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Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilett anten

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Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten Libuda
Libuda:

Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten

11
23.07.09 10:36
#1
Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten

Ein Beispiel für diese Dilettanten ist der Hans-Werner Sinn, der im folgenden teilweise Richtiges mit ökonomischem Nichtwissen über Termingechäfte an der Börse kombiniert. Wenn ein der Sinn davon keine Ahnung hat, muss er schweigen oder sich sachkundig machen.

In der letzten Wirtschaftswoche schreibt er: „Klare Beispiele für Marktversagen sind im Zusammenhang mit Leerverkäufen deutlich geworden. Man leiht sich große Mengen eines Vermögensobjekts, wirft diese Mengen auf den Markt, drückt den Preis, ruft über Herdeneffekte Panikkäufe aus, die den Preis noch mehr drücken und kauft das Objekt dann billig zurück, um einschließlich der Leihgebühr an den Ausleiher zurückzugeben. Das hat Lehman Brothers kaputt gemacht, und damit hat Georges Soros das Pfund geknackt. Solche Aktivitäten sind schädlich für die Stabilität der Wirtschaft. Man muss sie eindämmen. Leerverkäufe sollte man strikt begrenzen, wenn nicht gar verbieten. Am wirksamsten ist es jedoch, wenn man alle Spekulanten zwingt, ihre Geschäfte mit mehr Eigenkapital zu unterlegen, als das bisher der Fall war ………….“

Das ist schlimme Mischung von populistischen Forderungen und mangelnder Detailkenntnis - fast liest es sich, als  hätte der Sinn das im Auftrage eines Derivateverbandes geschrieben, damit der genügend Gegenargumente bekommt. Logischerweise sind wir inzwischen alle für mehr Eigenkapitalunterlegung und für eine Einschränkung von Leerverkäufen. Aber wenn ein Autor nicht auf den Unterschied zwischen nackten und gedeckten Leerverkäufen eingeht und die Mängel bei den gedeckten Leerverkäufen aufzeigt ist er ein ökonomischer Stümper. Wichtig ist vor allem, dass die nackten Leerverkäufe unterbunden werden - denn hier leiht sich der Verkäufer das Papier nicht und kann daher unbegrenzt verkaufen, und zwar sogar mehr als Aktien existieren, sogar ein Vielfaches. Noch wichtiger ist aber, dass man dieses Verbot auch kontrolliert - denn von Seiten der SEC gab und gibt es hier keinerlei Kontrolle. Beim gedeckten Shorten kann man durchaus auch die Meinung vertreten, dass man es zulassen sollte, denn es gibt ja als Gegenstück auch das Spekulieren auf Kredit - und somit würde legales gedeckte Shorten Auswüchse nach oben begrenzen. Allerdings lag und liegt auch beim gedeckten Shorten vieles im Argen. So ist den Verleihern möglich ihre Aktien mehrfach auszuleihen, was sie auch tun - auch das müsste verboten werden und was noch wichtiger ist: Es müsste kontrolliert werden. Und schließlich kommen wir zum meines Erachtens wichtigsten Punkt: der mangelnden Transparenz. Auf einer Internetseite muss in Zukunft aktuell für jeden ersichtlich sein, wie viel von einer Aktie leer verkauft sind - dann würde sich dieser Prozess von selbst bremsen. Diese Daten werden in den USA mit einer Verzögerung von 14 Tagen geliefert, in Deutschland gar nicht. Und auch hier ist noch wichtiger, dass die Meldepflichten beinhart kontrolliert werden - wer hier nicht spurt muss dem Madoff beim Schildergravieren helfen. So waren z.B. die Zahlen über das nackte Shortsellen meist gar nicht Bestandteile der gemeldeten Leerverkaufszahlen.
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Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten Libuda
Libuda:

Hier noch Artikel zum im letzten Posting

 
27.03.11 10:52
angesprochenen Thema:

www.ftd.de/wirtschaftswunder/...p;articleId=2116&blogId=10
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Libuda:

Das entlarvt marktradikale Schwätzer wie Polleit

 
28.03.11 12:02
als ideologische Idioten:

ftp://ftp.cemfi.es/wp/11/1102.pdf
Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten Libuda
Libuda:

Rogoff ist ein schlimmer ideologischer Finger

 
17.04.11 14:41
www.ftd.de/politik/international/...finanzraeten/60034618.html

Denn in seinem ganzen schlampigen Machwerk kommt an keiner einzigen Stelle die Frage vor, wie die Schuldenkrise entstanden ist. Dabei ist die Antwort ganz einfach: Durch das Zocken der Finanzterroristen, denn in den Jahren zuvor und vor allem im letzten Jahrzehnt des letzten Jahrtausends war es den Staaten gelungen, ihre Schulden zu reduzieren. Seit zwei Jahren muss der Staat und seine Steuerzahler die von den zockenden Geiern verursachten Schäden mit Hilfe von aufgenommenen Schulden reparieren.

Und genau die Konsequenzen aus dieser Frage will eine verlogene ideologische Kaste um Rogoff wegdiskutieren. Das wichtigste ist momentan nicht der Schuldenabbau, sondern eine Regulierung der Zocker. Schuldenabbau kann man sich nämlich erst dann leisten, wenn man die von zockenden Finanzterroristen verursachten Schäden noch besser überwunden hat - auch wenn wir auf diesem Weg schon ein Stück vorangekommen sind. Dann sollte es aber nicht so weitergehen, wie sich das Rogoff vorstellt, dass man die Ausgaben des Staates in den USA kürzt, sondern die schwachsinnig niedrigen Steuern für die Superreichen auf das Niveau hebt, das auch die Einkommensschwächeren haben - denn 15% Steuern für zig Millionen verdienende
Hedge Fonds-Bosse sind lächerlich, selbst wenn die dann weitere 2% an die Tea-Party spenden.
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Libuda:

Der Flasche muss niemand eine Träne nachweinen

 
18.04.11 08:31
wirtschaft.t-online.de/...ls-top-notenbanker/id_45823892/index

Denn es ist ein Unding, wenn sich ein zweit- oder drittklassiger Provinzprofessor, der zufällig Bundesbankpräsident wird, aufspielt, als sei er der Nabel der Welt.

Besonders unrühmlich war seine Rolle in der Bankenkrise, als man von ihm kein Wort vernahm, dass den deutschen Banken Eigenkapital fehlt und im Gegensatz zu den USA und Großbritannien die der neuen Situation angemessene Ausstattung mit Eigenkapital unterblieb. Die Haftung für das nicht vorhandene angemessene Eigenkapital übernahm  der Steuerzahler - normalerweise weiß inzwischen auch der kleinste Handwerker, dass seine Bank für Bürgschaften und Garantien Avalprovisionen verlangt. Die wurde den deutschen Banken mit nicht ausreichendem Eigenkapital auf Kosten der Steuerzahler erlassen.

Fazit: Weber ist eine unendliche Flasche, die nur noch vom Sanio vom Bafin und der allergrößten Flasche, dem Ex-Finanzminister Steinbrück, übertroffen wird. Diese drei Super-Flaschen haben die deutschen Steuerzahler zig Milliarden gekostet.
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Libuda:

Das Ergebnis der 2%-Spende an die Tea-Party

 
18.04.11 10:27
das ich in meinem vorletzten Posting beschrieben hatte:

finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=
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Libuda:

Aus Deutschland kommt nur dumpfe Ideologie

 
17.05.11 23:27
www.ftd.de/politik/international/...her-geworden/60053755.html

Wenn man das liest, was beispielsweise von einem Schwachkopf wie dem Ex-Bundesbankpräsident Weber kam, der wissenschaftlich nie aufgefallen ist und nur Bundesbankpräsident wurde, weil einer seiner éhemaligen Studenten zufällig Staatssekretär wurde, kommt man auf die Idee, dass Idiot irgendwie von dem Wort "Ideloge" abgeleitet wurde.
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Libuda:

