Solar: HOToder KALT

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Solar und Autos

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26.06.08 18:13
26/06/08

Der Antro Solo, eine ungarisches Autokonzept, überrascht mit Solardach und Pedalen

Ungarn ist derzeit noch nicht als Nation der Autoerzeuger bekannt, aber das könnte sich bald ändern. Vor kurzem stellte Antro, eine ungarische Firma, den Prototypen des "Antro Solo" vor, ein Auto, dass durch die Details besticht.

Derzeit ist der „Solo“ noch ein Protottyp und als Dreisitzer konzipiert. Das Auto ist extrrem leicht und nicht einmal 3 Meter lang. Alle 3 Insassen können in einer Reihe sitzen, der Fahrer mittig. Der Solo besticht durch geniale Details: das Dach ist als Solarzelle geplant, bei Sonnenschein kann man rund 15-25 km mit reiner Solarkraft zurücklegen, mehrere kleine Elektromotoren sitzen jeweils hinter den Rädern. Und wenn die Sonne nicht scheinen sollte, so kann man einfach Pedale benutzen und wie bei einem Fahrrad treten. Wem das zu mühsam ist: Das Auto ist gleichzeitig auch ein Hybridfahrzeug: Ein Verbrennungsmotor, der mit Benzin und mit Ethanol betrieben werden kann, betreibt den Solo, wenn man weitere Strecken fahren will. Eine Serienproduktion wird bis spätestens 2012 angestrebt, überraschend ist auch der geplante Preis, der bei rund 12 bis 13.000 Euro liegen soll. Das Auto ist nicht nur extremst sparsam, es sieht noch dazu schnittig aus und auch der Innenraum besticht, auch wenn er als Dreisitzer und mit den Pedalen ein wenig ungewohnt ist. Alles in allem: eine geniale Idee, da kann man nur hoffen, dass es mit der Serie bald klappt.

Weitere Info:
www.solo-duo.hu
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Intersolar 2008: Leitmesse steht hoch im Kurs

 
03.07.08 15:58
03/07/08  
 
Die Intersolar 2008, weltweit bedeutendste Fachmesse für Photovoltaik, Solarthermie und solares Bauen, ist mit großem Erfolg und Rekordzahlen bei Besuchern und Ausstellern zu Ende gegangen. Kurz zuvor hat die Solar Promotion GmbH, Veranstalter der Intersolar, die Gelegenheit genutzt, die Aussteller der Messe in Zusammenarbeit mit dem Online-Befragungsportal GlobalPark zu Unternehmenstrends, Branchenentwicklung und Messebedeutung zu befragen. In die Umfrage einbezogen wurden deutsche und internationale Unternehmen, die an der Intersolar 2007 als Aussteller teilgenommen oder sich bereits für die Intersolar 2008 angemeldet hatten. Insgesamt wurden 255 Fragebögen von deutschen und internationalen Ausstellern ausgewertet.   Die Intersolar als Fachmesse für Solartechnik hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Heute ist sie die wichtigste Branchenplattform der Solartechnik weltweit, auf der die Unternehmen der Branche sich, ihre Dienstleistungen und Produkte der Öffentlichkeit vorstellen können.


Vernetzung und Imagepflege für Unternehmen wichtig

Vor allem die Möglichkeiten für ausstellende Unternehmen, sich international zu vernetzen und mit Ihrem Produkt- oder Dienstleistungsportfolio den Kunden, Zulieferern, Mitbewerbern und nicht zuletzt der internationalen Presse zu präsentieren, bewegen Unternehmen dazu, sich als Aussteller auf der Intersolar zu beteiligen: Für 98 % der teilnehmenden Aussteller ist die Steigerung der Unternehmensbekanntheit ein wichtiges Ziel, 95 % nutzen die Messe darüber hinaus zur generellen Imagepflege, rund 96 % wollen auf der Intersolar Marktpräsenz zeigen. Konkret sind es vor allem Geschäftskontakte, die auf der Messe ausgebaut und genutzt werden sollen: Für rund 97 % der befragten Unternehmen stellt dies einen wichtigen oder sehr wichtigen Grund für den Messebesuch dar. Der Plattformcharakter der Intersolar zeigt sich vor allem an der Wertschätzung der Möglichkeiten zum Informationsaustausch, die sich für die Aussteller auf der Intersolar ergeben: 94 % der befragten Unternehmen sehen darin einen wichtigen Mehrwert der Messe.

Als weniger entscheidend für den Messebesuch sahen die Unternehmen den Kontakt zu potenziellen Mitarbeitern - als Jobbörse wird die Intersolar erst langsam wahrgenommen, was sich mit dem Aufbau des Job&Karriere-Forums in Kooperation mit der FAZ in diesem Jahr nochmals geändert hat. Selbst der eigentliche Geschäftsabschluss auf der Messe tritt eher in den Hintergrund: Auch wenn Geschäftskontakte für Unternehmen eine große Rolle spielen, halten nur die Hälfte aller Aussteller den Vertragsabschluss auf der Messe selbst für wichtig. Allerdings ist auch dieser Aspekt nicht zu unterschätzen: 95 % der Aussteller haben 2007 maßgebliche Umsätze durch den Messeauftritt erzielt. Rund 43% der Aussteller gaben an, mehr als 100.000 EUR an Aufträgen direkt durch ihre Teilnahme an der Intersolar erzielt zu haben.


Service-Offensive der Intersolar

Die Intersolar entwickelt sich und ihren Service ständig weiter. Danach befragt, welche Neuerungen sie besonders befürworten, sahen die Aussteller der Intersolar vor allem zwei Bereiche besonders positiv: 39 % hoffen durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit im Jahresverlauf die Aufmerksamkeit für die Intersolar und damit für den eigenen Auftritt noch erhöhen zu können; 42 % sehen in einer Ausweitung der internationalen Besucherreisen zur Intersolar eine Möglichkeit, die hohe internationale Bedeutung der Intersolar noch weiter auszubauen. Auch einen Ausbau der Veranstaltungen und Wettbewerbe im Rahmenprogramm der Intersolar befürworten die Aussteller: Rund 29 % der befragten Unternehmen stehen einem geplanten Ausbau der Intersolar in diesen Bereichen besonders positiv gegenüber.


Qualität gleichbleibend hoch

Die Intersolar ist in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsen und hat sich mit kontinuierlich steigenden Flächen-, Besucher- und Ausstellerzahlen zur Leitmesse der internationalen Solartechnik-Branche entwickelt. Trotzdem hat sie ihre hohe Qualität in den Augen der Aussteller bewahren und in einzelnen Bereichen sogar noch steigern können: Die Mehrzahl der befragten Unternehmen bescheinigt der Intersolar eine gleichbleibend hohe Qualität als Plattform für technische Neuerungen und als Treffpunkt internationaler Fachbesucher. Die Vielfalt, Internationalität und Qualität der industriellen Aussteller und Produkte empfand die Mehrzahl der befragten Unternehmen mit 80 % (Aussteller) bzw. 54 % (Produkte) im Vergleich zu den letzten Jahren sogar als höher.


Mehr internationale Besucher

2008 fand die Intersolar zum ersten Mal in München statt. Vom Umzug der Messe in die bayerische Landeshauptstadt erwarteten die Aussteller vor allem mehr Besucher (71 %) und eine noch höhere Internationalität (75 %) – beides hat die Messe am neuen Standort München mit einer mehr als verdoppelten Ausstellungsfläche problemlos bieten können. Auch die von 75 % der Aussteller erwartete Verbesserung der Rahmenbedingungen (Logistik, Parkplatzsituation etc.) konnte durch die Infrastruktur der Neuen Messe München sichergestellt werden.


Die Bedeutung internationaler Messen wächst

Im europäischen Vergleich nimmt die Intersolar als Solarfachmesse nach wie vor die Spitzenposition in den Augen der befragten Aussteller ein: Im Vergleich anderer internationaler Messen und Konferenzen wird die Intersolar als bedeutendste Veranstaltung angesehen. Für die Aussteller der Intersolar stellen Messen und Konferenzen allgemein eine wichtige Plattform dar: 77 % der Befragten planen, neben der Intersolar noch weitere Messen im Bereich Solartechnik als Aussteller zu besuchen. Nach der Intersolar selbst werden vor allem die 23rd PV Conference in Valencia (29 %), die Solar Expo in Verona (20 %) und die Genera, Madrid (20 %) von den Ausstellern besucht. Immerhin 12 % der befragten Aussteller der Intersolar Europe planen außerdem eine Teilnahme an der Intersolar North America, die sich damit als internationale Fachmesse mit deutlichem US-amerikanischem
Schwerpunkt etabliert.

