Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...)

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Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) Happy End
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Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...)

 
12.10.01 19:42
#1
The WTC Conspiracy XII

Die spirituellen und praktischen Anweisungen, die in der zurück gebliebenen Reisetasche eines der vermutlichen Terrorpiloten gefunden und jetzt  veröffentlicht wurden, führen in Stil und Diktion zurück an die Wurzeln des militanten Islam und den Urvater des Terrorismus: Hassan-i-Sabbah. Er richtete in der Festung Alamut im nördlichen Iran um das Jahr 1090 das erste Terrornest der Geschichte ein, erfand das Selbstmord-Attentat und brachte seinem Geheimbund, den Assassinen, ebenso berüchtigten wie dauerhaften Weltruf ein. Bis heute steht "assasin" in vielen Sprachen für "Mörder", in besonderer Konnotation mit "hinterrücks", "heimtückisch", "terroristisch" ...

Das Wissen über die Assassinen in Europa war über Jahrhunderte von den Geschichten genährt, die Marco Polo in seinen Reiseberichten aus Persien geliefert hatte. Darin war von einem "Alten vom Berge" die Rede, der seine Jünger mit Haschisch und Opium berauscht, sie in paradiesischen Gärten verwöhnt, um sie dann zu Mordtaten anzustiften, mit denen sie dieses Paradies wieder erlangen würden. Die wissenschaftliche Orientalistik hat diese SDtories zwar später als Legenden entlarvt - mit Haschisch, das im Orient des Mittelalters allgemein bekannt war, hatten die eher asketischen Assassinen so wenig zu tun wie mit paradiesischen Wellness-Oasen -, die Erfindung religiös motivierter, von einem Heilsversprechen verblendeter Selbstmordattentäter aber geht wohl eindeutig auf ihr Konto (vgl. die Zusammenfassung der Assassinen-Forschung von Bernhard Lewis: Die Assassinen - Zur Tradition des religiösen Mords im Islam, Frankfurt 1989).

Aus dem Streit um den rechten Nachfolger des Propheten Mohammed waren im 7. Jahrhundert die sunnitische und schiitische Linie des Islam hervorgegangen, wobei sich von letzterer im 9. Jahrhundert eine weitere Linie, die ismailitische, abspaltete. Zu dieser in einer kleinen Minderheit befindlichen Gruppe, die gegen das ihrer Meinung nach dekadente, verweltlichte Kalifat opponierte, bekannte sich auch Hassan-i Sabbah - und machte sich auf, mit radikalen Mitteln dem gereinigten, wahren Islam wieder zur Macht zu verhelfen. Sowohl in Persien als auch in Syrien und Arabien waren die Ismailiten auf ihrem Missionszug erfolgreich, doch mit dem Selbstmordattentat auf den seldschukischen Groß-Wesir 1092 spalteten sie sich erneut auf, mit einem Zentrum der Gemäßigten in Kairo und der Radikalen in der Assassinen-Festung Alamut.

Einer der Nachfolger Hassans in Syrien, Sinan, wurde später "der Alte vom Berge" genannt - und seine in vielerlei Tarnung auftretenden Selbstmordattentäter waren nicht nur beim islamischen Establishment, sondern auch bei den europäischen Kreuzfahrern gefürchtet - als gefährliche "Schläfer":

"Wie der Teufel verwandeln sie sich in Engel des Lichts, indem sie Gebärde, Kleidung, Sprache, Sitte und Benehmen vieler Völker nachahmen; als solche Wölfe im Schafspelz nehmen sie den Tod auf sich sobald sie erkannt werden."  
 
Auf dem Kreuzzug von Richard Löwenherz wurden in seinen Lagern nicht weniger als 40 vermeintliche Assassinen enttarnt, wobei sich freilich schon zu dieser Zeit nicht nur radikale Ismailiten, sondern auch andere Gegner deren selbstlose Kamikaze-Techniken angeeignet hatten. Ein Experte für innere Sicherheit, der deutsche Kleriker Brocardus, vermerkt dazu 1332 ganz im Sinne von Otto Schily:

"Ich weiß daher nur ein einziges Heilmittel für die Sicherheit des Königs: Am Hofe sollte, selbst für kleine, kurzzeitige Dienstleistungen niemand zugelassen werden, dessen Heimatland, Wohnsitz, Familie, Stand und Person nicht zuverlässig, vollständig und eindeutig bekannt sind."  
 
Es ist erschreckend und faszinierend zugleich, diese alten Geschichten auf dem Hintergrund des WTC-Anschlags wieder zu studieren. Erschreckend, weil einem die fatale Wiederkehr des Immergleichen die Hoffnung auf irgendeine Evolution des menschlichen Bewusstseins wirklich rauben kann, was ja auch schon einer schlichten Kaufmannsseele wie Präsident Bush irgendwie dämmert, wenn er feststellt, dass es Unsinn ist "mit einer 1-Million-Dollar-Rakete auf ein 1-Dollar-Zelt zu feuern". Wo Unerledigtes aus dem psychohistorischen Drama der Menschheit wiederkehrt, ist der ganze technische Fortschritt keinen Schuss Pulver wert.

Faszinierend aber sind diese Geschichten aus konspirologischer Sicht, denn letztlich geht es im Kern dieses Dramas um nichts anderes als um eine Verschwörungstheorie, und zwar um die älteste, einflussreichste und umstrittenste überhaupt. Sie wird üblicherweise mit der Chiffre GOTT abgekürzt. Im Zusammenhang mit der Entstehung des Menschenopfers haben wir auf den katastrophischen Auslöser für die Erfindung der Götter schon kurz hingewiesen: die traumatisierten Überlebenden der Impakt-Katastrophen bringen Sinn in diese sinnlose, grausame und tödliche Verwüstung ihres Lebensumfelds, indem sie geheime, übermächtige Drahtzieher der Katastrophe erfinden: Götter, die mit diesem himmlischen Terroranschlag die Menschheit strafen wollen. Um sich von dem Schrecken zu befreien und psychisch wieder Herr der Situation zu werden, spielen die Überlebenden wie Kinder die Katastrophe nach, indem sie blutige Tier- und Menschenopfer inszenieren.

