Die Kranke Republik


Thema bewerten
Beiträge: 28
Zugriffe: 9.964 / Heute: 6
flexo:

Die Kranke Republik

6
04.11.01 11:06
Durch einen Krieg langsam  übertüncht wird eine Tatsache die Grund zur Sorge gibt: Die Republik ist krank. Von mir als „Subventionsrepublik Deutschland“ betitelt, wird die Mitte Europas bald wieder 4 Millionen Arbeitslose zählen. Nun wird uns unser Kanzler (ich werde nicht müde zuzugeben – leider auch von mir gewählt) den Grund finden. Der 11. September 2001 ist d i e Ursache für die Krise der Weltwirtschaft. Er lügt!
Er lügt weil die Wahrheit ihn demontieren würde. Wie ein Geschoss eines Katapultes würde er die Wolken küssen wenn nur ein größerer Teil der Bürger dieser Republik die Wahrheit auch nur zur Kenntnis nehmen würde.
Der Kanzler lügt? Man könnte sagen: „haha - der kann mir nichts vormachen ich bin informiert!“
Sind wir eigentlich alle w i r k l i c h informiert oder eher manipuliert? Der ein oder andere denkt nun – Natürlich werden wir manipuliert, das bisschen macht doch nichts. Bloß spinnt er die Geschichte weiter, wird er darauf kommen, das er um seine tägliche Arbeit gebracht wird.
Um es deutlich zu sagen: Die breite Masse der arbeitenden Bevölkerung wird beschissen, belogen und betrogen. Korruption oder Filz drückt das Ausmaß des staatlich (oder eher von den Parteien) geförderten Betrugs gar nicht aus.

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »

>6x bewertet

DarkKnight:

Korruption, Brot und Spiele ... leider das

 
04.11.01 14:55
zwingende Ende einer jeden Hochkultur, so ist der Mensch.

Klasse Posting !!!
Bewerten
Egozentriker:

schliesse mich Dark an....

 
04.11.01 15:25
aber was tun ? volksaufstand, revolution ? ach was - lieber noch'n bisschen fernsehen gucken, weiter manipulieren lassen und auf den kollaps warten....
Bewerten
hjw2:

Holla holla flexo du bist ja schlimmer als ich..

 
04.11.01 15:27
aber lass dir gesagt sein, Ottonormal will versklavt sein..

Die Frage, wenn du das System durchblickst, sollte doch sein:

"Wie gestalte ich mein Leben als Teil der Gesellschaft unter vorgegebenen
Rahmenbedingungen zum grösstmöglichen eigenen Vorteil"

Ein Optimierungsproblem also, in dem die nicht vorgegebenen Parameter frei
gestaltbar sind..
Mit diesem Problem beschäftige ich mich seit meinem 20. Lebensjahr.
Leider sind mir einige strategische Fehler unterlaufen, so dass ich nicht wirklich optimieren konnte.

Eins möchte ich noch sagen, es ist die interessanteste Frage die ich mir
gestellt habe...*g*

Gruss
Bewerten
>1x bewertet
estrich:

Ihr denkt zuviel.

 
04.11.01 16:07
Das ist nicht gut und macht schlechte Laune. Ich meine: Hauptsache ich bekomme meine Barilla Nudeln mit echtem Parmesan und Olivenöl vom Aldi (auf Brot und Wein kann ich verzichten). Aber wenn ihr mir das wegnehmt, gehe ich auf die Barrikaden!
Bewerten
Egozentriker:

ok estrich....

 
04.11.01 16:15
dann verbiete ich dir hiermit weiter im aldi einzukaufen ;-)
die "bewegung zur aufklärung des deutschen volkes" braucht weitere mitglieder *ggg*
Bewerten
estrich:

Also ich meine:

 
04.11.01 16:32
Über was regt sich Flexo eigentlich auf?
Daß Geld in Richtungen fließt, aus denen kein Geld wieder herausfließt?
(Geld kann man nicht essen.)
Das haben wir schon seit mindesten drei Jahrzehnten. Die Universitäten sind voll von hochgebildeten Menschen, deren Wissen niemand braucht, oft noch nicht einmal sie selber.
Das Problem: Dies zu finanzieren wird immer schwerer, weil die Geldquellen zur Neige gehen. Das Ausland weigert sich, weiterhin unsere Fettleibigkeit zu finanzieren. Aber unsere Gewohnheiten zu ändern, das tut wirklich weh.
Wo ist also der Unterschied zu Weiterbildungen für Berufe, in denen man auch keine Arbeit findet?
Entweder man will arbeiten oder nicht.