Die Intersolar North America 2008 findet vom 15. – 17. Juli erstmals in San Francisco statt; www.intersolar.us/.
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Pvresources Quartalsbericht

 
07.07.08 06:19
07.07.2008
Kräftiges Photovoltaik-Wachstum in Spanien, negative Tendenz in Deutschland

Weltweit sind zum Ende des zweiten Quartals 2008 mehr als 1.200 große Photovoltaik-Kraftwerke (> 200 kWp) mit einer kumulativen Leistung von mehr als 1.350 Megawatt (MW) am Netz. Mehr als 400 dieser kommerziellen Solarstromanlagen haben eine Leistung von einem MW oder mehr, berichtet das unabhängige Portal pvresources.com in seinem Quartalsrückblick. Auch in den Monaten April bis Juni 2008 wurde ein kräftiges Photovoltaik-Wachstum in Spanien beobachtet. Dort sind in der ersten Jahreshälfte mehr Anlagen an das Netz gegangen als im ganzen Jahr 2007. Spanien hat Deutschland bei den großen kommerziellen Photovoltaik-Kraftwerken dadurch schon überholt und einen Weltmarktanteil von fast 40% erreicht. In Europa entfällt auf Deutschland plus Spanien ein Marktanteil von mehr als 90%.  

Megawatt-Anlagen kommen auch in Griechenland und Frankreich

Einen nennenswerten Marktanteil hat in EU mit rund 3 % nur noch Italien. Mehrere Megawatt-Anlagen sind dort in den vergangenen Monaten an das Netz gegangen, weitere werden noch gebaut beziehungsweise geplant. Fortschritt ist auch in der Tschechischen Republik sichtbar (mehrere MW-Solarparks sind schon im Betrieb). Photovoltaik-Kraftwerke der Megawattklasse sind Anlagen auch bald in Griechenland und Frankreich zu erwarten, in beiden Ländern wird bereits an Megawatt-Projekten gearbeitet.

Der deutsche Markt für Photovoltaik-Großkraftwerke zeigt laut pvresources einen stark negativen Trend. In der ersten Hälfte dieses Jahres sind entsprechend der Datensammlung von pvresources in Deutschland nur Großanlagen mit einer Gesamtleistung von um zirka 50 MW ans Netz gegangen. Das sei weniger als im vergleichbaren Zeitraum 2007. Generell sei aber auch im Jahr 2008 mit einem großen Marktwachstum zu rechnen, betont pvresources.


Quelle: pvresources.com
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Toyota plant Einsatz von Solarzellen

 
07.07.08 20:34
Montag 7. Juli 2008


Toyota (aktiencheck.de AG) - Der japanische Automobilhersteller Toyota Motor Corp. (ISIN JP3633400001/ WKN 853510) plant einem Pressebericht zufolge, die nächste Generation des Hybridmodells "Prius" mit Solarzellen auszustatten.

Wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei (Nachrichten) " am Montag berichtet, soll die ab Frühjahr 2009 erhältliche Version des Prius mit Solarzellen auf dem Dach ausgestattet werden, um die Klimaanlage mit Energie zu versorgen. Damit wäre Toyota der erste Automobilhersteller, der ein Volumenmodell mit einer derartigen Technologie ausstatte. Die Solarzellen Anzeigewerde Toyota voraussichtlich vom Technologiekonzern Kyocera Corp. (ISIN JP3249600002/ WKN 860614) beziehen, so der Artikel weiter.
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Solare Wärme zur Stromerzeugung nutzen

 
09.07.08 07:00
9.7.2008

Weltweit wächst die Zahl der solarthermischen Kraftwerke

Solarthermische Kraftwerke kombinieren spezielle Spiegelsysteme zur Erzeugung solarer Hochtemperaturwärme mit einem konventionellen Kraftwerksprozess. Man benötigt einen hohen Anteil direkten Sonnenlichts, um es mit Spiegeln auf Linien oder Punkte fokussieren zu können. Die dabei entstehende Wärme wird auf ein Wärmeträgermedium übertragen und erreicht mit 250 - 550 °C den Dampfturbinenprozess. Zukünftig ist auch der Temperaturbereich jenseits der 1.000 °C und damit der noch effizientere, kombinierte Gas- und Dampfturbinenprozess ein Ziel. Wirtschaftlich sinnvoll sind Solarthermische Kraftwerke im sogenannten Sonnengürtel der Erde zwischen dem 35. Grad nördlicher und südlicher Breite. Dort planen oder bauen zunehmend mehr Länder derartige Kraftwerke. Das neue BINE-Projektinfo "Solarthermische Kraftwerke werden Praxis" (07/08) stellt die Solarsysteme, Speicher sowie zwei aktuelle Projekte vor.

Deutsche Forschungsinstitute und Firmen sind seit Jahren in der Entwicklung solarthermischer Kraftwerkstechnik engagiert. Sowohl bei zentralen Komponenten, wie Spiegelsysteme und Receiver, als auch bei Auslegung und Konzeption kompletter Systeme inklusive der Kraftwerkstechnik zählen sie technologisch zur Weltspitze. Auch das im Sommer 2008 in Spanien ans Netz gehende Parabolrinnenkraftwerk Andasol I nutzt deutsches Know-how. Dieses Kraftwerk kann 200.000 Menschen mit Strom versorgen und dank eines integrierten Speichersystems nach Sonnenuntergang noch bis zu 7 Stunden mit Solarwärme weiterarbeiten. Zur weiteren Optimierung solarer Turmkraftwerke wird Ende 2008 das Versuchskraftwerk "Solarturm Jülich" in Betrieb gehen.

Ende 2007 gab es weltweit solarthermische Kraftwerksprojekte mit 1.800 MW elektrischer Leistung - mit stark steigender Tendenz. Bis zum Jahr 2020 kann diese Form der solaren Stromerzeugung in den Bereich 12.000 - 20.000 MW vorstoßen. Das BINE-Projektinfo "Solarthermische Kraftwerke werden Praxis" (07/08) ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich - im Internet unter www.bine.info
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Förder-Kürzungen in Spanien belasten Solar-Aktien

 
10.07.08 07:59
10. Juli 2008

Düsseldorf - Der deutschen Solarbranche droht in ihrem wichtigsten Exportmarkt Spanien Ungemach. Drastische Förderkürzungen könnten dem dortigen Sonnenenergieboom einen Dämpfer verpassen und exportorientierte deutsche Solarfirmen in die Bredouille bringen. Viele Anleger zeigen sich daher verunsichert und trennen sich von Solar-Aktien. Sie befürchten, dass das Wachstum in den anderen südeuropäischen Ländern nicht reicht, die Einbußen in Spanien wettzumachen. Der von den Öko-Titeln stark gewichtete Technologieindex TecDax verlor seit Mitte Juni beinahe 20 Prozent an Wert. LBBW-Analyst Stefan Droxner hält diese Reaktion indes für überzogen. Die Förderkürzungen dürften zwar im kommenden Jahr auf die Margen drücken. "Das wird die Branche aber nicht umbringen."

Spanien ist dank seiner staatlichen Förderung und Vorgaben zum Einsatz von Solarenergie bei Hausrenovierungen derzeit nach Deutschland der größte Solarmarkt weltweit. Experten erwarten

2008 neu installierte Leistungen von über 1000 Megawatt, mehr als doppelt soviel wie im Vorjahr. Seit dem königlichen Dekret vom Mai 2007 gilt eine Einspeisevergütung für Solarstrom von 45,51 Cents pro Kilowattpeak (kWp) für die ersten 25 Betriebsjahre. Da das Gesetz Ende September ausläuft, arbeitet die spanische Regierung an einer Novelle. Medienberichten zufolge ist eine Reduzierung der Einspeisevergütung um 35 Prozent in der Diskussion. Zudem soll die Gesamtfördersumme bei 300 Megawatt pro Jahr begrenzt werden. Bereits jetzt ist der Zubau geförderter Solarstromanlagen auf insgesamt 400 Megawatt gedeckelt. LBBW-Experte Droxner hatte für 2009 mit einer Deckelung bei 800 Megawatt gerechnet, andere gar mit einer völligen Aufhebung einer Begrenzung. Ein Sprecher des spanischen Branchenverbandes ASIF erwartet, dass die Regierung sich vor ihrer Sommerpause im August auf eine Novelle einigen wird, die zwei Monate später in Kraft treten wird.