Doch kein anfliegender Kometenbrocken lässt sich von dargebrachten Jungfrauen oder Hammeln beeinflussen. Zusammen mit der Abschaffung des "kindischen" Opfers, auf dessen einst hilfreichen Ritualcharakter sich ein parasitisches Priester-Königtum mit einer Vielfalt von Verschwörungstheorien (=Göttern) ausgebreitet hatte, setzten die Ägypter Echnaton und sein Schüler Moses die vielleicht entscheidendste Rationalisierungsmaßnahme der Geschichte durch: den Monotheismus. Dank der Reduktion auf einen Zentralgott wird die Verwirrung um die Götterverschwörung und der Streit um die Drahtzieher und Hintermänner beendet: fortan gilt der Oberverschwörer als namenlos und unsichtbar und der Opferkult hat als Methode, mit ihm ins Geschäft zu kommen, ausgedient.

Um die rechte Auslegung und Anwendung der angeblich direkt von GOTT stammenden Gesetze entsteht allerdings bald wieder Streit - und mit den Propheten Jesus und Mohammed spalten sich zwei Sekten ab, die die ägyptisch-jüdische Originaltheorie modifizieren und weiterentwickeln. Ob zu ihrem Nutzen oder Schaden, darüber führen die Gottesanhänger seitdem untereinander heftigste Auseinandersetzungen - heftiger als mit Ungläubigen. "Das Blut eines Ketzers zu vergießen", vermerkt ein frommer Sunnit in einer Schrift gegen die Assassinen, "ist verdienstvoller als die Tötung von 70 griechischen Ungläubigen."

Wie aus dem Testament des vermutlichen Terror-Piloten Atta hervorgeht, gehörte er der sunnitischen Glaubensrichtung an. Zumindest theologisch kann er also nicht auf die Linie des Terrorpioniers Hassan-i-Sabbah zurückgeführt werden. Praktisch aber sind die Assassinen wieder da. Ohne ihre vor 900 Jahren erfundene menschenverachtende Version der Verschwörungstheorie GOTT - die Lehre, dass ein Tod im Kampf gegen die Feinde GOTTES Direktzugang zur ewigen VIP-Lounge des Paradieses bedeutet - hätte das Unglück am 11. September 2001 nicht geschehen können. Insofern können für einen erfolgreichen Kampf gegen Selbstmordterroristen materielle Mittel auch nur sehr begrenzt helfen - gegen einen gehirngewaschenen, todesmutigen, paradiesgeilen Geist kommen auch noch so smarte missiles nicht an.

Helfen wird letztlich nur eins: Politik der Umarmung. Schicken wir den Taliban also unsere Sex-Bomben, verwöhnen wir sie mit den sanftesten, wohligsten, lustvollsten Genüssen, Berührungen, Klängen, Düften, verführen wir sie zum entspannenden Gebrauch des herrlichen afghanischen Haschischs, kurz: Jeder Gotteskämpfer, der bei Onkel Sam die Knarre abliefert, erhält erst einmal sechs Wochen Jahresurlaub im paradiesischen all-inclusive "Club du Assassin"!

Falls danach noch weitere Re-Education nötig sein sollte, gilt es eigentlich nur klar zu machen, dass es sich bei GOTT um eine Verschwörungstheorie handelt, für die grundsätzlich keine kollektiv zugänglichen Beweise vorliegen. Sie können nur individuell gefunden werden und fallen nach dem Beobachterprinzip deshalb grundsätzlich so verschieden aus, dass es keinerlei Sinn macht, sich über den wahren GOTT die Köpfe einzuschlagen. Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners!
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) DarkKnight
DarkKnight:

Wer war bisher nicht auf der Verschwörerliste?

 
12.10.01 19:53
#2
Ich glaube, Donald Duck fehlt noch ....
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) Happy End
Happy End:

Gemach, gemach, DK... o.T.

 
12.10.01 19:57
#3
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) Happy End
Happy End:

The WTC Conspiracy XIII

 
21.10.01 22:51
#4
Jihad Inc. - Made in USA - 06.10.2001

Dass im Zuge der "emotional correctness" derzeit jeder Hinweis auf die katastrophale US-Außenpolitik als "antiamerikanisch" gilt, kann nicht weiter überraschen - schließlich gilt ja auch der bis vor kurzem von aller Welt als Pappnase eingestufte Dubya Bush mittlerweile als weiser, besonnener, quasi-heiliger Groß-Imperator. Bis vor kurzem traute ihm kaum jemand zu, dass er Afghanistan korrekt buchstabieren kann, nun sollen ihn alle Nicht-Terroristen dufte finden, weil er die Welt vom Terror befreit. Bin Ladin hingegen, mit dessen Clan er schon vor über 20 Jahren Geschäfte machte, der von den USA als Anführer des saudischen Mujaheddin-Kontingents im Afghanistan-Krieg ausgebildet und gefördert wurde, ist zum globalen Satan des 21. Jahrhunderts mutiert. Und die Angehörigen des Taliban-Regime, Mitte der 90er unter Patronage der CIA vom pakistanischen Geheimdienst ISI installiert, wurden zu archaischen, zum Abschuss freigegebenen Untermenschen. Doch auch auf dieses Drama scheint der Titel zu passen, den Professor Antony Sutton einst für die US-Finanzierung Hitlers prägte: "Best Enemy Money Can Buy".

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Zwar wird auch in der CNN-Version der Realität in den Biographien Bin Ladins seine Zusammenarbeit mit der CIA in den 80er Jahren manchmal kurz gestreift - sie geschah so offen und gut  dokumentiert, dass sie nicht völlig ausgespart werden kann. Ansonsten aber starten die Lebensbeschreibungen vom reichen Saudi-Erben zum globalen Terror-Monster in der Regel erst in den 90ern. Im Zuge der medialen Gleichschaltung fällt das im Westen kaum noch jemandem auf, in anderen Teilen der Welt bemerkt man indessen nicht ohne Ironie den "loss of memory", den ausgerechnet das Super-Mekka der Informationstechnologie in Sachen ihres ehemaligen Angestellten befallen hat. So die indischen Zeitung "The Hindu" am 27. September in einem Artikel über  The Creation of Osama der in diesem Zusammenhang auch ein aktuelles Statement zitiert, wie es in den Westmedien in der Regel unter den Tisch fällt:

Die Revolutionary Association of the Women of Afghanistan (  RAWA), die seit langer Zeit in Opposition zum Taliban-Regime steht, unterstrich in einem Statement, das die terroristischen Attacken verurteilt, die Tatsache, "dass die Menschen in Afghanistan nichts mit Usama und seinen Komplizen zu tun haben. Aber unglücklicherweise müssen wir feststellen, dass es die Regierung der Vereinigten Staaten war, die den pakistanischen Diktator Gen. Zia-ul-Haq dabei unterstützte, Tausende von Religionsschulen zu eröffnen, die den Keim für die Entwicklung der Taliban legten. In einer ähnlichen Art war Usama, wie jeder weiß, der blue-eyed boy der CIA''.  
 