Wenn aber unnütze Ampelanlagen gebaut werden, dann nur deshalb weil Geld von Person A nach Person B fließen soll. Ich sehe daran nichts schlechtes. Das nennt man Ankurbelung der Wirtschaft.

In D sind ganz andere Dinge faul, was das ist, das kann ich noch nicht so klar ausdrücken, habe aber nur eine wage Idee. Ich bin aber der Meinung, daß unsere Kultur dem Untergang geweiht ist und daß es keinen Ausweg gibt.

Vorher würde ich noch gerne dem Dunklen Ritter die Hand schütteln wollen, dann bin ich bereit zu sterben.
Bewerten
>1x bewertet
Donaskme:

Brot, ein Stück Lebenskraft

 
04.11.01 16:45
Versucht doch mal nur einen Monat eures Lebens ohne ein Stück Brot, Semmeln oder Brezn auszukommen, also auch kein Burger King und MC Donalds, Brot ist essentiell.


Dont+++ask+++me+++wrong+++questions
Bewerten
Egozentriker:

@ Donaskme

 
04.11.01 16:49
also ich könnte auf brot verzichten solange es croissants gibt ;)
Bewerten
Anzeige: Der Wolframkrieg 2025

Warum Guardian Metal die Pentagon-gestützte Antwort auf Chinas Dominanz ist
maxperforma.:

flexo richtig sich sowas mal von der Seele zu

 
04.11.01 17:08
reden.

Aber Änderungen können wirklich nur punktuell durchgesetzt werden,
weil die Lobbyisten (besonders für das Gesundheitssystem und Beamtentum)
alle Entscheidungsebenen kontrollieren.

Da bleibt nur noch weiter schuften und nicht zu viel darüber nachdenken
oder durchdrehen und auswandern
Bewerten
gurkenfred:

@flexo: stimmt alles, aber:

 
04.11.01 18:53
welche alternativen haben wir? für mich persönlich gilt: das leben hat mich viel zu sehr im griff, als daß ich da aktiv gegen ankämpfen könnte. also: mit dem ohnmachtsgefühl leben, ein bißchen motzen und ansonsten brot und spiele....
Bewerten
rionegro:

Die Kranke Republik

 
04.11.01 19:25
 



Sehr guter Beitrag.Ich hab mich an solch Gesprächen noch nie beteiligt,mit meiner Frau
hab ich aber schon oft drüber gesprochen.Ich bin auch der Meinung das wir aus diesem
Dilemma so leicht nicht mehr herauskommen.Überall Engpässe,egal ob Krankenversicherungen
Rentenvers. Arbeitslosenvers.Pflegevers. usw.Möglicherweise auch hohe Milliardenverluste
durch ausbleibende Steuereinnahmen.Das wir die 4.4 Mio.Arbeitslosenquote bis März 2002
ansteuern ist so gut wie sicher.Kommt noch die Frage``Was wird uns der Krieg kosten``.
Wer ist eigentlich schuld an dieser Missere? Ich glaube alle machen Fehler.Angefangen
von der Politik über Gewerkschaften bis hin zu den Arbeitgebern.Nur einige Beispiele:
Politik-warum Wahlversprechungen die man nie einhalten kann?Folge: Politikverdrossenheit.
Gewerkschaften-seit ich in der BRD lebe hat sich bei denen nichts verändert,laufen
               der Zeit immer hinterher.Grosse Sprüche an die sie selber nicht glauben.
Arbeitgeber-Warum zum Teufel hat man den Einzelakkord abgeschafft und Gruppenakkord
           eingeführt.Folge:Zoff ohne Ende,Schleimerei bis geht nicht mehr.Befördert
           werden nur jene die dem Meister ganz nahe stehen.Jene, die die Drecksarbeit
           machen sind viel zu schwach Qualifiziert, auch mal in den Genuss einer
           Höherstufung zu kommen.Krankheitsausfälle dramatisch angestiegen.Schwer
           nachzuweisen ob die Leute richtig krank sind oder einfach kein Bock mehr

