Die Eurozone wird scheitern

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Die Eurozone wird scheitern kirmet24
kirmet24:

Die Eurozone wird scheitern

8
17.12.08 01:03
#1
wenn die Politik nicht einen sinnvollen Mechanismus findet, um die Ungleichgewichte auszugleichen.

Derzeit gibt es große Ungleichgewichte in der Eurozone, das Lohnniveau ist extrem unterschiedlich, genau so wie die wirtschaftlichen und demographischen Rahmenbedingungen sich stark unterscheiden zwischen den einzelnen Staaten.
Die Mechanismen, die in einem normalem Staat für den Ausgleich zwischen den einzelnen Regionen sorgen, funktionieren in der Eurozone nicht in dem Maße, wie es erforderlich wäre. Dies führt langfristig zu einer Verarmung und Verelendung bestimmter Regionen, während andere Gegenden prosperieren.
Besonders problematisch sind hiervon betroffen sind Länder wie Spanien, Italien, Portugal und Griechenland.

Es gibt mehrere Ausgleichsmechanismen, die in normalen Staaten wie den USA oder Deutschland verhindern, das einzelne Regionen vollkommen abgehängt werden vom Rest des Landes.
1.: Das Lohnniveau der Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit sinkt und dadurch werden diese Regionen wettbewerbsfähiger und attraktiver für Unternehmen und Arbeitsplätze.
Dieser Mechanismus funktioniert in unseren Marktwirtschaften nur eingeschränkt, da starke Gewerkschaften das Absinken der Löhne verhindern. (s. zB Alitalia)
2.:Eine weitere Möglichkeit des Ausgleichs zwischen den Regionen erfolgt durch Umzug der Menschen aus der armen Region in die reiche, wo es Arbeit und gute Bezahlung gibt. Dies funktioniert in halbwegs homogenen Staaten sehr gut, zB die USA sind extrem flexibel.

In Europa sind die Menschen dies nicht, da für die meisten die Sprach- und Kulturgrenzen zu hohe Barrieren darstellen, so dass keine ausreichende Bevölkerungsmigration stattfindet. Prosperierende Regionen finden nicht genug Arbeitskräfte, die Löhne steigen stark an. Arme Regionen können ihr Lohnniveau nicht senken(siehe 1), aber gleichzeitig wandern kaum Arbeitslose ab. Die Gegend verelendet also weiter.
3.: Ein Mechanismus zur Stärkung der armen Regionen könnte durch private Direktinvestitionen erfolgen.
Allerdings wird in einer Marktwirtschaft das Geld nach Möglichkeit nicht in unproduktiven Regionen investiert. (siehe 1)
4: Die obigen Punkte können auch innerhalb eines Nationalstaats auftreten. Hier gibt es allerdings noch einen weiteren mächtigen Ausgleichsmechanismus, nämlich staatliche Trasferzahlungen.
Innerhalb eines Staates funktioniert dies ausgezeichnet. Transferzahlungen an Ostdeutschland, der Länderfinanzausgleich, Kohlepfennig, die Subventionierung von Windstrom, Landwirtschaft und Fischerei (strukturschwache Küstenregionen) etc führen alle im Ergebnis zu finanziellem Ausgleich innerhalb Deutschlands, und verhindern somit ein zu starkes aufklaffen zwischen den einzelnen Regionen.

Dieser Mechanismus fehlt in der EU fast ganz. Deutschland zahlt zwar mehr in die Brüsseler Töpfe, als es erhält, aber die Differenz ist lediglich einige Milliarden Euro. Bei weitem nicht genug, um das auseinanderdriften der Wirtschaften in der Eurozone ausreichend abzufedern.
Wenn die Politik nicht eine Lösung für dieses Problem findet, wird es sich aufstauen, und irgendwann zu einem Auseinanderbrechen der Eurozone führen, da das Korrektiv einer Währungsabwertung den schwachen Ländern nicht mehr zur Verfügung steht (Franc, Lira, Peseta, Drachme, etc...), gleichzeitig aber jeder Transfer zwischen den einzelnen Ländern ein großes Geschacher ist, und Solidarität mit schwächeren Regionen sich für keinen Politiker auszahlt, da seine Wähler im Inland keine Solidarität mit dem Ausland mit eigenen Steuermitteln bezahlen wollen!
Die Eurozone wird scheitern pinguin260665
pinguin260665:

An dir ist ein Politiker verloren gegangen, N8

 
17.12.08 01:08
#2
Die Eurozone wird scheitern kösselmann
kösselmann:

Der Fisch stinkt vom Kopf an...

