Day-Traden im Oktober-Crash 1929: Sattes Plus!

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Day-Traden im Oktober-Crash 1929: Sattes Plus! Anti Lemming
Anti Lemming:

Day-Traden im Oktober-Crash 1929: Sattes Plus!

7
24.05.06 12:05
#1
Bekanntlich ist an der Börse alles eine Frage des Timings. Geschickte Daytrader konnten auch unmittelbar nach dem Oktober-Crash 1929 in zwei Tagen satte 36,5 % Plus machen - und dies mit einem Long auf den Gesamtindex!

Hier die optimale Strategie mit Chart:

Die beiden besten Börsentage in der Geschichte waren der Mittwoch und der Donnerstag, die auf den grausamen Ausverkauf am schwarzen Montag und Dienstag des Börsencrash im Oktober 1929 folgten.

Am Montag und Dienstag (28. und 29.10.29) stürzte der DJ von ca. 300 auf 200 Punkte. Daytrader, die am Dienstagabend zu 200 einstiegen, konnten bis Donnerstagabend, als der DJ wieder auf 273 kletterte, satte 36.5 % Gewinn einfahren - wohlgemerkt mit einem Long auf den Gesamtindex.

Das Ganze ist auch heute brandaktuell: Trade-bare technische Erholungen gab es selbst im Oktober-Crash 1929 - aber sie leiteten eben keine nachhaltige Trendwende ein.

Wenn es nach dem brutalen Abverkauf der letzten Wochen an den Börsen jetzt wieder zwei Tage bergauf gehen sollte, könnte sich dies ebenfalls nur als technische Erholung entpuppen.

Dies sollte man sich, wenn man jetzt long geht, mal klar vor Augen halten.


Details zum Handel an diesen Tagen im folgenden Artikel:



Chronologie des Oktober Crash 1929

Schwarzer Freitag * Black Friday
25. Oktober 1929

Am Freitag nahm die Zahl der Verkäufe weiter zu. Die Aktienkurse sanken so weit, daß bei vielen Aktionären die Kredite nicht mehr ausreichend durch die Depotbestände gedeckt waren. Die Banken forderten daher den umgehenden Verkauf der Wertpapiere, obwohl sie sich in den Tagen zuvor noch gegen die Verkaufswelle gestemmt hatten bzw. selbst die angebotenen Aktien aufkauften, um so größere Kursrückgänge zu verhindern.

Leute, die gestern noch Millionäre waren, verhökern den Schmuck ihrer Frauen. Panik greift um sich. Tumult auch auf der Straße: Wütende Kleinanleger versammeln sich in der Wallstreet. Viele Banken erklären sich für zahlungsunfähig.

Als die Lage völlig außer Kontrolle zu geraten drohte, gab Präsident Hoover am 25. Oktober folgende Erklärung ab: "Die primäre Wirtschaft des Landes, d.h. die Herstellung sowie Verteilung von Waren, befindet sich in einer gesunden und florierenden Verfassung. "Hoovers Versicherung war genauso beruhigend wie die Durchsage eines Flugzeugpiloten, daß die Maschine nicht in Flammen stehe.

Das niedrige Kursniveau vom Donnerstag wird am Freitag trotz eines Aktienumsatzes von acht Millionen Stück gehalten. Aber die beginnende Panik erreicht nun auch Europa und beschert einen "Schwarzen Freitag".


Samstag 26. Oktober 1929

Am Samstag ist die Entwicklung nicht mehr ganz so panikartig. Viele sind bereits aus dem Rennen hinausgeworfen. Das niedrige Kursniveau wird gehalten und noch beschwichtigen die Kommentatoren in der Wochenendpresse: Es sei eine "technische Reaktion". Damals war der Samstag ein normaler Handelstag an der New York Stock Exchange - dieser wurde erst 1952 abgeschafft.


Montag 28. Oktober 1929

Am Montag, dem 28. Oktober 1929, überfluten sofort nach Eröffnung eine Flut von  Verkaufsaufträgen die Börse, so daß die Kurse weiter sinken. Die erhoffte "konzertierte Unterstützungsaktion" der Bankiers blieb diesmal aus.

Der Trick künstlicher Aufkäufe vom Donnerstag hielt sich nur bis Montag. An diesem Tag klärte sich, daß hier keine normale Turbulenz den Markt erschüttert hatte sondern ein Erdbeben. Das Vertrauen in die Börse war so zerrüttet, daß weitere Tricks den Ernst der Lage nur noch weiter bewiesen hätten. Es wäre wohl auch niemand mehr bereit gewesen, freiwillig sein Vermögen zu verschleudern. Trotz der schlechten Preise wurden mit über 9 Mio. Aktien zwar weniger Papiere gehandelt als am Donnerstag, immer aber noch dreimal mehr als an normalen Börsentagen. Die Verzweiflung der Aktienbesitzer zeigte sich daran, zu welchen Preisen sie bereit waren, ihre Papiere abzustoßen. Die Kursverluste des Montags waren ein neuer Rekord, zugleich der größte Verlust in der Börsengeschichte des Landes. Monetäre Buchungswert von 14 Milliarden Dollar – fast dreimal soviel wie der Wert des in den USA umlaufenden Geldes – verschwanden in einem schwarzen Loch. Nun wurde jedem deutlich, daß nichts mehr zu retten war und das Fazit des Handelstages war Panik.

Das "Ticker Tape" hatte an diesem Tag Verspätung von zweieinhalb Stunden. Die Investmenttrusts erleiden schwerste Verluste. In den Brokerbüros mußte erneut Nachtarbeit geleistet werden. Überlegungen, die Börse zeitweilig zu schließen, werden diskutiert.

Es folgten unzählige Bekundungen von Wirtschaft und Politik, wie robust die US-Konjunktur sei. Gipfel der Kampagne: In den einer gemeinsamen Anzeige warben die New Yorker Brokerhäuser noch am 28. Oktober für den Aktienkauf. An diesem Tag - dem "schwarzen Montag" - begann das eigentliche Desaster, der Dow Jones stürzte senkrecht von knapp 300 auf 260 Punkte ab.


Schwarzer Dienstag 29. Oktober 1929
und die Folgezeit

Dann kam Dienstag der 29. Oktober (schwarzer Dienstag). In den ersten sechs Börsenminuten fielen manche Werte um einen Dollar pro zehn Sekunden. Bis zum Mittag waren über 8350000 Aktien abgestoßen worden. Viele Aktien waren in den Tagen zuvor bereits um mehr als 30% gefallen. Erst jetzt begannen einige, die Realität zu sehen, nämlich das das hohe Kursniveau ein Traumgebilde und eine Utopie waren. Die Banken forderten die Kredite zurück, es kam zu Zwangsverkäufen, die den Abwärtstrend noch mehr beschleunigten. Die Börse erstickte fast in einer Flut von Verkaufsaufträgen. Das Kartenhaus brach entgültig zusammen. Jeder wollte retten, was noch zu retten war, und verschlimmerte dadurch die Katastrophe. 16,5 Millionen Aktien wechselten an diesem Tag an der New Yorker Börse den Besitzer. Zu jedem nur gebotenen Kurs wurden Aktien in einer immer größer werdenden Verkaufswelle abgestoßen.

Es kursierte sogar das Gerücht, daß ein Börsenbote auf die Idee kam, einen Dollar pro Aktie für eine käuferlose Handelseinheit zu bieten und das Geschäft auch zugesprochen bekam.

Laut einem damaligen Reporterbericht kam es an Stand 6 der New Yorker Börse zur Prügelei von zwei Angestellten, die durch die Hysterie angesteckt waren, ein Händler schleifte einen Boten an den Haaren durch den Saal, um ihn davon zu überzeugen, daß er ruiniert sei. Hartgesottene Makler wurden weinend gesehen, manche knieten zum Gebet nieder. Doch der Allmächtige hatte kein Einsehen.

Um 17:32 Uhr war die Show vorbei, die letzte Notierung des Börsentickers lautete: "Gesamtumsatz heute 16.410.000 (Aktien). Gute Nacht."

Nur Broker, also Börsenhändler, die nicht auf eigene Rechnung spekulierten, machten in jenen Tagen ein Vermögen, während ihre Kunden bankrott gingen. Tausende von Menschen waren ruiniert. Witwen, die ihre geringen Ersparnisse eingesetzt hatten, Millionäre die nun hoch verschuldet waren. Dieser Dienstag, der eigentliche "Schwarze Tag" und die Nachbeben der Katastrophe betrafen ein bis drei Millionen US-Amerikaner, viele verloren ihr gesamtes Vermögen.
          §
Auch reiche Finanziers wie Bill Durant, ehemahliger Chef von GM, wurde mit 40 Mio. Dollar Verlust so schwer getroffen, daß er 1936 in Konkurs ging. Michael Meehan, Multimillionär und Börsenspezialist der Radio Corporation of America, machte die üblichen verharmlosenden Scherze, gestand seinem Sohn William später jedoch ein, eine achtstellige Summe verloren zu haben.


30. Oktober 1929 bis 13. November 1929

Am folgenden Tag [Mittwoch - A.L.] kam es zu einer kräftigen Erholung des Dow Jones Index auf 258,47 Punkten. Die Bekanntgabe einiger Dividendenerhöhungen und die Erklärung von Rockefeller Aktien zu kaufen, könnten die Gründe dieser Erholung gewesen sein.


Der 31. Oktober brachte in einer auf drei Stunden verkürzten Börsensitzung, bei sinkenden Umsätzen (7,15 Mio.), eine weitere Erholung auf 273,51. Die Zentralbanken führten durch große Offenmarktkäufe am Rentenmarkt und der Senkung des Diskont auf 5% Liquidität zu.

In den Folgetagen (1./2. November) bleibt die Börse geschlossen, die Broker arbeiten die Rückstände auf, begleitet von positiven Äußerungen aus der Geschäftswelt. Ford senkt die Autopreise.

Am 4. November fällt der Dow Jones in einer Flut von Verkaufsorders auf 257,68. Die Aktien vieler mit hoher Hebelwirkung arbeitender Investmentfonds werden praktisch wertlos und sind unverkäuflich. Es erfolgen daher Geldbeschaffungsverkäufe in den großen Standardwerten.

Der 5. November 1929 ist in den USA Wahltag; die Börse bleibt geschlossen. Weitere Kursstürze des Dow Jones auf 232,13 Punkte folgen bei sinkenden Umsätzen (5,9 Mio.) am nächsten Tag an einem auf 3 Stunden verkürzten Handelstag. Die Panik greift nun auch auf die Warenterminmärkte über.

Erst als der Index am 13. November mit 198,69 den tiefsten Punkt des Crashs von 1929 mit einem Tagesumsatz von 7,76 Mio. erreichte, begannen die Kurse sich allmählich zu festigen. Nachdem der Dow Jones Index auf 240 Punkte angestiegen war, trat er Ende des Jahres 1929 in eine Konsolidierungsphase ein. Diejenigen Anleger, welche so mutig waren und Aktien kauften, weil deren Kurs billig erschien, begingen einen gravierenden Fehler.

In den folgenden Monaten kam es zwar zu einer deutlichen Erholung, die sich rückblickend aber ab April 1930 als bloße Zwischenerholung erwies, der Dow Jones Index gab immer weiter nach. Abgesehen von einigen Erholungsphasen, erreichte die Wall Street erst drei Jahre später - am 8. Juli 1932 mit 41,22 Punkten seinen Tiefstwert. Das waren nur noch 11% des Höchstwertes vom September 1929. Der amerikanische Leitindex war innerhalb weniger Jahre von 381 auf 41 Punkte gesackt.

Sein Hoch von 1929 erreichte er erst ein Vierteljahrhundert später wieder. Die Anleger mußten bis zum 23. November 1954 warten, bevor der Index wieder das alte Kursniveau von 381 Punkten erreichte. Diese Zahlen verdeutlichen Ausmaß und Dramatik der damaligen Baisse und erklären, wieso jede neue Krise wieder mit 1929 verglichen wird.
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Day-Traden im Oktober-Crash 1929: Sattes Plus! wolff27
wolff27:

Daytraden heute

 
24.05.06 12:15
#2
Werte mit hoher Volatilität aussuchen wo auch Volumen gehandelt wird und günstige Momente abpassen zum Kauf. Immer mit sehr engen SL absichern und ständig nachziehen, Bei der Berg und Talfahrt momentan kann man da einige Prozente mitnehmen.
Day-Traden im Oktober-Crash 1929: Sattes Plus! ORAetLabora
ORAetLabora:

ist es schon soweit,

 
24.05.06 12:16
#3
diesen Freitag?
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Anti Lemming:

Wolff27

 
24.05.06 12:18
#4
US-Techwerte scheinen mir dafür keine schlechten Kandidaten.
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T2100 - Indikator für kommende technische Erholung

 
24.05.06 12:28
#5
Technical Analysis
More Fuel for an Oversold Bounce
By Dan Fitzpatrick
Street.com
5/23/2006 11:17 AM EDT

Everyone knows the market is oversold, so it's no surprise that most expect a bounce.

The longer we go on without a reversal materializing, the more oversold the market becomes as bottom-fishers give up and bail out of long positions for small losses.

Their selling just adds fuel to the fire, pushing the market even lower.

During extreme situations in the stock market, I often look at the T2108 indicator in Don Worden's TC2005 software.

This indicator tracks the percentage of stocks that are trading above their 40-day moving averages.

As with most market indicators, the T2108 chart is utterly useless except at extremes.

Let's take a look at the chart below of the T2108 (black line) vs. the S&P 500 (green).

Look at the two extremes in April and October of 2005 (circled in yellow) when less than 20% of all stocks were above their 40-day moving averages.

Both extreme readings were followed by tradable bounces -- quite sizeable ones, in fact.

The current reading of 21% isn't quite as extreme, but it is close enough to merit watching.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
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Day-Traden im Oktober-Crash 1929: Sattes Plus! moebius
moebius:

Fragen dazu

 
24.05.06 12:50
#6
Wie konnten die Herrschaften damals Taghandeln ohne jegliche elektronische Systeme bei den gegebenen technischen Möglichkeiten und welche Instrumente standen dazu zur Verfügung?
Heutzutage gibt es dagegen unverhältnismäßig bessere und effizientere Mittel und Wege schnell mal lang bzw kurz zu gehen um Gewinne bzw Verluste zu generieren.
Die guten alten Zeiten waren sicher viel romantischer. Damals sind die betroffenen Spekulanten zwecks Suizid noch direkt aus ihren Fenstern auf die Straße gesprungen während dies heut still und leise hinter verschlossenen Türen per Zyanid oder einem Kopfschuß geschieht.

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Moebius - technischer Fortschritt

 
24.05.06 13:48
#7
Es handelt sich natürlich um einen hypothetischen Day-Trader. Der Vergleich ist trotzdem interessant, finde ich, denn heute gibt es ja die technischen Möglichkeiten.

Aber auch auf dem Parkett hätte man am Abend des 29.10.29 problemlos kaufen können. Verkäufer gab es ja genug. Schwieriger wäre es wohl gewesen, dann zwei Tage später - und 36 % höher - wieder Abnehmer auf dem Parkett zu finden.

Wie immer gab es auch damals am Tief Käufer: Rockefäller kaufte Standard-Oil-Aktien - ausgebombt - für 1 Dollar und legte damit den Grundstein für seinen sprichwörtlichen Reichtum. Er verkaufte sie allerdings nicht gleich wieder für 1,36 (was dem Gewinn beim hypothetischen Day-Trade entsprochen hätte), sondern behielt sie, bis sich ihr Wert dutzendfach gesteigert hatte. Auch Langfrist-Investments brauchen einen richtigen Einstieg. Vor dem Crash war es fatal, hinterher ein Geschenk.
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Die damalige DJ-Halbierung macht Sinn

 
24.05.06 14:02
#8
Im Oktober 1929 fiel der Dow Jones in drei Handelstagen von 390 auf 200 - fast eine Halbierung. Mathematisch machte dieser 50 %-Rückgang exakt Sinn, denn praktisch jeder war damals bis zum Anschlag "auf Kredit" an der Börse. Bei 200 % Margin musste sich der Markt folglich halbieren, damit nur noch übrig blieb, was "richtigem Geld" entsprach.

Heute sind die Margin-Quoten in USA auch wieder hoch, aber noch deutlich tiefer als im März 2000. Allerdings kommen heute die Derivate dazu, die Waffen Buffett einmal als "Massenvernichtungswaffen des Finanzsystems" bezeichnet hatte...
Day-Traden im Oktober-Crash 1929: Sattes Plus! all time high
all time high:

Daytrading DAX 1929

 
24.05.06 14:08
#9
Brieftaube abschicken u. hoffen, dass sie ankommt.....

mfg
ath
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Nein, Börsenboten bestechen

 
24.05.06 14:40
#10
Wie es geht, steht im Eingangsposting. Die Börsenboten, das damalige "Intranet", bekamen Geld dafür, wenn sie jemanden fanden, der Aktien kaufen wollte (am Crash-Dienstag).

Mit der gleichen Methode hätte man zwei Tage später nach der technischen Erholung neue Käufer finden können, denen man dann einredet, dass das "alles übertrieben war, der Wirtschaft geht es ja gut", und dass "es nun wieder bergauf geht", "die steigenden Kurse würden das ja zeigen."

Vor den gleichen Sprüchen muss man sich freilich auch JETZT in Acht nehmen, wenn die zu erwartende technische Erholung durch ist.
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Nun kommt die Rallye - "wie auf Bestellung"

 
24.05.06 15:50
#11
Ich werde sie aber nicht long traden, sondern meine restlichen Aktien (nur noch Intel) darin abladen.
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Interessante These, warum der "Bounce" noch kommt

 
25.05.06 15:39
#12
Die technische Erholung blieb bislang aus. Viele vermuten, das würde daran liegen, weil zu viele Trader dies erwarten - und Mehrheiten an der Börse (fast) immer bestraft werden.

Die folgende Artikel geht genau auf dieses Problem darauf an - und belegt, warum auch "die Herde an der Börse manchmal richtig liegen kann".



Sometimes the Herd Is Right
By Rev Shark
Street.com
5/25/2006 8:46 AM EDT

Market participants spend a lot of time trying to figure out market sentiment. One of the basic assumptions many investors make is that when "everyone" is bullish or bearish, the market is very likely to do the opposite. Recently, the thinking is that so many folks are looking for a bounce that it is unlikely to occur.

Like most things in the market, it isn't that simple. Sometimes when the majority holds a similar opinion it becomes a self-fulfilling prophecy and has a very high chance of occurring. Other times, when the majority is leaning a certain way it is an indication that a top is coming.

What is the determining factor? Why are widely held opinions self-fulfilling in some cases but a contrary indicator in others? The answer is that opinions don't necessarily mean action has already been taken.

For example, the traditional contrarian thinking is that when "everyone" is bullish the market is likely to reverse because all of those optimistic folks have already bought and no longer have any buying power left. Because there is limited buying power, the market is likely to stall. The key assumption here is that market participants have in fact acted on their beliefs and don't have any cash left.

The problem is that strong opinions don't always translate to aggressive action. Just because people say they have an opinion doesn't mean that they have actually acted on it. In that situation we are much more likely to have a self-fulfilling prophecy.

The current market situation, where a bounce is widely anticipated, is much more likely to lead to a self-fulfilling prophecy. As the severe selling pressure has made abundantly clear, people have been raising cash and are likely to have more buying power now than they did two weeks ago. So we have a lot of people with a lot of buying power looking for a bounce. The great likelihood is that they are going to produce that bounce at some point.

Don't assume that because so many people are expecting a bounce it won't happen. In the current environment, it is just the opposite. However, because so many people are looking for a bounce, it might be limited because many will also be trying to get out before everyone else gets out.

After the big-volume reversal yesterday and a decent close, we look ripe for that self-fulfilling bounce to kick in. Be ready and don't waste too much time contemplating that "everyone" seems to agree that it is likely.

We have a mildly positive start. Asian markets were weak on continued weakness in metals but Europe managed to move forward. We have a bank merger on the news wires, a deal between Yahoo! and eBay, which is affecting Google, an upgrade of AMAT, and generally positive news flow.
Day-Traden im Oktober-Crash 1929: Sattes Plus! Anti Lemming

Und da kommt sie tatsächlich: Technische Erholung!

 
#13
Bin mal gespannt, wie dünn das Nervenkostüm der Shorts ist. Nach dem extremen Abverkauf der letzten Wochen könnte der Squeeze stark genug für einen 200-Punkte-Sprung im Dow sein.
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