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »

Bewerten
>1x bewertet
DarkKnight:

Wir können nur ohnmächtig zusehen, so wie es

 
04.11.01 20:15
Italien vorgemacht hat. Die nachfolgende Analyse ist zwar aus einer linken Seite, aber bereits vor 10 Jahren wurde diese Problematik in der Zeitschrift "Transatlantik" aufgenommen, damals betrugen die Kosten der "Vereinnahmung des Staates durch die Parteien" bereits 23 Milliarden.

www.pds-sachsen.de/ag/MF/h1_21.htm

Die Funktionsweise des bundesdeutschen Parteienstaates wird nur demjenigen verständlich, der die sehr komplexen Zusammenhänge von Geld und Politik auch im «politischen Geschäft» beachtet. Die Mitgliedschaft in den Bundestagsparteien kann das Vehikel für eine lukrative Karriere in der Politik, aber auch im öffentlichen Dienst oder bei den Parteien selbst sein. Der sich um die politische Machtelite der Bundesrepublik gruppierende Kreis von Personen, für die Politik zum Beruf geworden ist (auch politische Klasse genannt), kommt fast ausschließlich aus den etablierten Parteien. Er umfasst etwa 17 000 Personen." Die Parteien stellen nicht nur in Bund und Ländern die Abgeordneten und die Minister und beschäftigen viele tausend Personen. Sie entscheiden über die Besetzung der Spitzenfunktionen in der Ministerialbürokratie, die Vergabe von Aufsichtsratsposten m staatsnahen (z. T. auch in privaten) Unternehmen und haben erheblichen Einfluss auf die Besetzung von Ämtern in der Justiz, im Bildungs- und Hochschulwesen und in den öffentlich-rechtlichen Medien. Ihre Führungen. die in wechselnden Koalitionen mit der Staatsspitze verschmelzen, sind «selbst ein Teil, nämlich der politischen, der herrschenden Klasse» geworden.

Geld ist - wie auch die derzeitigen Affären zeigen - ein wichtiges Bindemittel, gegebenfalls auch ein Schmiermittel, zur «Pflege der Beziehungen» zwischen den ökonomischen Machthabern und der politischen Machtelite.

Überlegungen angesichts der jüngsten CDU-Finanzskandale zur Wirkungsweise und Reform des Parteienstaates haben zu beachten, dass die etablierten Parteien heute quasi kapitalistische Betriebe für Politik sind. in denen unten gearbeitet und oben Geld verdient wird. Sie haben sich augenscheinlich «zum Staat im Staate» entwickelt: «Das erklärte die Selbstverständlichkeit und die Hemmungslosigkeit, mit der sie sich selbst bedienen.» Diese Parteien (genauer ihre führenden Politiker) wirken nicht an der Politik mit. sondern bestimmen die Staatspolitik in enger Kooperation mit den Spitzenbeamten der Ministerialbürokratie und mit den Repräsentanten der «Wirtschaft». Die Parteien selbst vertreten nicht schlechthin «Wählerinteressen». sondern - gestützt auf «Staatsknete» und «Unternehmermillionen» - sehr eigenständige materielle Interessen ihrer politischen Führungsschicht.

Gefragt ist Loyalität, um diese tatsächlichen oder vermeintlichen eigenen Interessen zu wahren. Geld schafft Abhängigkeitsverhältnisse und damit auch Loyalität. Abgeordnete sind so auch weniger an ihr Gewissen gebunden als vielmehr ihren Parteioberen unterworfen (sie wollen schließlich wieder gewählt werden und ihre politische Karriere fortsetzen). Die gerade auch in der Bundesrepublik ins Gigantische gewachsene Fremdfinanzierung macht die Parteiführungen von ihrer Mitgliedschaft weitgehend unabhängig und die Parteiendemokratie für das Kapital funktionsfähig. Natürlich brauchen alle Parteien Rückhalt in der Bevölkerung und eine Mitgliederbasis. Sie brauchen auch. um das politische System insgesamt funktionstüchtig zu halten, Mitglieder, die sich für soziale und politische Verbesserungen engagieren. In einer Gesellschaft, in der das Geld «Herrscher und Gott in der Welt der Waren ist», wird unweigerlich auch die Politik zur Ware. Wahlkämpfe sind kaum noch Auseinandersetzungen um gesellschaftspolitische Alternativen. sondern politische Reklameschlachten, in denen ernsthafte politische Kontroversen vorrangig die Funktion haben. Alternativen vorzutäuschen.

