Kein vernünftig denkender Mensch würde für 2-3 Jahre solche Flächen anpachten und mit den Folgekosten sprich Kultivierung nur für diesen kurzen Zeitraum betreiben wollen, um dann weiter zu ziehen.
Insofern diese Anpachtpraxis mit dem deutschen Stromkunden zu vergleichen, der bei manchen Firmen nicht einmal gesichert sagen kann, ob der Stromlieferant in 1 Jahr noch vorhanden ist, ist genauso dämlich, wie überhaupt seine Stromrechnung im Voraus zu bezahlen.
Die Probleme liegen, wie Kat schrieb, woanders. Solange es nicht klar ist , wo, schließe ich mittlerweile auch Betrug nicht mehr aus, denn die von AB bislang gebrachten Begründungen sind für mich nicht glaubwürdig.
Natürlich wäre man bei einer deutschen AG besser geschützt, sofern es noch etwas zu verwerten gäbe. Zum einen baut AB ja zukünftig weniger an, so dass es bezogen auf eine deutsche Firma schon weniger Wald zu verwerten gäbe als in der Vergangenheit. Dann kommen zuerst die Gläubiger, die den verbliebenen Wald abholzen oder das Land anders verwerten würden. Und wenn dann noch etwas übrig ist, was normalerweise bei einer Insolvenz nicht der Fall ist, kommen die Aktionäre.
Im Ergebnis würde ein Aktionär bei einer deutschen Firma wahrscheinlich nicht besser stehen, als bei einer chinesischen. Besonders dann, wenn etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.