 
17.12.08 01:49
#3
...solange Menschen und Unionsbürger nicht komplett ihren nationalen Charakter kompromisslos aufgeben wollen, wird diese Einheit nie so funktionieren wie sich das manche Herren und Damen vorstellen. Viele fühlen sich ganz einfach vordergründig als Deutsche/Österreicher/Iren - und das ist gut so.
Die Eurozone wird scheitern ManniZ900
ManniZ900:

@kösselmann leicht verdreht ?

 
17.12.08 02:20
#4
Das geht nicht nur Deutsche/Österreicher/Iren so ... sondern auch Spaniern , Italienern , Portugiesen usw. usw. .
Das Band kannst Du um die Welt ziehen !!!
Bedauerlicher Weise gibt es eine Nation dessen Bürger keinen Nationalstolz zeigen dürfen ...
sonst werden "Sie" gleich geächtet wegen ihrer Geschichte. Nicht , das dies jetzt einer falsch versteht.
Und diese Nation zerreißt sich in ALLE Richtungen um offen und lojal zu sein.
Multikulti und hast´e nicht gesehen. Ich hoffe "Sie" wird daran nicht untergehen ..............
Und den Euro haben "Sie" nicht wirklich gewollt ... wurden regelrecht damit beschissen ...
das hat ´n dicker Bundeskanzler mal eben klar gemacht.. wie so manch anderer Mist von den Kopfgesteuerten da oben..
Das ist der stinkende Kopf und nicht der Stolz der Bürger ein jeder Nation !!!

Gutes Geschäft noch .........
In der Ruhe liegt die Kraft . Ein Chart braucht Zeit sich zu wandeln !!
Die Eurozone wird scheitern kirmet24
kirmet24:

@4

4
17.12.08 11:01
#5
Deutschland ist der große Gewinner der Euroeinführung gewesen. Die DM war eine Problemwährung, da sie notorisch aufwerten musste, was jedesmal ein Schlag für die Unternehmen war, und worauf diese mit forcierter Rationalisierung reagieren mussten.
Deutschland hat nur seine (zu) harte Währung verloren, aber dafür haben wir extrem an Wettbewerbskraft gewonnen, und das geht zu Lasten der anderen EU Mitglieder. Wir sind nicht zufällig Exportweltmeister mit einem gewaltigem Überschuss.  
Und das Deutschland netto an die anderen zahlt, ist ein Placebo, da es viel zu wenig ist, um die Zahlungsströme dauerhaft auszugleichen.
Die Einführung des Euros wirkt im Grunde wie eine fixierung aller Wechselkurse, und nimmt den anderen Ländern die Möglichkeit, über schwankende Wechselkurse ihre Defizite auszugleichen.
Wer heute nach Spanien geht, wird feststellen das das Land sehr teuer ist bei den meisten Produkten, insbesondere auch beim Wohnraum. Auf Grund der Preisunterschiede wird Spanien bereits von Waren aus den anderen EU Ländern überschwemmt, und die Spanier selbst sind zunehmend unproduktiv.
Normalerweise müssten die Spanier ihre Währung abwerten, aber das ist nun ausgeschlossen, so dass sich das Problem aufstauen muss!
Die Eurozone wird scheitern kirmet24
kirmet24:

die ganzen Hilfspakete sind

 
10.01.09 20:10
#6
wieder mal ein großartiges Beispiel, warum die Eurozone nicht dauerhaft funktionieren kann....
Jeder zieht sein eigenes Ding durch, und keiner ist bereit, eine europäische Lösung zu versuchen, da keiner für ein anderes Land zahlen will. So sieht keine einheitliche Wirtschaftszone aus.
Die Eurozone wird scheitern Depothalbierer
Depothalbierer:

vorher muß aber erstmal die ami-zone scheitern

 
10.01.09 20:15
#7
und die eurozone muß sich von querschießern (polen) und pleitiers( (greece, spain & italy) trennen und dann läufts...
Die Eurozone wird scheitern Minespec
Minespec:

und € scheitert auch etwas später

 
10.01.09 20:15
#8
Die Eurozone wird scheitern kleinerschatz
kleinerschatz:

Edt mal wird der Einzelhandel zusammenbrechen,

 
11.01.09 10:06
#9
der ist fällig.

