWatch) -- Equity valuations point to further consolidation or even an extended correction for the U.S. stock market, among other indicators, some analysts say.

The usual matrixes for determining the value of what investors are paying for stocks should be put in context, given "this isn't a normal environment for valuations," said Ed Clissold, senior global analyst at Ned Davis Research. But Clissold believes stock valuations are at or near their ceiling, at least if one puts them in context of the last half a dozen or so years.

Yale economist Robert Shiller looks at 10-year average earnings adjusted for inflation, which Clissold views as a reasonable approach. His firm uses a similar concept, which involves looking at the median price-to-earnings ratio of the S&P 500 Index (SPX).

The price-to-earnings ratio for equities is about 22, putting it about one standard deviation above its long-term average, based on numbers running back to 1968, Clissold said. "Over the past seven years, the median P/E has struggled to get above the 22 to 24 range, so there is that valuation ceiling out there and we're getting close to it," he added.

Sectors can have blowout profits, such as the ones energy firms enjoyed when oil topped $100 a barrel in summer 2008. Conversely, companies can face severe problems, like financial firms did last year. "Therefore we take all the P/Es for the 500 S&P stocks and pick the middle," elaborated Clissold.

Investors look at P/E ratios, or a comparison of stock prices to the company's earnings strength, to determine whether buyers have bid up prices too high compared with the underlying value of the company.

But there are many ways to look at valuation, starting with whether one compares prices to past earnings -- or to expected future earnings.

Earnings hopes

Owen Fitzpatrick, head of the U.S. equity group at Deutsche Bank, said he views valuation at "very reasonable" at 14 times the $77 to $78 a share estimate. That's based on average expected earnings for S&P 500 companies.

Valuations are pricing in a sharp rebound in earnings, according to Bill Stone, chief investment strategist at PNC Wealth Management.

Consensus future-earnings estimates for the S&P 500 currently stand at about $77 a share, a figure that has stocks "reasonably priced" if one accepts the premise that there will be a V-shaped earnings recovery, said Stone, who concurs with the V-shaped concept.

It's typical for the market to rally on anticipated earnings growth toward the end of a recession, but as earnings start to stabilize, sales growth is needed for the market to continue higher.

Fourth-quarter earnings came in 17% above estimates and grew by a staggering 200%, Barrons.com's Bob O'Brien reports.

"If a sales recovery finally begins to be apparent (d.h. doch, das ist Alles noch reine Fiction - A.L.) this should help provide the earnings leverage to support a sharp earnings recovery and bolster our view that the S&P 500 can produce $75 per share in earnings in 2010," he commented....

Warning signs

Yet Stone and others acknowledge there are signs the market could falter again.

If viewed through the rearview mirror of recent past earnings, then the argument for stocks is much less compelling, Stone said. "If indeed forward-earnings estimates prove correct, then it seems likely that stocks should be priced higher. If instead it takes longer to reach that earnings level, then probabilities are higher that stocks will come under pressure while earnings catch up."

The strategist also believes the market's near-uninterrupted 70% rise from March 2009 lows leaves it vulnerable to a correction -- especially given that in the last 10 months, there hasn't been one of as much as 10%.

"Usually when you go for this extended period of time, we would have had a correction," said Fitzpatrick, who calls it healthy for the market.

Just how extended that correction might be comes down to factors including China, as well as what corporations have to say about earnings and sales growth ahead.

"With the consumer strapped with debt and unable to borrow like in the past, consumption will be less than at the beginning of other economic expansions," said Clissold at Ned Davis.

Kate Gibson is a reporter for MarketWatch, based in New York.


www.marketwatch.com/story/...at-extended-correction-2010-02-01

Antworten
Maxgreeen:

Startet der Yen-Carry Trade neu?

4
02.02.10 00:59
in den letzten Tagen sind Eur/Yen , Usd/Yen und CHF/Yen gleichzeitig gestiegen.
Dieses Posting wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.
Bei berechtigten Einwänden email an be@schwer.de
Antworten
skunk.works:

Australia Unexpectedly Keeps Interest Rate at 3.75

4
02.02.10 06:36

Australia Unexpectedly Keeps Interest Rate at 3.75%  

Australia’s central bank unexpectedly paused in raising interest rates as Governor Glenn Stevens opted to support the economy’s acceleration and stem inflation later.