Angesichts der engen Verflechtung von Parteiendemokratie und Kapitalherrschaft, wirkt auch die als Folge des Spendenskandals in Gang gekommene Debatte um demokratische Reformen so hilflos. «Die gegenwärtige Krise schreit nach Veränderung, nach Engagement, nach Beteiligung», schreibt Claus Legge-wie, Professor für Politikwissenschaft in Gießen.3' Aber real verändert sich nichts. Die Berichterstattung verliert ihren aufklärerischen Charakter, fällt den Menschen z. T. bereits «auf den Wecker», droht allenfalls politische Apathie zu hinterlassen.

Die maßgebenden Politiker haben sich auf Verteidigung des politischen Status quo garniert mit etwas Reformrhetorik eingestellt. Recht halbherzig werden Vorschläge nach Direktwahl des Bundespräsidenten, nach einer neuen Verfassungskommission. nach Veränderungen im System der Parteienfinanzierung vorgetragen. Zugleich wird abgewiegelt. Wilhelm Schmidt. Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, meint, «man brauche nicht den ganzen Staat , nur weil eine Partei in eine Affäre verwickelt sei.» '

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »

Bewerten
DarkKnight:

Nachschlag: Uwe Barschel, sicher vielen unbekannt

 
04.11.01 20:42



Durch das Buch Geheimakte Mossad (München: BertelsmannVerlag 1994) von Viktor Ostrovsky kam endlich Licht in eine der spektakulärsten politischen Affären der letzten Jahre: Uwe Barschel, Ex-Ministerpräsident von Schleswig-Holstein wurde vom israelischen Geheimdienst MOSSAD ermordet! Ostrovsky selber war mit dem Fall Barschel betraut. Akribisch schildert er, wie der Mord vorbereitet und schließlich durchgeführt wurde. Sieben Jahre durfte an dem angeblichen Selbstmord von Barschel niemand zweifeln, bis das Ostrovsky-Enthüllungsbuch auf den Markt kam.

Blamierter Gutachter
Von Anfang an regten sich geheime Zweifel an der Bonner Vertuschungspropaganda hinsichtlich der Version eines Selbstmordes. Barschels Tod blieb jedoch lange Zeit ein Tabu. Ein Schweizer Gutachten wurde überdies unterdrückt und durfte nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Der mit dem Fall betraute Kieler Oberstaatsanwalt Wick ging noch einen Schritt weiter. Er ließ ein Gegengutachten in München erstellen, das nur so von Unwahrheiten strotzte. Allen Ernstes behauptete der Münchner Gutachter, daß Gewalteinwirkungen an Barschels Körper nicht feststellbar gewesen seien. Später konfrontierte ihn RTL-Explosiv mit Aufnahmen von Barschels Kopfpartien ohne, daß der Experte zunächst wußte, um wessen Kopf es sich dabei handelte! Unvoreingenommen erklärte derselbe Gutachter, daß die abgebildeten Flecken auf den Fotos auf äußere Zeichen von schweren Schlageinwirkungen deuteten.