6.1.2009

HDE-Präsident befürchtet Pleitewelle im Handel
Foto (ddp)
Kritik an der Besteuerung von Ladenmieten
Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) befürchtet für das laufende Jahr eine Pleitewelle in der Branche. Wegen Änderungen bei der Gewerbesteuerberechnung stünden Tausende Fachgeschäfte vor dem Aus, sagte HDE-Präsident Josef Sanktjohanser der «Bild»-Zeitung (Onlineausgabe). «Die Regierung besteuert ab diesem Jahr die Ausgaben für die Ladenmiete. Deshalb müssen die Unternehmen deutlich mehr Gewerbesteuer zahlen, auch wenn sie wegen der Wirtschaftskrise keinen Gewinn mehr machen», sagte er.

Der Verbandschef forderte die Bundesregierung auf, die «absurde Steuerpolitik» zu beenden und die Reform der Gewerbesteuer im nächsten Konjunkturpaket rückgängig zu machen. «Sonst treibt der Staat Tausende mittelständische Fachgeschäfte in den Ruin», warnte der HDE-Präsident.

(ddp)
Die Eurozone wird scheitern kleinerschatz
kleinerschatz:

Finanzkrise erreicht 400 GMAC Immobilieneigentümer

2
11.01.09 10:17
#10
Finanzkrise erreicht deutsche Immobilieneigentümer

Ursprünglich nahm die globale Finanzkrise ihren Lauf in den USA, als sich plötzlich Hunderttausende aufgrund gestiegener Zinsen nicht mehr in der Lage befanden, die Raten für ihre Immobiliendarlehen aufzubringen. Es kam zu einer Kettenreaktion, die letzten Endes die gesamte Finanzwelt stark ins Wanken gebracht hat. Nun hat die Finanzkrise auch einige deutsche Immobilieneigentümer erreicht: Kunden der GMAC RFC Bank könnten mit ihren Immobiliendarlehen in Schwierigkeiten geraten.

Wie die „Süddeutsche“ Zeitung schreibt, könnten mehr als zehntausend Immobilieneigentümer in große finanzielle Schwierigkeiten geraten, weil sie ihre Immobilienfinanzierung bei der GMAC RFC abgeschlossen haben. Die Bank besetzte im Bereich der Direktfinanzierung zwei Nischen: Zum einen finanzierte sie Haushalte mit geringem Einkommen, zum anderen wurden auch so genannte Vollfinanzierungen angeboten – beim Finanzierungsprodukt „Baufilligenz“ waren Finanzierungen mit einer Beleihung von bis zu 110 Prozent möglich.

Das Problem besteht nun darin, dass sich die GMC RFC aus dem Geschäft mit der Baufinanzierung zurückgezogen hat. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten hat die amerikanische Bank sogar ihre Banklizenz für Deutschland zurückgegeben. Des Weiteren wurde das Kreditportfolio ist eine Zweckgesellschaft ausgelagert. Für die Kunden bedeutet dies, Darlehensnehmer bei einer Bank zu sein, die es eigentlich nicht mehr gibt.

Durch die Medien gingen in den vergangenen Tagen bereits mehrere Aufschreie, es wurde darüber berichtet, dass schon bald tausenden von Darlehensnehmern urplötzlich die Zwangsversteigerung droht und die Betroffenen somit ihre gesamtes Hab und Gut verlieren könnten. Des Weiteren war davon zu lesen, dass ein Anwalt bereits mehr als 400 GMAC Kunden in diesem Fall vertreten soll.
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pfeifenlümmel:

Warum so verzagt,

 
11.01.09 11:03
#11
die Rettung naht doch. Der Deutschlandschirm ( Fond ) wird die gesamte Wirtschaft "beschützen". Durch Kredite ohne Sicherheiten lässt sich wunderbar Wettbewerbsverzerrung durchsetzen; der kluge Unternehmer, der Speck angesetzt hat ( Rücklagen gebildet hat) wird bestraft ( erhält keine Kredite ), während sein Konkurrent den Hals nicht voll genug bekam, auf Teufel komm raus investierte, nun völlig verschuldet ist und unter den Rettungsschirm kriechen kann. Oder man verstaatlicht manche Betriebe. Wer soll den Laden dann führen? Vielleicht einige ehemalige Banker der in die Pleite gegangenen Landesbanken? So ruiniert man eine Volkswirtschaft. Schon zu DDR Zeiten wurden marode Betriebe am Leben erhalten, die Beschäftigten mussten sich auf die Schenkel klopfen, um sich vor dem Einschlafen zu bewahren.
Man reibt sich die Augen. Habe ich was verpasst, ist die Wahl schon gewesen und die Linken regieren Deutschland? Wenn das noch der alte Staatsratsvorsitzende erleben könnte!
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kleinerschatz:

Deutsche Wirtschaft dürfte 2008 abgestürzt sein

 
11.01.09 11:42
#12
08.01.2009 13:44
UPDATE: Deutsche Wirtschaft dürfte Ende 2008 abgestürzt sein


Von Peter Trautmann DOW JONES NEWSWIRES

FRANKFURT (Dow Jones)--Die deutsche Wirtschaft steckt zunehmend im Griff der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise: Während der Auftragseingang der Industrie im November seine Talfahrt fortgesetzt hat, brachen die Exporte der Unternehmen im selben Monat kräftig ein. Wie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) am Donnerstag mitteilte, fielen die Bestellungen preis- und saisonbereinigt um 6% gegenüber dem Vormonat. Das Statistische Bundesamt wies zudem für November einen Rekordrückgang bei den Exporten aus. Bankvolkswirte sagten, die deutsche Wirtschaftsleistung dürfte im Schlussquartal 2008 mit einer Rekordrate eingebrochen sein.

Damit habe sich im November der "starke Rückgang" der Bestelltätigkeit fortgesetzt, erklärte das BMWi mit Blick auf die abermals deutlich gefallenen Auftragseingänge. Das Ministerium betonte, dass die Nachfrage in der Tendenz auf breiter Front aus dem In- und Ausland abnehme, wobei Vorleistungs- und Investitionsgüter gleichermaßen betroffen seien. "Die Industrieproduktion wird angesichts der Auftragsentwicklung in den kommenden Monaten weiter deutlich zurückgehen", prognostizierte das BMWi.

Die Bestellungen aus dem Ausland fielen im November um 4,4% auf Monatssicht, während die Bestellungen aus dem Inland um 7,6% abnahmen. Gegenüber dem Vorjahr lagen die gesamten Auftragseingänge damit um 27,2% niedriger. Alle industriellen Hauptgruppen verbuchten für November weniger Bestellungen als im Vormonat, wobei der Rückgang für Vorleistungsgütern am stärksten ausfiel. Für Oktober nahm das BMWi eine Abwärtsrevision auf minus 6,3% im Monatsvergleich von vorläufig berichteten minus 6,1% vor.

Bereits am Morgen hatte das Statistische Bundesamt für November einen saison- und kalenderbereinigten Rückgang der Exporte um 10,6% gegenüber dem Vormonat ausgewiesen. Dies war der stärkste Rückgang innerhalb eines Monats seit dem Jahr 1990, wie ein Sprecher von Destatis sagte. Insgesamt wiesen die Statistiker für November zwar noch einen Handelsbilanzüberschuss von 9,7 Mrd EUR aus; dieser lag aber deutlich unter der Prognose von plus 16,2 Mrd EUR.

Bankvolkswirte sprachen von katastrophalen Daten. Diese würden darauf hinweisen, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2008 kräftig gefallen sei. Die weiteren Aussichten seien zudem düster, hieß es.

"Es deutet alles auf den von uns erwarteten deutlichen Rückgang des BIP im vierten Quartal 2008 und in den ersten Monaten dieses Jahres", sagte Commerzbank-Ökonom Ralph Solveen. Sowohl der Einbruch der Exporte wie auch die schwachen Order-Zahlen bestätigten die Erwartung, dass das BIP im Schlussviertel des vergangenen Jahres um 2% niedriger lag als im dritten Quartal. Außerdem unterstützen nach Einschätzung von Solveen die schlechten Konjunkturdaten diejenigen Vertreter im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), die auf eine weitere deutliche Lockerung der Geldpolitik drängen. Der EZB-Rat trifft sich in der kommenden Woche in Frankfurt.

