wenn mein freigeist fungi schon mal am ausmalen ist,kann ich mit meiner theorie auch nicht länger hintern berg halten und möchte nun mit dem wort zu Sonntag beginnen ;-)
nur damit alle wissen worüber wir hier sprechen wenn wir von einer REZESSION in amerika ausgehen, hier eine kleine info (Quelle aus der FAZ.NET ).
Allgemeiner wirtschaftlicher Abschwung (Rezession) ist, wenn das Wirtschaftswachstum in zwei aufeinander folgenden Quartalen negativ ist, sprechen Volkswirte von einer Rezession. Zumeist einhergehend mit anhaltenden Kursverlusten an der Börse. Die Entwicklung verläuft hier im allgemeinen weniger dramatisch als in der Depression.
da die mehrzahl der marktteilnehmer noch immer glaubt das die USA das mekka der börsenwelt ist,betrachteten sie diese auch als die einzige wahre größe im rohstoffhandel.
somit gehen die meisten auch davon aus das wenn es in den USA zu einer rezession kommt, auch die rohstoffpreise sinken,weil natürlich die nachfrage der USA zurückgeht.so war es in der vergangenheit,aber trifft es denn noch heute zu?
ich denke nein,denn für rohstoffe sollte die weltweite nachfrage und das weltweite angebot relevant sein und nicht nur an einen einzelnen indikator fest gemacht werden.
also wenn sich die USA tatsächlich in eine rezession begeben sollte (oder sich gar schon in einer befindet),dann kann man doch nicht alle rohstoffe in einen topf werfen.
es gibt auch rohstoffe,bei denen die USA gar nicht so wichtig sind,sondern vielmehr china der weltweit größte konsument ist.
bei kohle etwa,china verbraucht fast einen drittel der weltweiten föderung,auch eisenerz mit 30% verschlingt china mit einen sagenhaften appetit und bei aluminium schlagen 25% der weltweiten förderung zu buche.
was ich damit sagen will,selbst wenn die us-wirtschaft um 1 oder 2% zurückgeht, gleichzeitig weiter china um 4,6 oder 8% steigt,dann steigt auch der rohstoffpreis weiter, trotz rezession in den staaten.das ist aber nur meine persönliche meinung,ich weis das es hier einige user anders sehen,was aber auch okay ist.
auch wenn china aufgrund der usa stagnieren sollte,so sind die rohstoffpreise vor einen erneuten einbruch nach unten doch gut abgesichert,angesichts der wachstumszahlen chinas,indien und den anderen schwellenländern.
Einige Zahlen 2007 im Detail:
- Exporte Stahlindustrie + 45,8 % (62,65 Mio. Tonnen)
- Exporte Kohle + 16 % (53,17 Mio. Tonnen)
- Exporte Koks + 5,8 % (15,3 Mio. Tonnen)
- Import Erz + 17,4 % (383,09 Mio. Tonnen)
- Import Kupfer + 34,8 % (2,78 Mio. Tonnen)
- Exporte mechanische und elektrotech. Produkte 701,17 Mrd. USD + 27,6 %
- Exporte High-Tech-Produkt 347,83 Mrd. USD + 23,6 %
- Import Fahrzeuge 312.979 Einheiten + 37,9 %
- Import Flugzeuge 314 Einheiten + 6,4 %
Quelle: EMFIS.COM, Autor: (il)
BIP Zuwachs erreicht 11,5 Prozent in den ersten neun Monaten
Chinas Bruttoinlandsprodukt erreichte einen Zuwachs von 11,5 Prozent in den ersten neun Monaten im Vergleich zu dem entsprechenden Zeitraum im letzten Jahr, teilte das Staatliche Statistikamt (National Bureau of Statistics, NBS) am Donnerstag mit. Das BIP stieg im dritten Quartal um 11,5%, was einen Abfall im Vergleich zu den 11,9% des zweiten Quartals, jedoch einen Anstieg im Vergleich zu den 11,1% des ersten Quartals bedeutet. Die Zahl liegt weit höher als das offiziell angestrebte Wachstum von 8% für das gesamte Jahr und lässt erkennen, dass China auf dem Weg zu einem zweistelligen Wachstum für das fünfte Jahr in Folge ist.
