Die-Hosen-voll long ab 9000
Die-Hosen-voll short ab 1000
Bounce!
by Carl Swenlin
March 13, 2009
After the market blew down through important long-term support last week, this week we have gotten a nice oversold bounce back into the resistance (formerly support) zone. This rally is most probably driven by short covering, and we have to wonder how much more of that demand will be triggered to keep the rally going. On problem now is the heavy resistance barrier, formed by a convergence of trend and resistance lines, easily seen on the chart.

Another problem is that the market is short-term overbought. Note how the CVI (Climactic Volume Indicator) is once again in overbought territory and at levels that coincide other price tops. There is still room for the CVI to move higher, but bear market conditions require the assumption that the ultimate outcome of this short-term overbought situation will be negative. That is not guaranteed, but the odds heavily favor it. One positive thing we should recognize is that the market didn't completely fall apart after last week's breakdown.

Bottom Line: As I write this, the market has been flat all day and has another hour before it closes. At this point, my assumption is that the advance is over, and that prices will be down next week. It prices can slice through the resistance, I would be inclined to believe that we were finally getting the rally everyone has been expecting.
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A CLOSER LOOK AT EARNINGS
Since I wrote the article a while back about the dismal earnings picture, a reader suggested that it would be useful to also look at earnings on a quarterly basis, rather than just twelve-month trailing (TMT) earnings. I agree because 2008 Q4 is going to be an incredible drag on TMT earnings until it is dropped in 2009 Q4. For example, P/E ratios will be huge through the next three quarters, topping 195 in 2009 Q3. Unless earnings continue to come in at large negative numbers, the traditional P/E calculation will be of little use in determining true stock valuations.

Assuming that 2009 earings come in close to the estimates, valuations will still not be so great (estimating a P/E of 23.2 in 2009 Q4), but I am not inclined to put much faith in the estimates. There is still so much bad news in the economic pipeline, it is hard to imagine what earnings will look like a year from now.
http://www.decisionpoint.com/ChartSpotliteFiles/090313_bounce.html
Wochenend-Wellenreiter vom 14. März 2009
Bulle erhält Auslauf
Der Bär hat entschieden, dem Bullen ein wenig Auslauf zu gewähren. Eine mittelfristige, sich oberflächlich wie der Beginn eines neuen Bullenmarktes anfühlende Bewegung dürfte am 9. März gestartet sein. Wir glauben jedoch nicht, dass diese Bewegung das Ende des übergeordneten Bärenmarktes bedeutet.

Der HIRE-Indikator hat seine obere Begrenzung so gut wie erreicht. Das Signal ist deutlich genug, um den Beginn einer Aufwärtsbewegung zu signalisieren. Noch deutlicher fiel das Signal im vom Martin Zweig popularisierten AD-Indikator aus.

Dieser erreicht mit 3,2 einen Wert, der in den vergangenen 40 Jahren nur dreimal zuvor übertroffen wurde, darunter zu Beginn des Bullenmarktes im August 1982. Das Auftreten eines solchen Signals ist als deutlich positiv zu bewerten. Insgesamt ist die Qualität des jüngsten Preistiefs mit Blick auf die Marktinterna deutlich besser als im November (Volumensextrema in unmittelbarer Nähe des Preistiefs; abnehmende Anzahl neuer Tiefs vom Oktober- über Novembertief hin zum Märztief als Indiz eines abnehmendes Verkaufsdrucks; steigendes Volumen bei einem Preisanstieg).
Perfekt ist dieses Tief jedoch nicht. Angst-Spikes in der Put-Call-Ratio lagen nicht vor. Auch ist der TRIN so gut wie nicht angesprungen. Wir können uns ein Verlaufsmuster vorstellen, das demjenigen von Ende der 30er/ Anfang der 40er Jahre ähnelt.