Alexander Koch von UniCredit verwies vor allem mit Blick auf die deutsche Industrie darauf, dass sich die Situation von Tag zu Tag verschlechtere. "Gegenwärtig gibt es keine Signale für eine nachhaltige Erholung", sagte er. Vor allem seitens der ausländischen Nachfrage werde keine schnelle Trendwende einsetzen, da sich die Wirtschaftsstimmung bei den meisten wichtigen Handelspartnern Deutschlands am Jahresende weiter eingetrübt habe. Auch Koch geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft das Jahr 2008 sehr schwach beendet hat.

Die meisten Ökonomen erwarten mittlerweile vor diesem Hintergrund, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr zwischen 2% und 3% schrumpfen könnte. Dies würde den schlimmsten Wirtschaftseinbruch in der Geschichte der Bundesrepublik darstellen. Im Jahr 2008 sollte das deutsche BIP trotz der zuletzt sehr schwachen Entwicklung noch um gut 1% gewachsen sein.

Die Bundesregierung dürfte sich angesichts des historisch beispiellosen Abschwungs zudem in ihren Überlegungen bestärkt fühlen, die Errichtung eines Schutzschirmes für deutsche Unternehmen zu prüfen. Am Mittwoch war dazu aus Koalitionskreisen zu hören, dass sowohl Union als auch SPD Bürgschaften für Firmen anpeilten, die die Staatsbank KfW oder andere Institutionen leisten könnten. Viele Ökonomen warnen allerdings vor einem solchen Schritt und raten dazu, noch stärker das Kernproblem der Krise, die Schieflage bei den Banken, anzugehen.

-Von Peter Trautmann, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29 725 313, peter.trautmann@dowjones.com DJG/bep/ptt/apo Besuchen Sie unsere neue Webseite www.dowjones.de
(END) Dow Jones Newswires
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kleinerschatz:

pfeifenlümmel was will man anschieben, wenn es

 
11.01.09 11:46
#13
nichts anzuschieben gibt?

Der Lebensstandart der westlichen Industrienationen ist immer noch zu hoch im Vergleich zur restlichen Welt.
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kleinerschatz:

BIP im Euroraum sinkt um 0,2%

 
11.01.09 11:50
#14
BIP im Euroraum sinkt um 0,2%

Datum: 08.01.2009

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Wirtschaftsleistung im Euroraum ist im dritten Quartal wie erwartet leicht gesunken. Das Bruttoinlandsprodukt habe sich um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal verringert, teilte die Europäische Statistikbehörde im Rahmen der dritten Veröffentlichung mit. Damit wurde der bisher bekannt gegebene Wert bestätigt und die Schätzungen der Volkswirte getroffen. Im zweiten Quartal 2008 hatte die Wirtschaftsleistung in der Eurozone ebenfalls um 0,2 Prozent abgenommen.

Im dritten Quartal 2008 blieben die privaten Konsumausgaben und die Ausfuhren unverändert. Die Investitionen verringerten sich um 0,6 Prozent und die Einfuhren stiegen um 1,4 Prozent.

Gegenüber dem Vorjahr stieg das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 0,6 Prozent, nach einem Plus von 1,4 Prozent im Vorquartal.
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molly malon:

da wir ja eine exportabhängige

 
11.01.09 11:53
#15
nation sind könnten die nächsten sowie übernächsten quartalszahlen
ein noch katastrofaleres jahr verheissen   molly malon
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kleinerschatz:

molly malon das ist auch meine Meinung ,die

 
11.01.09 12:01
#16
Angie muß ihren Jet immer startbereit halten.

 
08.01.2009 - 14:13

Stärkster Export-Rückgang seit 1993

Rekordeinbruch beim Export trifft die Wirtschaft


Wiesbaden (RPO). Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hat die deutsche Exportwirtschaft mit voller Wucht getroffen. Im November sind die Umsätze der deutschen Exporteure so massiv eingebrochen wie seit 1990 nicht mehr. Und das könnte nur der Anfang sein.