The Reserve Bank of Australia kept the overnight cash rate target at 3.75 percent after three increases, it said in Sydney today.

The decision confounded the forecast of all 20 economists in a Bloomberg News survey for a quarter-point move, and futures contracts that signaled a 74 percent chance of an increase.

“The rapid adjustment process is over and the rate hikes, when they do come, will be further apart,” said Matthew Johnson, an interest-rate strategist at UBS AG in Sydney. “The overarching message from the Reserve Bank is that while things are better than we thought, we’re not out of the woods just yet Stocks Fall  Investors’ concerns that global growth may be weak this year are among reasons stock markets have fallen since the start of 2010.

Australia’s benchmark S&P/ASX 200 index has shed almost 6 percent since Dec. 31.  

Nouriel Roubini, the New York University professor who anticipated the financial crisis, said on Feb. 1 in Davos, Switzerland, that the U.S. growth outlook remains “very dismal,” and White House economic adviser Lawrence Summers said the economy is still mired in a “human recession.”

Antworten
Anti Lemming:

Maxgreen - der Yen geht vor die Hunde

10
02.02.10 07:52

Was auf den ersten Blick wie ein neuer Yen-Carrytrade erscheint, könnte sich in Wahrheit als der Beginn eines dauerhaften Yen-Niedergangs entpuppen. Grund: Die japanische Schuldenblase kollabiert. Einige Marktbeobachter rechnen mit einem Yen-Absturz von derzeit 90 USD/JPY auf über 200.

Die Abwertung scheint von den Japanern in Grenzen gewollt zu sein, um ihre Exportchancen zu verbessern. Deshalb verschulden sie sich weiter stark - der nächste Haushalt wird zur Hälfte durch neue Schulden finanziert - , obwohl die großen Ratingagenturen bereits gewarnt haben, dann das Kreditrating weiter runterzustufen (AAA fiel bereits letzten Sommer). Doch das stört die Japaner nicht, sie wollen zunächst mal nur - im globalen "Wettlauf" der Währungsentwertungen - den schwachen Yen.

Dies könnte jedoch aus dem Ruder laufen und sich zu einer Katastrophe ausweiten. Wenn der Yen nämlich stärker abstürzt "als geplant" - gekoppelt mit Rating-Abstufungen Japans - , würden sich ausländische Investoren nicht mehr mit den bisherigen Mickerzinsen von knapp über 1 % auf Japan-Staatsanleihen zufriedengeben. Bereits jetzt aber frisst der Schuldendienst 25 % der laufenden Staatseinnahmen. Steigen die Zinsen am langen Ende, wird die Schuldensause nicht mehr finanzierbar.

Es droht eine Abwärtsspirale auf fallendem Yen, fallenden Japan-Bonds und steigenden Japan-Zinsen, um überhaupt noch ausländisches Kapital anlocken zu können. Mit einem Wort: Argentinien-Syndrom.

Und dies droht nicht nur in Japan...
 

Antworten
permanent:

Big Banks' Risky Trading Should be Curbed: Volcker

7
02.02.10 07:54
Big Banks' Risky Trading Should be Curbed: Volcker
US ECONOMY, FINANCIALS, BANKS, BANKING, PAUL VOLCKER, BARACK OBAMA, CONGRESS, SENATE BANKING COMMITTEE
Reuters
| 02 Feb 2010 | 12:08 AM ET

White House adviser Paul Volcker will urge Congress to curb the risks taken by large banks to help prevent them from being treated as "too big to fail," according to testimony obtained by Reuters on Monday.

 

Detailing a recent proposal known as "the Volcker rule," the former Federal Reserve Chairman will tell lawmakers that commercial banks' proprietary and speculative activities should not be protected by the government.

He will also urge international consensus on "appropriate" actions to restrict commercial banks' activities.

Volcker -- an adviser to President Barack Obama whose star has risen in recent weeks -- will appear before the Senate Banking Committee on Tuesday to defend the administration's latest proposal to rein in the banks.

 

In January, Obama proposed limiting commercial banks' ability to engage in proprietary trading, to end their ties to hedge funds and private equity funds and to restrict the future growth of large banks beyond a new market share cap.

In his testimony, Volcker will say there are strong conflicts of interest inherent in participation by commercial banks in proprietary or private investment activity.

"I am not so naive as to think that all potential conflicts can or should be expunged from banking or other businesses," Volcker said in his prepared remarks.