Recht hat der Mann

 
23.05.11 12:02
www.ftd.de/politik/deutschland/...olkswirte-rund/60055720.html

Leider hat den die FDP aus ausgewiesenen Fachmann nicht zum Wirtschaftsminister bestellt, sondern den in diesen Punkten völlig ahnunglosen Rösler, der wohl glaubt, wenn man vom menschlichen Kreislauf etwas verstehe, verstehe man den Wirtschaftskreislauf schon ganz und gar.
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Libuda:

Wenn der Sepp und sein Nain den Sitz nach Havanna

 
06.08.11 14:14
verlegen, kann sich Lieschen Müller freuen:

www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/...o-sind-/4010564.html
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Libuda:

Das Unterbewusstsein hat mir einen Streich im

 
07.08.11 10:31
letzten Posting gespielt: Der Teil der neuen Doppelspitze heißt Jain, nicht Nain - aber vermutlich hat mir der Siegmund Freund da einen Streich gespielt und ich habe an einen fliegenden Teppichhändler gedacht.
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Libuda:

Die Lügengesichten von Rogoff und Reinhardt

 
11.08.11 13:35
Boston Consulting Daniel Stelter belog Euch gestern in FTD unter dem Titel "Niemand bleibt ungeschoren", wo er die Blödheiten von einem weltweiten Schuldenschnitt und den Allgemeinplatz vom Zinseszinseffekt wieder einmal aufwärmte. Sollte er nicht absichtlich gelogen haben, dann hangt das damit zusammen, dass er sich auf die viel zitierten Lügengeschichten von Kenneth Rogoff und Carmen Reinhardt stützte, die alles tun um ihrem Buch mit den Lügengeschichten zu einer hohen Auflage zu verhelfen. Denkbar ist allerdings auch hier, dass Rogoff und Reinhardt nicht auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand sind. Vor 50 Jahren pflegte mich mein Großvater in ähnlichen Situationen immer zu fragen, die allerdings nichts mit Wissenschaften zu tun hatten, ob ich in den letzten Jahren als Missionar in xxxxxx (wo? - wir wollen ja hier niemand diskriminieren) gewesen sei.

Kenneth Rogoff und Carmen Reihardt behaupten, dass sie herausgefunden hätten, dass ab 90% Schuldenstand vom BIP das Wachstum beeinträchtigt werde. Was sie übersehen (oder gezielt ausblenden, um zum gewünschten bzw. von vornherein feststehenden Ergebnis zu kommen) ist, dass Regierungen in den meisten Fällen Staatsausgaben kürzen, wenn eine Überhitzung der Wirtschaft droht - die daraus resultierende niedrigere Verschuldung ist also eine Folge des hohen Wachstums. Und damit ist nicht wie Rogoff und Reinhard behaupten das hohe Wachstum eine Folge von Ausgabenkürzungen - sie verwechseln schlicht und einfach Ursache und Wirkung.

Damit soll nicht einer hohen Staatsverschuldung das Wort geredet werden, sondern dem Irrglauben, dass ab einem bestimmten Schuldenstand automatisch Wachstumsschwäche einsetzt. Inzwischen gibt es nämlich genauere Untersuchungen als die von Rogoff und Reinhard, die den von beiden nicht beachteten oben geschilderten Effekt ausschalten - und siehe da, die Behauptungen von Rogoff und Reinhardt entpuppen sich kurz- und mittelfristig als schlichter Unsinn. Das heißt aber nicht, dass man langfristig den Schuldenstand stark hoch gehen lassen kann - zwischenzeitlich aber durchaus, ohne das Wachstum zu beschädigen.
Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten Libuda
Libuda:

Über die Eurosünder mit dem Balken im Auge

 
06.12.11 17:24
liest man in deutschen Zeitung mit Ausnahme der FTD fast nichts.