Die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts lassen nichts guten Ahnen. Waren die Prognosen einiger Analysten noch vor wenigen Wochen gemäßigt, schlagen sie spätesten jetzt Alarm. Die Exportwirtschaft verzeichnet für den Monat November die schechtesten Ergebnisse seit 18 Jahren. Der Wert der Ausfuhren lag bei 77,1 Milliarden Euro und damit 10,6 Prozent unter dem Vormonat. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat gab es ein kräftiges Minus von 11,8 Prozent. Das war laut Statistik-Amt der größte Rückgang seit 1993.

Kräftige Rückgänge mussten deutsche Unternehmen vor allem bei den Lieferungen innerhalb der Europäischen Union hinnehmen. Mit einem Minus von 14 Prozent zum Vorjahresmonat brachen die Exporte in andere EU-Länder am stärksten ein. Eine dramatische Entwicklung, gehen doch etwas zwei Drittel der deutschen Ausfuhren in die EU-Mitgliedstaaten.
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Auswandern nach Spanien zwecklos 3 Mio Arbeitslose

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11.01.09 12:34
#17
Erstmals über drei Millionen Arbeitslose in Spanien

Donnerstag, 8. Januar 2009

Madrid (Reuters) - In Spanien sind wegen der Rezession erstmals mehr als drei Millionen Menschen arbeitslos.

Die Regierung warnte am Donnerstag, dass die Krise der stark von Immobilien abhängigen heimischen Wirtschaft die Lage auf dem Arbeitsmarkt im neuen Jahr weiter verschlechtern werde. Im Dezember stieg die Zahl der Arbeitslosen unerwartet rasant um knapp 140.000 auf 3,13 Millionen - innerhalb eines Jahres stieg die Zahl damit sogar um eine Million oder knapp 50 Prozent. Unter den zahlreichen Zuwanderern - bislang oft im Bausektor beschäftigt - schoss die Zahl der Arbeitslosen innerhalb eines Jahres sogar um 94 Prozent in die Höhe.

In Spanien mit seinen 46 Millionen Einwohnern sind damit fast exakt genau so viele Menschen arbeitslos wie in Deutschland mit einer Bevölkerung von 82 Millionen. In den USA gibt es fünf Millionen Arbeitslose, obwohl es dort mehr als sieben Mal so viele erwerbsfähige Menschen gibt wie in Spanien. Die spanische Arbeitslosenquote dürfte Ende des letzten Jahres auf über 13 Prozent gestiegen sein, nachdem sie im Sommerquartal noch bei 11,3 Prozent lag. Die offizielle Quote wird das nationale Statistikamt jedoch erst Ende des Monats bekanntgeben.

Die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone durchleidet derzeit die erste Rezession seit 15 Jahren. In der Krise zeigt sich nun deutlich, dass die 14-jährige Wachstumsphase zuvor vor allem durch den Immobilien- und Konsumboom sowie eine großzügige Kreditvergabe der Banken befeuert wurde. Die Regierung unter Ministerpräsident Jose Luis Zapatero will in diesem Jahr zehn Milliarden Euro in die Infrastruktur des Landes stecken und damit 300.000 Arbeitsplätze schaffen. Außerdem plant sie Steuersenkungen und Kreditvergünstigungen im Volumen von mehr als 60 Milliarden Euro. Volkswirte gehen dennoch davon aus, dass bereits 2010 mehr als vier Millionen Menschen in Spanien arbeitslos sein werden.
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kleinerschatz:

Immobilien Preisrutsch in Spanien hat erst begonne

 
11.01.09 12:43
#18
2008-12-15



Immobilien: Preisrutsch in Spanien hat erst begonnen

Spanien: Der Preisverfall auf dem spanischen Wohnungsmarkt, wo etwa eine Million Wohnungen auf Käufer warten, beschleunigt sich. Bauträger und Immobilienfirmen melden Konkurs an, müssen ihre wertvollsten Bestände verkaufen oder zulassen, dass die Gläubigerbanken ihre oftmals mit Aktienbeteiligungen unterlegten Kredite vollstrecken und die Kontrolle im Unternehmen übernehmen.
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Auf Anleger rollt ein Schulden-Tsunami zu