"Das sind keine guten Signale von der iberischen Halbinsel", sagte Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. Technologischer Fortschritt und die hohe Sonneneinstrahlung erlaubten zwar eine moderate Absenkung der Solarförderung. Eine Deckelung wäre aber gänzlich unzeitgemäß. "Sollte es aber dazu kommen, werden andere Exportmärkte wie Italien, Griechenland und Frankreich schnell in die Bresche springen", betonte Körnig. Auch diese Länder haben inzwischen Einspeisegesetze nach dem deutschen Vorbild erlassen, stehen in der Entwicklung aber noch weit hinter Spanien. Volumenseitig könnten sie laut Analyst Droxner für Ausgleich sorgen.
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Solartechnologie verwandelt Fenster in Kraftwerke

 
14.07.08 07:11
+ 13.07.2008 +

Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine Technologie entwickelt, mit der Fenster der Gewinnung von Solarstrom dienen könnten.
Möglich macht das ein neuartiger Solar-Konzentrator. "Licht wird über eine große Fläche aufgefangen und an deren Rändern gesammelt oder konzentriert", erklärt Teamleiter Marc A. Baldo, Elektrotechniker und Computerwissenschaftler am MIT. Solarzellen kommen statt in großflächigen Panelen nur an den Rändern der Sammelfläche zum Einsatz und können dort das gesammelte Licht zur Stromgewinnung nutzen. Die Wissenschaftler sehen eine Chance, mit ihrem System die Kosten von Solarstrom deutlich zu reduzieren.

Auf das Glas von Sonnenlicht-Sammelflächen werden beim MIT-System zwei Dünnfilm-Schichten aufgebracht. Sie bestehen aus organischen Farbstoffen und absorbieren Sonnenlicht eines bestimmten Wellenlängen-Bereichs. Das Licht wird in einer anderen Wellenlänge wieder abgegeben und entlang der Fläche zu ihren Rändern transportiert, wo es auf die dort befindlichen Solarzellen trifft. Diese liefern durch das gebündelte Licht deutlich mehr Strom, als sie es bei direkter Einstrahlung tun würden - laut Baldo um einen Faktor über 40. Damit kann das System auch ohne Solarzellen-Panel über die gesamte Fläche große Mengen Strom gewinnen. Theoretisch wäre beispielsweise denkbar, Fenster zu beschichten und damit für die Stromgewinnung zu nutzen.

Sonnenlicht zu bündeln, um die Stromausbeute von Solarzellen zu steigern, ist eine verbreitete Idee - allerdings mit anderen Konzentrator-Ansätzen. Linsensysteme sind eine gängige Lösung, auf die beispielsweise das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) oder das US-Startup Sunrgi (Sonnen-Bündelung verspricht Billig-Solarstrom) setzen. Ebenfalls verbreitet ist die Verwendung von Spiegeln, beispielsweise bei der Stuttgarter ARCHIMES Solar. Einen wesentlichen Vorteil ihres Ansatzes gegenüber Konkurrenten sehen die MIT-Forscher darin, dass für eine hohe Ausbeute kein Nachverfolgen der Sonnenbewegung notwendig ist. Auch gibt es keinen Bedarf für eine Kühlung der Solarzellen, wie sie aufgrund der extrem starken Bündelung und damit verbundenen hohen Temperatur bei Linsen- oder Spiegelsystemen oft nötig ist.

Das neuartige Konzentrator-System sei einfach herzustellen und könne innerhalb von drei Jahren praxistauglich umgesetzt werden, meint das MIT-Team. Mithilfe der Technologie sei auch eine Steigerung der Effizienz existierender Solar-Panelen um 50 Prozent möglich, zu minimalen Kosten. Das stelle eine substanzielle Reduktion der Kosten von Solarstrom in Aussicht.
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Neueste Produktionsverfahren

 
17.07.08 07:39
Das soeben erschienene Themenheft des ForschungsVerbunds Sonnenenergie (FVS) stellt die neusten Ergebnisse und Entwicklungen von Produktionstechnologien für Solarzellen und für solarthermische Kraftwerke und Kollektoren vor. Das Heft "Produktionstechnologien für die Solarenergie" kann kostenfrei bei der FVS-Geschäftsstelle bestellt werden und steht im Internet zum Download zur Verfügung. Die Broschüre informiert über die Herstellung von Solarzellen, solarthermischen Kollektoren und solarthermischen Kraftwerken. Photovoltaik, solarthermische Kraftwerke und Kollektoren sind vergleichsweise junge Technologien. Um die Klimaziele zu erfüllen, muss ihr Anteil an der Energieversorgung in den nächsten Jahren sehr stark steigen. Deshalb ist eine kostengünstige Herstellung die Voraussetzung für ein schnelles Marktwachstum. Dafür arbeiten Forschung und Industrie Hand in Hand.  

Massenfertigung von Solarzellen, fast im Sekundentakt

Im Wechselspiel angewandter Forschung in den Instituten des FVS und der Pilotierung in den Unternehmen werden Herstellungsprozesse verbessert: Der Materialeinsatz wird reduziert und der Anlagendurchsatz gesteigert. Dabei spielen Qualitätssicherung, Zuverlässigkeiten und die Verlängerung der Produktlebensdauer eine wichtige Rolle.

Auf dem Weg von der Grundlagenforschung bis zur industriellen Massenfertigung denken die Forscher und Forscherinnen zum Beispiel bei der Verbesserung von Solarzellenstrukturen und Wirkungsgraden auch immer an deren Umsetzbarkeit in Prozesstechnologien und -verfahren bei der Produktion. So haben beispielsweise Institute des ForschungsVerbunds in Kooperation mit der Q-Cells AG eine neue Solarzellenstruktur sowie ein Verfahren zu deren Massenfertigung entwickelt, das es erlaubt, fast im Sekundentakt Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von über 20% zu produzieren. Höhere Wirkungsgrade und niedrigere Produktionskosten sollen es ermöglichen, die Preise entsprechend der verringerten Stromeinspeisevergütungen des EEG zu senken.


Kostenlose Downloads; gedruckter Band mit DVD

Die Veröffentlichung ist reich illustriert und gut verständlich. Über den Kreis der Forschenden hinaus wendet sie sich an Wirtschaft und Politik und kann auch als Unterrichtsmaterial verwendet werden. Dem gedruckten Band liegt auch eine DVD bei, die alle Artikel in elektronischer Form enthält. Zusätzlich kann man dort auf Video einen Vortrag zum Klimawandel anschauen. Außerdem stehen alle Artikel im Internet als kostenlose Downloads zur Verfügung unter www.FV-Sonnenenergie.de.



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LCD-Fernseher mit Solarzellenantrieb

 
17.07.08 07:43
+ 17.07.2008 +

Sharp hat einen 26-Zoll-LCD-Fernseher vorgestellt, der laut Unternehmen nur ein Viertel jener Leistung aufnimmt, die ein klassischer Kathodenstrahlbildschirm mit 28-Zoll-Diagonale und vergleichbarer Bildfläche benötigt. Dank dieses geringen Energiebedarfs könne das LCD-Gerät ohne Anschluss ans Stromnetz mit einem Solarmodul betrieben werden, das etwa so groß ist wie die Bildschirmfläche. Der Prototyp des Geräts wird anlässlich des G-8-Gipfels auf der japanischen Insel Hokkaido vorgestellt. Das TV-Gerät ist Teil einer Reihe von umweltfreundlichen Produkten und Technologien.

Der LCD-Fernseher ist, so das Unternehmen, nicht nur deutlich energieeffizienter als Kathodenstrahlbildschirme, auch im Vergleich zu existierenden LCD-Geräten betrage die Leistungsaufnahme nur rund ein Drittel. Die daraus resultierende Möglichkeit, den Fernseher mittels eines dem Bildschirm annähernd flächengleichen Solarmoduls zu betreiben, verspricht Sharp zufolge nicht nur ökologische Vorteile.

Geschätzte 1,6 Mrd. Menschen weltweit, die keinen Anschluss an ein Stromnetz haben, könnten mithilfe des Geräts Zugang zu Fernsehangeboten bekommen.

Ob und wann das Gerät tatsächlich auf den Markt kommt, hat Sharp ebenso wenig verraten wie die Methoden, mit denen die Leistungsaufnahme reduziert wurde. Der LCD-Fernseher mit Solarantrieb wird im Rahmen des laufenden G8-Gipfels im "Environmental Showcase" gezeigt, wo Sharp auch Dünnfilmsolarzellen vorstellt, die laut Unternehmen eine Ausbeute von zehn Prozent erreichen.

