Ist der "New Deal"


Beiträge: 18
Zugriffe: 1.881 / Heute: 1
BioLogic:

Ist der "New Deal"

 
22.12.08 21:24

nur ein Strohfeuer auf dem heissen Stein, oder kann er wirklich was bezwecken?

Bitte mal eure Meinungen ;)

Obamas Neuer „New Deal“

Wirtschaftskrise: Barack Obama will die Initiative ergreifen

     
Ist der New Deal 5226075 Ist der New Deal 5226075 Der nächste Präsident ergreift die Initiative
      Quelle: Foraggio Fotographic
     

 von Felix Laurenz (Freier Autor)
 20.12.2008 | 16:00 Uhr

 

Einfach abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln, war noch nie besonders amerikanisch. Das gilt vor allem in Krisenzeiten. Und je größer die Krise ist, mit der sich ein US-Präsident konfrontiert sieht, desto größer seine Lösung. Dementsprechend gigantisch fällt das geplante Konjunkturprogramm des designierten US-Präsidenten Barack Obama aus. Wie ein Mitglied von seines Übergangsteam dem „Wall Street Journal“ berichtete, plant der Demokrat ein Investitionsprogramm, das seinesgleichen sucht.

Bis zu 1,2 Billionen US-Dollar will Obama in den beiden nächsten Jahren in die Infrastruktur der Supermacht investieren. 600 Milliarden Dollar sind für 2009 vorgesehen, weitere 300 bis 600 Milliarden stehen für das Jahr 2010 bereit. Das Geld soll vor allem in die Reparatur des maroden Autobahnnetzes, Brücken, Stromnetze und die Sanierung öffentlicher Schulen fließen. Aber auch Technologieprojekte wie Hochgeschwindigkeitszüge, der Ausbau des Breitbandnetzes sowie energieeffiziente öffentliche Gebäude will er massiv fördern. Sein Versprechen: 2,5 Millionen neue Jobs sollen durch das Konjunkturprogramm geschaffen werden. Bis zu seinem Amtsantritt am 20. Januar 2009 soll das Programm stehen. Vor allem Bauunternehmen erhoffen sich einen Aufschwung durch die Staatsmilliarden. Der designierte Präsident spricht von dem „größten Sanierungsprogramm seit dem Bau des landesweiten Autobahnnetzes in den 1950er Jahren.“

Vielen Beobachtern drängt sich aber ein ganz anderer Vergleich auf, denn schon einmal sollte ein gewaltiges staatliches Konjunkturprogramm helfen eine Wirtschaftskrise zu überwinden: mit dem Reformpaket  „New Deal“, welches Präsident Franklin D. Roosevelt 1933 ins Leben rief. Er wollte die durch den Börsencrash von 1929 ausgelöste Wirtschaftskrise in den 1930er Jahren durch staatliche Eingriffe in die Binnenkonjunktur überwinden. Im Rahmen des New Deal ließ der Staat 122.000 öffentliche Gebäude errichten, und neben einer Million neuer Straßenkilometer auch 77.000 Brücken und 20.000 Staudämme bauen. Nach der Idee des „New Deal“ sollten die staatlichen Investitionen die Kaufkraft der US-Bürger steigern und so die Nachfrage nach Konsumgütern erhöhen. Dies würde die US-Wirtschaft aus der Krise führen.

 

Doch nachdem der „New Deal“ in den ersten Jahren einige Erfolge erzielte, sah sich Roosevelt 1937 mit einem erneuten Abschwung konfrontiert, der „Roosevelt Depression“. Die erdrückende Staatsverschuldung hatte den Präsidenten dazu gezwungen, die Ausgaben des Staates drastisch zu kürzen. Die Folge war ein unverzüglicher Einbruch der Wirtschaftsdaten.

 

Wie sich die Wirtschaftslage der USA nach 1937 entwickelt hätte, bleibt offen, denn der heraufziehende zweite Weltkrieg und die große Nachfrage nach Rüstungsgütern beendete die „Große Depression“ und sorgte somit für einen Aufschwung der US-Wirtschaft.

