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Die eventuellen Zahlungen an die LTI,s werden dann quasi über die Escrow shares gebucht und hat theoretisch nichts mit den neuen WMIH-Shares zu tun!?
Richtig. All dies hat mit den Neuaktien NICHTS zu tun. Die sogenannten "escrow shares" sind die LTIs, kurz für liquidation trust interests.
Wie lange werden diese o.g. Verfahren sich eurer Meinung nach hinziehen?
Das wird in Jahren zu messen sein. Zusätzlich: im ohnehin unwahrscheinlichen Fall, dass der Waterfall am Ende bis zu den Equity-LTIs reicht, würde zuerstmal nicht in Cash bezahlt, sondern in runoff notes. Diese haben technisch eine Laufzeit bis ins Jahr 2030.
Ich find es Kurrios, dass vor der Releaseserteilung alle verhandlungstermine öffentlich waren und jeder bescheid wusste.
Die Termine sind auch jetzt öffentlich; der nächste ist am Montag um 16:30 Uhr. Er ist gar nicht so unwichtig, denn es geht um die Klassifikation eines der größten umstrittenen Claims, des sogenannten MARTA claim. Dass früher "jeder Bescheid wusste" möchte ich in Zweifel ziehen...es war so, dass jeder glaubte Bescheid zu wissen, weil viele Leute viel Wirbel machten. Nun ist das Interesse erkaltet, und daher kommt das subjektiv empfundene Schweigen. Das Mitverfolgen der Hearings war stets abhängig von der Bereitschaft eines bestimmten amerikanischen Users (astocks), eine Einwahl zu ermöglichen. Da ihm das Kosten verursacht, ist unsicher, ob er das auch in Zukunft anbieten wird. Eine solche Versorgung ist aber die Ausnahme, nicht die Regel.
Reklamieren unter Hinweis auf den Text in diesem Posting,
http://www.ariva.de/forum/...gs-Corp-News-461347?page=63#jump13256770
insbes. Absatz "Steuerliche Behandlungsweise".
Hi
es erscheint schon fast bösartig von der Bank. Bei dir wurden 669 Aktien der WMI Holdings eingebucht, errrechnet aus dem Bestand der ursprünglich gekauften 20.000 WaMu Aktien dividiert durch den Faktor (ca. 30). Als Kaufwert wurden diese 669 Aktien mit dem Kaufwert der Wamu-Aktien ausgewiesen.
Die ursprünglich vorhandenen 20.000 WaMu-Aktien sind aber nicht „verschwunden“, sondern tauchen als sog. esrow shares wieder im Bestand des Depots mit einem derzeitigen Wert 0 auf.
Erst wenn Kapitalerträge tatsächlich anfallen sei es
a) durch Ausschüttungen für die esrow shares (worauf wir doch hoffen) oder
b) durch Veräußerung von WMI Aktien mit Gewinn (worauf wir auch hoffen) oder
c) bei Ausschüttung von Dividenden (worauf wir auch hoffen)
kommt ein Abzug in Form einer Kapitalertragsteuer in Betracht.
Deine Bank tut aber so – weil es sich um ein neues Unternehmen handelt -, als sei dir ein Geschenk in Form von 669 Aktien mit dem entsprechenden Wert gemacht worden.
Wer es besser und fachmännischer erklären möchte, kann es gern tun.
MfG
@ Pfandbrief Was verstehst du unter "runoff notes"?
Die runoff notes sind, neben Cash, ein weiteres Asset des liquidating trusts. Diese runoff notes sind formal Anleihen der neuen WMIH, wirtschaftlich aber Liquidationsanteilsscheine, der in die neue WMIH eingebettete WMMRC, das von der alten Wamu übergegangene mortgage reinsurance Geschäft. Die runoff notes werden (schließlich) vom liquidating trust an jene ausgeschüttet, für die kein Geld mehr da ist, also an die letzten Glieder in der Kette. Unter der Annahme (!) dass die Assets überhaupt bis Equity reichen, wäre das Equity. Nach dem jetzigen Stand sind es aber die ex-WAHUQ, die diese runoff notes (schließlich) erhalten werden.
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