Egal ob neuer Bullenmarkt oder komprimierter Bulle im Rahmen des großen Bärenmarktes: Man sollte die Feste feiern, wie sie fallen. Wir gehen davon aus, dass sich das für das erste Quartal in unserem Jahresausblick avisierte Preistief am 9. März gebildet hat. Das zweite Quartal sollte positiv besetzt sein, auch wenn es hier und da zu Rückschlägen kommen kann. Wichtige, für einen Bärenmarkt dieser Güteklasse übliche KGVs und prozentuale Realverluste wurden jedoch nicht erreicht. Verfolgen Sie das Marktgeschehen in unserer handelstäglichen Frühausgabe.
Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest
P.S. Ein kostenloses 14tägiges Schnupperabonnement erhalten Sie unter www.wellenreiter-invest.de
lautet das Analyse-Fazit aus dem StockTradingToGo-Blog. Begründung dazu:
Four straight days of positive gains across the board for all three major indices as the market finished the week well to the upside. The question on all investors minds though is simply, “how long will this rally last?”
What first needs to be decided is whether or not this latest rally is a standard bear market rally or the newly formed “March Lows” are in fact the ultimate lows. Based on our post last week comparing bear markets today and the 1929 crash it is fairly safe to say this will not be the ultimate bottom.
Now to answer our original question, “how long will the rally last?” While I have been over 98% cash since August 2008 and will remain that way regardless our guess is that the current four day rally will stall dead in its tracks or end completely sometime next week.
For stock chart analysis we have the S&P 500, the Dow Jones, and the CBOE Put/Call Ratio as our contrarian indicator.

After watching this bear market closely the last year and a half I have decided that the most important index to keep an eye on is the S&P 500. This means watching for key technical breakdowns or breakthroughs, support, resistance, etc. The reason being the Dow is not respected enough because of its narrow focus of stocks and the NASDAQ is tech which has trailed the rest of the market the whole way down. The Financials which are the focus of the S&P 500 have and will continue to be in focus resulting in the majority of investors closely monitoring this index versus its peers.

Back in February we proved accurately that the CBOE put/call ratio is a contrarian sentiment indicator and thus we have it to show again. Any reading under .75 suggests there is too much bullish sentiment suggesting a sell off is looming whereas a high reading above 1.15 almost always results in a rally due to excessive bearish sentiment.
Thus Friday’s close of .71 to us is a tell tale sign that a sell off of some magnitude is guaranteed for next week.