Nun mag man eine feministische, vermutlich links orientierte Zelle als Beweis für die aktive Rolle der USA bei der Züchtung von neuen Assassinen als nicht ausreichend empfinden, - anders sieht es allerdings bei der Quelle aus, auf die der Artikel verweist und die er ausgiebig zitiert: das im Frühjahr 2000 bei Yale-University-Press erschienen Werk: "Taliban: Militant Islam, Oil and Fundamentalism in Central Asia". Der Autor, Ahmed Rashid, ist als Senior-Korrespondent der Far Eastern Economic Review und des (konservativen) Daily Telegraph in London sowie als ausgewiesener Kenner der Region über den Zweifel der Unseriosität erhaben - und lässt dennoch keinen Zweifel daran, dass es die Amerikaner waren, die die Brutstätten der neuen Assassinen in Pakistan und Afghanistan förderten und ihren Aufbau massiv unterstützten.

1986, so Rashid, verschärfte CIA-Chef Casey den Krieg gegen die Sowjetunion mit drei Maßnahmen: Er überzeugte den Kongress, die afghanischen Mujaheddin mit Stinger-Raketen auszurüsten und ihnen Ausbildung und Unterstützung für den Guerillakrieg zukommen zu lassen. In Zusammenarbeit mit der pakistanischen Inter-Services-Intelligence (ISI) und dem britischen MI 6 war darüber hinaus geplant, mit "islamischen" Terror-Attacken die angrenzenden Sowjetrepubliken Usbekistan und Tadschikistan zu verunsichern. Drittens unterstützte die CIA fortan die Bemühungen der ISI, in anderen islamischen Ländern Kämpfer für den Heiligen Krieg zu akquirieren und sie in einem Netz von Lagern und "Religionsschulen" ideologisch und militärisch auszubilden:

"Zwischen 1982 und 1992 erhielten 35.000 radikale Moslems aus 43 islamischen Ländern ihre Feuertaufe bei den afghanischen Mujaheddin. Zehntausende mehr kamen, un in einem der hunderte von "Madrassas" zu studieren, die Zia's Militärregime in Pakistan und entlang der Grenze eröffnet hatte. Insgesamt kamen über 100.000 radikale Moslems in Pakistan und Afghanistan in Kontakt mit dem Jihad (..) In Camps bei Peshawar und in Afghanistan trafen sich diese Radikalen zum ersten Mal und lernten und trainierten miteinander. Es war ihre erste Gelegenheit, etwas über islamische Bewegungen in anderen Ländern zu hören - so wurden taktische und ideologische Verbindungen gelegt, die sich in der Zukunft als nützlich erweisen sollten. Diese Camps wurden zu den virtuellen Universitäten für die Zukunft des islamischen Radikalismus."  

Nicht in Hamburg-Harburg, sondern an diesen Terror-Universitäten wurde die neuen Assassinen ausgebrütet und jene Spezies gehirngewaschener islamischer Gotteskrieger programmiert, deren Kommilitonen mit dem perversen Anschlag vom 11.09. nun ihrem Hauptsponsor aufs Dach gestiegen sind. "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich", könnte man dazu zynisch feststellen. So wie den Amerikanern in ihrem heiligen Krieg gegen das "Reich des Bösen" jedes Mittel recht war - auch die Unmoral, unschuldige junge Muslims von religiösen Fanatikern zu Selbstmord-Bombern drillen zu lassen und ihnen dann Sprengstoff in die Hand zu drücken -, so kennen diese heiligen Krieger nun im Kampf gegen ihren Lehrherrn keinerlei moralische Grenzen mehr.

Dies alles gilt es festzuhalten, nicht um einer dümmlichen "Ätsch" oder "Selber Schuld"-Geste willen, sondern um bei der Frage, wie Terrorismus künftig wirksam bekämpft werden, wirklich weiter zu kommen. Der Anfang muss auf dem schmuddeligen Hinterhof der inoffiziellen US-Außenpolitik gemacht werden, jenem geo-strategischen Genlabor, das monströse Produkte wie Bin Ladin und seine Jihad-Krieger freigesetzt hat und noch im Mai 2001 ein Regime wie die Taliban mit 43 Millionen Dollar sponsort, so wie aktuell die Todesschwadronen in Kolumbien, die "Befreiungsarmeen" im Kosovo  usw..

Zu Usama vermerkt das Buch von Rashid noch ein weiteres interessantes Detail: Die ISI hatte sich beim saudischen Geheimdienstchef Prinz Turki Bin Faisal beschwert, dass sich aus seinem Land nur Taxifahrer, einfache Studenten und Beduinen für den Jihad melden würden, aber kein Mitglied der königlichen Familie bereit sei. Mit Bin Ladin war dann 1982 zwar kein echter "royal", aber doch ein Spross aus einem der mächtigsten Clans des Landes gefunden, um das saudische Kontingent im Heiligen Krieg anzuführen. In Ladins Familie und auch im Königshaus soll der Entschluss enthusiastisch begrüßt worden sein.

Dass das saudi-amerikanische Engagement für die Mujaheddin und Bin Ladin seit 1990 beendet sein soll, wie es in der CNN-Version der Realität immer wieder beschwörend heißt, wird von Ahmed Rashids Studie leider nicht bestätigt. Noch im Juli 1998 machte Prinz Turki, als Chef der saudischen Intelligence engster arabischer Mitarbeiter der CIA, einen Besuch in Kandahar, wenige Wochen später wurden den Taliban 400 Pick-Up-Trucks geliefert, noch mit arabischen Nummernschildern. Kurz darauf gingen die Bomben in den afrikanischen US-Botschaften hoch, vermuteter Organisator: Bin Ladin, vermuteter Aufenthaltsort: Kandahar. Dort, wo jetzt die ersten Bombardierungen der "Terrorlager" der Taliban erwartet werden.

Was die Lokalisierung angeht, wird die NATO dabei keine größeren Probleme haben - sie hat die Lager schließlich selbst gebaut.

Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) DarkKnight
DarkKnight:

@Happy End: be careful

 
21.10.01 22:58
#5
in Hamburg wurden schon Leute verhaftet ... laß es bleiben
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) Happy End
Happy End:

Weswegen denn ;-) o.T.

