Überall kann man über die jährliche Weihnachtsrally lesen und verschiedenste Meinungen hören. Nirgends jedoch habe ich festgestellt, dass einer auch nur ansatzweise auf die Idee gekommen ist, dass die Rally in völlig unüblicher Form begonnen hat und einen genau so ungewöhnlichen Verlauf nehmen wird.
Charttechnich sollte, müsste oder könnte der Dax eine zweite Stufe des Rücksetzers ausbilden, die verschiedene Ziele ansteuern kann. Das bislang Unbeachtete dabei ist, dass es genau diese Ziele sind, die man typisch vom Verlauf des Rücksetzers errechnen kann und genau diesem Abwärtsverlauf quasi antizyclisch entgegenhanden kann. Das geschieht indem man gar keine Aktien zur zweiten Stufe verkauft, sondern genau dann bereits richtig voll einsteigt und kauft.
Das hat die Vorteile, dass man nicht dem erhöhten Risiko von Verlustverkäufen ausgesetzt ist, die dann sofort wieder unter weiteren Verlusten zurückgekauft werden müssten. Gleichzeitig bleibt der Markt, der eigentlich innerhalb der kurzen Frist bis Jahresschluss runter und wieder rauf laufen müsste, eben gleich auf dem hohen Punkt. Damit nicht genug, werden genauso schon die Aktien behalten, die für den Start ins nächste Jahr benötigt werden. Das ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass die Aktien noch viel weiter gleich zum Jahresbeginn steigen werden als bislang vermutet. Insgeheim gehen die meisten Großanleger davon aus, dass zumindest vorläufig das lockere Geld erhalten bleibt, und dass gute Kapitalanlagen dringend benötigt werden.
Das verführt in einigen Fällen schon dazu, dass typische Bargeldbestände zum Jahresschluss vorzeitig in Aktien angelegt werden. Dazu wird nicht die markttechnische Entwicklung der zweiten Abwärtsstufe abgewartet. Technisch hätte der gestrige Daxrücksetzer heute nach anfänglich kurzer Unentschlossenheit zum weiteren Abwärtskurs führen müssen. Das ist jedoch nicht geschehen. Stattdessen hat der Dax die Gegend um 9100 erfolglos getestet und ist dann gestiegen. Die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Verlustes ist damit natürlich nicht beseitigt, aber die Chancen, dass es gar nicht mehr tiefer geht sind deutlich gestiegen.
Lag ich gestern bei einer Einschätzung fürs nicht weiter sinken bei 10% so ist das schon jetzt auf knapp unter 50% gestiegen und wird weiter steigen, wenn der Dax heute nicht bis zum Tagesschluss unter 9100 fällt. Auf etwas längere Sicht entfaltet dabei die Betrachtung der höheren Marktlage in Verbindung mit weniger überhitzten Handelsbereichen, die aus dem beibehalten der jetzigen Lage herrühren, ihr volles Potential im Januar, wenn eine nur verhaltene Jahresschlussrally (z. B. bis unter das bisherige Jahreshoch) nicht korrigiert werden muss und stattdessen gleich weiter gekauft werden kann.
Zu Beginn des neuen Jahres müssen keine Positionen mehr glattgestellt werden, so dass die Nachfrage nach Aktien auf höchstem Niveau liegt.
Alles Gute
Der Chartlord
Charttechnich sollte, müsste oder könnte der Dax eine zweite Stufe des Rücksetzers ausbilden, die verschiedene Ziele ansteuern kann. Das bislang Unbeachtete dabei ist, dass es genau diese Ziele sind, die man typisch vom Verlauf des Rücksetzers errechnen kann und genau diesem Abwärtsverlauf quasi antizyclisch entgegenhanden kann. Das geschieht indem man gar keine Aktien zur zweiten Stufe verkauft, sondern genau dann bereits richtig voll einsteigt und kauft.
Das hat die Vorteile, dass man nicht dem erhöhten Risiko von Verlustverkäufen ausgesetzt ist, die dann sofort wieder unter weiteren Verlusten zurückgekauft werden müssten. Gleichzeitig bleibt der Markt, der eigentlich innerhalb der kurzen Frist bis Jahresschluss runter und wieder rauf laufen müsste, eben gleich auf dem hohen Punkt. Damit nicht genug, werden genauso schon die Aktien behalten, die für den Start ins nächste Jahr benötigt werden. Das ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass die Aktien noch viel weiter gleich zum Jahresbeginn steigen werden als bislang vermutet. Insgeheim gehen die meisten Großanleger davon aus, dass zumindest vorläufig das lockere Geld erhalten bleibt, und dass gute Kapitalanlagen dringend benötigt werden.
Das verführt in einigen Fällen schon dazu, dass typische Bargeldbestände zum Jahresschluss vorzeitig in Aktien angelegt werden. Dazu wird nicht die markttechnische Entwicklung der zweiten Abwärtsstufe abgewartet. Technisch hätte der gestrige Daxrücksetzer heute nach anfänglich kurzer Unentschlossenheit zum weiteren Abwärtskurs führen müssen. Das ist jedoch nicht geschehen. Stattdessen hat der Dax die Gegend um 9100 erfolglos getestet und ist dann gestiegen. Die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Verlustes ist damit natürlich nicht beseitigt, aber die Chancen, dass es gar nicht mehr tiefer geht sind deutlich gestiegen.
Lag ich gestern bei einer Einschätzung fürs nicht weiter sinken bei 10% so ist das schon jetzt auf knapp unter 50% gestiegen und wird weiter steigen, wenn der Dax heute nicht bis zum Tagesschluss unter 9100 fällt. Auf etwas längere Sicht entfaltet dabei die Betrachtung der höheren Marktlage in Verbindung mit weniger überhitzten Handelsbereichen, die aus dem beibehalten der jetzigen Lage herrühren, ihr volles Potential im Januar, wenn eine nur verhaltene Jahresschlussrally (z. B. bis unter das bisherige Jahreshoch) nicht korrigiert werden muss und stattdessen gleich weiter gekauft werden kann.
Zu Beginn des neuen Jahres müssen keine Positionen mehr glattgestellt werden, so dass die Nachfrage nach Aktien auf höchstem Niveau liegt.
Alles Gute
Der Chartlord