19.11.2007, German-China.org.
es ist aber nicht alles gold was glänzt……
Wirtschaftsnews - 11.01.08
Chinas Handelsbilanzüberschuss über 262 Mrd.USD, erste Abkühlung
Peking 11.01.08 (www.emfis.com)
Heute wurden durch das chinesische Handelsministerium Zahlen für den Im- und Export des Landes für das Gesamtjahr und dem Monat Dezember veröffentlicht.
Danach wurden im Dezember Waren für 114,42 Mrd. US Dollar exportiert, ein Anstieg um 21,7 Prozent und Waren für 91,73 Mrd. US Dollar importiert, eine Zunahme von 25,7 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss lag somit bei 22,69 Mrd. US Dollar. Die Zahlen weisen darauf hin, dass sich das Ende des Hochs abzeichnet.
Im Gesamtjahr 2007 wurden Waren mit einem Volumen von 1,218 Bio. US Dollar in den Export geschickt, ein Anstieg um 25,7 Prozent. Importiert wurden Waren für 955,8 Mrd. US Dollar, ein Anstieg um 20,8 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss betrug damit im vergangenen Jahr 262,2 Mrd. US Dollar. In 2006 lag der Überschuss bei 177,47 Mrd. US Dollar.
etwas anders verhält es sich zum rohstoff erdöl,hier liegt der verbrauch bei „nur“schlappen 7-8%.noch immer sind die USA mit abstand der weltweit größte öl-konsument.
also im fall einer amerikanischen rezession wird es öl tendenziell schwerer haben.
na ja,auf gold und silber brauch ich nicht wirklich näher eingehen,oder?
wer die preisanstiege,besonders bei gold seit Dezember verfolgt und eventuell schon investiert ist,der tendiert schon zur rezession wenn nicht sogar in nächster zeit zu einer depression.
aber nicht nur china möchte ich hier anführen,auch indien wird ein wörtchen mitzureden haben beim weltweiten hunger nach rohstoffen.
Wirtschaftsnews - 11.01.08
Lehman Brothers: Indien kann um 10% pro Jahr wachsen
Neu-Delhi 11.01.08 (www.emfis.com) Lehman Brothers gehen davon aus, dass Indiens „potentielle Wachstumsrate“ derzeit weiter steige. Das Land verfüge über die Möglichkeit, in den kommenden Jahren ein Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 10 Prozent pro Jahr zu erreichen. Dazu müssten allerdings einige politische Reformen umgesetzt werden.
Indien, so die Studie von Lehman Brothers, weise derzeit ähnliche Eigenschaften auf wie Japan, Korea und China im Vorfeld ihrer größten Boom-Phasen. So wachse das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf deutlich an und es gebe hohe Zuwächse bei den Investitionen und Sparraten. Gleichzeitig öffne sich die Wirtschaft zunehmend. Auch die demographischen und statistischen Daten würden noch ein gewaltiges Potential offenbaren. So sei die Hälfte der Bevölkerung unter 25 Jahre alt. Gleichzeitig würden immer noch 70 Prozent der Bürger in ländlichen Regionen leben.
Um das „potentielle Wachstum“ von 10 Prozent pro Jahr tatsächlich zu erreichen, seien laut Lehman Brothers weitere Reformschritte dringend notwendig. Insbesondere müssten die Infrastruktur ausgebaut und die bürokratischen Hemmnisse abgebaut werden. Löblich sei derzeit bereits die Ausweisung von Sonderwirtschaftszonen und die Stärkung der Autonomie in den Bundesstaaten.
nun bin ich am ende meiner ausführungen und hoffe euch nicht zu sehr mit meinen text gelangweilt zu haben und danke für lesen ;-)
mein fazit lautet: ich bin weiter bullish was einige rohstoffe angeht,trotz rezession in den USA!
UND JA…..AUCH BULLISH ZU TCM ;-)
mfg
me