Bush: Saddam und Bin Laden arbeiten zusammen
Der amerikanische Präsident vermutet im Terrorpaten den verlängerten Arm des irakischen Diktators. Die USA und GB flogen wieder Angriffe gegen militärische Einrichtungen im Südirak.
WASHINGTON (ag.). US-Präsident George Bush macht weiterhin Stimmung für seine aggressive Haltung gegenüber dem Irak. Bush beschuldigte am Mittwoch den irakischen Staatschef Saddam Hussein, gemeinsame Sache mit der Terror-Organisation El Kaida zu machen. Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus sagte er vor Journalisten: "Sie sind beide Risiken, sie sind beide gefährlich. Sie arbeiten zusammen. Die Gefahr ist, daß El Kaida zum verlängerten Arm von Saddams Verrücktheit, seines Hasses und seiner Fähigkeit wird, Massenvernichtungswaffen rund um die Welt zu verbreiten. (...) Man kann nicht zwischen Saddam Hussein und El Kaida unterscheiden, wenn man über den Krieg gegen den Terrorismus spricht."
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte zuvor beim NATO-Treffen in Warschau berichtet, die USA hätten Beweise für eine direkte Verbindung zwischen dem El-Kaida-Netzwerk und dem Irak.
Luftangriff gegen militärische Einrichtungen
Mittwoch Abend flogen inzwischen amerikanische und britische Kampfflugzeuge Angriffe in der Flugverbotszone. Bei Kontrollflügen im Süden des Landes wurden nach Angaben der US-Streitkräfte eine Radarstellung bei El Amarah, 265 Kilometer südöstlich von Bagdad, und eine Funkzentrale im zehn Kilometer entfernten Tallil angegriffen. Nach einer Meldung der amtlichen irakischen Nachrichtenagentur INA wurde eine Person verletzt.
El Kaida-Lager im Iran?
Während sich die US-Regierung auf einen Krieg den Irak vorbereitet, geriet am Mittwoch plötzlich der Iran in die Schlagzeilen. Der US-Geheimdienst hat einem Fernsehbericht zufolge im Osten des Landes ein mutmaßliches El-Kaida-Ausbildungslager entdeckt.
Wie der US-Sender NBC unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtete, waren auf Satellitenbildern Trainingsanlagen an der Grenze zu Afghanistan zu sehen, wie sie Osama bin Laden in Afghanistan genutzt habe. Im Gegensatz zum iranischen Geheimdienst und Militär wisse die iranische Zivilregierung möglicherweise nichts von der Existenz des Lagers. Der US-Geheimdienst CIA wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.
Der amerikanische Präsident vermutet im Terrorpaten den verlängerten Arm des irakischen Diktators. Die USA und GB flogen wieder Angriffe gegen militärische Einrichtungen im Südirak.
WASHINGTON (ag.). US-Präsident George Bush macht weiterhin Stimmung für seine aggressive Haltung gegenüber dem Irak. Bush beschuldigte am Mittwoch den irakischen Staatschef Saddam Hussein, gemeinsame Sache mit der Terror-Organisation El Kaida zu machen. Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus sagte er vor Journalisten: "Sie sind beide Risiken, sie sind beide gefährlich. Sie arbeiten zusammen. Die Gefahr ist, daß El Kaida zum verlängerten Arm von Saddams Verrücktheit, seines Hasses und seiner Fähigkeit wird, Massenvernichtungswaffen rund um die Welt zu verbreiten. (...) Man kann nicht zwischen Saddam Hussein und El Kaida unterscheiden, wenn man über den Krieg gegen den Terrorismus spricht."
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte zuvor beim NATO-Treffen in Warschau berichtet, die USA hätten Beweise für eine direkte Verbindung zwischen dem El-Kaida-Netzwerk und dem Irak.
Luftangriff gegen militärische Einrichtungen
Mittwoch Abend flogen inzwischen amerikanische und britische Kampfflugzeuge Angriffe in der Flugverbotszone. Bei Kontrollflügen im Süden des Landes wurden nach Angaben der US-Streitkräfte eine Radarstellung bei El Amarah, 265 Kilometer südöstlich von Bagdad, und eine Funkzentrale im zehn Kilometer entfernten Tallil angegriffen. Nach einer Meldung der amtlichen irakischen Nachrichtenagentur INA wurde eine Person verletzt.
El Kaida-Lager im Iran?
Während sich die US-Regierung auf einen Krieg den Irak vorbereitet, geriet am Mittwoch plötzlich der Iran in die Schlagzeilen. Der US-Geheimdienst hat einem Fernsehbericht zufolge im Osten des Landes ein mutmaßliches El-Kaida-Ausbildungslager entdeckt.
Wie der US-Sender NBC unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtete, waren auf Satellitenbildern Trainingsanlagen an der Grenze zu Afghanistan zu sehen, wie sie Osama bin Laden in Afghanistan genutzt habe. Im Gegensatz zum iranischen Geheimdienst und Militär wisse die iranische Zivilregierung möglicherweise nichts von der Existenz des Lagers. Der US-Geheimdienst CIA wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.