Deutschland ist der größte Währungsunionsünder in Sachen Wettbewerbsfähigkeit, wenn man davon ausgeht, dass 1999 ein Status Quo in Sachen Wettbewerbsfähigkeit geherrscht habe.

In der folgende Tabelle (Quelle: Eurostat) werden die Steigerungen der Lohnstückkosten wiedergegeben. Implizit ist in einer Währungsunion die Prämisse enthalten, dass sich Lohnsteigerungen (in %) auf längere Sicht aus der Addition von Produktivitätssteigerungen und Zielinflationsrate der Notenbank ergeben. Die Lohnstückkosten würden dann in dem Maß ansteigen, wie die Zielinflationsrate ansteigt - in den 11 Jahren von 1999 hätten das dann 1,02 hoch 11 minus 1 sein müssen = 1,243 = 24.3%.

Und hier die Tabelle der Steigerungen der Lohnstückkosten in % von 1999 bis 2010:

Deutschland + 4,8%

Österreich + 14,8%

Euroraum (Durchschnitt) + 21,0%

Finnland + 22,5%

Belgien + 23,1%

Frankreich  + 24,5%

Niederlande + 27,2%

Malta + 28,5%

Portugal + 30,9%

Italien + 32,1%

Irland + 32,9%

Spanien + 33,0%

Luxemburg 34,9%

Zypern + 35,3%

Griechenland + 37,2%

Slowakei +45,1%

Slowenien + 63,4%

Estland + 69,8%
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Libuda:

Was der Mainstream der Germanen-Ökononmen

 
08.02.12 14:17
leugnet: Obamenke schlägt Merkozy


wirtschaftswunder.ftd.de/2012/01/27/...enke-schlagt-merkozy-2/
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Libuda:

Deutschland hat weltweit die meisten Micky-Mäuse

 
06.04.12 14:35
www.ftd.de/politik/konjunktur/...e-der-oekonomen/70019094.html
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Libuda:

Hier hätte ich mir von Bofinger gewünscht

 
06.04.12 15:03

FTD:  Sie werfen Ihren Kollegen vor, dass es ihnen nicht gelingt umzudenken. Gibt es bei Ihnen auch Dinge, die Sie heute anders sehen?  

Bofinger:  Ja. Was ich vor der Krise völlig unterschätzt habe, ist, welche gefährliche Rolle die Finanzwirtschaft für die Realwirtschaft spielen kann.

 

dass er auch Schlussfolgerungen zieht, z.B. ein wesentlich höheres Eigenkapital und mehr Regulierung fordert. Es gibt keinerei Grund, warum Banken statt 10% nicht eine Eigenkapitalquote von 20% haben müssen. Und es gibt wenig Gründe, warum dadurch Bankaktien im Kurs sinken würden. Logischerweise würde die Eigenkapitalrendite wegen eines geringeren Leverage niedriger ausfallen, aber die erzielte Eigenkapitalrendite käme bei einer wesentlich niedrigeren Volatiltität zustande. Und nach meiner Überzeugung würde eine Austauschregel zwischen den Größen "Eigenkapitarentabilität" und "Volatilität" bei Reduzierung der Volatilität durch mehr Eigenkapital bei einer Steigerung der Eigenkapitalquote über 10% hinaus sich positiv auf die Aktienkurse auswirken.

Ob das bezüglich der Aktienkurse auch bis 20% mit der Austauschregel so weiterläuft, ist schwer zu sagen, aber das sollte uns scheißegal sein, wenn dadurch die Sicherheit steigt und nicht Lieschen Müller und wir anderen Steuerzahler weniger für Finanzterroristen einspringen müssen.

Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten Libuda
Libuda:

Das Schweigen und Leugnen der Ideologen

 
27.05.12 11:36
zu einem wichtigen Thema.

In Euro am Sonntag von heute heißt es:

"Die Inflationsrate in Deutschland liegt sei Feburar 2011 über der Zwei-Prozent-Markte - die EZB spricht jedoch nur bei Werten von unter 2% von stabilen Preisen. Dass die aktuelle Teuerung dennoch kein Problem ist, liegt daran, dass sie vor allem von den Rekordpreisen für Benzin sowie einigen Nahrungsmittel verursacht wird. Und starke Schwankungen sind in diesen Segmenten normal. Bundesbank-Chef Jens Weidemann weist daher Berichte zurück, nach denen die Notenbank künftig höhere Inflationsraten akzeptiere. Das sei eine "absurde Diskussion", so Weidmann."

Große Teile der Journallie sind zu einer differenzierten Diskussion dieses Thema zu blöd und der Weidmann ist nicht wirklich ehrlich. Richtig ist, dass die EZB  im Euroraum insgesamt keine Inflationsrate über 2% anstrebt - in Deutschland richtigerweise aber durchaus. Denn es ist nun einmal so, dass ohne eine über 2% liegende Inflation in Deutschland der notwendige Anpassungsprozess im Euroraum nicht möglich ist: Ohne niedrigere Inflationsraten als in Deutschland gewinnen die Südländer nicht die erforderliche internationale Wettbewerbsfähigkeit zurück. Und wer die Durchschnittsrechnung beherrscht, kann leicht nachvollziehen, was das für die Deutschland anzustrebende Inflation bedeutet.
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Libuda:

Siinn erfindet neue Wette: 2 aus 743

 
07.10.12 10:27
www.oekonomenstimme.org/artikel/2012/07/...nfach-ist-es-nicht/
Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten Libuda
Libuda:

Die beiden Themen kommen zu kurz

 
01.11.12 21:40
Trennbankensystem erforderlich, denn wer haftet beispielsweise für die Zockereien der Investment-Banker der Deutschen Bank in London? Oder hat Euch der Sinn schon einmal etwas über das von den Finanzterroristen herbeigezockte Crowding Out für Sachinvestitionen erzählt?

Es geht nicht an, dass für die britische Wertschöpfung die Einkommen und Steuern in Großbritannien fließen und Lieschen Müller, Du und ich und die anderen deutschen Steuerzahler den Kopf hinhalten müssen, wenn sich Nain's Bubi's verzocken.

Wenn man schon kein Trennbankenystem will, muss man dann aber entweder durch eine Holding-Lösung, bei der die Einlagen der Nicht-Investmentbankteile nicht für die Zockereien der Investmentbankeinheit haften, hier zu einer angemessenen Lösung kommen, oder die Eigenkapitalanforderungen für risikoreiche Zockergeschäfte müssen massiv nach oben gesetzt werden (wie es die Schweiz macht), um der Haftung von Lieschen Müller und uns anderen deutschen Steuerzahlern für britische Boni-Exzesse und ihre katastophalen Folgen mit den ihnen folgenden Zockerorgien wenigstens vorzubeugen.

Crowding Out durch Finanzterrorismus: Ein ganz wichtiger Aspekt kommt bei der Bewertung des Investmentbankings außerdem zu kurz: Die Finanzterroristen versuchen zu vernebeln, dass es nicht egal ist, wohin die Ersparnisse der Bürger/Bürgerinen fließen. Denn es ist ein gewaltiger Unterschied, ob sie in gesamtwirtschaftlich positiv wirkende Sachinvestitionen fließen oder in Finanzspekulationen, die Unsicherheit produzieren und damit die Realwirtschaft schädigen. Daher sind Trennbankensysteme, Holdingskonstruktionen (die die Verwendung von Ersparnissen der Bürger/Bürgerinnen für Zockereien unterbinden) und/oder hohe Eigenkapitalunterlegungen für Spekulationsgeschäfte auch deshalb erforderlich, um die Ersparnisse der Bürger/Bürgerinnen verstärkt in gesamtwirtschaftlich nützlichen Verwendungen arbeiten zu lassen und Sachinvestitionen keinem schädlichen Crowding Out durch Zockereien auszusetzen.
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Libuda:

Dummheit und/oder Verbohrtheit von Thomas Mayer,

 
11.11.12 12:17
Senior Fellow am Center for Financial Studies der Universität Frankfurt und Berater der Deutschen Bank, ist schon erstaunlich. Denn ich finde es dreist und extrem unwissenschaftlich mit Tomaten auf den Augen, Bohnen in den Ohren sowie einem Brett vor dem Kopf in der Geldpolitik herumzuirren und dabei mit keinem einzigen Wort zu erwähnen, dass es neben der Zentralbankgeldmenge auch noch eine von der Banken durch ihre Interaktionen geschaffene Giralgeldmenge gibt. Wer ignoriert, dass nur die Beachtung dieser beiden Geldmengen geeignet ist, plausible Aussagen zur Inflationsgefahr zu machen, hat als Senior Fellow am Center for Financial Studies der Universität Frankfurt nichts verloren und sollte dort nicht die Studierenden verblöden. Die Geldmenge M3, die beide Komponenten berücksichtigt, ist nämlich im Jahresvergleich gerade einmal um 3% gestiegen, weil die Produktion von Giralgeld durch die Zockereien der Finanzterroristen und dem damit hervorgerufenen Vertrauensverlust abnahm und damit zwangsnotwendigerweise die Produktion von Zentralbankgeld erhöht werden musste.


www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...der-waehrungen-11948576.html
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Libuda:

Brunnermaier/Braunberger-Artikel ein MUSS

 
19.05.13 19:04
blogs.faz.net/fazit/2013/04/17/...olitik-im-teufelskreis-1420/
Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten Libuda
Libuda:

Wer mit Tomaten auf den Augen, Bohnen in den Ohren

 
19.05.13 23:52
und einem Brett vorm Kopf in seinem Elfenbeintum sitzt, kann nicht zu der folgenden wichtigen Erkenntnis kommen:

"Der Auslöser einer Krise kann ein negativer Schock oder auch die gewonnene Erkenntnis sein, daß der bisherige Wachstumspfad nicht nachhaltig aufrechtzuerhalten ist. Eine Geldpolitik, die sich nach dem Ausbruch der Krise passiv verhält, kann schweren Schaden anrichten. Der Schock verursacht Wertverluste auf den Aktivseiten von Banken, zum Beispiel in Gestalt fauler Kredite für Wohn- und Gewerbeimmobilien. Die Banken werden auf diese Wertverluste mit dem Versuch reagieren, ihr Geschäft, sprich ihre Bilanzsumme, zu reduzieren, indem sie Aktiva verkaufen und ihr Kreditvergabe zurückfahren."
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Libuda:

Charlie Munger on economics:

 
02.05.16 00:15
"Micro-economics is what we do and macro-economics is what we put up with."
Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten Libuda
Libuda:

Leider sind nicht chinesische Aufsichtsbehörden

 
02.01.21 13:04
für Mr. Zuckerberg zuständig -statt dessen die mit den Daten-Kraken verbandelten Weltregierungsanhänger und die ihnen gekauften westlichen Ökonomie-Gurus.

Dabei kann man auch von den Chinesen viel lernen, wie Cory Doctorow,  kanadischer Science-Fiction-Autor und Journalist, in dem nachstehenden Auszug aus einer Handelsblatt-Kolumne sehr gut aufgezeigt.

"Die Fähigkeit, das Finanzsystem als öffentliche Einrichtung zu nutzen, ist einer der wichtigsten Aktivposten Chinas, und China verteidigt diesen Aktivposten mit aller Härte. Aus diesem Grund wurde der Börsengang von Ant unterbunden.