 
21.10.01 23:00
#6
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) hjw2
hjw2:

@DK..will ich nicht glauben

 
21.10.01 23:17
#7
haben wir es zum Stasistaat gebracht..??
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) Happy End
Happy End:

The WTC Conspiracy XIV

 
28.10.01 18:58
#8
Uncle Sam's Junk: Heroin, Taliban, Pakistan - 10.10.2001

"German's to the front!" - dieser Befehl eines alliierten Generals erschallte letztmals im Sommer 1900, als ein deutsches Kontingent die britischen Truppen gegen den "Boxeraufstand" unterstützte, mit dem sich die Chinesen gegen die Besatzung der Kolonialmächte auflehnten. Vor den ausrückenden Truppen hielt Kaiser Wilhelm seine berüchtigte "Hunnen-Rede": ‚Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bekannt werden, daß niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.' Von derlei martialischem Sound sind wir 100 Jahre später nun nicht mehr allzu weit entfernt. Eine lancierte Geheimdienstmeldung dürfte ausreichen - wie damals die Falschmeldung an den Kaiser, am Tag zuvor seien alle deutschen Botschaftsangehörigen in China ermordet worden - und die "Hunnen" sind wieder da. Wie damals geht es im Hintergrund des "Zivilisationskriegs" freilich um eher unzivilisierte, konspirative Geschäfte und wie in China steht auch in Afghanistan dabei ein ganz besonderes Produkt im heimlichen Mittelpunkt: Opium.

"Es ist eine Forderung der Natur, daß der Mensch mitunter betäubt werde ohne zu schlafen" - auch wenn man Goethes Erkenntnis als frühes Plädoyer eines natürlichen Recht auf Rausch auslegen kann, spielten die Deutschen im Betäubungsmittelgeschäft der Kolonialmächte keine große Rolle -, in China hinterließen sie nur ihr bis heute berühmtes "Tsingtau-Bier" und heimsten sich trotz Kaiser Wilhelms spontanen Hunnenausfalls dort keinen Ruf als Barbaren ein.

Anders die Engländer, die Ende des 17. Jahrhunderts ihren Handel mit China begannen, deren Handelswaren wie Wolle und Eisen dort aber kaum gefragt waren. Um die begehrten chinesischen Seidenstoffe, Tess und Gewürze nicht in Silber zahlen zu müssen, beginnt die Britische Ostinidien Gesellschaft aus ihrer frisch eroberten Provinz Bengalen Opium nach China zu exportieren. Sie lässt sich dabei auch von einem kaiserlichen Import- und Rauchverbot, das 1729 ergeht, nicht abhalten und liefert 200 Kisten (13 Tonnen), 1767 ist es schon fünfmal soviel, 1820 werden 670 Tonnen 1838 schon 2680 Tonnen Opium nach China geliefert. Damit ist Opium nun das umsatzstärkste Produkt der damaligen Weltwirtschaft. Und als der aufrechte chinesische Beamte Lin Tse-Hu 950 Tonnen des lukrativen Stoffs vernichten läßt, beginnt England den ersten  Opiumkrieg. An dessen Ende hatte es Hongkong und weiter 5 chinesische Hafenstädte erobert und kurbelte das illegale Geschäft so weiter an,. 1880 werden gigantische 7000 Tonnen aus Indien nach China geschifft, mindestens 10 Millionen Chinesen sind nunmehr opiumsüchtig. Zum Vergleich: hundert Jahre später, in den 1980ern, wurden für den medizinischen Weltverbrauch jährlich ca. 1700 Tonnen Opium gewonnen. 1999 produzierten afghanische Farmer  CIA-geschätzte 1670 Tonnen, ca 80% des (illegalen) Weltverbrauchs. Das Geld für den Aufstieg der englischen Schäfer- und Fischerinsel zur Weltmacht des britischen Empire kam im wesentlichen aus diesem schmutzigen Hinterhofgeschäft der ehrenwerten "East India Company" - und als die Chinesen derlei Zivilisationsleistungen des Westens endgültig überdrüssig wurden, trat für die Deutschen der "Bündnisfall" ein und sie wurden, wenn auch nur für ein kleines Scharmützel, an die Front zitiert.

Dass jetzt ausgerechnet Tony Blair auf die Taliban als "die größten Heroinproduzenten der Welt" hinweist und für die Germans erneut der Bündnisfall eingetreten ist, entbehrt insofern nicht eines gewissen "deja vu" - zumal wenn man sich anschaut, wie das Opium- und Heroingeschäft in der pakistanisch-afghanischen Region organisiert ist. Als die Pioniere des psychedelischen Großhandels, die kalifornische "Brotherhood of Eternal Love", in den 60ern für erste internationale Nachfrage nach den lokalen Hanf-und Mohnprodukten sorgten, zahlten sie 5-10 $ für ein Kilogramm Haschisch und 50-100 $ für ein Kilo Opium. Die Wiederentdeckung dieser Substanzen in der westlichen Kultur und die verschärften Prohibitions- und Kontrollmaßnahmen sorgten dafür, dass sich diese landwirtschaftlichen Produkte in den folgenden zwei Jahrzehnten im Preis mehr als verhundertfachten. Heroin jedoch spielte in der Region keine Rolle, was sich mit dem Einmarsch der Sowjetunion 1979 aber ziemlich abrupt änderte. Entlang der Grenze wurden unter Supervision der CIA vom pakistanischen Militärgeheimdienst ISI Heroin-Labors angelegt.  Professor Alfred McCoy, Autor des monumentalen Standardwerks "The Politics of Heroin - CIA-Complicity in the global drug trade, Chicago 1991,  schreibt dazu 1997:
 
"Diesen Heroin-Handel kontrollierten CIA-Mitarbeiter. Bei ihrem Vorrücken auf afghanisches Territorium forderte die Mujaheddin die Landwirte auf, Mohn als Revolutions-Steuer anzubauen. Entlang der Grenze in Pakistan operierten unter dem Schutz des pakistanischen Geheimdiensts hunderte Heroin-Labors. In dieser Dekade des völlig offenen Drogenhandels unternahm die US-Drug Inforcement Agency (DEA) in Islamabad nichts, keine Beschlagnahmungen oder Verhaftungen - die Regierung hatte untersagt, den Heroinhandel zu verfolgen und den Krieg gegen Drogen dem gegen die Sowjetunion untergeordnet.1995 gab der frühere CIA-Direktor der afghanischen Operation, Charles Cogan, zu, dass die CIA den Drogenkrieg tasächlich dem Kalten Krieg geopfert hatte: "Unser Hauptziel war, den Sowjets soviel Schaden wie möglich zuzufügen. Wir hatten nicht die Möglichkeiten, auch noch den Drogenhandel zu verfolgen. Ich denke, dafür müssen wir uns nicht entschuldigen. Jede Situation hat unerwünschte Nebeneffekte, einen Fallout ... ja, es gab einen Fallout an Drogen. Aber das Hauptziel haben wir erreicht: die Sowjets verließen Afghanistan."  
 
