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Ausblick DAX

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Termine in der 43. KW

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An dieser Stelle erhalten Sie heute wieder einen Einblick in eine Auswahl von Aktien-Empfehlungen aus der Feder anderer Börsendienste. Beginnen möchte ich mit einer Kaufempfehlung von den Experten der Platow-Börse zu Balda AG, die in den letzten Wochen auch durch einige Insiderkäufe von sich Reden gemacht hat. Darüber hinaus lesen Sie wie bereits angekündigt Empfehlungen zu E.ON und Windanlagenbauer Nordex.
„Ungewohnt friedliche Zeiten scheinen beim Handyausrüster Balda angebrochen zu sein. Nachdem sich Großaktionär Audley Capital auf Konfrontationskurs zum Vorstand befunden hatte, werden jetzt sanftere Töne angeschlagen. Die Strategie des Managements wird nun unterstützt, wobei der Hedge Fund seinen Anteil auf 10,09% aufgestockt hat und wohl auf einen Börsengang der chinesischen Tochter TPK an einem asiatischen Handelsplatz drängt. Neben diesem spekulativen Moment ist die Aktie aber auch von der Bewertung her interessant. Nachdem der Anteilschein vom Hoch bei rd. 12 Euro deutlich korrigiert hat, liegt das KGV auf 2008er Basis bei 12. Allerdings hängen die Gewinnschätzungen (EPS 2008 bei 0,60 Euro) des zum Halbjahr noch defizitären Unternehmens (Ergebnis -5,4 Mio. Euro) von dem angestrebten Verkauf der verlustträchtigen Solutionssparte sowie dem Erfolg des IPhones von Apple ab. Zudem ist die Verschuldung (netto rd. 180 Mio. Euro per 30.6.) recht üppig. Mit einer Rückkehr in die Gewinnzone rechnen Analysten frühestens im vierten Quartal. Risikobewusste Trader mischen aber bereits jetzt eine kleine, spekulative Position Ihrem Depot (Stopp: 6,20 Euro) bei.“
Meine Meinung: Ein Börsengang der TPK-Tochter könnte Balda tatsächlich weitere wichtige finanzielle Mittel in die Kasse spülen, welche Baldas Schuldenreduzierung weiter voran treiben. Aber das sind, wie auch von Platow-Börse angemerkt, nur Spekulationen. Auf fundamentaler Basis ist Balda nur etwas für spekulative Investments.
"Erst vor einigen Wochen hat E.ON-Konzernchef Wulf Bernotat angekündigt, in die Türkei und Russland zu expandieren, jetzt macht der Manager bereits Nägel mit Köpfen. Für 4,1 Mrd. Euro übernimmt E.ON die Mehrheit am russischen Kraftwerksbetreiber OGK-4. Und laut Branchenexperten dürfte das erst der Anfang einer Einkaufstour von E.ON sein. Aufgrund der Privatisierung des russischen Strommarktes ergeben sich in den kommenden Monaten wohl noch einige günstige Kaufgelegenheiten. Investitionen in Russland sind zwar mit höheren Risiken verbunden, dafür sind auch die Wachstumschancen entsprechend größer. Das Riesenreich ist der viertgrößte Strommarkt der Welt und wächst mit 5% jährlich überdurchschnittlich. Aber nicht nur in Russland und Osteuropa hat E.ON Potenzial, sondern auch hierzulande. Vor allem wegen der langfristig steigenden Strompreise dürfte der Konzern seine Einnahmen in Deutschland steigern. In einem Interview sagte E.ON-Chef Wulf Bernotat, dass er Strom eigentlich noch für zu billig halte. Die Aktie bleibt trotz des Allzeithochs ein klarer Kauf!“
Meine Meinung: E.ON scheint das Endesa-Debakel erstaunlich gut weggesteckt zu haben. Man hat Geld gespart und nun genügend Selbstbewusstsein um nach Russland zu pilgern. In der Tat wird E.ON künftig nur schwer aufzuhalten sein.
„Der Windanlagenbauer Nordex vermeldete gestern einen Auftrag im Volumen von 104 Mio. Euro. „Bedeutsam“ hieß es in Kommentaren. Ein Trugschluss: 2009, wenn das Gros der Order ausgeführt werden soll, wird Nordex nach Marktschätzungen über 1,6 Mrd. Euro umsetzen. So hat das Auftragsvolumen eine Reichweite von 3 Wochen. Das ist nicht gerade Ad hoc-relevant. Die Planungen sehen für 2011 sogar Jahreserlöse von 4 Mrd. Euro und eine EBIT-Rendite von 9 bis 12% (zuletzt 6%) vor. Erst am Montag bekräftigte CEO Thomas Richterich die Vorgabe, schließlich betrage der Auftragsbestand derzeit gut 2,2 Mrd. Euro. Das reicht immerhin für gut 1,5 Jahre Planerfüllung. Angesichts des hohen Ölpreises ist das Vertrauen der Anleger groß, dass die Branche mit mehr als den bis dato unterstellten 17% p. a. wächst und Nordex überproportional zulegt. Entsprechend ist der Konzern schon 2,5 Mrd. Euro teuer, das 55fache des prognostizierten 07er Gewinns. Für 2008 reduziert sich das Vielfache auf 34. Kurzfristig fehlt ein Risikoaufschlag, wenn sich die Konditionen für Kredite zur Wachstumsfinanzierung wieder verschlechtern. Das wird den Markt mit Veröffentlichung der Q3-Bankbilanzen beschäftigen. Ein Rückfall von Nordex auf 32 Euro böte aber eine neue Einstiegschance. Stopp 24 Euro!“
Meine Meinung: Alternative Energien bleiben ein wichtiges Thema. Und Windenergie wird in den kommenden Jahren erst noch richtig an Fahrt gewinnen. Auf aktuellem Niveau ist Nordex dennoch nur etwas für Zocker!
Quelle: Insider Daily Abonnenten
Gruß Moya 
Gruß Moya 
An der Wall Street kommt es ganz dick
Die kommende Woche dürfte an den US-Börsen entscheidende Trends für die nächste Zeit festlegen: Fast ein Drittel der im S&P-500 aufgeführten Unternehmen präsentiert Quartalszahlen. Bislang lief es nicht so, wie die Analysten erwartet hatten. Und jetzt peilt der Ölpreis auch noch die 100-Dollar-Marke an. Börsianern schwant nichts Gutes.
HB NEW YORK. Noch steckt ihnen der Schrecken der schlechtesten Börsenwoche seit fast drei Monaten in den Knochen. Doch die Aktienhändler in New York dürften gerade in den kommenden Tagen besonders umtriebig sein, um die jüngsten Einbußen wieder wettzumachen. Dafür werden sie zwei Fronten im Blick behalten müssen: den steigenden Ölpreis und eine ganze Reihe von Bilanzen, die Schwergewichte wie Boeing, Microsoft, AT&T und Apple vorlegen.
Die angelaufene Bilanzsaison steht bislang unter keinem guten Stern: Von den 131 Firmen, deren Zahlen bereits bekannt sind, haben mehr als ein Viertel die Gewinnziele der Wall Street verfehlt. "Die nächste Woche ist ziemlich voll mit Bilanzterminen, und wenn dabei weiter die Ziele verfehlt werden, werden die Analysten ihre Erwartungen für das nächste Quartal mit Sicherheit herunterschrauben", meint Tim Biggam vom Online-Broker Thinkorswim in Chicago.
Quelle: Handelsblatt.com