 

Ob Obamas Konjunkturprogramm, das sowohl in Umfang wie auch Programmatik stark an den „New Deal“ erinnert, Erfolg haben wird, muss sich noch zeigen. In Anbetracht des Ausmaßes der Krise wies Barack Obama aber bereits darauf hin, dass „die normale Munition, die man in einer Rezession benutzt, ausgeht.“

Antworten
BioLogic:

Möchte hier Meinungen zusammentragen,

 
22.12.08 21:29
was passieren könnte, wenn der "New-Deal" nicht funktionieren wird ;) oder wenn er funktionieren wird.

Wenn er funktioniert, gilt es Aktien von dem Amerikanischen Baugewerbe ... zu kaufen
Antworten
TommiUlm:

Sehe nix grossartiges in dem Programm

 
22.12.08 21:37
ich sehe in Obamas Programm nix grossartiges, das gehört zum Standard Reportoire eines Volkswirts
in einer Rezession die Demokraten spielen es nur hoch, "great, etc." .
Die Infrastruktur hat es nötig, ist total runtergekommen, man liest es an den Meldungen über eingefallene
Brücken, gähnende Löcher in den Highways, kaputte Ampelanlagen, etc.
Bush halt alles verkommen lassen und hat das ganze Geld für Kriege und Raumfahrt verpulvert.

Aber als ein gezielt ausgerichtetes Konjunkturprogramm kann ich das nicht unterschreiben, zu wenig.
Antworten
BioLogic:

ja stimmt..

 
22.12.08 21:40
noch mehr Geld wird reingepulvert. Mehr Inflationiert..

Aber ich suche die Aktien, die bei dieser rießen Konjunkturspritze überdurchschnittlich profitieren werden.

Habe schon die erste gefunden:

Centex Corp.

Möchte hier Aktien zusammentragen, welche auch noch profitieren könnten :)
Antworten
Depothalbierer:

autobahn, autobahn, da gabs doch schonmal einen

 
22.12.08 21:45
der auf pump ein größeres land aufbauen wollte....

dumm nur, daß die ganze chose immer nur 2 lösungen hat.

krieg oder inflation....
Antworten
maba71:

Hallo BioLogic

 
22.12.08 21:50
Mein kurzes Statement zu Deinem TOP das fundiert zusammengefasst ist!

Im Moment sehe ich die USA exakt an dem Punkt verglichen mit den 30er jahren, nachdem das Konjunkturprogramm durchgezogen wurde und 1937 der große Abschwung begann, welcher eben durch den II. Weltkrieg "gelöst" wurde, also am Beginn der "Roosevelt Depression"!

Meiner Meinung nach wurde seinerzeit "über den großen Teich" schon ein wenig nachgeholfen, daß Nazi-Deutschland gegen den großen Bären Russland antrat! Aber wie gesagt da gibt es viele Meinungen dazu, jedoch die letzten 100 Jahre Revue passiert, hat USA seine Finger schon in vielen Kriegsspielen, eigens inszeniert oder als Mithelfer! Beteiligt waren Sie immer!

Verglichen mit heute ist es jedoch so, daß im Moment das Staatsdefizit schon in fast unerreichbare Dimmensionen gepuscht wurde und zudem eben die ganze Welt infiziert ist! Da ist dann auch keine Hilfe mehr zu erwarten, im Gegenteil, westliche und asiatische Länder laufen den USA den Rang ab. Goldbörsen in den Golfstaaten, Öl-Abrechnungen in anderen Währungen als der Dollar, wirtschaftliche Pakte zwischen Russland und China usw usw.
Es wird zweitrangig bleiben, was Obama vorhat!
Er wird getrieben werden vom Abschwung, den Märkten, wirtschaftlichen Notoperationen, Bail-Outs usw usw.

Das einzige was für die jetzige Zeit noch fehlt, ist ein Krieg! Leider und ich hege die schlimme Befürchtung, daß es nur wieder ein Kriegschauspeil sein wird, welches die USA im Spiel halten wird!
Ob es diesmal wieder für die Amerikaner sich ausgeht, mag bezweifelt werden.
"An der Börse sind 2 + 2 nicht 4, sondern 5 - 1 !"
"Papier ist nicht nur geduldig, es brennt auch gut!"
Antworten
TommiUlm:

@maba71 USA keine Kohle für Krieg

 
22.12.08 21:56
die USA hat keine Kohle für Krieg, zudem ist das Volk nicht mehr so blöde wie damals, die wehren sich
und wollen ein menschenwürdiges soziales Umfeld.
Antworten
maba71:

Tommi

 
22.12.08 22:06
Die USA wehren sich?
Wäre mal zu schön um wahr zu sein!
Das amerikanische Volk ist aber nicht erzogen worden, um zu denken!
Das ist das Problem!
Die nicken alles ab, um Ihren PUMP-Lebensstandard irgendwie aufrecht zu erhalten!
Das war die letzten 100 Jahre so und heute mehr denn je!
Und was das Geld angeht, im Moment ist es sowieso egal!
Und die meisten Soldaten sind doch eh vor Ort, die muß man nur umgruppieren!

P.S. Ich gebe Dir Recht, die Amis müssten mal aufmucken! Aber das hätten Sie schon vor zig Jahren machen sollen! Ich fürchte jetzt ist es zu spät, Sie werden weiterhin vor den Mächten der "Wall-Street" salutieren!
"An der Börse sind 2 + 2 nicht 4, sondern 5 - 1 !"
"Papier ist nicht nur geduldig, es brennt auch gut!"
Antworten
TommiUlm:

USA brauch intelligentes Management

 
22.12.08 22:10
vor allem muss die USA intelligentes Finance Management betreiben, damit ist gemeint dass die über
eine Innenfinanzierung noch locker zusätzlich Geld für die Konjukturbelebung rausholen können ohne
Dollars zu drucken.

1. Raumfahrt streichen (überflüssig)
2. Rüstung auf 50% runterfahren
3. Berufsheer um 25% runterfahren

Das sind die Savings die ich von Obama erwarte.
Wenn die Savings angegangen werden kann man auch wieder US-Aktien kaufen, ansonsten würde
ich die nächsten 2 Jahre nicht mal eine einzige mit der Kneifzange anfassen.
Emerging Market bietet bessere Chancen.
Antworten
Depothalbierer:

das wird schonmal nix:

 
22.12.08 22:15
"zusätzlich Geld für die Konjukturbelebung rausholen können ohne
Dollars zu drucken.

1. Raumfahrt streichen (überflüssig)
2. Rüstung auf 50% runterfahren
3. Berufsheer um 25% runterfahren"

ab 2009 werden die us-truppen in afghanistan um 30000 mann aufgestockt, da freuen sich die russen, gut für die eigene rüstungsindustrie, die afghanen haben genug drogengelder für waffeln.

der obama bringt nur ein paar püschologische vorteile , sonst nix!
Antworten
maba71:

Im Moment machen Sie eben nur Ihr

 
22.12.08 22:18
altbewährtes Konjunkturprogramm!
Leider, die haben nichts gelernt!
Die sind nicht so wie wir Deutschen!
In kurzärmeligen Hemden ist eben nichts da zum hochkrämpeln!
Ist der New Deal 207062
"An der Börse sind 2 + 2 nicht 4, sondern 5 - 1 !"
"Papier ist nicht nur geduldig, es brennt auch gut!"
Antworten
TGTGT:

Alternativer Tradertalk läuft jetzt

 
23.12.08 08:32
bei zaplive, geht dazu auf eine Sendung von Felli, dann auf Profil und nehmt dort den zu letzt gestarteten Tradertalk, dann gelangt ihr zum Chat, würde mich über Interesse freunen, xD.
Antworten
BioLogic:

Klar bin mit euren

 
25.12.08 00:17
Meinungen durchaus einverstanden!!

Meine eige Einsicht über die wirtschaftliche Lage ist nicht anders.

Dennoch auch diesesmal wird USA wieder einen Weg aus dieser Krise raus finden. So schlimm war dieser Chrash nicht, das war nur ein Test. Immer noch wird die Geldmenge ausgeweitet.

Aus Verzweiflung heraus sind die Zentralbanken und die Fed gerade mit Re-Inflationierung beschäftigt. Die Weltwirtschaft wird wieder aufgeblasen. Dabei wird eine in der Wirtschaftsgeschichte des Planeten nie dagewesene Inflationsspriale geschaffen.

Interessanter Bericht:

Schwärzer gehts nicht
Samstag, 4. Oktober 2008
Muss bald der System-Reset-Button gedrückt werden? Hedgefonds Legende Robertson: "In 10 Jahren wird, wer auch
immer noch auf diesem Planeten am Leben ist, wieder effektiv von vorn anfangen müssen."



Al Martin von almartinraw.com hat einen Artikel über ein CNBC-Interview

mit dem angesehenen Fonds-Manager Julian Robertson geschrieben. Das Interview wurde im Mai 2005 geführt.





Julian Robertson auf CNBC





Angesichts der aktuellen Lage scheinen die Aussagen jedoch brisanter und aktueller denn je. Die deutsche Übersetzung
stammt vom "gelben Forum", einer Internet-Community, welche die wirtschaftlichen Entwicklungen in der Zukunft sehr
kritisch sieht. Doch die Aussagen von Robertson sind auch für hartgesottene Pessimisten ein schwerer "Brocken".





Robertson beendete seine Ausführungen, indem er sagte, dass "er hofft,

nicht mehr am Leben zu sein, um das zu sehen, was kommt. Die Glücklichen sind

diejenigen, die jetzt in meinem Alter sind."







Julian Robertson führte Tiger-Management, den größten Hedge-Fonds der Welt.









Martin beschreibt Julian Robertson als "einen der größten unter den

Oldtimern der Branche. 53 Jahre auf der Wall-Street. Er managt die

Robertson-Group of fonds. Sie pflegten und sie pflegen ihn immer noch

"Never-Been-Wrong-Robertson" zu nennen, da er nie falsch lag. Er hat

jeden Wirtschaftszyklus, jede Katastrophe, jeden Haussemarkt und jeden

Baissemarkt vorausgesagt."




Martin sagt "Natürlich, er ist jetzt ein sehr alter Mann. Aber seine

Reputation auf der Wall-Street ist mit nichts zu vergleichen. Als das

Interview gesendet wurde, drückten allein seine Ausführungen den Dow

Jones um 50 Punkte nach unten. Das zeigt, wie stark und mächtig der Ruf

dieses Mannes ist."




Robertson sagte, dass er sehr beunruhigt sei wegen der spekulativen

Blase am Häusermarkt und angesichts der Tatsache, dass mehr als 1/4

aller Ausgaben der Privathaushalte jetzt durch diese Blase gestützt

wird, wodurch 20 Millionen Bürger ihre Häuser in einem Zusammenbruch

dieser spekulativen Immobilienblase verlieren könnten, und dass die Fed

sowie die Zentralbanken weltweit im Konzert aus der Verzweiflung heraus

handeln würden, mit dem Ziel, die Weltwirtschaft durch

Re-Inflationierung wiederaufzublasen, wobei eine in der

Wirtschaftsgeschichte des Planeten nie dagewesene Inflationsspirale

geschaffen wird.




"Wo endet es?" wurde Robertson gefragt, und er sagte, "Vollständiger

globaler Zusammenbruch." Nicht einfach nur wirtschaftlicher

Zusammenbruch, sondern vollständiger Zerfall der gesamten Infrastruktur

und aller öffentlichen Strukturen, auch der Regierungen. Totaler,

völliger Zusammenbruch. Das ist letzten Endes ein Kollaps in

MMnews
www.mmnews.de Powered by Joomla! Generiert: 25 December, 2008, 00:16
gigantischer, epischer Dimension.




"In 10 Jahren, sagte er, wird, wer auch immer noch auf diesem Planeten am Leben ist, wieder effektiv von vorn anfangen
müssen."




Bill Murphy von Lemetropolecafe.com sagt, "Robertsons Ausführungen

bedeuten für den Goldpreis, dass wir am wahrscheinlichsten einen

Goldpreis irgendwo zwischen 3.000 $ und 5.000 $ pro Unze sehen werden.

Warten Sie, bis die Tatsachen darüber ans Licht kommen, wie die

Zentralbanken 2/3 all ihrer Bankreserven verschwendeten, um

Preismanipulationen zu betreiben. Es wird einen nie zuvor gesehenen Run

geben, um das Zeug (Gold) zu besitzen."




Julian Robertson macht das 'Bush-Cheney-Regime', wie er es nennt, für all das verantwortlich.




Er sagt, dass "sie jetzt ihre Macht und ihr Geld auf diesem Planeten in

das maximal mögliche Maß der Ausdehnung gebracht haben. Die

Nettoliquidität der gesamten Welt, also der Netto-Free-Cash-flow,

befindet sich jetzt bereits im negativen Bereich. Der Planet sinkt

nicht nur in ein Meer aus roter Tinte, er wurde bereits versenkt. Die

Leute begreifen es aber derzeit noch nicht."




Robertson sagt, dass "das Bush-Cheney-Regime die Nation auf den

Übergang von der Demokratie zur Zwangsherrschaft vorbereitet, weil eine

Diktatur notwendig sein wird, um in 5 Jahren die Nahrungsaufstände und

den Wasseraufruhr zu kontrollieren."




Er sagte "die Bundesregierung wird, mittels Patriot-II-Gesetz, riesige

Internierungslager bauen müssen, sozusagen innerhalb des Landes

gelegene Exile, wahrscheinlich im mittleren oder hinteren Westen, wo

das Land für die Unterbringung von potenziell 50 Millionen oder mehr

Bürger verfügbar ist, die sich im finanziellen Ruin befinden."




Julian Robertson fuhr fort, dass "die Nahrungsmittelproduktion fallen

wird. Weitere Anstrengungen, die Umweltzerstörung zu kontrollieren,

werden aufgegeben. Die Inflation wird zweistellig und schließlich

dreistellig werden. Die Leute werden ihre US-amerikanischen Dollars in

Schubkarren transportieren, wie einst in Deutschland."




Robertson sagte, dass es einen "Gesamtzusammenbruch der öffentlichen

Infrastruktur" geben würde, ferner einen "totalen Zusammenbruch der

Systeme der medizinischen Versorgung. Alle öffentlichen

Altersversorgungspläne und die Sozialversicherung werden kollabieren.

Alle korporativen Altersversorgungspläne werden zusammenbrechen."




Robertson untermauerte seine Ausführungen mit statistischen Daten. Er

sagte, "14% aller Immobilienkäufe werden mit Hypotheken finanziert, bei

MMnews
www.mmnews.de Powered by Joomla! Generiert: 25 December, 2008, 00:16
denen nur die Zinsen gezahlt werden, und weitere 14% der Käufer

finanzieren mehr als 100% des Kaufpreises und borgen sich anschließend

weiteres Geld."




Er sagte, dass "der amerikanische Verbraucher jetzt den Rest des

Planeten unterstützt, da in allen anderen Nationen der Privatkonsum bis

zu dem Punkt gefallen ist, an dem die Steuereinnahmen der Regierungen,

die geschäftlichen Umsätze und die Industrien, die jene Staaten

versorgen, jetzt netto im negativen Bereich liegen hinsichtlich des

Gesamt-Schuldendienstes und der öffentlichen Kosten, und das praktisch

in jeder Nation auf diesem Planeten."




Er sagte, "noch wichtiger, und ich überlege, wie wir das hier

einbeziehen, beziehungsweise wie wir den Leuten erklären, in welchen

außergewöhnlichen Zeiten wir leben, und wie der Grundstein für die

Zerstörung des Planeten durch die Bushonian-Kabale in den Jahren 1980

bis 1992 gelegt worden ist, und dann ab 2001 die wirtschaftliche

Liquidität des Planeten effektiv zerstört hat."




Als Ron Insana, der Interviewer, sagte, "Sie haben all ihre Immobilien

verkauft und Sie werden in eines der neuen supersicheren Resorts für

wohlhabende Republikaner umgezogen sein, wenn die Barbaren am Tor

stehen werden", antwortete Robertson, "Ron, jene Barbaren werden

potenziell ein Drittel der amerikanischen Bevölkerung sein."




Robertson beendete seine Ausführungen, indem er sagte, dass "er hofft,

nicht mehr am Leben zu sein, um das zu sehen. Die Glücklichen sind

diejenigen, die jetzt in meinem Alter sind."
Antworten
BioLogic:

dennoch denke ich

 
25.12.08 00:21
dass diesmal alle noch Glück gehabt haben und wieder mit Re-Inflationierung die nächste Hausse stattfinden wird.

Nur der nächste Crash wird unvorstellbar sein.

Nach Robertson findet dieser in 2015 statt!!
Antworten
BioLogic:

Obama er will nicht notwendiges

 
25.12.08 00:28
streichen. Bleibt abzuwarten, ob das die Ziele von Depothalbierer sind =)

LG

Eine Reform des Staatshaushalts sei «keine Option, sondern eine Notwendigkeit», kündigte der Demokrat am Dienstag in Chicago an. Nach seinem Amtsantritt am 20. Januar würden er und sein Team den Etat «Seite um Seite, Zeile für Zeile» durchforsten und nicht Notwendiges streichen. Zum Budgetdirektor im Weißen Haus ernannte er den bisherigen Leiter der Etatbehörde im Kongress, Peter Orszag (39). Obama versicherte, bei den anstehenden Reformen eng mit den Republikanern zusammen arbeiten zu wollen.

Die oberste Priorität seiner Amtszeit sei es, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen, 2,5 Millionen neuer Jobs zu schaffen und Steuererleichterungen für die Mittelklasse durchzusetzen. Aber sobald die Konjunktur das Tal überwunden habe, müssten Einsparungen vorgenommen werden. «Wir dürfen der nächsten Generation nicht zu viele Schulden aufladen.»

Interessengruppen und Lobbyisten sagte Obama erneut den Kampf an. Es gehe nicht an, dass die Steuerzahler Milliarden Dollar für zweifelhafte oder unnötige Programme zahlten, nur weil Politiker, Lobbyisten und Interessengruppen daran festhalten wollten. «Das können wir uns nicht leisten.»

Ausdrücklich erinnerte der Demokrat Obama an sein Wahlversprechen, bei den geplanten Reformen mit den Republikanern zusammenarbeiten zu wollen. «Weisheit ist kein Monopol einer Partei», sagte er. Sein Stabschef Rahm Emanuel führe bereits entsprechende Gespräche. «Das amerikanische Volk möchte nicht von Ideologie regiert werden», sagte Obama. Die Überwindung des Parteienstreits in Washington gehörte zu seinen zentralen Wahlkampfversprechen.

Bereits am Montag hatte Obama deutlich gemacht, dass er keine Zeit verlieren will, um die US-Wirtschaft aus der Krise zu führen. Er versprach ein massives Konjunkturprogramm, das er unmittelbar nach seinem Amtsantritt umsetzen wolle. Das Programm, das laut Medienberichten ein Volumen von bis zu 700 Milliarden Dollar haben könnte, ziele darauf ab, innerhalb der nächsten zwei Jahre 2,5 Millionen Jobs zu schaffen oder bedrohte Arbeitsplätze zu sichern. Geplant seien Investitionen in die Infrastruktur, in Schulen sowie in alternative Energieprojekte.

Zu seinem künftigen Finanzminister hatte Obama am Montag den Chef der Notenbank (Fed) von New York, Timothy Geithner (47), berufen. Eine weitere Schlüsselrolle erhält der einstige Finanzminister in der Regierung von Ex-Präsident Bill Clinton, Lawrence Summers (53). Er wird Direktor des Wirtschaftsrates im Weißen Haus.
Antworten
BioLogic:

Dollar Crash?

 
25.12.08 01:06
auch sehr interessant!!

Fangen wir von vorne an, bei Ben Bernanke, dem Chef der Fed. Er hat ausführlich die japanische Periode der Deflation studiert und darüber eine Untersuchung veröffentlicht. Er gibt darin an, dass es doch ein Mittel gegen die Deflation gibt, die an dem Märkten noch mehr gefürchtet wird als eine Rezession. Das Mittel heißt: Geld drucken, also schlicht und einfach riesige neue Geldmengen auf den Markt werfen und damit gezielt eine Inflation hervorrufen.


Die würde dann aber im Fall des Dollars nach einer gewissen Zeit in eine Hyperinflation übergeht, was dann alle Besitzer von Dollar und Dollarbonds auf der Welt dazu veranlassen wird, in einer Rallye Dollars und Dollarbonds zu verkaufen, was dann binnen Stunden oder Tagen zu einem Wert des Dollars von ein paar Rappen vom Schweizer Franken herunterbringen wird. Mit anderen Worten: Die Pleite der USA.

Und genau diese Voraussetzungen, so gibt die FTD an, sei nun eingetreten. Die Fed wird die Leitzinsen weiter senken, voraussichtlich auf 0,5% (was es seit Jahrzehnten nicht gab). Trotzdem wird damit die Kreditwirtschaft nicht in Schwung gebracht, die eigentlich bei solchen Zinsen Kredite geben müsste auf Teufel komm raus. Damit ist die akute Deflationsgefahr gegeben, d.h. massive Preiseinbrüche auf breiter Front. Dies aber kann die Fed der USA nicht zulassen, denn die Schulden der USA und die bereits eingegangenen Verpflichtungen überschreiten schon heute alles, was selbst eine so große Volkswirtschaft je zurückzahlen könnte. Die Deflation würde diese Schulden noch einmal deutlich erhöhen.