Der "Fallout" resultierte nicht nur in einem Wachstum von Null auf ca. 1,5 Millionen pakistanische Heroinabhängige, sondern auch in einer weltweiten Heroinschwemme in den 80er Jahren - und in einer bis heute anhalten "Heroinisierung" der pakistanischen Wirtschaft. Nach aktuellen  Schätzungen der indischen Regierung war das Heroingeschäft Pakistans mit einem Volumen von 11 Mrd. Dollar im Jahr 1999 30% größer als der gesamte Staatshaushalt, der ohne diese Schattenfinanzierung nach 10 Jahren Rezession längst kollabiert wäre. Dass der "Kollateralschaden" Heroin nach dem Sieg im Kalten Krieg in Pakistan genausowenig gestoppt wurde wie die Ausbildung von Assassinen in Terrorlagern, hatte mit ihrer fortgesetzen Nützlichkeit zu tun: die Heiligen Krieger wurden noch für die Destabilisierung der GUS in Tschetschenien und anderswo gebraucht und die Heroin-Dollars zur Begleichung der pakistanischen Waffenkäufe (in den 90ern über 30 Mrd. $).

Erst als den CIA-Oberen ihre Kreation Bin Ladin 1998 langsam wirklich ungemütlich wurde, drängten sie die Pakistanis ernsthaft, die Heroin-Produktion herunterzufahren - was diese brav taten und sie auf Taliban-Gebiet verlegten, während die Labors weiter unter pakistanischer Kontrolle stehen. Seitdem ist der Anbau in Afghanistan schwunghaft gestiegen und war für die Taliban die einzige Einnahmequelle, bis sie sich auf Drängen der USA auf einen Anbaustop einließen. Als ihr Botschafter im Mai 2001 in Islamabad mit den Amerikanern über Entschädigungszahlungen für die Farmer verhandelte und ziemlich exakt die 12 Milliarden, die das Heroingeschäft per anno abwirft, "für das afghanische Volk" forderte, wurden ihm zuerst 1,5 Millionen angeboten und dann 43 Mio. $ zugesagt und überwiesen. So hoch sollen nach  pakistanischen Schätzungen die Einnahmen der Taliban aus dem Roh-Opiumhandel im Vorjahr gewesen sein.

Das eigentliche Geschäft wird freilich in den von CIA und ISI kontrollierten Labors entlang der Grenze und in der Distribution gemacht. Für 10 Kilo Opium - aus denen ca. 1 Kilo Heroin gewonnen werden - erhält der afghanische Bauer nur 300 $. Das Kilo Heroin kostet "ab Werk" dann schon 10.000 $ und bis es dann, zigfach gestreckt und gepanscht, in 1-Gramm-Tütchen bei Endkunden in Europa oder USA landet, sind daraus 100.000 $ geworden. Wegen der Kriegsgefahr, so melden die Agenturen, werden gerade hektisch die Lagerbestände vermarktet - mit noch mehr Heroin-Toten im Westen ist wegen Überangebot, Preisverfall und der Gefahr von Überdosierungen aufgrund plötzlich sehr viel reinerer Qualität alsbald zu rechnen.

In seinem allerletzten Interview, das der von zwei Selbstmord-Interviewern wenige Tage später ermordete Chef der Nordallianz, Massud, zwei Reportern des Pariser "Figaro" und des "Rolling Stone" (Heft 10/2001) gab, erfahren wir dazu:
 
"Die Taliban haben ausreichend Vorräte, um noch zwei oder drei Jahre weiter zu exportieren. Es waren im Übrigen die großen Drogenhändler, die den Produktionsstop veranlassten, nicht Mullah Omar. Sie wollen dass die Preise steigen. (...) Die Taliban kassieren 10% Landwirtschaftssteuer für die Opiumfelder ein. Dann kassieren sie eine Fabrikationssteuer: 180 $ pro Kilopaket, das offiziell abgestempelt wird. Dann folgen Verkaufssteuer und schließlich noch eine Transportsteuer, wenn die Ware mit dem Flugzeug erst nach Kabul und dann nach Kunduz gefolgen wird. Ohne Stempel und Deklarationen der Taliban passiert kein Paket die Grenze."  

Wie in einer Nußschale haben wir hier die beiden Monster der Neuzeit - "Terrorismus" und "Drogen" - zusammen und können erkennen, dass es sich um zusammenhängende und hausgemachte Phänomene handelt. Die Junkies in aller Welt wurden in den vergangen 20 Jahren nicht nur dazu verheizt, eine korrupte Clique pakistanischer Noriegas zu finanzieren, sondern auch den Aufbau von Islamschulen (Taliban = Schüler des Islam) und die Züchtung Tausender gehirngewaschener Jihad-Krieger. Dies alles im höheren Sinne ihrer Regierung, den Sowjets "soviel Schaden wie möglich zuzufügen". Da kein demokratisches Parlament der Welt einer solchen geopolitischen Guerilla-Strategie öffentlich zustimmen, geschweige denn, sie finanzieren würde, braucht man dafür andere, diskrete Einnahmequellen. Eben deshalb stoßen die Drogenfahnder der DEA bei 75% alle großen Fälle, so Andreas von Bülow, ehemaliger Bundesforschungsminister und Verteidigungsstaatssekretär in seinem Buch über die kriminellen Machenschaften von CIA und BND, "auf die schützende Hand" der Geheimdienste ( "Im Namen des Staates", München 1999, sehr empfehlenswert!).

Als "Schmiermittel des Terrors" sind illegale Drogen mit ihren riesigen Gewinnspannen bis dato für die Undercover-Außenpolitik der USA unverzichtbar, und wir dürfen gespannt sein, wie sich die Lage jetzt entwickelt. Seit dem Militärputsch 1999 war Pakistan von neuen IWF-Krediten ausgeschlossen und konnte seine alten Kredite nur noch mit riesigen "privaten" Zuschüssen aus dem Heroinbusiness bedienen. Sollte es dem jetzt ernsthaft an den Kragen gehen, stünde der Staatsbankrott unmittelbar ins Haus, doch das werden die USA ihrem nunmehr wichtigsten Verbündeten nicht zumuten. Weil sie aber als größter globaler Schuldner selbst pleite sind und nicht mal locker per Marshall-Plan 12 Milliarden im Jahr spendieren können, müssen die "nützlichen Hurensöhne" der pakistanischen ISI ihr Heroin wohl erstmal weiter produzieren.