Aktion Hannibal

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »

Bewerten
>1x bewertet
flexo:

Gut, das soviele sachliche Beiträge

 
04.11.01 21:50
zusammengekommen sind.
Wer allerdings annimmt, ich sitze hier schon mit einer Herz-Lungen-Maschine und einem Magengeschwür, der täuscht sich (Ich gebe zu mein Text gibt das her...).
Mir macht so etwas Spaß - man erfährt ausserdem noch von Ereignissen oder Tatsachen, die man so nicht kannte (z.B. finde ich sehr interessant, das man die politische Elite zahlenmäßig so genau eingrenzen kann).
Nur eines macht mich etwas sauer: Wenn man meint es würde sich nichts ändern (können). Ich garantiere euch das sich etwas ändert, ob wir es wollen oder nicht. Die politische Gier kennt nämlich keine Grenzen.
Die Frage ist: Ist man bereit das öffentlich-rechtliche System zu dulden oder zu zerschlagen?
Bleibt es wie es ist, wird irgendwann das Geld nicht mehr reichen, eine Inflation könnte Werte vernichten, viele andere Parteien würden den Bundestag bevölkern und irgendwann kommt es wie wir es aus der Geschichte kennen. Grundsätzlich hielt ich die Möglichkeit das wir sozusagen ein viertes Reich erleben für nicht sehr groß - das hat sich geändert! Schon seit einem Jahrzehnt (oder länger) läuft der nationalistische Virus nicht nur durch Deutschland sondern durch ganz Europa! Wir sind schon ein ganzes Stück rechts von der Mitte wenn wir uns einige Regierungen ansehen. Und dann genügt ein kleiner Funke und alles scheißt auf Brüssel und UN, dann geht es um die Wurst. Ein kaputtes Land kennt keine Hemmungen.
Das ist ein wenig zu kitschig? Dann lese man die Story von Mossad und Barschel einmal ganz genau durch. Man staunt zu welch dynamischen Handlungen Regierungen fähig sind, die vorher Langsamkeit, Besonnenheit und Durchhalteparolen ob der wirtschaftlichen Misere ausgaben.
Und wir werden es erleben: Nach der nächsten Bundestagswahl gibt es eine Koalition der Vernunft, so wird sie uns verkauft werden - weil BEIDE großen Volksparteien dann unfähig sind eine Regierung zu bilden bekommen wir dann die große Koalition - der Staat wird noch einmal auf seine Leistungsfähigkeit geprüft - bis alles verteilt ist. Die Folgen sind nicht absehbar.
Übrigens ist es denke ich wichtig, das solche Einschätzungen wie wir sie hier heute gesammelt haben weitergetragen werden.
Die Menschen wollen manipuliert werden. Warum sollte man es nicht einmal im eigenen Interesse versuchen?
Bewerten
vega2000:

Uwe Barschel ist doch ertrunken o.T.

 
04.11.01 21:52
Bewerten
>Depots
 
04.11.01 21:54
wenn dein letzter satz ein aufruf ist, dann bin ich dabei....
Bewerten
Reila:

Hi flexo: Hier das Interview mit Milton Friedman:

 
04.11.01 21:56
(Besser kann ich es auch nicht sagen)
===============
"Jetzt sparsamer sein"

Wirtschafts-Nobelpreisträger Milton Friedman über die neue Sehnsucht nach dem starken Staat und seinen Glauben an das kapitalistische Wirtschaftssystem

Milton Friedman: "Staatliche Programme sind eine miserable Idee."


SPIEGEL: Mister Friedman, als Vordenker des Neoliberalismus sahen Sie lange Zeit aus wie der strahlende Sieger. Nun aber schaut aus den Ruinen des World Trade Center Ihr alter Widersacher John Maynard Keynes hervor. Immer mehr Regierungen starten Milliardenprogramme, um ihre angeschlagene Wirtschaft zu stützen. Ärgert Sie das?
Friedman: Diese staatlichen Ausgabenprogramme sind eine miserable Idee, alles andere als wünschenswert und vollkommen unnötig. Keynes steht wieder hoch im Kurs, die Schleusentore sind weit geöffnet, und es lastet ein enormer Druck auf den Regierungen, Geld auszugeben. Es stimmt, die Atmosphäre hat sich seit dem 11. September vollkommen geändert.

SPIEGEL: Zahlreichen Fluglinien droht der Bankrott, Versicherungen stehen vor Milliardenforderungen, ein verängstigtes Volk muss mit Antibiotika versorgt werden. Ist es in solchen Krisenzeiten nicht sinnvoll, dass der Staat eingreift?