For further analysis of the market indices and the latest rally feel free to watch this video from our partners at INO.com.
http://www.stocktradingtogo.com/2009/03/14/market-rally-nears-its-end/
von Andreas Wolf
10 Prozent in einer knappen Handelswoche, da wurde es dann doch so manchem Bullen mulmig. Die Konsequenz folgte in der zweiten Handelshälfte des Freitag auf dem Fuß: Gewinnmitnahmen. Nur der Anschein erneuter Schwäche an der Wall Street reichte schon aus, um die DAX-Bären wieder etwas zu ermuntern und die Marke von 4.000 Punkten als psychologische Barriere bestehen zu lassen. Es bleibt trotz der Schwäche immerhin ein starkes Zeichen der Bullen sowie ein neues Hoch im kurzfristigen Aufwärtstrend (4.053 Punkte). Ein Automatismus für die eingeschlagene Bewegungsrichtung in den nächsten Tagen besteht aber nicht, denn mit der Notenbanksitzung der Federal Reserve am Dienstag, der EZB am Mittwoch und Donnerstag und der japanischen Notenbank am Mittwoch sind genügend Anlässe für stärkere Schwankungen am Aktienmarkt geschaffen. Hinzu kommt der dreifache Verfall von Optionen und Futures auf Indizes und Optionen auf Aktien am kommenden Freitag. Auch dieser Termin sorgt regelmäßig für unberechenbare Kursschwankungen.
Skepsis noch immer groß
Die Mehrheit der Marktteilnehmer verfährt noch immer nach der Methode schneller Gewinnmitnahmen, angesichts von Zugewinnen in einzelnen Titeln von mehr als 35 Prozent in wenigen Tagen absolut nachvollziehbar. Kann der kurzfristige Aufwärtstrend in den nächsten Tagen aber verteidigt werden, könnte sich im DAX eine mittelfristige Umkehrformation mit zwei Tiefpunkten entwickeln. Das daraus entstehende Aufwärtspotential könnte den Bullen mindestens noch einmal den gleichen Umfang an Zugewinnen bescheren wie in den vergangenen Tagen. Aufgrund der Marktentwicklung in den vergangenen Monaten bleibt aber für viele Investoren Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Noch müssen die vergangenen vier Handelstage als normale Bärenmarktrallye bewertet werden.
Kurzfristiger Aufwärtstrend noch intakt
Der Wochenauftakt steht im Zeichen der am Freitag eingeleiteten Konsolidierung. Ein dritter Rückfall an den uns bekannten Unterstützungsbereich um 3.820/3.830 Punkte ist aufgrund der Entwicklung am Freitag durchaus wahrscheinlich, würde aber den kurzfristigen Aufwärtstrend noch nicht beenden. Erst wenn der DAX darunter fällt, könnten die Bären den Druck wieder stärker erhöhen. Um den Bullen den Schwung vollends zu nehmen, müsste der DAX aber sehr zügig das bisherige Jahrestief bei 3.628 Punkten ansteuern. Angesichts des jüngsten Kaufsignals beim MACD erscheint diese Variante nicht sehr hoch. Aus aktueller technischer Sicht ist der jüngste Aufwärtsimpuls noch nicht am Ende.
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Linde veröffentlicht Jahresbilanz
Nachdem der französische Gashersteller Air Liquide vor drei Wochen seinen überraschend positiven Ausblick für 2009 präsentiert hatte, profitierte auch die Aktie des deutschen Wettbewerbes Linde von den euphorischen Reaktionen des Marktes. Rasch wurde die Stimmung aber wieder in ruhigere Bahnen gelenkt, denn die Quartalszahlen von Linde sprachen eine etwas andere Sprache. Der drastische Auftragseinbruch in der Industrie, vor allem bei den Hauptabnehmern Stahl und Chemie, macht sich natürlich auch bei Linde bemerkbar. Da die Zahlen für das abgelaufene Jahr 2008 kaum große negative Überraschungen bereithalten dürften, interessiert die Investoren wesentlich stärker der Ausblick für 2009 und vielleicht auch schon 2010. In Anbetracht der Tatsache, das Unternehmen wie Bayer und E.ON trotz konkreter, leicht positiver Prognosen konsequent abgestraft wurde, könnte sich der Linde-Vorstand versucht sehen, Zurückhaltung zu üben. Das fanden sowohl Analysten als auch die Börse in letzter Zeit gar nicht so schlecht. Ob dadurch allerdings neues Kaufinteresse gefördert wird, steht auf einem anderen Blatt.
Nach dem Finanzministertreffen in London
Der Nachrichtenfluss aus dem Konjunkturbereich wird heute durch die EU-Verbraucherpreise und der Industrieproduktion der USA aus dem Februar am Laufen gehalten. Im Zentrum der Diskussion an den Finanzmärkten werden aber die Beschlüsse bei dem Vorbereitungstreffen der Finanzminister für den Weltfinanzgipfel Anfang April am Wochenende in London stehen. So einig, wie die Willensbekundungen der einzelnen Akteure das bisher vermuten ließen, sind sich die G-20 in ihrem gemeinsamen Handel wohl doch nicht. Während es den USA in der Hauptsache um die Bündelung eines möglichst starken Konjunkturimpulses zur baldigen Wiederbelebung der Weltwirtschaft geht, versuchen die europäischen Staaten unter Führung Deutschlands und Frankreichs zunächst einmal die steuerlichen Schlupflöcher zu schließen, um in der Zeit nach der Krise ihre staatlichen Defizite durch höhere Steuern auszugleichen. Beide Konzepte zusammen in der zeitlich richtigen Abfolge sind sinnvoll, allein mit dem Sanktionieren der Verursacher der Bankenkrise ist es nicht getan. Zudem müssen die Europäer in ihrem Regulierungswahn darauf achten, dass schärfere Finanzmarktgesetze international gelten. So wie sich aber der US-Finanzminister geäußert hat, beabsichtigen die USA keinesfalls ihre eigenen Steuerschlupflöcher so konsequent zu schließen wie es die Europäer mit ihren vorhaben. Hieraus könnte sich neben der Abwertungspolitik für den US-Dollar im nächsten Aufschwung eine weitere Schwierigkeit für „Good old Europe" ergeben.
Konjunkturdaten: EU: 10.00 Uhr Verbraucherpreise (Februar); USA: 14.15 Uhr Industrieproduktion (Februar), Handelsbilanz (Januar)
Unternehmen: Jahreszahlen: Linde
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 3.867; 3.912; 3.945
Widerstände: 3.991; 4.053; 4.127
Viel Glück und Erfolg!
Andreas Wolf
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