Hohe Ersparnisse in den USA könnten da zwar ein Gegengewicht bilden, aber die FTD stellt dazu ja fest: Die Netto-Ersparnisse der USA sind bereits im dritten Quartal auf 249 Mrd. Dollar gesunken – und das war im wesentlichen noch vor der Krise. Das ist gar nichts, wenn man schon für die Banken ein 700-Mrd.-Dollar-Paket aufgelegt hat, weitere 2 700 Milliarden zum Stützen von Geldmarktfonds usw. (Gesamt-Verbindlichkeiten nach Bloomberg: 8 500 Mrd Dollar).

Wirft man aber mit dem Hubschrauber Geld auf die Wirtschaft ab (das ist natürlich nur ein Bild), dann kann man künstlich eine Inflation anheizen, die dann im Verlauf alle Schulden auffrisst. Wegen dieses Bildes mit dem Helikopter wird Bernanke in einschlägigen Kreisen Helikopter-Ben genannt.

Was mit dem Bild vom ´Mit-dem-Hubschrauber-abwerfen-von-Geld´ gemeint ist, drückt die FTD so aus: „Aber die Chancen stehen gut, dass Ben Bernanke den Hubschrauber diesmal tatsächlich losschickt - dem Staat frisches Zentralbankgeld an die Hand gibt, damit dieser damit Straßen baut, Abwasserkanäle saniert, Lehrer einstellt oder Forschungsprojekte auflegt.“

Nur: Die FTD konstatiert, die Anleger, also jene, die nun ihr Geld irgendwo in sicheren Häfen unterzubringen versuchen, glauben nicht an dies Szenario. Sie halten weiterhin, so wie es seit 1945 war, die USA für den sichersten Hafen - und den Dollar und die Dollarbonds. Die FTD erklärt sie für fast verrückt, weil sie heute von der Fed zehnjährige Dollar-Bonds zu 2,7% Zinsen kaufen. Mit anderen Worten: Die Anleger, also alle, die noch Haufen von Geld haben, sind in heller Panik. Sie versuchen ihr Geld gegen weitere Verluste zu sichern – wie auch immer. Dabei nehmen sie Zinsen in Kauf, die fast gleich Null sind – und sie glauben, die USA würden nie pleite gehen. Die FTD drückt aber indirekt aus, genau das, die Pleite der USA, wird bewusst herbeigeführt werden.

Neben den Anlegern, die ihren Augen nicht glauben wollen, wären dann die Staaten die Hauptverlierer, die heute einen großen Teil ihrer Reserven in Dollars bzw. Dollar-Bonds angelegt haben, das ist vor allem China, das praktisch den gesamten Staatsschatz in Dollar hat, die dann so gut wie nichts mehr Wert sein werden. Daneben aber auch Japan, das ebenfalls große Teile der Währung auf Dollar bzw. Dollar-Bonds gestützt hat, dazu auch Süd-Korea und nicht zu vergessen Großbritannien und – das durfte ja nicht fehlen – die Bundesrepublik Deutschland. Alle diese Länder müssten eigentlich jetzt heimlich beginnen, ihre Dollar-Abhängigkeit zu verringern und Dollars und Dollar-Bonds gegen andere Währungen bzw. Staatsanleihen zu wechseln, aber man kann die Voraussage wagen, sie werden es nicht tun – oder jedenfalls nur in geringem Masse. Genauso wie sie vom Ausbruch der Krise überrascht wurden, genauso werden sie vom Dollar-Crash überrascht werden.

Nun so sei es denn: Ich, Karl Weiss, der die Krise vorausgesagt hatte, warne hiermit heute, am 5.Dezember 2008: Der Dollar wird crashen. Es gibt bereits jetzt keine Möglichkeit mehr, die Verpflichtungen alle zu bedienen und es wird ohne jeden vernünftigen Zweifel zum „Hubschrauber-Einsatz“ kommen, also zum massiven Gelddrucken der Fed. Dies wird auf mittlere Frist den Dollar zum Absturz bringen.

Es gibt auch die Möglichkeit, diesen Crash durch eine neue internationale Währungsordnung von Typ „Bretton Woods“ zu verhindern, aber diese Wahrscheinlichkeit ist extrem gering, denn da müsste die USA Zugeständnisse machen, die praktisch auszuschließen sind oder die Anderen müssten an die USA Zugeständnisse machen, die nur völlig Verrückte machen würden.

