Drillisch: 555 % Anstieg sind locker möglich!

hab die hosen voll, zur not geh ich anfang der woche wieder rein.
drin zu 2,50 raus bei 7 :-(

Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach!

es gab ein dementi bzgl. herabstufung der us! deshalb wohl auch dat bounce…

schönes we
s.

100 Stück zu 6,79 noch gefischt, aber für mehr ist auch zur Zeit der Mut nicht da. Auch wenn ich den dicken Alt-Kanzler nicht mag aber die Sache muss man aussitzen :-)

Regierungschefs wollen Märkte beruhigen
Telefonieren gegen die Krise

[...]Die Furcht vor einer Ausweitung der Schuldenkrise in Europa schreckt die Politiker auf - ein Telefonat folgte dem anderen.[..]

was gibt es da groß vorzurechnen? Dieses Jahr wurde wohl größtenteils über Bankkredite gekauft, für die Zinsen zu bezahlen sind (vermutlich nicht zum EZB-Zinssatz). BoA (EK 8,6) ist in 4-6 Jahren endfällig. Dazu die Kursabsicherungskosten für teils längere Zeiträume. Für einige Aktien dürfte auch über 9 gezahlt worden sein. Beratungskosten. Steuerberatungskosten. Juristen. Evtl. auch M&A.
Die 80 ct je neu gekaufter Aktie schmelzen da m.E. ziemlich zügig dahin.

Daß Q2 ein negativer Höhepunkt in der Verschuldung sein dürfte, ist klar, da die Firma ja täglich Geld verdient. Ich sagte auch nur, daß der Abbau der Verschuldung wegen solcher nicht so im Fokus stehender "Nebenkosten" etwas LANGSAMER vonstatten gehen dürfte, und nicht, daß Drillisch unter dieser Last zusammenbrechen wird.

Davon abgesehen sind die aktuellen Meldungen aus Italien etc. sehr gut. Der markt dürfte sich m.E. bald wieder etwas beruhigen.

Das Wochenende haben wir uns wohl alle verdient.

In diesem Sinne!

Es ging die ganze Zeit nur um die nach der letzten Stimmrechtsmitteilung neu gekauften FRN-Aktien bis man bei 24,99% angelangt ist. Diese kann man inklusive deiner erwähnten Kosten m.E. locker durch den eigenen CF und die FRN-Dividende in Q3 finanzieren, und somit wird es keine zusätzliche Zinsbelastung geben.
Ab Q4 wird die Verschuldung wieder sinken und damit auch die Zinsbelastung. Daher fand ich die Diskussion um höhere Zinsbelastung halt unnötig. Und wie gesagt, ich wär mir nicht mal so sicher, ob Drillisch die Verschuldung überhaupt groß abbauen will. Eine Nettoverschuldung zum 2fachen Ebitda (Ende 2012 wohl zum 1fachen Ebitda) ist ja nun nichts was ein Grund wäre, nervös zu werden. Ganz im Gegenteil!

wir evtl. aneinander vorbeigeredet, allerdings vielleicht doch nicht, da ich mir nicht genau vorstellen kann wie bis Ende 2012 die Verschuldung auf 1faches EBITDA (58-60 Mio) reduziert werden soll.

Aktuelle Komplettverschuldung inkl. MSP (Dividenden dieses Jahr sind einberechnet) ca. 130 Mio plus sagen wir vielleicht 31 Mio (entspräche einer Freenetaufstockung auf 24,99 % bei Einkaufskurs 7,7).
Cashflow in 17 Monaten ca. 68 Mio, von 32 Mio Freenetaktien steht vielleicht etwa gut die Hälfte zur Verfügung = 25,5 Mio (bei 80 ct nächstes Jahr), ich will 70 ct Dividende (=37,2 Mio)
Rest 105
und das halte ich eher für gut gerechnet, da manche ja ein Zehnerl mehr wollen und der Durchschnittskaufkurs für die restlichen Aktien bis 24,99 auch über 7,7 liegen könnte und ob es im Schnitt 4 Mio/Monat operativer Cashflow werden vielleicht auch etwas zu optimistisch ist.

Ein Knackpunkt ist vermutlich, daß Du für nächstes Jahr mit der ganzen Freenetdividende rechnest, während ich glaube, daß ca. die Hälfte weiterhin für "Freenetaktienkaufnebenkosten" benötigt wird (und deshalb vielleicht auch schon mein Ausgangspunkt mit 130 Mio zum 5.8. zu hoch in Deinen Augen ist).

Mit der Aussage, daß Drillisch die Verschuldung vielleicht auch gar nicht groß abbauen will, könntest Du Recht haben.

Beim Fazit sind wir uns dagegen vermutlich einig.