Warum Ant das Pfandleihgeschäft zum Verhängnis wurde

Die Haupteinnahmequelle von Ant ist die kurzfristige, hochverzinsliche Kreditvergabe, ähnlich dem, was die chinesischen Aufsichtsbehörden als „Pfandleihgeschäft" bezeichnen. Das Geschäftsmodell von Ant besteht darin, dass verzweifelte Menschen eine App benutzen, um risikoreiche, hochverzinsliche Kredite zu beantragen und schnell zu erhalten. Dann verkauft Ant die Darlehen an „Investoren".

Chinesische Finanzaufsichtsbehörden hatten Jack Ma über Monate hinweg gewarnt, dass sie es nicht zulassen würden, dass Ant dieses App-basierte Pfandleihgeschäft massiv ausweitet. Doch Ma dachte anscheinend, weil er den Großkonzern Alibaba und seine Tochtergesellschaften betreibt, würden die Aufsichtsbehörden nachgeben.

Aber der ganze Sinn einer Finanzregulierungsbehörde besteht gerade darin, den Finanzsektor nicht seine eigenen Regeln schreiben zu lassen. Weil die Banker sonst ungeniert die gesamte Wirtschaft in Brand setzen würden, um ein paar Dollar zu verdienen."

www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/...DF903AYmHvfHzTJf-ap3
Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten Libuda
Libuda:

Auch diese Dilettanten schweigen wie ein Grab

 
30.05.22 20:19
www.karenina.de/news/ukraine-deutsche-doppelmoral/
Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten Libuda
Libuda:

Eine Passage aus der Quelle in 191

 
30.05.22 21:39
In Ergänzung dazu könnte es sinnvoll sein, ein paar Entwicklungen zu berücksichtigen, die in der Fachliteratur kritisch kommentiert worden sind und die aus einer distanzierten Haltung heraus durchaus als Präzedenzfälle für die Missachtung des UN-Völkerrechts durch den Westen angesehen werden können bzw. müssen.

1) Der geopolitisch motivierte Austritt der USA aus dem ABM-Vertrag anno 2002, die anschließende Entwicklung von offensiv einsetzbaren Raketenabwehrsystemen sowie ihre Stationierung in Bulgarien anno 2016 und Polen anno 2018.

2) Der völkerrechtswidrige Krieg der USA und Großbritanniens gegen den Irak sowie der dadurch herbeigeführte Regimewechsel anno 2003.

3) Die völkerrechtlich umstrittene Sezession des Kosovos von Restjugoslawien anno 2008 sowie die anschließende Anerkennung vor allem durch den Westen und seine Verbündeten.

4) Die Vorbereitung und Initiierung der Militäroffensive Georgiens in Südossetien durch die USA anno 2008.

5) Der Militäreinsatz der Nato gegen Libyen anno 2011 unter Geltendmachung falscher Tatsachen und der dadurch bewirkte Regimewechsel in Überschreitung der Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrates.

6) Der von hohen amerikanischen Funktionären orchestrierte Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung Janukowitsch in der Ukraine anno 2014 sowie die sich daran anschließende (verdeckte) militärische Unterstützung ultranationalistischer ukrainischer Antiterroreinheiten durch die USA im Kampf gegen die oppositionellen Kräfte im Südosten der Ukraine.
Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten Libuda

zu 6) in 192

 
Als ich damals einige Wochen vor diesem Putsch in einem deutschen landwirtschaftlichen Wochenblatt auf einem von Traktoren gezogenen Wagen internationale Investoren sitzen sah, die die fruchtbaren ukrainischen Ländereien besichtigten, und kurz darauf las, dass die Regierung Janukowitsch durch ein Gesetz  den Landerwerb der Ukrainern vorbehalten wollte, war mir sofort klar, dass das Sterbestündchen der demokratisch gewählten Regierung Janukowitsch bald schlagen würde.

Die Mittelamerikaner aus den Bananenrepubliken kennen sich da aus.

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