Bin Ladins standfeste Behauptung: "Weder ich noch meine Brüder haben jemals Geld von Amerika bekommen" ist natürlich wahr: CIA-Direktor Cogan ist nicht mit dem Cadillac in den Jihad-Lagern vorgefahren und hat das in den Heroin-Fabriken eingesammelte Geld persönlich bei Herrn Ladin vorbeigebracht. Auch die Taliban, die bei ihrer Eroberung des Landes kaum einen Schuß abgeben mußten, weil sie einen gegnerischen General und Clanchef nach dem anderen mit einem Geldkoffer zum Überlaufen brachten, hoben diese Beträge nicht mit einer "American Express"-Card ab - sie wurden ihnen in bar von ihren pakistanischen Führungsoffizieren zugesteckt.

Onkel Sam hat weder mit Drogen noch mit Terrorismus irgendetwas zu tun - im Gegenteil! Ganz so wie einst die ehrenwerte "East India Company" in London, die sich stets lautsstark gegen den menschenverachtenden Opiumhandel aussprach, vor allem wenn sie gerade einen Krieg begonnen hatte, um ihr Monopol darauf auszuweiten. Die anschließenden Friedenverträge garantierten dann nicht nur wachsende Drogenprofite, sondern auch andere Annehmlichkeiten der Zivilgesellschaft, wie ein prominenter zeitgenössischer Beobachter, Karl Marx, 1858 vermerkt:
 
"Ein weiterer großer Erfolg des englischen Überfalls ist in Artikel 51 enthalten, wonach "der Ausdruck Barbar auf die britische Regierung oder auf britische Untertanen in keinem von den chinesischen Behörden veröffentlichten offiziellen chinesischen Dokument angewandt werden darf".  
 
Auf dass mir jetzt also ja niemand unsere geliebten Zivilisationsverteidiger aus Amerika und Britanien auch nur scheel ansieht! Und dass mir in keinem offiziellen Dokument auftaucht, dass sie die finstersten Drogenpusher auf Erden sind! Das steht nur hier, doch weil "conspiracy" drüber steht, ist es natürlich alles überhaupt nicht wahr.
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) Happy End
Happy End:

The WTC Conspiracy XV

2
10.11.01 15:35
#9
Controlled Demolition - 15.10.2001

Der renommierte britische Journalist Robert Fisk hat in der Zeitung  Independent Zweifel an der Authentizität des angeblich im Gepäck von Mohammed Atta gefundenen Anweisungsschreibens geäußert, da es Formulierungen und Wendungen enthält, die kein Muslim - "und sei er auch noch so irregeleitet" - gebrauchen würde. So im Lobpreis am Anfang des Texts : "In the name of god, of myself, of my family", der absolut untypisch sei, da kein Muslim an dieser Stelle sich und seine Familie in das Gebet aufnehmen würde, sondern umgehend den Propheten Mohammed nennt, sobald er den Namen Gottes anruft. Die Übersetzung, die das FBI veröffentlicht hat, klingt laut Fisk "beinah wie eine christliche Sicht dessen, was die Entführer gefühlt haben könnten". Ich kenne die islamische Gebets- und Sprachregelungen zu wenig, um diese Frage entscheiden zu können, doch auch die weiteren Merkwürdigkeiten auf die der Artikel verweist, sind sehr einleuchtend. Auch Bob Woodward, "Watergate"-Koryphäe der "Washington Post",  entdeckte einige Ungereimtheiten in diesem Text. Sie fügen sich in eine ganze Kette sich häufender, merkwürdiger Zufälle.

Vier Wochen sind seit dem grausamsten Mordanschlag der Menschheitsgeschichte vergangen und noch immer tappt die Weltöffentlichkeit bei der Frage nach den Hintermännern im Dunkeln. Neunzehn arabisch klingende Namen, einige davon angeblich in Florida ausgebildete Hobbyflieger und zeitweilig Studenten in Hamburg - that's it, und das war auch schon wenige Stunden nach dem Anschlag bekannt. Seitdem sind außer den Schriftstücken des vermutlichen WTC-Piloten Atta nur noch einige angeblich saudische Überweisungen auf sein Konto hinzugekommen. Was die definitive Spur zur weltumspannenden "Al -Quaida" des mysteriösen Bin Gaddafi Bin Saddam Bin Ladin betrifft: Zero Evidence. Aber allemal genug, um einen Krieg zu beginnen - und keiner in der westlichen Welt fragt mehr nach einem Beweis ...

Atta war so weich - schildert einer seiner fassungslosen Kommilitonen einen völlig normalen, zurückhaltenden, sensiblen Mitstudenten, der der Chef der Selbstmordpiloten gewesen sein soll. Er war aber, wenn er's denn war, auch weich in der Birne, oder er ist einfach nicht das, als was ihn die CNN-Version der Realität darstellen möchte.

Er hinterlässt, Zufall eins, in einem Mietwagen arabische Flugunterlagen sowie, Zufall zwei, einen Koran und wird, Zufall drei, beim Aussteigen von einem Zeugen beobachtet. Jeder Muslim, zumal in seiner letzten "heiligen" Mission, würde wohl den Koran mitnehmen; und kein abgebrühter, jahrelang trainierter Top-Agent lässt Flugunterlagen in einem leeren Mietwagen zurück, es sei denn, er will eine Spur legen. Großer Zufall Nummer vier: der Selbstmordpilot mit One-way-ticket hat Gepäck dabei, nicht nur Handgepäck, sondern eine Tasche, die er aufgibt und die, Super-Zufall fünf, am Flughafen hängen bleibt. Sie enthält dann, Mega-Zufall sechs, das veröffentlichte Gebets- und Anleitungsskript.  

Wenn der Selbstmordpilot, den uns FBI und CNN präsentieren, absichtlich eine Spur auf seine "Heldentat" hinterlassen wollte, warum hat er die Tasche dann aufgegeben und nicht einfach in der Halle stehen gelassen? Wenn das Skript in dieser Tasche Anweisungen für die letzten Minuten enthielt, warum war es dann nicht im Handgepäck ? Wenn es wirklich vom Drahtzieher der "Al-Quaida" verfasst wurde, warum enthält es dann einerseits völlig "un-arabische" Ausdrücke wie "100 Prozent" oder "optimistisch" - aber andererseits die Gebetszeilen des Morgengebets, die jedes Muslimkind auswendig kann und die überflüssigerweise komplett zitiert werden?

Sollte das, wie Robert Fisk vermutet, mit den islamisch uniformierten, weil aus dem christlichen Libanon stammenden Arabisch-Übersetzern der CIA zu tun haben? Bisher wurde nur die Übersetzung, nicht der Originaltext freigegeben. Dann könnte sich eventuell klären, ob ein Übersetzungsfehler vorliegt oder ob es sich um einen Fake handelt, d.h. die Fehler schon bei der ersten Übersetzung vom englischen ins arabische "Original" gemacht wurden...

Verbunden mit der schon vor vier Wochen hier gestellten Frage, warum Top-Terroristen Inlandsflüge, für die kein Ausweis gebraucht wird, unter ihrem echten Namen buchen - Giga-Zufall sieben ! - ergeben diese im Wortsinn "getürkten", auf muslimisch geschminkt erscheinenden Spuren alle keinen rechten Sinn - außer eben dem, ein völlig eindeutiges, unzweifelhaftes Täterumfeld zu profilieren, mit Indizien, die auch noch dem einfältigsten Vor-Abend-Krimi-Abonnenten sofort einleuchten.

Auf den von CNN veröffentlichten Fluglisten der Passagiere tauchen die 19 arabischen Täternamen übrigens gar nicht auf, was für die Profi-Paranoiker von  PsyOpNews aber keine Überraschung darstellt, weil nach ihrer Theorie die Jets erstens automatisch ins Ziel gelenkt wurden und der lehrbuchmäßige Einsturz der WTC-Türme dann noch durch zusätzliche Sprengungen ferngesteuert war. Ähnlich wie beim Oklahoma-Bombing, dessen Ausmaß mit der Sprengstoffmenge, die der "Einzeltäter"  McVeigh deponierte, nach Ansicht vieler Experten nicht erklärbar ist, soll auch beim WTC nachgeholfen worden sein. Meinen jedenfalls die PsyOp-Spezialisten für psychologische Kriegführung - und weisen darauf hin, dass es zufällig dieselbe Abrissfirma ist, die nun den Milliarden-Auftrag für die WTC-Entsorgung (sprich: Spurenbeseitigung) erhalten hat: "Controlled Demoliton".

Mittlerweile hat die kontrollierte Demolierung Afghanistans begonnen und die Öffentlichkeit wird auf einen lange dauernden Krieg eingeschworen. Was die CIA-Theoretiker Brzezinski ("Die einzige Weltmacht") und Huntington ("Clash of Civilisations") planspielmäßig vorgedacht haben, wird in die Praxis umgesetzt. Der neue Erzfeind - "Islamischer Terror" - hat endlich seine Fratze gezeigt und liefert nun allemal Grund, den geo-strategischen Hot-Spot zwischen Europa und Asien unter Beschlag zu nehmen. Um zu verhindern, dass sich hier eine starke Achse Paris-Berlin-Moskau-Peking bildet, die in einigen Jahrzehnten der einzigen Weltmacht ökonomisch und militärisch gefährlich werden könnte; sowie um den Zusammenbruch des überbewerteten Dollars, der überschuldeten US-Ökonomie und damit des globalen Finanzsystems hinauszuzögern bzw. als "controlled demolition" einzuleiten.

Was sind ein paar tausend Tote an der Heimatfront, wenn es um den langfristigen Fortbestand des Imperiums, die Energiereserven für eine weiteres "amerikanisches Jahrhundert", eine neue Weltordnung und Weltwährung geht? War 1941 die Entscheidung von Henry Stimson und seiner Geheimdienstchefs, in Pearl Harbor zweitausend Seelen und ein paar Schiffe zu opfern, um die amerikanische Öffentlichkeit zum gegen Krieg gegen Hitler zu motivieren, nicht letztlich gerechtfertigt? Haben nicht die Vereinigten Staaten - und namentlich die Familie Bush - sowohl von der Aufrüstung und Finanzierung Hitlers und der IG Farben von 1929-1941, als auch von der anschließenden kontrollierten Demolierung, hervorragend profitiert? Sind die USA nicht als einzige Weltmacht aus dem erst 1989 beendeten 2. Weltkrieg hervorgegangen? Gibt es also, im Rückblick auf das 20. Jahrhundert, irgendetwas an der verdeckten Außenpolitik mit den netten Hurensöhnen Bin Hitler Bin Pinochet Bin Noriega Bin Ladin auszusetzen? Aus der ethischen Perspektive von Moral und Menschenrechten zwar eine ganze Menge, doch aus der Machtperspektive von Washington und Wallstreet - absolut nichts! Deshalb ist auch "9-11" ist als provozierter, observierter und zugelassener Kamikaze-Angriff a la Pearl Harbor vorstellbar - mit jedem Tag der im Nebulösem verlaufenden "Fahndung" ein bisschen mehr.


Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) DarkKnight
DarkKnight:

Happy End: ich glaube, das Thema ist abgehakt

 
10.11.01 15:44
#10
aus zahllosen Gesprächen im Bekanntenkreis kristallisieren sich zwei Fronten heraus:

1. Komplott CIA-Mossad oder Mossad alleine

2. Tötet alle Vollbarträger

letztere sind nicht zu überzeúgen, deren Wahrnehmungsfähigkeit liegt auf der entwicklungsgeschichtlichen Stufe von Stubenfliegen. Es hat einfach keinen Sinn mehr, darüber zu diskutieren.

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, daß es gefährlich sein könnte, antiamerikansiche Stimmung zu verbreiten: Osama Bin Laden war vor einigen Jahren in Augsburg, meist im Klinikum, wie auch zahllose Scheichs. Hier wimmelt es von verdeckten Ermittlern, die Privatsphären ausloten. Das steht in keiner Zeitung, nebenbei bemerkt.
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) Happy End
Happy End:

Das macht das Ganze doch so spannend ;-)

 
11.11.01 00:22
#11
Schaun mer mal...
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) Kicky
Kicky:

Opium in Afghanistan jetzt die Nordallianz

 
11.11.01 01:10
#12
da die Taliban den Anbau verboten haben,wodurch 70% der Opiumproduktion in den südliche Provinzen erledigt wurden.Jedoch werden auf 3000 ha im Norden vor allem in Badakhshan unkontrolliert Mohn angebaut und vor allem nach Tadschikistan und Zentralasien gebracht.Die Taliban haben schon früher die Nordallianz beschuldigt mit Militär-Flugzeugen Opium nach Tadschikistan gebracht zu haben.In Badakhshan wuchs der NMohnanbau vor allem während des antirussischen Feldzugs und stieg in den 90er Jahren beträchtlich.Auch in der Provinz Takhar werden 500ha angebaut.In diesen armen Provinzen kann kein Korn angebaut werden,der traditionelle Viehhandel ist zum Erliegen gekommen und so bauen die Bauern eben Mohn an,was sich auch deutlich mehr lohnt,zumal weniger Bewässerung erforderlich ist und der mohn noch zur Fütterung und zum Heizen verwendet wird.Die Heroinraffinerien sind in der Hand der lokalen Mudschaheddin-Kommandanten.
Die Opiumproduktion war ursprünglich grösstenteils in den südlichen und südöstlichen Provinzen Helmand, Kandahar, Uruzgan and Nangahar und der Anbau im Norden machte nur 5% des Gesamtertrages von 3300 to aus
Artikel vom August 2001 ,wohl von worldnetdaily.com

Afghan drug output wanes – but only under Taliban

By Anthony Davis (JIR, October 2001)

Since the ban imposed by Taliban supreme leader Mullah Mohammad Omar in July 2000, areas of Afghanistan under the control of the Islamist militia have witnessed a remarkable transformation as opium poppy cultivation has almost totally disappeared. This has resulted in some 70% of the world's illicit opium production being wiped out virtually at a stroke.

In the northeastern corner of the country under the control of the anti-Taliban opposition United Front (UF), however, no such change has occurred. Indeed after several years of decline, poppy cultivation and narcotics production may be increasing. Across several districts of Takhar province and, more importantly, mountainous Badakhshan, cultivation has continued unchecked over some 3,000 hectares, while a rising tide of narcotics - both opium and the heroin refined from it - has continued to flood across the Amu Darya river border into Tajikistan and Central Asia beyond.

Predictably, as both sides in the Afghan conflict vie for international recognition and support the issue has now become highly politicised. Flushed with their own success in stamping out poppy cultivation, the Taliban were not slow to accuse their arch-rival UF military chief Ahmadshah Massoud of involvement in the drugs trade - noting specifically that UF military flights have been involved in moving narcotics across the border. Massoud, who was assassinated on 9 September, rejected the accusations, asserting in a recent interview that "we are against [the trade] and our position is very clear". At the same time, he was forced to concede the obvious: that the UF-controlled northeast enclave has become an important conduit for the passage of narcotics to Central Asia and beyond.

During the interview Massoud preferred not to dwell on opium and heroin production in the region. However, both he and Burhanuddin Rabbani, president of the rump Islamic State of Afghanistan (ISA), were made well aware that in the wake of the Taliban's undeniable coup, the focus of international concern over Afghanistan's narcotics production and export will now fall increasingly on their fiefdom.

In Badakhshan, traditional opium poppy cultivation grew significantly during the anti-Soviet war of 1979-89 and accelerated rapidly in the first half of the 1990s. With an estimated 2,485ha under cultivation in 2000, according to the UN's Drug Control Programme (UNDCP) survey, opium production has now become a crucial segment of the rural economy of several districts in the province, most notably Faizabad, Baharak, Jurm and Keshem. In neighbouring Takhar it has also grown to cover over 500ha according to the UNDCP survey.

The reasons are not difficult to discern. The collapse of state power in 1979 opened the door for an expansion of poppy cultivation in this remote and rugged province that has always been one of Afghanistan's poorest and has never been self-sufficient in wheat. Over the past decade, the trend was given further impetus by growing demographic pressures, soil erosion and the disruption of the traditional livestock trade as fighting has prevented Badakhsi farmers selling their cattle in Kabul. Against this backdrop, the opium poppy offers the farmer a strikingly higher profit compared to wheat. It also requires less irrigation; and, after the opium sap has been harvested, can be used to make cooking oil as well as providing winter fuel and animal fodder.

As elsewhere in Afghanistan before the Taliban ban took effect, opium production has also tied directly into the economy of the war. Poppy cultivation and the opium trade have both been overseen and taxed by local mujahideen commanders. The revenue derived has in turn reinforced the position of those commanders. Heroin refineries - generally run by chemists from the Mashriqi region of southeastern Nangahar province - operate under the protection of local commanders.

Compared to the key southern and southeastern provinces - Helmand, Kandahar, Uruzgan and Nangahar - where most Afghan opium production has been concentrated, output from the UF-controlled zone has been small - less than 5% - of a national production estimated in 2000 at some 3,300 tonnes. However, the arrival in Badakhshan of Mashriqi opium traders, who generally provide credit to farmers, has both stimulated northeastern production and, perhaps more importantly, has turned the region into a vital conduit for southern opium and heroin moving north into Central Asia. Increased security measures and interdiction along the Afghan-Iranian and Pakistani-Iranian borders have also encouraged this shift towards northern trafficking routes (JIR, August 2001).

Die Menschenrechtsorganisation hat auf ihrer Seite auch eine längere Abhandlung zu dem Problem des Handels mit Opium über Pakistan und nach anderen Zielen,hier war jedoch hauptsächlich von dem Umschlagplatz Peshawar die Rede,wo auch die Edelsteine aus den Nordprovinzen verkauft werden.

Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) prom
prom:

that´s you

 
11.11.01 01:11
#13
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) prom
prom:

..or that

 
11.11.01 01:15
#14
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) Kicky
Kicky:

und du bist wohl hier der

 
11.11.01 01:15
#15
Hacker,nicht wahr?Ist es Dir langweilig rosch?
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) prom
prom:

that´s life

 
11.11.01 01:19
#16
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) prom
prom:

perhaps the real brain

 
11.11.01 01:21
#17
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) Aktienchecks
Aktienchecks:

hat kicksy den hackerwahn

 
11.11.01 09:01
#18
nigs für ungut, aber datt issen büschen ville hackerei
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) prom
prom:

lott se man. Jedes Tierchen ihrs Plaisierchen o.T.

 
11.11.01 12:48
#19
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) prom
prom:

@kicky

 
12.11.01 00:24
#20
haggy- un dubbel-id-waahn?

prost
Die WTC-Verschwörungstheorie (Teil 12 bis ...) antoinette

bin heute nacht auch gehackt worden

 
#21
es kamen immer dateien, die ich nicht kannte in mein fenster geflogen (ist das windows)?


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