Hast Du schon mal nachgelesen wie man "Geld" definiert ? "Beliebig reproduzierbar sind auch Tageszeitungen. Das ist aber KEIN Kriterium und kein Teil der FDefinition für "Geld"
Für Gold schon. Denn man kann sogar Tageszeitungen reproduzieren. Aber kein Gold. Schon alleine daher scheitert die Gleichung Gold=Geld. (Calibra)
RE > Sorry, was ist nun Deiner Meinung nach ein Kriterium für Geld ? "Beliebige Reproduzierbarkeit" ?
Nur Deine Meinung - oder hast Du diesen Unsinn irgendwo gelesen? Wie gesagt beliebige Reprodzierbarkeit ist KEIN Kriterium für Geld (das erfüllen auch Tageszeitungen.)
Die Kriterien für "Geld" sind:
1) Zahlungs(Zwischentausch)mittelfunktion
2) Wertaufbewahrungsfunktion
3) Wertmessfunktion
Das Geld montäre Funktion hat, zeigen auch zudem die (Gold)währungsreserven der Zentralbanken. Ob Gold offizell (wie früher unter Goldstandard) oder "inoffiziell" - Gold erfüllt diese 3 "Geldkriterien". Der Markt und sieht es nun so, und das nun seit tausenden von Jahren. Da interessiert mich herzlich wenig, ob für den einzelnen Gold Geld ist oder nicht.
googlen - definition von Geld ! Beliebige Reproduzierbarkit ist Unsinn - ist KEIN Kriterium oder Teil der Definition für Geld.
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Es gibt einen starken empirischen und kausen Zusammenhang zischen der Geldmenge UND den Auswirkungen auf die reale Gütermenge. Diese Auswirkungen machen sich aber nichzt unmittelbar, sondern erst zeitvergögert bemerkbar.(Biomüll)
Fast richtig. Güterpreise steigen nicht, weil es mehr Geld gibt, sondern wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot. Wie schon erwähnt hat eine Geldmenge hat erst dann was mit Inflation zu tun, wenn sie eine Auswirkung auf die reale Güternachfrage hat. Die Geldmenge kann aber noch keine Auswirkungen auf die reale Güternachfrage haben, da die Liquidität gebunkert wird. Somit haben wir momentan eine Liquiditätskrise. Wenn du von einer Hyperinflation ausgehst, gehst du automatisch auch davon aus, dass die Liquidität demnächst in die Märkte gepumpt wird. Aber was macht dich so sicher, dass die Wirkung der Liquidität verfehlt wird?(Calibra)
RE > Klar kommt es auch auf die Umlaufgeschwindigkeit an, die mal grosser, mal kleiner wird. Aber wie gesagt - es gibt einen STARKEN starken empirischen und kausen Zusammenhang zischen der Geldmenge UND den Auswirkungen auf die Preise. Wer meint, dass dies ZUKÜNFTIG anders sein sollte, schuldet gute Argumente.
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Ich spekuliere auch nicht darauf, dass der Staat Gold über einen "Goldstandard" dem Gold einen bestimmten Wert gibt, sondern ich spekuliere darauf, dass die Papierwährungen durch langfristig viel hohes Geldmengenwachstum und hohe Verschuldung gegenüber Gold an WERT verlieren (läuft ja schon, Augen auf).
Und wieder die Frage: Wenn du von einer Hyperinflation ausgehst, gehst du automatisch auch davon aus, dass die Liquidität demnächst in die Märkte gepumpt wird. Aber was macht dich so sicher, dass die Wirkung der Liquidität verfehlt wird? Ich persönlich vermute eher das Gegenteil. Ich gehe zwar von einer gewissen Geldinflation in den kommenden Jahren aus, aber solange das BIP mitwächst sehe ich da kein Problem.
RE > glaubst Du diese Liquidität wird auch gebunkert bleiben bei US Leitzinsen zischen 0-1 % und bald 2 % in EU ?
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Wegen Bürgerkrieg kauft man kein Gold, man kauft es wegen ÜBERMÄSSIG hohem Geldmengenwachstum und negativem Realzins.
Nö, wegen negativem Realzins kaufe ich mir dann kein Gold. Ich kaufe mir dann Aktien.
RE> was glaubst DU denn WARUM die Zinsen SO NIEDRIG sind- das hat ja aktuelle FUNDAMENTALE GRÜNDE - und diese Gründe sind NICHT positiv für Aktien.
Zudem: 30, 50, oder gar 70 % in Gold schließt Aktienkäufe nicht aus. Es geht um Diversifizierung, Anlage bei gegen negativem Realzins, + Absicherung für den worse und worst case