"But neither am I so naive as to think that, even with the best efforts of boards and management, so-called Chinese walls can remain impermeable against the pressures to seek maximum profit and personal remuneration," he said.

Taken on board as an adviser early on by Obama, Volcker initially seemed to have not much of an impact in the administration. But that has changed since the Democrats lost a special Senate election in Massachusetts and Obama moved to a more populist stance, proposing new bank restrictions.

Antworten
Anti Lemming:

Dt. Einzelhandelsumsatz sinkt deutlich im Dezember

8
02.02.10 08:59
Veröffentlichung der Zahlen zum deutschen Einzelhandelsumsatz für Dezember 2009

Der deutsche Einzelhandelsumsatz ist im Dezember gegenüber dem Vorjahr nominal um 1,8 % gefallen nach zuvor -2,8 %, real war ein Rückgang um 2,5 % zu verzeichnen, nach zuletzt noch ebenfalls -2,5 %.
Antworten
fkuebler:

Interessant, aber für Bärenzwecke nicht verwendbar

5
02.02.10 11:43

Interessant, weil es innenpolitische Mechanismen deutlich macht, die die Amis an den Rand der Klippe führen können.

Für Bärenzwecke nicht verwendbar, weil es zwar hier zum Generalinstinkt passt, aber weder klar ist, was am Schluss passieren wird, noch eine Voraussage zu irgendwelchen mittelfristig handelbaren Spekulationsinstrumenten daraus folgt.

Obwohl: als in artverwandten Mechanismen schon ziemlich fortgeschrittene Volkswirtschaft kann man sich die Japaner ansehen. Sehr spannend z.B., was passiert, wenn man die Binnenverschuldung über Schwellen hinaustreibt, die eine allmähliche Umbelastung nach aussen erfordern.

Mit dem Thema Verschuldung und seinen Folgen kennt sich ja generell kaum jemand aus, weil es das Problem - ich weiss: das hört sich kontraintuitiv an - ausser in Zweit- und Drittweltkontexten wie z.B. Argentinien oder Mexiko noch nie wirklich gegeben hat. Das ist zum Teil der Demografie geschuldet, bzw. einigen ihrer Folgewirkungen.

Aus dem Philosophischen mal wieder ins Praktische und "Simple" (haha...) heruntergekocht: steigen oder sinken die Longbonds nun längerfristig, bzw. wann tun sie was von beidem?

Staatsbankrott 2020  

Der USA Bären-Thread 7362075
02.02.2010    09:30 Uhr 
Der USA Bären-Thread 7362075

US-Haushalt

Staatsbankrott 2020

Obamas Billionen-Defizit zeigt vor allem eines: Die USA brauchen eine Generalsanierung ihres Haushalts - und zwar dringend.
Ein Kommentar von Nikolaus Piper, New York

Wenn die Zahlen groß genug werden, hört das menschliche Vorstellungsvermögen auf. Auf 1,6 Billionen Dollar steigt das Defizit im Haushalt von Präsident Barack Obama in diesem Jahr. Das ist mehr als ein Zehntel der amerikanischen Wirtschaftsleistung und entspricht ungefähr dem gesamten Bruttoinlandsprodukt Mexikos. So etwas gab es in Friedenszeiten noch nie. Diese Zahlen, so erschreckend sie sein mögen, sind aber nicht das eigentliche Problem. Das enorme Defizit dieses Jahres ist zum größten Teil ein Produkt der Vergangenheit - der großen Rezession und der Ausgabenpolitik der Ära Bush.

Gemessen an diesen Voraussetzungen hat Obama einen vernünftigen Budgetvorschlag vorgelegt: Er lässt das Defizit noch einmal moderat steigen, um die Arbeitslosigkeit bekämpfen zu können, und er friert gleichzeitig die frei verfügbaren Ausgaben ein. Eine überparteiliche Kommission soll weitere Einsparvorschläge machen. Dies ist ein erster Schritt zur Haushaltskonsolidierung, aber eben nicht mehr.