 Milton Friedman
ist als Vordenker des Neoliberalismus einer der umstrittensten Wirtschaftstheoretiker des 20. Jahrhunderts. Für seine Idee des Monetarismus, wonach eine Privatwirtschaft grundsätzlich stabil ist, solange sie nicht gestört wird durch Handlungen der Regierung, erhielt er 1976 den Wirtschafts-Nobelpreis. Friedman, geboren 1912, gilt als einflussreichster Gegenspieler von John Maynard Keynes, der im Falle einer Rezession einen aktiv gegensteuernden Staat propagierte.


Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »

Bewerten
flexo:

Man sitzt sonntagsmorgens vorm PC

 
04.11.01 22:01
und krault sich in der Unterhose und denkt man kriegt nichts geregelt außer ein wahrhaft köstliches Ententeil (sehr kross, leichte Fettschicht) zu verspeisen und abends ruft dann einer "Ich bin dabei" - ein gelungener Tag!
Egozentriker mir ist noch nicht ganz klar wie man andersdenkende wie uns organisieren kann...wenn ja sag ich Bescheid, ganz sicher ;-)
Bewerten
DarkKnight:

Meine Prognose: es wird Neuwahlen geben

 
14.11.01 23:07
Der erste Maulkorb ist aufgehoben und der Kohl-Schreiber-Barschel-Sumpf könnte DAS Wahlkampfthema werden:

Mittwoch 14. November 2001, 22:04 Uhr
Hirsch erhebt neue Vorwürfe zum Aktenschwund im Kanzleramt

Bonn (dpa) - Bei seinen Ermittlungen zu den verschwundenen Kanzleramtsakten aus der Amtszeit Helmut Kohls ist der Sonderbeauftragte Burkhard Hirsch angeblich auf neue Indizien gestoßen. Sie erhärten laut der Wochenzeitung «Die Zeit» den Verdacht, dass Kohl stärker in zweifelhafte Geschäfte verwickelt war als bisher bekannt. Einen Brief mit entsprechendem Inhalt, der dem Blatt vorliege, habe Hirsch inzwischen der Bonner Staatsanwaltschaft gesandt. Sie ermittelt in Sachen verschwundener Kanzleramtsakten und gelöschter Daten. Die CDU widersprach dem Bericht der «Zeit».
Bewerten
vega2000:

Es wird keine Neuwahlen geben

 
14.11.01 23:14
Die Grünen wissen sehr wohl, dass sie bei einer Abstimmungsniederlage der Regierung am Freitag, sie in Zukunft so schnell nicht mehr an einer Regierung beteiligt werden, -Guido kratzt ja schon.
 
Bewerten
>Depots
flexo:

Daran hab ich noch gar nicht gedacht

 
14.11.01 23:20
aber es hängt tatsächlich alles zusammen. Wichtig ist die Rolle der Presse.

Guten Abend;-)
Bewerten
DarkKnight:

up, weils Sonntag ist ... und ich mich nicht als

 
26.12.01 18:25
Einziger mies fühlen möchte ....
Bewerten
Happy End:

flexo hat im gegensatz zum d....................

 
26.12.01 18:36
Darkknight den

DURCHBLICK  
Bewerten
DarkKnight:

@HE: ich habe nie behauptet, daß mein IQ

 
26.12.01 18:39
wesentlich über Ground Zero hinausgeht ... insofern freue ich mich auf mein zukünftiges Leben als Toilettenwärter. Ich hoffe, Du kommst so oft vorbei, wie ich es als für Dich dienlich empfinde.

Trinkgeld bitte nur in Ost-Währung.
Bewerten
flexo:

DK, deine Solidarität ist liebenswürdig -

 
27.12.01 09:08
gab´s in den letzten Tagen Probleme mit dem "Apparat"?
Bewerten
maxperforma.:

schon fast zwei Jahre her

 
11.11.03 15:03
hat aber eher noch an Aktualität gewonnen

gruß Maxp.
Bewerten
gurkenfred:

schon wieder fast zwei jahre her.

 
22.07.05 12:30
hat aber eher noch an aktualität gewonnen...


mfg
GF

Bewerten
Es gibt keine neuen Beiträge.
 Ich: 


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen