Nochmals eine Antwort von impyer zu .... na wen wohl (Lest selbst)
Dieses Schreiben ist normalerweise das Vorgängerschreiben von Posting: #163423
Zitat von »VanDelft888«
"..........1. Chapter 11 hat eine einfache Regel: Kein Schuldner kann mehr bekommen als ihm zusteht. Es ist die oberste Regel, welche niemals gebrochen wird! Nur weil du die Vermutung anstellt, es könnte gehen, muss es noch lange nicht!........"
Es geht nicht darum, daß der User VanDelft diese Vermutung aufstellt, sondern darum, daß es im Dimeq-Case ganz offensichtlich möglich ist, ein Einzelverfahren unabhängig vom "Hauptverfahren, nämlich dem PoR, quasi an der Seitenlinie abzuwickeln und die möglichen Auswirkungen dieses "Nebenverfahrens" im Vorfeld bereits rechtswirksam für den PoR "aufzuteilen".
Die Zuflüsse, die aus einer Mediation resultieren könnten, ließen sich gemäß Waterfall (und zwar auch für den von Dir behaupteten Fall des Ausfalls der Bond-Forderungen der SNH´s) m. E. recht einfach fixieren, ohne daß, wie Du zu recht verweist, eine Klasse dabei "zu viel erhielte".
Wieder einmal Apfel und Brine verglichen!
Wie ich ausgeführt habe, hat der IT Case 2 vollkommen andere Bestandteile als der Dimeq-Fall:
1. Der DIMEQ Fall geht nur um eine platzierung innerhalb des "Waterfall" nichts weiter! Mit einer genauen Summe hinterlegt.
2. Der DIMEQ Fall hat klare Grenzen um wie viel Geld es geht
Daraus lässt sich ganz klar ableiten, wie dieser Fall in den Büchern von WMI passieren wird.
Beim IT Case ist es nicht der Fall, da es 100, gar 1000 mögliche Ausgänge geben kann!
Dabei ist in den meisten ein Zufluss von Mittel an WMI der Fall!
Zitat von »VanDelft888«
"......Soweit ich nun an Informationen habe, ist es nicht möglich!....."
OK, und ich vermute wegen der aktuellen Handhabung des Dimeq-Cases, daß es möglich ist. Ist das ein Problem ? Es kann sich jeder Mitleser seine Meinung bilden: die Handhabung des Dimq-Cases mit einfachen Rückstellungen anschauen, oder Herrn Impyer glauben. Wir sind ein vergleichsweise freies Land: da darf man beides ohne Risiko der Strafverfolgung tun.
Wie du so schön anführt es ist eine Rückstellung und keine Betrachtung von Zuflüssen für den Schuldner, ein wesentlicher Unterschied, welcher sich sehr stark auswirkt.
Keiner wird verfolgt, außer jemand will es in diesem Land, hat der BND scon sehr oft bewiesen, ob wir ein freies Land sind ist eine andere Sache, das zeigen die Abhörmaßnahmen grade der Polizei bei der "freien" Bevölkerung etwas anderes.
Zitat von »VanDelft888«
"...,... 1. Die SNH verlieren bei diesem Rechtsstreit ihren Anspruch auf die Gelder, was rund 2 Mrd sind, welche aus dem Waterfall verlieren
2. Die SNH verlieren ihre erzielten Gewinne, was nochmal, nach Aussagen von TPS Anwalt ca 3 Mrd sind
Damit sind 2 Tatsachen klar!....."
Das ist eine sehr feste Aussage von Dir, daß die SNH´s ihre Forderungen in deren Gesamtheit verlieren und nicht nur die Gewinne in den jeweiligen Wertpapierklassen, die sie in den streitbefangenen Zeiträumen eventuell erzielt haben.
Lies bitte das Urteil der Richterin, darin wird ganz klar beides angesprochen, die SNH verlieren ihren Rechtsanspruch auf ihr Geld in der Gesamtheit, da eine Rückstellung im Waterfall leider aus rechtlicher Sicht nicht möglich ist. Also heißte es für SNH alles oder garnichts bekommen, bei einer Klage.
Es geht um die Gewinne und die Wertpapiere, welche in den Zeiträumen getätigt wurden, da die SNH nun doch aber mehrmals gewechselt sind von einer Klasse in eine neue Klasse von Schulden: Senior Notes -> Junior Notes -> PIERS sind die Gelder alles "beschmutzt", es gibt soweit ich es den Aussagen des TPS Anwaltes entnommen habe keine "sauberen" Positionen mehr bei den SNH, welche vor den Verschwiegenheitsverträgen aufgebaut wurden.
Zitat von »VanDelft888«
"...,... 1. Die SNH verlieren bei diesem Rechtsstreit ihren Anspruch auf die Gelder, was rund 2 Mrd sind, welche aus dem Waterfall verlieren
2. Die SNH verlieren ihre erzielten Gewinne, was nochmal, nach Aussagen von TPS Anwalt ca 3 Mrd sind
Damit sind 2 Tatsachen klar!....."
Das ist eine sehr feste Aussage von Dir, daß die SNH´s ihre Forderungen in deren Gesamtheit verlieren und nicht nur die Gewinne in den jeweiligen Wertpapierklassen, die sie in den streitbefangenen Zeiträumen eventuell erzielt haben.
Erinnerst Du Dich, wie viele Deiner derart festen Voraussagen in der Vergangenheit Realität wurden und in wie vielen Du daneben lagst ?
Und btw: die Aussagen der TPS-Anwälte sind also Tatsachen ? Bisher sind die TPS-ler mit nahezu allen ihrer Bemühungen gegen die Wand gefahren und haben zudem einen PoR abgelehnt, den das EC scheinbar sehr gerne angenommen hätte.
Ich habe das Urteil der Richterin gelesen und mehrere Analysen von Anwälten(ein Beispiel), diese waren sich alle einige in diesem Punkt, deswegen bin ich mir sicher, ob es so kommt, kann keiner sagen!
Ich habe nie behauptet nicht falsch gelegen zu haben, soweit ich mich errinnern kann, denn nach dem Examiner Bericht habe ich sehr wohl eingestanden falsche Ansichten zu vertreten, doch noch ist die Berufung des EC im Gange und wird weiter fortgeführt..... also noch ist es nicht endgültig.
Doch sind die Insider Gesetze so nunmal: Sowohl Gewinne als auch die Schuldtitel, welche die SNH gemacht haben stehen für die SNH auf dem Spiel.
So wie die Opinion geschrieben ist, auch schon fast in den Händen von WMI(EC).
Zitat von »VanDelft888«
".......Ohne Klarheit über die Punkte der Geldmenge kann kein POR aufgestellt werden....."
Aha, wie wurden dann die bisherigen PoR´s erstellt, wenn doch bisher weder der Umfang der Class 18 annähernd quantifiziert ist und zudem nicht klar ist, ob die Dimeq´s Richtung 18 oder gar 12 gelangen oder da vbleiben, wo sie sind, nämlich im Nichts ? Waren diese PoR´s also Deinem Rechtsverständnis nach alle illegal ?
Menge und Position sind leider immer noch zwei grund verschiedene Sachen.
Class 18 ist sehr wohl klar und beziffert im DS, sowie POR, sollte man nur lesen .... gibt keine Unklarheiten mehr, seit der MARTA claim als 0 geurteilt wurde.
Dieser Bereich sind 350 Mio, soweit ich es aus dem DS entnehmen konnte.
DIMEQ ist von der Höhe her klar und eine Sicherheit in dieser Höhe wurde berücksichtigt im POR.
Also nichts unbekanntes!
Zitat von »VanDelft888«
".....Die 50 Mio sind nur auf den jetzigen Stand der Bargeldbestände bezogen....."
Das sehe ich anders; soviel ich weiß, hat sich der Barbestand in der Reorg nicht bewegt. Die 50 Mio. "spendierte" Walrath m. E., weil sie einen Kompromiß zwischen den unterschiedlichen Bewertungen der NOL-Verwertbarkeit für sinnvoll hielt.
Die 50 Mio basieren auf der Verwendbarkeit der NOLs, wenn du die Opinion lesen würdest, so steht klar darin, wenn neues Geld oder eine Veränderung der Geldmenge erfolgt, welche ReorgWMI nach verlassen von Chapter 11 hat, so wirkt sich dies auf die NOLs bewertung aus.
Also sollte ReorgWMI mehr Geld haben beim neuen POR als wie bei diesem alten POR, so sind die NOLs auch mehr Wert.
Der Geldbestand hat sich noch nicht verädert, kann es aber bis zu einem neuen POR und grade wegen der IT Vorwürfe gegen die SNH
Zitat von »VanDelft888«
".......Die SNH werden ihr Geld verlieren und es werden gut 5 Mrd in die Kasse von WMI fließen, die IT Fakten sind klar und sprechen dafür, auch dort ist die Opinion klar.
Mit weiteren Untersuchungen gegen die SNH, welche das EC bekommen wird und die SNH bei der letzten Untersuchung vorenthalten haben.
Es geht aber darüber noch hinaus, denn auch die Anwaltskanzlei Fried Frank wird eine Klage abbekommen! Denn dieser Umstand ist auch klar, der Verschwiegenheitsvertrag wurde gebrochen!....."
Auch das halte ich nur der guten Ordnung halber fest. Das sind alles ziemlich feste Behauptungen. Mal schauen, was davon bleibt. Mir scheinen sie der Rechtslage zu widersprechen.
Es steht klar im Urteil, wenn die Schlichtung keinen Erfolg hat, so darf das EC die Klage fortführen und weitere, tiefgreifendere Untersuchungen der SNH vornehmen.
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