Im "Zero Emission House" wiederum präsentiert Sharp einen weiteren LCD-Fernseher. Der 65-Zoll-Prototyp verspricht höchste Bildqualität dank eines Kontrastverhältnisses von 100.000:1. Der jährliche Energieverbrauch wird mit 200 Kilowattstunden und als halb so hoch wie bei konventionellen LCD-Fernsehern ausgewiesen.
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Mittelmeerunion

 
17.07.08 07:46
17.07.2008
Bringt die Mittelmeerunion mehr Nachfrage für Erneuerbare Energie? - Riesiges Potenzial für solarthermische Kraftwerke
Die Gründungskonferenz der Mittelmeerunion am Sonntag hat mit der Solarenergie bereits einen programmatischen Schwerpunkt der angestrebten partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der EU und den Mittelmeeranrainern im Süden gesetzt. Die Solar Millennium AG, Erlangen, begrüßt dieses Ziel zur internationalen Zusammenarbeit beim Ausbau der Solarenergie und verweist auf „ein riesiges Potenzial für solarthermische Kraftwerke“ in der Region. Solarthermische Kraftwerke erzeugen aus der Wärmeenergie der aufgefangenen Sonnenstrahlung Strom. Der Solar Millennium Konzern hat im Süden Spaniens die Parabolrinnen-Kraftwerke Andasol 1 bis 3 initiiert und die Projektentwicklung erfolgreich abgeschlossen. Damit wurde erstmals in Europa die solarthermische Stromerzeugung im Großkraftwerksmaßstab realisiert. Andasol 1 soll nach Unternehmensangaben noch 2008 ans Netz gehen, die beiden Schwesterprojekte in 2009 bzw. 2010.

Solarthermische Kraftwerke im Mittelmeerraum zeigen nach Einschätzung von Christian Beltle, Vorstandsvorsitzender von Solar Millennium, einen Lösungsweg für wichtige Zukunftsfragen, wie Klimawandel, Zugang zu Trinkwasser und Energieversorgung auf. „Die Technologie ist erprobt und auch zur Meerwasserentsalzung geeignet. Weniger als drei Prozent der Fläche der Sahara würden rein rechnerisch ausreichen, um mit solchen Solarkraftwerken den Weltstrombedarf zu decken", erläutert Beltle. Er verweist auf das Parabolrinnen-Kraftwerk Andasol 1 als Beispiel dafür, wie viel Potenzial in der solarthermischen Stromerzeugung besonders in den sonnenreichen Gebieten der Erde liege. Im Betrieb könne es bei einer Höchstleistung von 50 Megawatt jährlich rund 180 Gigawattstunden elektrische Energie erzeugen, genügend Strom für bis zu 200.000 Privatpersonen. Solar Millennium sei bereits am Bau weiterer Projekte in Spanien und Ägypten beteiligt.

Ende 2007 wurde das Weißbuch „Clean Power from Deserts - The DESERTEC Concept for Energy, Water and Climate Security" im Europäischen Parlament in Brüssel vorgestellt. Das vorgesehene Konzept sieht Stromerzeugung und -export nach Mitteleuropa aus den sonnenreichen Regionen im Nahen Osten und Nordafrika vor. Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts könnten solarthermische Kraftwerke nach Studien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in der Mittelmeerregion doppelt soviel Strom erzeugen, wie Wind, Photovoltaik, Biomasse und Geothermie zusammen. Erneuerbare Energien können bis dahin in dieser Region fossile Energieträger weitestgehend ersetzt haben. Es sei dann möglich, rund 15 Prozent des Stromverbrauchs in Europa durch Import von Solarenergie aus Nordafrika und dem Nahen Osten abzudecken.

Dr. Henner Gladen, Technologievorstand von Solar Millennium, erläutert die volkswirtschaftlichen Vorteile einer solchen internationalen Zusammenarbeit: „Mit derselben Investitionssumme für Solarkraftwerke können wir in Nordafrika die dreifache Menge Solarstrom erzeugen wie in Deutschland. Bei einem adäquaten Ausbau der Leitungsinfrastruktur durch so genannte Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung, würden beim Stromimport nach Mitteleuropa lediglich zehn Prozent Leitungsverluste entstehen. Für Europa rechnet sich also der Stromimport, und im Mittelmeerraum schafft diese Zusammenarbeit wirtschaftliche Entwicklung und Stabilität."

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Solardächer lohnen sich weiterhin

 
17.07.08 11:51
Solardächer lohnen sich weiterhin
Pressemitteilung von: Immowelt AG  

Solardächer bleiben vorerst eine lohnende Investition, auch wenn die Fördersätze gerade gesenkt wurden.

(openPR) - Entwarnung für Hausbauer, die auf Sonnenenergie setzen: Die staatlichen Hilfen werden weitaus weniger gekürzt als befürchtet.

Nürnberg, 17. Juli 2008. Wer eine Photovoltaikanlage installiert und den gewonnenen Strom aus der Sonne ins öffentliche Netz einspeist, wird dabei auch künftig nicht unerheblich vom Staat unterstützt. Denn die neuen Vergütungssätze für Sonnenstrom wurden weit weniger beschnitten, als befürchtet, wie das Immobilienportal Immowelt.de berichtet. Die aktuellen Fördersätze für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sehen vor, die staatlichen Hilfen für neue Dach-Solaranlagen in den Jahren 2009 und 2010 jeweils um acht Prozent und 2011 um neun Prozent zu senken. Damit wird die Vergütung für eine Solar-Dachanlage bis maximal 30 Kilowatt Leistung für 2009 exakt 43,01 Cent pro Kilowattstunde betragen, für 2010 sind es nur noch 39,57 Cent und für 2011 noch 36,01 Cent. Bislang wurde die Förderung lediglich um fünf Prozent jährlich verringert. Die neue Regelung betrifft damit diejenigen, die vom kommenden Jahr an eine Solaranlage in Betrieb nehmen und Strom in das Netz einspeisen. Für bereits installierte Anlagen gilt eine Bestandsgarantie.


Das EEG verfügt, zu welchen Preisen die Stromversorger die erzeugte Energie abnehmen müssen. Generell erhalten Verbraucher dank der EEG-Förderung für den eingespeisten Sonnenstrom mehr Geld, als sie für den vom Versorger bezogenen Strom zahlen müssen. Je nach Jahr, in dem die Anlage installiert wurde, wird eine entsprechende Vergütung gezahlt, die als Investitionssicherheit auf 20 Jahre festgelegt ist und konstant bleibt.

Wer beispielsweise noch in diesem Jahr eine Solar-Dachanlage bis maximal 30 Kilowatt Leistung installiert, erhält einen Satz von 46,75 Cent für jede eingespeiste Kilowattstunde. Die Einspeisevergütungen sind so festgelegt, dass nicht nur die Anschaffung der Module über den Förderzeitraum von 20 Jahren finanziert werden kann, sondern am Ende – der Senkung der Sätze zum Trotz – wohl noch mit einer Kapitalrendite zu rechnen ist, berichtet Immowelt.de.

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Goldman empfiehlt Solarenergie wärmstens

 
17.07.08 18:20
boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_301544
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Der US-Solarmarkt boomt

 
19.07.08 09:07
Kalifornien setzt voll auf die Sonne- 3000 Megawatt auf den Dächern bis 2017

San Francisco - Wie sehr der Solarmarkt in den USA wächst, zeigt sich auch auf der Intersolar 2008 North America- Mit über 10.000 Besuchern hat sich die Solar-Fachmesse als wichtiger Branchenevent in Nordamerika etabliert.

Florian Meyer-Delpho, Director International Business von pvXchange, zieht eine erste positive Bilanz: „Wir haben ein enormes Interesse von Seiten des überwiegend amerikanischen Fachpublikums erfahren.“ Gerade in der technikbegeisterten Region um San Francisco, Keimzelle des Internets und der Computer-Industrie, überzeugt das Konzept von pvXchange. „ Ein erprobter internationaler Online-Handelsplatz für die Boombranche Solarenergie ist für viele Käufer, Verkäufer als auch Investoren besonders attraktiv. Gerade in Kalifornien mit seinem Förderprogramm für eine Millionen Solardächer und einer konstant hohen Sonneneinstrahlung ist das Potential für Photovoltaik riesig“, weiß Meyer-Delpho. Mit der Gewinnung zahlreicher neuer Plattform-Teilnehmer kann pvXchange seine globale Führungsrolle bei der Vermittlung von Photovoltaik-Produkten weiter ausbauen. Durch konkrete Vereinbarungen auf der Intersolar hofft pvXchange zudem seine Marktanteile im Consultingbereich auf dem US-Markt auszubauen.