Ist zwar nur S&P für nächste Woche seh ich aber rot.

erst nach dem Aufwachen gelesen. Kommt wahrscheinlich nicht zufällig erst, nachdem die Marktteilnehmer eine kleine Denkpause haben.

Analyse von Reichert:

"Mit der neuen Strategie sieht das Management die Möglichkeit einer Erhöhung der EBITDAMarge um bis zu 20% (2005: 8,2%; 2010: 12,7%, 2011e: 15,4%) innerhalb der nächsten zwei Jahre. Das Werkzeug zum Erreichen dieser Zahl ist eine Umpositionierung des Gros der Postpaid-Kunden (1,2 Mio.). Diese sind derzeit hauptsächlich bei der Marke “Simply” zu finden (WRe: 900.000 Kunden; TMobile- Netz). Das Management will die Simply-/T-Mobile-Kunden auf Tarife verlagern, die auf den O2- oder Vodafone-Netzen basieren. Außerdem sollen Neukunden hauptsächlich zu den Marken gelenkt werden, die mit O2 oder Vodafone arbeiten. Bisher wird die Ausweitung der EBITDA-Marge noch nicht in unserem DCF-Modell reflektiert"

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Der DCF-Ansatz (inkl. Freenet-Anteil mit einem fairen Wert von EUR 10,70) ergibt einen fairen
Wert von EUR 11,60 je Aktie.

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also doch zweistellig ;-)))

da bin ich aber beruhigt.

 

Schönes Wochenenede noch!

 

ich denke die unsicherheit ist nun raus, gemäss dem gesetz der unberecenbarkeit der börsen bleibt der möglicherweise erwartete rutsch nach unten jetzt erst recht aus. wir werden sehen…

:D

s.

Ultimo.

Steffen, wie das gelesen wird. Ebensogut ist möglich, daß die Marktteilnehmer nun davon ausgehen, daß die anderen Ratingagenturen nachziehen werden. Das hieße dann wohl noch eine Weile: zwei Stufen runter, eine rauf.

Ich bleibe dabei: die Ungewißheit wird mindestens bis zum Beginn der Herbst-Berichtssaison und ersten Wasserstandsmeldungen andauern.

Aus heutiger Sicht hätte ich wohl besser einen kompletten Schlußstrich gezogen. Für am wahrscheinlichsten halte ich derzeit das Szenarium, daß erstmal ein Kursniveau gefunden werden muß, in dem für die Mehrheit der Marktteilnehmer wieder die Chancen die Risiken überwiegen.

In der FAZ heute gibt es einen guten Leitartikel im Wirtschaftsteil von Gerald Braunberger, "Kapitalanlage in der Krise". Interessant daran finde ich übrigens auch, daß derzeit offenbar viele ältere, zum Teil sehr vermögende Privatanleger, die seit Jahrzehnten auf ihren Aktien sitzen, entnervt aufgeben.

selbsterfüllende Prophezeihung.

Alle reden von Crash und nur deshalb wird doch verkauft. Nehmen wir mal das aktuelle Beispiel Ratingabstufung. Am Freitag nachmittag war das eigentlich schon klar und deshalb gingen die US-Börsen trotz guter Arbeitsmarkitdaten abwärts. Dann erholt sich der US-Markt und schließt im plus.
Trotzdem gilt es in den deutschen Aktienforen als sicher, dass es Montag früh wieder abwärts geht. Im Grunde vollziehen wir damit also nicht nur den Anstieg an den US-Börsen nicht nach, sondern gehen vorauseilend sogar wieder runter, ohne zu wissen, ob die Amis es auch tun. Wir verlieren also doppelt und dreifach.
Und fundamental frag ich mich, wieso bei AA+ Rating für Anleihen (immernoch das zweithöchste Rating überhaupt) denn zwangsläufig Aktien fallen sollen? Normalerweise könnte man doch argumentieren, jetzt wird von Anleihen in Aktien umgeschichtet, denn es hat sich außer den niedrigeren Anleihekursen nichts verändert. Aber weil alle davon ausgehen, es wird abwärts gehen, wird verkauft und damit gehts wirklich abwärts. Selbsterfüllende Prophezeihung! Insofern hoffe ich mal, es gibt montagfrüh mehr öffentliche Äußerungen wie meine, damit die Verkäufer verunsichert werden und eben nicht verkaufen, von den Shorties mal ganz abgesehen.

Hier gibt´s derzeit ca. 11 % Dividende und das zählt für mich. Noch dazu krisensicher, da auch in Krisen nicht weniger telefoniert wird.

Aktien kaufen.

@ Katjuscha: der Einfluß der Internetdiskussionsforen auf Aktien mit MK > 250 Mio dürfte bei 0,00 liegen.