 
11.01.09 13:19
#19
Auf Anleger rollt ein Schulden-Tsunami zu

Von Daniel Eckert Und Holger Zschäpitz 11. Januar 2009, 01:42 Uhr

Konjunkturpakete und Bürgschaften für Banken belasten die öffentlichen Haushalte. Die dafür nötigen Milliardenkredite der Regierungen überstrapazieren die Kapitalmärkte. Ein Kurseinbruch bei Staatsanleihen könnte die Folge sein
Unter den Staaten der Welt ist so etwas wie ein neues Wettrüsten ausgebrochen. Diesmal geht es darum, welches Land das größte Konjunkturprogramm auflegt und die meisten Milliarden ins Finanzsystem pumpt. Vorreiter sind die Vereinigten Staaten, die immer neue Summen ins Spiel bringen. Nach aktuellem Stand will der gewählte US-Präsident Barack Obama, der am 20. Januar sein Amt antritt, die Volkswirtschaft mit knapp 800 Milliarden Dollar stützen. Auch die deutsche Bundesregierung ist unter Zugzwang und dürfte bereits morgen ein zweites milliardenschweres Konjunkturpaket schnüren.

Das finanzielle Wettrüsten, mit dem die Staaten ihre Unternehmen und Banken verteidigen wollen, ist nicht umsonst zu haben. Die Programme können nicht aus den öffentlichen Haushalten bezahlt werden. Sie werden über Kredite finanziert. Allein die USA wollen den Anleihemarkt dieses Jahr mit umgerechnet 1500 Milliarden Euro anzapfen, Deutschland plant für 2009 Emissionen im Volumen von 323 Milliarden Euro. Nicht berücksichtigt sind in diesen Zahlen staatsgarantierte Anleihen von Kreditinstituten. Am Freitag machte die Commerzbank mit einem Fünf-Milliarden-Euro-Bond den Anfang.

Die öffentlichen Anleihen treiben die Staatsverschuldung nach oben und bringen erhebliche Gefahren mit sich - nicht nur für die künftige Schuldnergeneration, auch für die Gläubiger. Über kurz oder lang könnte diese Emissionsflut die Kapitalmärkte, wo die Gelder aufgenommen werden, überfordern. Denn irgendjemand muss die Papiere kaufen. Es droht ein Anleihen-Crash, der alle bisherigen Zusammenbrüche in den Schatten stellen würde. Allein in den USA bilden Staatstitel einen 5,9 Billionen Dollar schweren Markt.

Jeder ist betroffen - als Lebensversicherter, als Anleger oder als Bürger und Steuerzahler. Denn sollte es zu einem Ausverkauf kommen, leiden alle Institutionen, die Staatspapiere halten. Gerade Versicherungen und Pensionskassen gehören zu den größten Käufern von öffentlichen Schuldentiteln.

Bereits jetzt sehen viele Experten bei Staatsanleihen eine Spekulationsblase. Aus den ehedem langweiligen Festverzinslichen sind vergangenes Jahr wahre Kursraketen geworden. Allein seit Juli hat der Rentenindex RexP, der die Entwicklung deutscher Staatsanleihen abbildet, 10,4 Prozent an Wert zugelegt (siehe Grafik). Ein solches Hochschnellen ist für Bonds eine beispiellose Bewegung.

Dass sich die Märkte für Staatsschulden in einer Extremsituation befinden, lässt sich auch an den Renditen ablesen, die sich gegenläufig zu den Kursen entwickeln. Die Verzinsung ist weltweit auf historische Tiefstände abgesackt. Deutsche Staatsanleihen zehnjähriger Laufzeit - von Händlern auf dem Parkett schlicht "Bunds" genannt - rentieren nur noch mit drei Prozent. In Amerika werfen die zehnjährigen Treasuries gerade einmal rund zwei Prozent ab. Vor Kurzem noch brachten sie Anlegern doppelt so viel (siehe Grafik).

Auslöser für den Run auf Staatstitel war die Finanzkrise. Je mehr das Vertrauen in das globale Bankensystem erodierte, desto panischer zogen Investoren ihr Geld aus Aktien, Unternehmensanleihen, Hedgefonds, Rohstoffen und Immobilien ab. Sie suchten Schutz in der einzigen Anlageklasse, die absolute Sicherheit versprach: in Staatsanleihen. Für Regierungstitel sprach auch, dass sie einen der liquidesten Märkte überhaupt bilden, sprich: es ist ein schneller Ein- und Ausstieg möglich.