Weltweit größter Energiemarkt

Der kalifornische Gouverneur Schwarzenegger möchte bis 2017 allein auf den Dächern des US-Bundestaates Solaranlagen mit einer Leistung von rund 3.000 Megawatt errichten. Dafür stellt er Fördermittel in einer Höhe von 3,2 Milliarden Dollar bereit. Schon am Ende dieses Jahrzehntes möchte Kalifornien zehn Prozent des Energiebedarfs aus regenerativen Quellen decken. Andere sonnenreiche US-Staaten verfügen mittlerweile über ähnliche Programme. Im Gespräch mit Vertretern der Branche erfuhr Meyer-Delpho zudem, dass bei einem Regierungswechsel in Washington im November 2008, fest davon ausgegangen wird, dass der Solarmarkt dann landesweit noch deutlich stärker als bisher wachsen wird. Die USA verbrauchen rund ein Viertel der weltweit erzeugten Energie, für die sie mehr als 450 Milliarden US-Dollar pro Jahr investieren.
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Video-Podcast "Solar-TV"

 
20.07.08 09:04
Sharp und Sonne Wind & Wärme präsentieren gemeinsames Web-TV
 
 
Der Solarpionier Sharp und das Fachmagazin Sonne Wind & Wärme starten eine Online-Partnerschaft. Mit einem in der Branche neuartigen Bewegtbild-Werkzeug informiert der Video-Podcast "Solar-TV" ab sofort monatlich über aktuelle Branchentrends und Produkte. Am 21. Juli wird der Video-Podcast mit der ersten Folge auf www.sonnewindwaerme.de starten. Sharp und das unabhängige Branchenmagazin für erneuerbare Energien produzieren vorerst sieben Folgen dieser neuen Website-Information. Solarinteressierte Zuschauer erhalten in zirka 90-sekündigen Filmen praktische Tipps zur Anlagenplanung sowie Informationen über aktuelle Entwicklungen in der Photovoltaik.  Sonne Wind & Wärme ist eines der wichtigsten Fachmagazine zu erneuerbaren Energien in Deutschland. Seit über dreißig Jahren informiert es mit ausgewiesener Themenkompetenz umfassend über regenerative Energien. "Mit der Bewegtbild-Reihe "Solar-TV" produzieren wir nun gemeinsam das deutschlandweit erste Film-Podcast zu diesem Themenbereich", so Peter Thiele, General Manager Sharp Solar Germany/Austria. "Mit diesem Format sprechen wir ganz gezielt interessierte Endverbraucher an, die die Informationen und Hilfestellungen zur gewünschten Zeit und kostenfrei am Computer abrufen können", betont Thiele.

Das Magazin Sonne Wind & Wärme setzt mit "Solar-TV" seine Strategie der vielseitigen Information rund um Erneuerbare Energien fort: "In unserer dynamischen Branche wächst die Bedeutung des Internet als Informationsquelle. Mit 'Solar-TV' nutzen wir die technischen Möglichkeiten der elektronischen Medien, um auch auf diesem Kanal unseren Lesern den bestmöglichen Service zu bieten und umfassend und zeitgemäß über Photovoltaik zu informieren. Wir sind überzeugt, dass die Leser großes Interesse an 'Solar-TV' haben werden", so Sonne Wind & Wärme-Chefredakteur Volker Buddensiek.

Die erste Ausgabe berichtet von der Intersolar, der weltgrößten Fachmesse für Solartechnologie. Hier informiert Peter Thiele in einem Interview über das Unternehmen Sharp - vom Produktportfolio über die zukünftige Unternehmensstrategie bis zur neuen Kampagne "Schützen Sie das Klima. Von Ihrem Dach aus." mit Rosi Mittermaier und Christian Neureuther. In den folgenden Episoden erhält der Zuschauer praktische Tipps zur Planung einer eigenen Solarstromanlage und der Installation von Solarmodulen auf einem Hausdach.

"Solar-TV" im Internet unter www.sonnewindwaerme.de

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Photovoltaik-Markt: "Schnallen Sie sich an!"

 
22.07.08 07:53
PV-Marktreport von SolarPlaza.    
 
Der weltweite PV-Markt mache gerade turbulente Zeiten durch, so der Online-Photovoltaikmarktplatz und Kongressveranstalter "SolarPlaza". "Für Überlebende werden die Marktaussichten unendlich sein", heißt es in der Pressemitteilung. Das enorme Wachstum der Solar-Branche werde kurzfristig zu einer Überangebotssituation führen; allerdings könnte in drei bis vier Jahren eine Netzparität erreicht werden, die einen unendlichen Markt zur Folge hätte. Das ist eine der Schlussfolgerungen aus dem Mitte Juli 2008 von solarplaza.com veröffentlichten Bericht über den freien Markt.   In diesem Bericht wird ein Überblick über die verschiedenen Marktkräfte geboten, die den weltweiten Bedarf an Solartechnik regeln sowie die Wahrscheinlichkeit und die Folgen einer Überangebotssituation angesprochen.


Unsicherheiten in Deutschland, Spanien und den USA

Im ersten Teil des Berichts wird die Dynamik auf den wichtigsten PV-Märkten der Welt diskutiert. Deutschland, Spanien und die USA - die drei größten Märkte der Welt - seien mit Unsicherheiten hinsichtlich ihrer staatlichen Förderprogramme konfrontiert. Im nächsten und in den darauf folgenden Jahren wird die deutsche Regierung ihre Einspeisungstarife um 9 % senken. In Spanien ende der aktuelle Einspeisestarif im September dieses Jahres, ohne dass ein neues Schema vorgelegt worden sei. Es kursierten Gerüchte, dass der Tarif um mehr als 30 % gesenkt werden soll (0,29 EUR/Wp). Unterdessen seien die USA, der weltweit größte potenzielle PV-Markt, hauptsächlich von einer staatlichen Steuergutschrift abhängig, die Ende des Jahres 2008 ausläuft.


Druck auf den Preis kristalliner Solarmodule

Im zweiten Teil des Berichts werden einige der Entwicklungen auf der Angebotsseite erörtert. Durch die Verfügbarkeit von alternativen und billigeren Produktionsmethoden wie Dünnfilm und die Zunahme der Produktzulieferung (Silizium, Siliziumscheiben und Zellen) werde Druck auf den Preis von (kristallinen) Solarmodulen ausgeübt werden. Im Schlussteil des Berichts findet sich ein Vergleich zwischen Angebot und Nachfrage sowie eine Prognose für die kommenden Jahre.


Harter Wettbewerb, niedrigerer Modulpreis – mehr Fusionen

Dem Autor des Berichts, Edwin Koot (CEO von SolarPlaza), zufolge, werden Unsicherheiten auf den wichtigsten Märkten und die Situation auf der Angebotsseite zu einem harten Wettbewerb, einem niedrigeren Modulpreis und einem Anstieg der Fusionen führen. Der Bericht über die Marktnachfrage (25 S.) ist kostenlos erhältlich unter solarplaza.com.

Am 2. September organisiert SolarPlaza die internationale Konferenz für Solarexperten mit dem Titel "Demand Dynamics in the Major PV markets, where do all the modules go?" ("Nachfragedynamiken auf den wichtigsten PV-Märkten - wohin mit all den Modulen?"). Weitere Informationen: www.globaldemandconference.com

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Weltrekord für Fluoreszenzkollektoren

 
22.07.08 15:52
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE (Freiburg) hat mit 6,7 % elektrischem Wirkungsgrad einen Weltrekord für Fluoreszenzkollektoren aufgestellt. Farbige Platten filtern aus dem Sonnenlicht einen Teil heraus und lenken ihn auf spezielle Solarzellen am Plattenrand. Bereits in den achtziger Jahren hatten die Freiburger Forscher den Fluoreszenzkollektor entwickelt. Mit neuen Materialien und Techniken erhoffen sie sich jetzt eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. "Erst jetzt gibt es die Solarzellen, die man für hohe Wirkungsgrade braucht", sagt Jan Christoph Goldschmidt, Projektleiter am Fraunhofer ISE. "Wir haben die Untersuchungen an Fluoreszenzkollektoren schon seit einiger Zeit wieder aufgenommen. Nun konnten wir experimentell zeigen, dass unsere Berechnungen stimmen."  Die Fraunhofer Wissenschaftler nahmen für ihren Versuch über 20 Jahre alte Fluoreszenzkollektoren auf PMMA Basis. Sie ließen die Sonne auf einen 2 x 2 Quadratzentimeter großen Stapel aus einer gelben und einer roten Platte fallen. An den Kanten wandeln 4,8 Quadratzentimeter Gallium Indium Phosphid Solarzellen das austretende Licht in Strom um. 6,7 % der auf den Stapel fallenden Solarenergie wurde so zu elektrischer Energie.

Die Weiterentwicklung ist im Gange

Für den praktischen Einsatz muss die Fläche des Fluoreszenzkollektors deutlich gesteigert werden, damit sie größer als die Solarzellenfläche ist. Erst dann kann das System wirtschaftliche Vorteile bringen. Die Weiterentwicklung ist schon im Gange: "Der größte Verlustfaktor war bisher der Verlustkegel", erklärt Goldschmidt. "Über 25 % des vom Farbstoff ausgesandten Lichts ging durch die Oberflächen der Platten verloren. Bei größeren Systemen noch mehr. Mit neuartigen Filterschichten, den photonischen Strukturen, haben wir in einem anderen Experiment mit deutlich größerer Kollektorfläche bereits eine Verbesserung des Wirkungsgrades um 20 % erwirkt. Mit nur einer Platte erreichen wir so einen Wirkungsgrad von über 3 %. Und das obwohl die Solarzellenfläche nur noch einem Zwanzigstel der Kollektorfläche entspricht. Als Nächstes werden wir die beiden Ansätze - Stapel mit mehreren Farben und photonische Strukturen - miteinander kombinieren", so Goldschmidt.


Möglicher Einsatz in Fassaden oder Fenstern

Das Fraunhofer ISE dämpft zwar Hoffnungen auf einen kurzfristigen Einsatz ihrer Technologie, um im großen Stil Strom zu produzieren. Die Forscher sind allerdings zuversichtlich, dass die neue Technik z. B. für Fassaden oder für Fenster, die gleichzeitig Strom produzieren, genutzt werden kann. Für eine praktische Anwendung ist aber noch umfangreiche Entwicklungsarbeit nötig.


Sonnenlicht wird von fluoreszierenden Farbstoffen umgewandelt

Die Grundidee des Fluoreszenzkollektors hat der Gründer des Fraunhofer ISE, Prof. Adolf Goetzberger schon 1976 formuliert: Sonnenlicht wird von großflächigen Platten gesammelt, in der Platte von einem fluoreszierenden Farbstoff umgewandelt und durch Totalreflexion zu Solarzellen an der Kante geführt. Wenn die Kantenfläche kleiner als die Oberfläche der Platte ist, kann das Licht konzentriert werden. In diesem Fall braucht man weniger der teuren Solarzellen, als wenn man die gesamte Fläche belegen würde.

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Höhenflug der Solarbranche hält an

 
23.07.08 07:03
Bis 2010, so die Analysten der Bank Sarasin, sind Wachstumsraten in der Größenordnung von 50 Prozent bei der Solarzellenproduktion möglich. Zu diesem Ergebnis kommt die unabhängige Schweizer Privatbank in ihrer inzwischen siebten Studie zur Solarbranche. Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis um mehr als 30 Prozent gestiegen und hat mit über 135 US-Dollar für ein Fass der Sorte WTI einen neuen Höchststand erreicht. Selbst die Nachricht über den größten Ölfund seit über 30 Jahren vor der Küste Brasiliens werde von Experten bestenfalls als Hoffnungsschimmer am Ölangebotshimmel gewertet, heißt es im Newsletter "SarStainable". Entspannt habe der Ölfund die Lage aber nicht.  Sonnige Aussichten: Hohe Ölpreise, der Ausbau staatlicher Förderprogramme und effizientere Technologien machen die Solarindustrie attraktiv

Was für Autofahrer schlecht ist, beflügelt die Solarindustrie. Aber es sind nicht nur die hohen Ölpreise, die der Branche Auftrieb verleihen. "Die EU will den Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch bis 2020 auf 20 Prozent steigern und die CO2-Emissionen bis 2020 um 20 Prozent senken. Um diese Ziele zu erreichen, haben inzwischen viele nationale Regierungen wie beispielsweise Spanien, Italien und Deutschland Förderprogramme lanciert oder verlängert. Das wird der Branche einen anhaltenden Nachfrageschub bescheren", erklärt Matthias Fawer, Autor der Studie. Von diesen guten Rahmenbedingungen haben Solaraktien 2007 erneut profitiert und im Branchendurchschnitt ein Kursplus von 145 % erzielt.


Attraktive qualitative und quantitative Bewertungen

Ein Teil dieser Gewinne sei allerdings im Zuge der allgemein eingetrübten Börsenstimmung dahingeschmolzen, stellt die Bank fest. So hätten Titel wie REC oder Solarworld rund die Hälfte ihrer Gewinne aus 2007 wieder abgegeben. Waren viele Solartitel aus Sicht von Fawer allerdings vor einem Jahr mit einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 40 Prozent sehr ambitioniert bewertet, seien sie heute mit einem KGV von rund 20 Prozent durchaus wieder attraktiv. Bei der Auswahl der aussichtsreichsten Titel achtet Fawer aber nicht nur auf die quantitativen Bewertungen. "Gute Kurschancen haben aus unserer Sicht vor allem Titel, die ihre Geschäftsstrategie auf die wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft ausgerichtet haben. Dazu zählen nicht zuletzt die Rohstoffsicherung, die Unternehmensgröße, das technologische Know-how und eine breite Kundenbasis", sagt Fawer.

Die Sarasin-Studie "Solarenergie 2007 – Der Höhenflug der Solarindustrie hält an" kann im Internet abgerufen werden unter www.sarasin.ch/nachhaltigkeit (Rubrik Veröffentlichungen)


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@Holland

 
23.07.08 07:46
Ein sehr informativer Thread - Prädikat "wertvoll"
Solar: HOToder KALT 176308
Es ist noch nie jemand damit reich geworden, sich seine Investments schön zu reden
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@Fundamental

 
23.07.08 08:21
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Sonne ist vielversprechendste Energiequelle

 
24.07.08 08:09
24.7.2008

Wir befinden uns mitten in der Energiewende" - das war der Tenor der Tagung "Photovoltaik - Technologie mit Zukunft" an der FH JOANNEUM Kapfenberg.

Das enorme Potenzial der Sonnenergie stand im Mittelpunkt einer "Fast Forward"-Veranstaltung der Steirischen Wirtschaftsförderung, des Material Cluster Styria und der FH JOANNEUM Kapfenberg.

"Spätestens ab 2020 wird Strom aus Sonnenenergie auch in unseren Breiten günstiger produzierbar sein als konventionelle Energie", prognostizierte Hubert Berger, Studiengangsleiter von "Elektronik & Technologiemanagement" der FH JOANNEUM Kapfenberg. Die Wirkungsgrade aller Komponenten von Photovoltaik-Anlagen haben sich stark verbessert und Herstellkosten sinken aufgrund der beginnenden Massenfertigung sehr deutlich, sodass Kraftwerke, die auf fossilen Brennstoffen beruhen, in zehn Jahren wirtschaftlich nicht mehr tragbar seien. Mit einem plakativen Vergleich zeigte Berger den "Ertragsreichtum" der Photovoltaik auf. Während ein Hektar Wald einen jährlichen Flächenertrag von etwa 10 Megawattstunden Primärenergie bringt, sind es bei Photovoltaik-Anlagen mindestens 600 Megawattstunden hochwertiger elektrischer Energie. Gerade in Höhenlagen der südlichen Alpen würden sich damit neue Chancen auftun.

Dass "Energieautonomie durch Sonnenenergie" möglich ist, veranschaulichten die Berechnungen von Stefan Janz vom deutschen Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme. Mit Photovoltaik-Anlagen auf 60% der Dachflächen könnte der gesamte Strombedarf Deutschlands gedeckt werden. Deutschland habe in der Forcierung der Sonnenenergie eine Vorreiterrolle übernommen. Durch entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen wurde ein Photovoltaik-Boom ausgelöst. Die Branche erzielte voriges Jahr eine Wachstumsrate von 70 Prozent und zählt bereits an die 40 000 Beschäftigte. Auch in die Forschung werde intensiv investiert. Allein beim Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg arbeiten über 600 ExpertInnen an der Weiterentwicklung von Photovoltaik und Solarthermie.
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Worldwatch Institut: "Solarenergie ist heiß"

 
28.07.08 06:22
Die weltweite Produktion von Solarzellen wuchs im Jahr 2007 um 51 % auf insgesamt 3.733 Megawatt (MW).

