Die meisten Analysten platzieren ihre Kursziele meist nur in einer Spanne von maximal 20 Prozent über oder unter dem aktuellen Kurs. Da kann man nicht viel falsch machen. Es gibt übrigens Untersuchungen, die besagen, dass die Analystenschätzungen meist den Quartalsergebnissen hinterherlaufen, und nicht umgekehrt. Das würde auch die Misere von Apple erklären - hier waren die Schätzungen der Analysten einfach zu optimistisch und daher nicht mehr erfüllbar. Ist aber kein Problem von Apple - nur eines der Analysten.
Übrigens, ob Ben Graham oder Peter Lynch - erfolgreiche Investoren äußern unisono, dass sich Kurse nicht vorhersagen lassen und entsprechende Schätzungen unseriös sind. Mit gutem Research lässt sich nur abschätzen, wie sich das Unternehmen im Vergleich zu ähnlichen Firmen entwickeln könnte. Achtung: Damit ist immer noch nicht gesagt, ob die Aktie steigen wird.