Wer viel Geld verdienen will (und die Möglichkeiten dazu hat), sollte Put-Options gegen den Dollar erwerben – am besten für einen Zeitpunkt deutlich in der Zukunft, denn es wird dauern, bis das platzt (die Immobilienblase platzt seit drei Jahren und ist immer noch nicht fertig damit).

Vor allem aber, liebe kleine und mittlere Anleger (das sind die, welche bis zu 10 Millionen Euro anzulegen haben), gehen Sie aus dem Dollar und US-Staatsanleihen heraus, damit Sie nicht noch mehr verlieren.
Antworten
BioLogic:

wieder ein obama artikel

 
25.12.08 16:37
Obama plant angeblich gigantische Investitionen

Von Claus Tigges, Washington

 
Ist der New Deal 5231220

Will offenbar 1 Billion in Amerikas Infrastruktur stecken: Der künftige Präsident Barack Obama

14. Dezember 2008 Das vom künftigen amerikanischen Präsidenten Barack Obama angestrebte Konjunkturprogramm könnte noch riesiger werden als bislang angenommen. Für Investitionen in die Infrastruktur der Vereinigten Staaten erwäge Obama in den kommenden zwei Jahren bis zu eine Billion Dollar auszugeben, hieß es in Medienberichten am Wochenende unter Berufung auf Wirtschaftsberater des Demokraten.

Barack Obama selbst hat sich zum Umfang des geplanten Pakets, das möglichst schnell nach der Amtsübernahme am 20. Januar ins Werk gesetzt werden soll, noch nicht geäußert. Bisher aber galten 500 bis 700 Milliarden Dollar als Zielgröße.

Ist der New Deal 5231220

Expertenanhörungen im vollen Gange

Sowohl der künftige Vorsitzende des Nationalen Wirtschaftsrats, Larry Summers, als auch die künftige Vorsitzende des Stabs der Wirtschaftsberater im Weißen Haus, Christina Romer, holen derzeit die Meinung anderer Ökonomen zu einem Programm zur Ankurbelung der Konjunktur ein.

Der frühere Wirtschaftsberater von Präsident George Bush, Lawrence Lindsey, soll sich für ein Konjunkturpaket zwischen 800 Milliarden und 1 Billion Dollar, verteilt über zwei Jahre, ausgesprochen haben. Martin Feldstein, Ökonom an der Harvard-Universität und einst Berater Ronald Reagans, plädiert offenbar nun nicht mehr nur für 300, sondern 400 Milliarden Dollar auf Sicht von einem Jahr.

Arbeitslosenquote könnte auf 9 Prozent klettern

Obamas Wirtschaftsfachleute halten ein umfangreicheres Investitionsprogramm angesichts der sich schnell noch weiter eintrübenden Konjunkturaussichten für unumgänglich. Insbesondere der rasche Anstieg der Arbeitslosigkeit hat unter ihnen Besorgnis hervorgerufen. Im November hatte sich der Stellenabbau in amerikanischen Unternehmen dramatisch beschleunigt; im Saldo gingen mehr als eine halbe Million Arbeitsplätze verloren.

Inzwischen sind 2,7 Millionen Menschen weniger beschäftigt als vor einem Jahr. Prognosen zufolge könnte die Arbeitslosenquote, die derzeit 6,7 Prozent beträgt, ohne ein weiteres Konjunkturpaket kommendes Jahr auf 9 Prozent klettern.

Barack Obama hat schon angekündigt, in den Bau von Straßen und Brücken und in die Modernisierung von Schulen und den Ausbau schneller Internetverbindungen investieren zu wollen. Darüber hinaus soll Geld für die Förderung erneuerbarer Energien und die Senkung des Energieverbrauchs in öffentlichen Gebäuden bereitgestellt werden. Außerdem will Obama eines seiner Wahlversprechen einlösen und die Steuern für die Mittelschicht senken.

Antworten
BioLogic:

Bleibt abzuwarten, ob es was bringt

 
25.12.08 16:38
habe meine Aktien fast schon alle gefunden:

Centex

U.S. Steel

diverse Solartitel, die auch von dem Programm profitieren könnten.

LG
Antworten
Auf neue Beiträge prüfen
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--