Im übrigen geht es meins Erachtens weniger um das Rating, sondern darum, daß die Herabstufung den USA sagt: Ihr müßt mehr sparen = Geld dem Wirtschaftskreislauf entziehen = Geschäftsklima wird etwas rauher.

@juche: Das aren für mich auch die Gründe, an Drillisch festzuhalten. Nachdem ich mein Depot zu räumen begann, als Drillisch noch zwischen 8,4 und 8,5 notierte, wäre es natürlich das Dümmste nicht gewesen, gleich völlig Kehraus zu machen. Habe ich aber nicht. Und fühle mich auch so noch ganz wohl.

...wohin mit seinem Geld?

Anleihen? Wohl eher nicht.
Bargeld - oder besser sichtguthaben? Wohl auch nicht.
Edelmetalle? Auch nicht, denn die sind schon zu sehr gestiegen.
Bleiben eigentlich nur Aktien und von denen die Dividendenstarken,
damit bei einem weiteren Nachgeben der Märkzte für die nötigen
Mittel zum Konsum gesorgt ist. Da passt DRI sher gut und auch FRN.

liegt doch darin, dass dadurch vor allem institutionelle Anleger (allen voran Versicherungen) gesetzlich gezwungen sind, ihre Anleihen abzustoßen, da sie nur in Anleihen bester Bonität investiert sein dürfen. Dadurch würden die Zinsen der US-Anleihen deutlich steigen und somit wäre die Refinazierung erheblich erschwert, da man am Kapitalmarkt nicht mehr so leicht Geld aufnehmen könnte.

@Kat:
"AA+ Rating für Anleihen (immernoch das zweithöchste Rating überhaupt)"
-> Bin mir hierbei nicht ganz sicher ob die gesetzliche Vorschrift ausschließlich für AAA gilt oder ob es den Versicherungen auch noch gestattet ist AA+ zu besitzen???

Ja, es wird vielleicht manche Versucherungen geben, die ihre Anleihen dann sbtoßen. Nur was hat das mit Aktien zu tun?

Für mich wäre ein weitere Rückgang am Aktienmarkt rein psychologisch begründet. Das ist natürlich genauso gefährlich, was ich gar nicht bestreite, aber gerade deshalb sollte man den Abschwung nicht herbei reden. Meinungen machen nunmal Kurse. Entsprechend sollten gewisse Meinungsführer in den verschiedenen Medien sich optimistisch für den Aktienmarkt geben. Fundamental gesehen sehe ich noch keinen Grund für deutlich fallende Kurse, es sei denn man erwartet wirklich schon in den nächsten Quartalen eine Rezession. Allerdings preisen das manche Nebenwerte ja schon ein, und manche Unternehmen sind ga nicht von einer normalen Rezession betroffen. Dazu sollte auch Drillisch gehören.

Diekmann und Bäte schon ihr Scherflein beigesteuert:

de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE7740EP20110805

Hoffentlich glauben ihnen ein paar.

das hier so liest könnte man meinen Drillisch hätte 50 Prozent vom Hoch verloren, dabei
sind es gerade mal 20 Prozent. Klar, wenn ich das gewußt hätte, dann hätte ich auch zu 8,85 verkauft und würde dann zum Tiefstkurs, weiß der Geier wo der liegt wieder zurückkaufen und wahrscheinlich wäre ich dann schon längst Millionär, wenn ich da immer
das richtige Timing hätte. Ich kann dieses Geheule hier von hätte ich doch bloß verkauft nicht mehr hören. Börse ist halt keine Einbahnstraße. Bisher haben sich solche Situationen
aber immer als beste Nachkaufgelegenheiten erwiesen. Drillisch ist eine grundsolide Aktie zahlt ne geile Dividende und wird dann wahrscheinlich auch irgendwann zweistellig sein
und wenn es noch weiter runtergeht freue ich mich und kaufe nach. Vielleicht kann ich ja dann irgendwann von der Dividende leben. Das dicke Plus haben die Longies hier auch dadurch gemacht das sie die Aktie gekauft haben, als sie keiner haben wollte. Und wer sich in die Hose macht nur weil es mal 20 oder 30 Prozent runtergeht, der sollte sein Geld aufs Tages oder Festgeldkonto legen.

No Risk No Fun

So das war das Wort zum Sonntag.

Schönes Wochenende und Grüße an die Longies

John Wayne in einem seiner letzten Filme, einen starken Drachen dem der Dampf gewaltig aus der Nase steigt und mitten drin einen kleinen Portugiesen, der an der Supermarktkasse steht und rumkeilt, weil er seinen Schokoriegel nicht bekommt. Pjotr schaut betreten zur Seite.

Mal schaun, ob die daraus einen Blockbuster machen...

könnte tatsächlich aus Hollywood stammen. Die verpacken alles Mögliche in total andere Bilderwelten und verbreiten so irgendwelche Ideologien und Propaganda...