 

Die eigentliche Aufgabe beginnt erst danach, und hier ist die Lage viel, viel ernster. Obamas Budgetvorschlag spiegelt Vergangenheit und Gegenwart der Staatsfinanzen wider, nicht aber deren Zukunft. Und von der weiß man eines: Sie wird eine gewaltige Kostenlawine bringen: Weil, ähnlich wie in Deutschland, die geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge im Laufe dieses Jahrzehnts in den Ruhestand gehen, werden die Kosten der Krankenversicherung für die Rentner ("Medicare") und der Sozialversicherung ("Social Security") dramatisch steigen. Genauer: Die beiden wichtigsten Teile des insgesamt bescheidenen US-Sozialstaats sind in absehbarer Zeit pleite. Verhindert werden kann die Krise nur, wenn Ausgaben sinken und Steuern steigen. Doch für keines von beiden gibt es in Washington Mehrheiten. Das zentrale Problem dabei ist nicht der Präsident, es sind der Kongress und die politische Kultur in der Hauptstadt, die pragmatische Lösungen fast unmöglich machen. Konsens zwischen Demokraten und Republikanern gibt es nur in einem Punkt: Alle wollen alle Leistungen des Staates - vom Militär über die Infrastruktur bis zum Sozialen - behalten, aber niemand traut sich, die Bürger dafür zahlen zu lassen.

Das Versagen des Kongresses zeigte sich besonders bei Obamas Gesundheitsreform. Die Republikaner begründeten ihre Fundamentalopposition dagegen mit der Sorge vor Kostensteigerungen, gleichzeitig mobilisierten sie aber den Volkszorn, indem sie die Angst vor Leistungskürzungen weckten. Die Demokraten waren zwar gerne bereit, den Versicherungsschutz auf alle Amerikaner auszudehnen, sie blockierten aber alles, was nach Ausgabenbegrenzung aussah. Das Ergebnis ist ein hässliches Gesetzesmonster, das, wenn es denn überhaupt verabschiedet wird, nichts gegen die Kosteninflation bei Krankenhäusern, Ärzten und Pharmaindustrie bewirkt. Was in Washington droht, lässt sich bereits heute in Kalifornien beobachten: Dort blockierten einst die Bürger in einer Volksabstimmung höhere Steuern, während die Volksvertreter immer weiter das Geld ausgaben, das sie nicht hatten. Jetzt ist der Bundesstaat praktisch pleite.

Es gäbe durchaus Wege aus der Haushaltsmisere: Eine allgemeine Mehrwertsteuer nach europäischem Beispiel etwa, oder eine Mineralölsteuer, die alle Autofahrer trifft. Beide Abgaben wären ergiebig und hätten vermutlich sogar positive makroökonomische Auswirkungen, weil sie den Verbrauch belasten und so tendenziell das Handelsdefizit verringern würden. Aber weil derartige Vorschläge in Washington als völlig aussichtslos gelten, verlassen sie kaum einmal den Zirkel der Finanzexperten.

Auch wohlhabende Staaten können pleitegehen - das hat die Finanzkrise gezeigt. Den USA steht sicher kein Staatsbankrott in dem Sinne vor, dass die Regierung sich für zahlungsunfähig erklärt. Denkbar ist aber eine Situation gegen Ende des Jahrzehnts, die fast so schlimm wäre für Amerika - eine Mischung aus Schuldenkrise, steigenden Zinsen, Inflation und Währungsverfall. Die Welt kann nur auf eine Selbstbesinnung des Kongresses hoffen.

 

Antworten
permanent:

Ich habe eine kleine Shortposition

11
02.02.10 12:06

in mein Depot genommen.

Die Charttechnik liefert klare Signale: Die Einen sagen es geht nun wieder hoch, die Anderen Sagen es geht weiter runter.

Meine studentische Hilfskraft sagt, dass dieses bereits die erwartete Gegenbewegung war.

Da mir die Unsicherheit noch zu groß ist habe ich nur eine kleine Position bei 5688 Punkten ins Depot genommen.

Permanent

Antworten
Auf neue Beiträge prüfen
Es gibt keine neuen Beiträge.

Seite: Übersicht ... 2263  2264  2266  2267  ... ZurückZurück WeiterWeiter

Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem S&P 500 Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
29 3.789 Banken & Finanzen in unserer Weltzone lars_3 youmake222 10.12.25 11:19
469 156.440 Der USA Bären-Thread Anti Lemming ARIVA.DE 08.12.25 18:00
  55 PROLOGIS SBI (WKN: 892900) / NYSE 0815ax ARIVA.DE 19.10.25 10:00
    Daytrading 15.05.2024 ARIVA.DE   15.05.24 00:02
    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

--button_text--