Börsenausblick: Kreditkrise hält Anleger in Atem
Die Flucht in sichere Anlagen, die sich in der vergangenen Woche verstärkt hatte, dürfte auch in den kommenden Tagen die Finanzmärkte prägen. Investoren wetten verstärkt auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed in der übernächsten Woche.
Die Finanzminister aus den führenden Industriestaaten, G7, am Freitagabend brachten keine Beruhigung. Sie äußerten sich weder zum Höhenflug des Euro noch zur Schwäche von Dollar oder Yen. Am Samstag äußert sich noch der Lenkungsausschuss des Internationalen Währungsfonds.
Marktbeobachter rechnen daher damit, dass der Dollar zum Euro weiter verliert. Erst am Freitag hatte die US-Währung zum Euro bei 1,4263 $ einen Tiefststand markiert. Am Anleihemarkt dürften die Kurse erneut nachgeben. Angesichts der Konjunktursorgen flüchten die Investoren nicht nur in sicherer Staatsanleihen, auch Gold ist gefragt: Der Goldpreis kletterte am Freitag auf den höchsten Stand seit 27 Jahren. Gold zur sofortigen Lieferung kletterte in London bis auf 771,10 $ pro Unze und damit so hoch wie seit Januar 1980 nicht mehr.
Teures Öl drückt auf die Kurse
Quelle: Financial Times Deutschland
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