http://www.ariva.de/_t364286?pnr=8634072#jump8634072Rückabwicklung käme m.E. dann ziemlich sicher in Frage, wenn JPM instabil wäre, was ich immer noch vermute, aber nicht weiß.
WaMu ist für mich ein gesunder, funktionierender Fremdkörper in JPM, dessen Rest vielleicht genauso nahe der Insolvenz steht wie vor der "Übernahme" von WaMu.
Man sollte auch die CFD-Trillion nicht vergessen...
Dann können sie nicht zahlen, wenn sie zum Vergleich gezwungen werden sollten. Und dann kommt nur die Rückabwicklung in Frage.
Das hätte vor einer Weile noch propagandistisch als Vorwärtsentwicklung verkauft werden können, als die politische "Diskussion" darüber ging, die ganz großen Banken zu modernisieren, indem sie aufgeteilt werden.
Aber das hat JPM wohl auch verpasst. Siehe meine Beiträge auf aktienbase.
Hinzu kommt, daß nicht wenige der Köpfe, die ich als kompetent einstufe, kommen sehen, das WMI die Insolvenz verläßt und "weitermacht", wie auch immer. Das kann man mit der Rückabwicklung gut verbinden, oder?
Im übrigen ist ein Schilderumhängen und EDV-Umbau in die andere Richtung für eine gesunde Bank nicht eben ein Problem. War es ja für JPM auch nicht, als es um die eine Richtung ging.
Und dass das der Weltuntergang wäre, wenn JPM ins Strudeln geräte, das kann man im Kindergarten erzählen, aber nicht mir. Im übrigen gibt es ja die FDIC, die JPM dann beschlagnahmen und weitergeben kann, oder?
Lasst den Witz vorbeiziehen, und die Idee ernsthaft wiederkommen. Nichts ist unmöglich.
Das sind meine Extrapolationen auf der Grundlage meines nichtfachlichen Wissens, mehr nicht. (Manchmal haben sie sogar hingehauen.)
Gerne nehme ich dazu Meinungen entgegen. Von fast allen.
Gruß, St. JCF
P.S.: Wie wär's, wenn Ihr mal Fakten über JPMs Probleme zusammentragt?
Am besten maximal drei Sätze pro Problem, dann wird's eine knackige Liste.
Hatte ich woanders schon zweimal angeregt, wurde aber nicht aufgenommen.
Vielleicht habt Ihr ja Lust dazu!
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