Die Emporiki Bank (Commercial Bank of Greece) ist in Griechenland die fünftgrößte Geschäfts- und Universalbank nach Bilanzsumme, wurde bereits 1907 gegründet und ist seit 1909 an der Athener Börse gelistet.
Im Jahre 2000 hat sich die französiche Großbank Crédit Agricole (WKN 982285 ; ISIN FR0000045072) an der Emporiki Bank beteiligt, und hält seit 2006 nahezu 91% des Aktienkapitals. Durch die griechische Finanzkrise kommen nun hohe Belastungen aus dieser Beteiligung auf Crédit Agricole zu. Im zweiten Quartal 2010 müssen weitere 400 Millionen Euro abgeschrieben werden.
Rund 4 Milliarden Euro hat Crédit Agricole für die schrittweise Übernahme des Emporiki-Kapitals bezahlt - bis heute die größte Auslandsinvestition der französischen Bank. Die vergangenen sechs Jahren hat Emporiki Bank aber Verluste von 2,1 Milliarden Euro angehäuft. Erst im Jahre 2012 erwartet Crédit Agricole wieder das Erreichen der Gewinnzone für ihre griechische Beteiligung. Allein im laufenden Geschäftsjahr 2010 erwartet die französische Muttergesellschaft für Emporiki einen Fehlbetrag von 750 Millionen Euro. Über die bisherigen Annahmen hinaus werden danach bis 2013 noch einmal Rückstellungen von 450 Millionen Euro bei der Emporiki Bank nötig. Nach Meinung der Crédit Agricole bleibt die fundamentale Lage der Bank auch noch bei diesem Scenario gesund.
Die Ratingagentur Fitch analysierte kürzlich die griechischen Risiken für französische Banken. Auf den ersten Blick ist Crédit Agricole am stärksten belastet. Im Verhältnis zu ihrem Eigenkapital ist jedoch die vollständig im Staatsbesitz gehaltene griechische Postbank (TT HELLENIC POSTBANK S.A., WKN A0J4WE ; ISIN GRS492003009) viel stärker exponiert.
Aber auch Société Générale (WKN 873403 ; ISIN FR0000130809), Frankreichs zweitgrößte Bank, hat ein ähnliches Problem mit ihrer Beteiligung an der General Bank of Greece (= Geniki Bank, WKN 903225 ; ISIN GRS002013001).
Im Jahre 2000 hat sich die französiche Großbank Crédit Agricole (WKN 982285 ; ISIN FR0000045072) an der Emporiki Bank beteiligt, und hält seit 2006 nahezu 91% des Aktienkapitals. Durch die griechische Finanzkrise kommen nun hohe Belastungen aus dieser Beteiligung auf Crédit Agricole zu. Im zweiten Quartal 2010 müssen weitere 400 Millionen Euro abgeschrieben werden.
Rund 4 Milliarden Euro hat Crédit Agricole für die schrittweise Übernahme des Emporiki-Kapitals bezahlt - bis heute die größte Auslandsinvestition der französischen Bank. Die vergangenen sechs Jahren hat Emporiki Bank aber Verluste von 2,1 Milliarden Euro angehäuft. Erst im Jahre 2012 erwartet Crédit Agricole wieder das Erreichen der Gewinnzone für ihre griechische Beteiligung. Allein im laufenden Geschäftsjahr 2010 erwartet die französische Muttergesellschaft für Emporiki einen Fehlbetrag von 750 Millionen Euro. Über die bisherigen Annahmen hinaus werden danach bis 2013 noch einmal Rückstellungen von 450 Millionen Euro bei der Emporiki Bank nötig. Nach Meinung der Crédit Agricole bleibt die fundamentale Lage der Bank auch noch bei diesem Scenario gesund.
Die Ratingagentur Fitch analysierte kürzlich die griechischen Risiken für französische Banken. Auf den ersten Blick ist Crédit Agricole am stärksten belastet. Im Verhältnis zu ihrem Eigenkapital ist jedoch die vollständig im Staatsbesitz gehaltene griechische Postbank (TT HELLENIC POSTBANK S.A., WKN A0J4WE ; ISIN GRS492003009) viel stärker exponiert.
Aber auch Société Générale (WKN 873403 ; ISIN FR0000130809), Frankreichs zweitgrößte Bank, hat ein ähnliches Problem mit ihrer Beteiligung an der General Bank of Greece (= Geniki Bank, WKN 903225 ; ISIN GRS002013001).