Einige der größten Ami-Banken scheinen sich schön verkalkuliert haben, um es noch höflich zu verklausulieren. Oft heißt es, die sind zu groß als dass man sie fallen lassen könnte (siehe auch posting „Too Big to Fail“).
Generell trifft dies vermutlich zu. Jedoch besteht momentan kein genereller Fall sondern ein Sonderfall. Zu erkennen daran, dass reichlich Sondermaßnahmen getroffen und erörtert wurden und werden.
Diese Sondersituation birgt große Chancen; gesetzmäßig aber auch große Risiken in sich. Die Ami-Maßnahmen haben nicht ausgereicht um den Fall diverser Banken zu verhindern. Da mussten Staatsfonds aus China und Arabien helfen. Dies könnte zur Folge haben, dass die Banken, die es nicht verstehen, sich durch die Konkurrenz wieder beleben zu lassen und auf „Too Big to Fail“ vertrauen, sich getäuscht sähen. (Unsinnig ist diese Annahme nicht zwangsläufig, denn in die jetzige Situation haben sie sich ja auch klar eigenverschuldet manövriert.)
Und schon hätten wir die Späne die fallen wenn gehobelt wird. Außerordentlich Situationen klären sich zwangsläufig nur auf außerordentlichem Wege. Und so ein Weg besteht nicht selten aus mehreren Schritten, sodass man den derzeitigen Rettungsring der arabischen und chinesischen Staatsfonds nicht als den einzigen wird betrachten können.
Was also sind die nächsten Etappen für „the best of looser banks“.
Vielleicht ein Schritt von etwas dessen Schritte man nicht hört: einem umhergeisternden Schreckgespenst. Sein Name könnte Chapter 11 sein. Bank zufrieden, Staat zufrieden und der Bürger und Anleger – der hat halt Pech.
Um vom Pech nicht betroffen zu sein suche ich nach Favoriten.