Das geht hervor aus dem neuesten "Vital Signs"-Bericht, den das Worldwatch Institut (Washington, D.C.) gemeinsam mit dem Prometheus Institute in Cambridge (Massachusetts) veröffentlicht hat. Demnach wurden 2007 nach ersten Schätzungen mehr als 2.935 Megawatt (MW) Photovoltaikleistung installiert und die kumulierte weltweite Gesamtleistung stieg auf knapp zehn Gigawatt (9.740 MW), was laut Worldwatch den Bedarf von mehr als drei Millionen europäischen Haushalten decken kann. "Aufgrund starker und angemessener Förderung in Ländern wie Deutschland und Spanien hat die Photovoltaikindustrie große Fortschritte beim Wirkungsgrad und hinsichtlich der Kosten gemacht und damit die Solarenergie der Wettbewerbsfähigkeit mit fossilen Brennstoffen näher gebracht", sagt Janet Sawin, Autorin der Studie und Leiterin der Forschungsgruppe.  

Europa produzierte 2007 Solarzellen mit rund einem Megawatt

Im Laufe des vergangenen Jahres hat Europe, angeführt von Deutschland, Japan bei der Solarzellenproduktion überholt und Zellen mit einer Gesamtleistung von geschätzten 1,063 MW hergestellt. Dank hoher gesetzlicher Einspeisevergütungen blieb Deutschland weltweiter PV-Spitzenreiter; nahezu die Hälfte aller Solarmodule wurden hier installiert. Spanien kletterte auf Platz zwei, dort wurden laut Worldwatch jedoch nur etwa 3 % der Weltproduktion installiert. Wie in Deutschland wurde auch der spanische Markt von den gesetzlichen Einspeisevergütungen getrieben. Trotz eines kräftigen Zuwachses bei der Solarzellenfertigung (+ 48 %) auf 266 MW sei der Anteil der USA sowohl bei der Produktion als auch an den Installationen weiter gesunken.


China hat seine PV-Produktion mehr als versechsfacht

China hat sich bereits 2006 noch vor den USA auf den dritten Platz der weltweiten PV-Produzenten katapultiert und liegt seit 2007 nur noch hinter Japan. In den beiden vergangenen Jahren ist die PV-Produktion Chinas um mehr als das Sechsfache gewachsen, auf insgesamt 820 MW. Dennoch blieb der chinesische Binnenmarkt klein und China exportierte den größten Teil der Solarzellen nach Europa. "Mit den Milliarden Dollar, welche die Solarbranche in den letzten 12 Monaten investierte, wächst ihre Bedeutung sowohl großen netzgekoppelten Solarkraftwerken als auch bei der dezentralisierten, netzunabhängigen Photovoltaik und die Kosten werden immer wettbewerbsfähiger", sagt Travis Bradford, Präsident des Prometheus Instituts. "Wenn die Photovoltaik in wenigen Jahren weitgehend wettbewerbsfähig ist, wir die Nachfrage zeitgleich überall auf der Welt explodieren", fügt Bradford hinzu.


Experten erwarten dramatischen Preissturz um bis zu 50 %

Die Photovoltaikpreise sanken laut Worldwatch 2007 nur leicht, da weitere Preissenkungen angesichts der hohen Nachfrage und des andauernden Siliziummangels nicht weitergegeben worden seien. Analysten erwarteten jedoch in den kommenden beiden Jahren deutlich höhere Preissenkungen, um möglicherweise bis zu 50 %, wenn mehr Silizium zur Verfügung steht, die Skaleneffekte in der PV-Industrie greifen und neue Technologien eingeführt werden. Dann werde Solarstrom mit herkömmlicher Elektrizität in vielen Regionen wettbewerbsfähig, einschließlich Kalifornien und Südeuropa. "Photovoltaik und andere erneuerbaren Energien haben ein beträchtliches Potenzial, den weltweiten Energiebedarf zu decken und gleichzeitig die Versorgung zu sichern, Arbeitsplätze zu schaffen und den Klimawandel zu bekämpfen. Der Ausbau der Erneuerbaren ist in erster Linie eine Frage des politischen Willens und bedarf einer kräftigen und in sich stimmigen Gesetzgebung, um den Markt voranzubringen", fasst Sawin zusammen.

Weitere Informationen: "Another Sunny Year for Solar Power"


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glasstec 2008

 
30.07.08 08:29
Rund vier Monate vor Messebeginn bricht die glasstec 2008 bereits alle Rekorde: Mit mehr als 1.000 Ausstellern auf über 65.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert sich die Leitmesse der Glasbranche schon jetzt größer denn je. Zu den wichtigsten Themen auf der diesjährigen glasstec zählen Photovoltaik und Solarthermie. "Wir sind hochzufrieden mit der starken Nachfrage. Täglich gehen bei uns neue Anfragen von Unternehmen aus aller Welt ein", freut sich Projektleiterin Marianne Ingenhoven. Vor allem das Interesse der internationalen Glashersteller sei im Vergleich zur Vorveranstaltung noch einmal gestiegen. Bis zur Messe-Laufzeit der glasstec vom 21. bis 25. Oktober 2008 rechnet die Messe Düsseldorf mit weiteren Ausstellern.   Marianne Ingenhoven: "Natürlich kommt diese hervorragende Entwicklung der glasstec nicht von ungefähr. Glas ist heute so gefragt wie nie und die Unternehmen möchten natürlich auch auf der weltweit führenden Veranstaltung der Branche Flagge zeigen." Die Präsenz der Marktführer, aber auch das hochkarätige Rahmenprogramm mit der Sonderschau "glass technology live" inklusive Symposium sowie dem Architekturkongress "Transparenz! Glas und Fassadentechnologie" bietet dem Fachbesucher eine rundherum beste Versorgung an Informationen für künftige Investitionsentscheidungen.


Schwerpunkt Solarstrom und Solarwärme

Das "Solar- und Laser Center" in Halle 11 der Messe zeigt Innovationen wie zum Beispiel neuartige Dünnschichtmodule, die mit ihrer nur wenige 1.000stel Millimeter dünnen Schicht, eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Silizium-Solarzellen sind. Darüber hinaus nimmt das Thema Solar auch erstmals zwei der fünf Konferenztage beim Fachsymposium der Sonderschau "glass technology live" ein. Hier dreht es sich vor allem um Herstellungstechnologien, Produkte und Wege der Gebäudeintegration. Innovativ präsentieren sich jedoch auch die anderen Branchen der Glasindustrie auf der glasstec 2008 und ein Messerundgang zeigt die Vielfalt dieses boomenden Marktes. Der größte Ausstellungsbereich der glasstec ist der Glasmaschinen- und Anlagenbau. Die Hersteller präsentieren sich dem Fachbesucher in den Hallen 12 bis 17. Vor allem für die exportorientierten deutschen und italienischen Unternehmen, deren Exportquote bei rund 80 Prozent liegt, ist die Präsenz in Düsseldorf wichtig, denn hier treffen sie die wichtigsten Entscheider aus nahezu allen Teilen der Welt. Das Topthema der diesjährigen glasstec, die Solartechnologie, hat sich auch für die Glasmaschinenhersteller zu einem bedeutenden Absatzmarkt entwickelt. So benötigen die Produzenten von Solar-Produkten leistungsstarke und zuverlässige Fertigungsanlagen, um im wachsenden Markt auch in Zukunft unternehmerischen Erfolg zu haben.


"glass technology live" - ein Blick in die Zukunft

Die Sonderschau "glass technology live" in Halle 11 steht in diesem Jahr ebenfalls unter dem Motto "glass and energy". Organisator Professor Stephan Behling und sein Institut für Baukonstruktion der Universität Stuttgart haben hier eine Präsentation geschaffen, die sowohl die ressourcenschonenden heutigen Maßnahmen als auch einen Ausblick auf die Technologie von morgen zusammenfasst. Dabei ist der Innovationspark in die vier Segmente "Licht und Transparenz", "Photovoltaik", "Solarthermie" sowie "Wärme und Sonnenschutz" unterteilt. Aktuelle internationale Architekturprojekte und Glasanwendungen zeigen die Umsetzung und Integration neuester Technologie bei Isoliergläsern, Fenstern und Fassaden und informieren über die Konstruktion energieeffizienter und integrativer Gebäudehüllen sowie die dazugehörigen Herstellungs- und Produktionsverfahren.


Internationale Konferenz für Architekten

"Transparenz! Glas und Fassadentechnologie" – lautet das Motto des Architekturkongresses am 24. Oktober auf der glasstec 2008. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und die Technische Universität in Delft/Niederlande entwickelten diese Veranstaltung schon vor zwei Jahren und organisierten auch den diesjährigen Kongress. Architekten, Statiker, Klimaingenieure und Fassadenplaner wie Lise Ann Couture (Asymptote Architecture, New York), Chris Wilkinson (Wilkinson Eyre architects, London), Professor Stephan Behling (Foster and Partners, London, Institut für Baukonstruktion Universität Stuttgart), Thomas Auer (Transsolar, Klimaengineering, Stuttgart), Professor Dr.-Ing. Holger Techen (Fachhochschule Frankfurt am Main), Prof. Dr. Ulrich Knaack, TU Delft und Andrea Compagno (Fassadenplanung und –beratung, Zürich) berichten aus ihrer Praxis über Ideen und Einsatzmöglichkeiten zum Thema "Glas und Fassadentechnologie". Überlegungen zur Glastechnologie von morgen stellt Professor Bernhard Weller vom Institut für Baukonstruktion an der Technischen Universität Dresden vor. Weitere Informationen zur glasstec 2008, die umfassende Ausstellerdatenbank, News aus der Branche sowie zum
Programm der Fachkonferenz und zum Symposium gibt es im Internet unter
www.glasstec.de/.

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Großartiges Debüt für die Intersolar North America

 
31.07.08 10:47
Wenige Wochen nach der Intersolar Europe endete auch die Intersolar North America mit einem großen internationalen Erfolg: 210 Unternehmen präsentierten sich in San Francisco auf der ersten Intersolar für den nordamerikanischen Raum und verhalfen der Fachmesse für Solartechnik damit zu einem ausgezeichneten Start, berichten die Veranstalter. Damit ist die Intersolar North America schon jetzt mit die größte Fachmesse für Solartechnik in Nordamerika und konnte bereits zum Auftakt mehr als 13.000 Besucher in San Francisco begrüßen. Die Intersolar Europe ist die weltweit größte Fachmesse für Solartechnik. Mit der Intersolar North America endete am 17. Juli auch die erste Intersolar für den amerikanischen Raum mit großem Erfolg. "Wir freuen uns, dass die Intersolar North America einen derart guten Start hingelegt hat. Die Zahlen und die enorme Zufriedenheit bei Ausstellern und Besuchern zeigen uns, dass die Wachstumsbranche Solarenergie in den USA auf eine professionelle Branchenplattform wie die Intersolar gewartet hat", so Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH, einem der Veranstalter der Intersolar North America und der Intersolar Europe.  

Konferenzprogramm: 1.400 Teilnehmer informierten sich über die aktuellsten Trends der Solarbranche

210 internationale Hersteller, Zulieferer und Dienstleister aus allen Bereichen der Solarthermie und Photovoltaik waren als Aussteller vertreten. Auf rund 10.000 qm stellten die Unternehmen zum Auftakt der Intersolar North America ihre Dienstleistungen und Produkte in San Francisco dem interessierten Fachpublikum vor. Auch im Rahmenprogramm spiegelte sich der große Erfolg wider: Mehr als 1.400 Teilnehmer konnten zu den verschiedensten Fachthemen rund um Photovoltaik, Solarthermie und Solares Bauen begrüßt werden. Highlights des Konferenzprogramms waren die Veranstaltungen zum Thema "Concentrating Solar Technologies" und "Innovative Concepts for Cells & Modules", aber auch die restlichen Veranstaltungen mit insgesamt 100 hochkarätigen Referenten wurden von Experten und Entscheidern der Solarbranche intensiv zum Austausch und zur Weiterbildung genutzt. Schwerpunkte im Rahmenprogramm waren die aktuellsten Trends der Solarbranche: Internationale Marktentwicklungen wurden ebenso diskutiert wie neueste Erkenntnisse in der Entwicklung solarthermischer Kraftwerke oder Innovationen in der Dünnschicht-Photovoltaik.
Solar: HOToder KALT From Holland
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Fotovoltaik-Industrie in Deutschland wächst

 
04.08.08 11:59
04.08.2008

In den vergangenen Jahren hat die Fotovoltaik-Industrie in Deutschland ein rasantes Wachstum erlebt. Vorangetrieben wurde dies von der klimapolitischen Zielsetzung der Bundesregierung, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung deutlich zu erhöhen, und der Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Eine aktuelle Untersuchung des Münchner ifo Instituts und der Bonner EuPD Research für den Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar)zeigt, dass deutsche Fotovoltaik-Unternehmen auch in den kommenden Jahren eine Fortsetzung dieser dynamische Entwicklung erwarten.

Neben der klimapolitischen Zielsetzung der Bundesregierung wurde die Fotovoltaik auch durch die hohen Einspeisevergütungen für Solarstrom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) begünstigt. Auch die europäischen Nachbarstaaten fördern den Ausbau der regenerativen Energien, woraus sich erhebliche Exportpotenziale für die deutsche Solarindustrie ergeben. Aus Sicht der Fotovoltaik-Unternehmen wird sich diese dynamische Entwicklung auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung, die das ifo Institut gemeinsam mit EuPD Research für den Bundesverband Solarwirtschaft erstellt hat.

Demnach sind aktuell über 40 000 Personen in der Fotovoltaik-Branche beschäftigt und bis 2010 wird mit einer Zunahme auf knapp 56 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gerechnet. 2007 lag der Umsatz der Fotovoltaik-Hersteller bei 5,7 Milliarden Euro und wird laut Studie bis 2010 auf 10 Milliarden Euro ansteigen. Die Nettoinvestitionen lagen 2007 bei rund 1,7 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Investitionsquote von fast 30 Prozent und liegt weit über den Quoten der Produzenten von Anlagen zur Nutzung anderer erneuerbarer Energien. Bis 2010 sollen die Investitionen auf 2,7 Milliarden Euro ansteigen. Die im Vergleich zum Westen strukturschwachen Regionen in Ostdeutschland konnten sich als Standorte vor allem der Hersteller etablieren.

Publikation: www.cesifo-group.de/portal/page/portal/.../ifosd_2008_14_3.pdf
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Speichermethode für Solarstrom

 
05.08.08 16:50
05.08.2008

Wissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine Möglichkeit gefunden, günstig Solarstrom zwischenzuspeichern. Die Lösung setzt darauf, mit einem neu entwickelten umweltfreundlichen Katalysten Sauerstoff aus Wasser zu gewinnen. Dieser wird gemeinsam mit Wasserstoff bei Bedarf in einer Brennstoffzelle zu Wasser rekombiniert, um Energie freizusetzen. Das kann nach Ansicht der Forscher die Photovoltaik revolutionieren, da es ein sinnvolles Überbrücken sonnenloser Phasen in der Energieversorgung ermöglicht. "Solarstrom war immer eine eingeschränkte, zeitlich weit entfernte Lösung. Jetzt können wir anfangen, ernsthaft über unbegrenzten Solarstrom nachzudenken", meint Daniel Nocera, Chemieprofessor am MIT. Dies würde eine lückenlose Stromversorgung in der Nacht oder bei Schlechtwetter garantieren. Bisherige Speicher-Methoden seien teuer und ineffizient.

Speicherung bei Raumtemperatur
Die Forscher nutzen mit Kobalt und Phosphat leicht verfügbare Materialien, um mithilfe von Strom durch Elektrolyse Sauerstoff aus Wasser zu gewinnen. Die Gewinnung von Wasserstoff erfolgt mithilfe eines anderen Katalysten - beispielsweise dem Metall Platin. Mit dem Sauerstoff und Wasserstoff kann dann eine Brennstoffzelle gefüllt werden, um somit eine durchgehende Stromversorgung zu sichern. Gegenüber Elektrolysator-Systemen, die schon jetzt industriell genutzt werden, böte die Neuentwicklung den Vorteil, bei Raumtemperatur und mit ganz normalem Wasser zu funktionieren. Daher sei er sicher, dass die einfach umzusetzende Lösung auch in der Praxis angenommen werde, so Nocera.


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