Wassermangel ist in Spaniene absolut nix neues. Zu General Francos Zeiten (gottseiseinerseelegnädig),1968, sollte die Insel hier wegen Wassermangels evacuiert werden. Da ist dann unser Inselpresident hausieren gegangen und hat bei 36 einheimischen Geschäftsleuten und reichen Familien genug zusammengesammelt um eine Entsalzungsanlage zu kaufen. Heute sind noch die gleichen Eigentümer, produzieren mehrere tausend m³ Trinkwasser die STUNDE und speisen die benötigte Energie aus dem eigenen Windpark seit 1994 ins Netz.
Missmanagment ist einer der Hauptgründe für Wassermangel in Festland-Spanien. Bestes Gebirgswasser wird aus dem Norden an die Küste gepumpt um Golfplätze zu bewässern.
Am Ebrodelta wird Reis angebaut, mehr Wasserverschwendung geht nicht.
Im Süden (Almeria, ALicante, Murcia) wo eigentlich die Dersertifikation soweit fortgeschritten ist, dass es da so aussieht wie in der Sahara oder hier Auf Fuerteventura, liegt das grösste Anbaugebiet Europas für Gemüse. Man sieht da vom Flugzeug aus wie riesig das Gebiet ist das unter Plastikfolie liegt und einen Wasserverbrauch im Megatonnenbereich hat. Das ist auch da, wo Tausende Nordafrikaner in Wellpapphütten zwischen den Gewächshäusern wohnen. Deren Löhne und Lebensbedingungen sind hier aber uninteressant. Vielleicht denkt man aber mal dran, wenn man eine billige Tomate kauft.
In den Bergen hatten sie vor Jahrzehnten die Wälder abgeholzt. Damals wussste man noch nicht soviel von Nachhaltikeit oder wasserspeichende Eigenschaften von Wäldern.
Als man den Fehler bemerkte, hat man schnell Eucalyptusbäume gepflanzt, weil die sehr schnell wachsen. Die Israelis wussten damals schon, dass man mit Eucalyptus Sümpfe entwässern kann. Ein ausgewachsener Eucalyptusbaum verdunstet schon mal 500L Wasser am Tag. Derzeit pflanzt man hauptsächlich Olivenbäume, mit dem Nachteil, dass da nach 10 Jahren immer noch ein kleines Bäumchen steht.
Zyklische Schwankungen gibt es auch immer schon. Vergleichbar mit Jahren mit vielen Hurricanes oder wenigen. Einen grossen Anteil daran haben der Golfstrom und im Pazifik der "El Niño-Effekt" der sich immer mit der kleineren "La Niña" abwechselt. El Niño transportiert kaltes Wasser an die südamerikanische Westküste und lässt das wasser da am Äquator auf 17 Grad abkühlen. La Niña kehrt das um. Dieses Jahr wird La Niña wohl wieder den Spitzenwert erreichen und lässt es hier weniger regnen, in Asien mehr, Die Anzahl der Hurricane auf dem Atlantik wird dieses Jahr auch zunehmen. Aber nix tolles, EL Niño würdest auch du mitbekommen. Der ist aber erst frühestens nächstes Jahr dran. Aktuelle Temperaturanomalien findest du bei >>>>>
http://www.nhc.noaa.gov/tafb/atl_anom.gifKlimaerwärmung: Schlechte Verteilung, Einsparpotenzial und verkehrtes Denken schlagen wesentlich stärker zu Buche.
Fazit:
ES GIBT OZEANE VOLL MIT WASSER. WIR HABEN AUCH DIE TECHNOLOGIE ES TRINKBAR ZU MACHEN
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