Zwar gingen die Renditen durch die Kursexplosion rapide zurück. Doch störte das niemanden, da sich gleichzeitig auch die Inflationserwartung schnell verminderte und für Anleger stets die Realrendite, also der Zins abzüglich Teuerung, maßgeblich ist.

Für die USA sank die durchschnittliche Inflationserwartung für die kommenden zehn Jahre von 2,6 Prozent im Sommer 2008 auf zwischenzeitlich null Prozent. Für Deutschland hat der Markt ebenfalls einen kräftigen Rückgang der Teuerung eingepreist. Infolge der Wirtschaftskrise rechnen die Akteure eher mit einer Deflation, also dem Gleichbleiben oder Sinken der Preise. Es wird eine Parallele zu der Großen Depression der Dreißigerjahre oder zumindest zur "verlorenen Dekade" Japans in den Neunzigern gezogen, als sich Waren über Jahre hinweg verbilligten.

Doch eben hier liegt das Risiko: Sollte die Inflation früher zurückkehren als erwartet, wären Staatstitel mit derart niedriger Verzinsung durch die Inflation plötzlich eklatant überteuert. Die kleinste Nachricht über einen renditefressenden Teuerungsschub könnte dann einen Ausverkauf auslösen. Analysten sagen für diesen Fall zweistellige Kursverluste voraus. In wenigen Tagen könnten dann drei oder vier Jahresrenditen vernichtet werden.

"Die Inflation wird zurückkommen", sagt Joachim Paul Schäfer, Asset-Manager der Vermögensverwaltung PSM. Dafür würden alleine die schuldenfinanzierten Stimulus-Programme sorgen.

Ausgerechnet auf diesen unsicheren Markt rollt ein wahrer Schulden-Tsunami zu. Die Industrieländer werden dieses Jahr Bonds im Volumen von drei Billionen Dollar emittieren. Schon im Januar kommt der Belastungstest, wenn Staatspapiere im Wert von 250 Milliarden Dollar auf den Markt gebracht werden sollen. Die Schätzungen könnten sich als zu niedrig herausstellen, umfassen doch allein die Konjunkturprogramme der wichtigsten sieben Volkswirtschaften 1236 Milliarden Euro - nach jetzigem Stand. Hinzu kommen Bankgarantien im Volumen von über 13 000 Milliarden Euro.

Zwar betonen die Regierungen stets, dass diese Bürgschaften nicht im Haushalt wirksam werden. Indes zeigt das Beispiel Commerzbank, wie schnell der Steuerzahler zur Rettung eines Instituts in die Verantwortung genommen wird. Mit zehn Milliarden Euro sprang der Bund am Donnerstag ein, nachdem er bereits im Herbst acht Milliarden zuschießen musste, um die Bank zu stabilisieren.

Vergangene Woche war am Bondmarkt bereits ein leichtes Vorbeben zu verspüren: Als die für das Schuldenmanagement zuständige Finanzagentur des Bundes versuchte, zehnjährige Staatstitel im Wert von sechs Milliarden Euro per Versteigerung zu platzieren, erhielt sie lediglich Angebote für 5,2 Milliarden. Das war die schlechteste Bond-Auktion seit dem Jahr 2000. "Staatspapiere bieten keinen Wert für langfristig agierende Investoren", stellte James Montier, Stratege bei der Société Générale, fest. Anleger müssen sich deshalb bei klassischen Rentenfonds in Acht nehmen. Bessere Aussichten weisen Experten Unternehmensbonds hochwertiger Schuldner zu.
Die Eurozone wird scheitern Biomüll
Biomüll:

Die Eurozone wird scheitern

 
11.01.09 13:54
#20
gut möglich - daher einen Teil in physisches Gold retten. Denn wie kirkmet richt erkannt hat. Ein Scheitern des Euros bedeutet: Währungsreform. Bevor es dazu kommt, wird smart money aus dem Euro fliehen  -das wird zu einer OUTPERFFORMANCE von Gold gegenüber der Euro-währung führen.
Die Eurozone wird scheitern Biomüll
Biomüll:

kirkmet

 
11.01.09 13:56
#21
sehr gut analysiert (posting No5).  Ich bin (positiv) überrascht. Hätte ich dir ehrlich gesagt, nicht zugetraut...
Die Eurozone wird scheitern sputnik24
sputnik24:

Ooooch, Mädels, macht euch mal zuerst

 
11.01.09 14:04
#22
mit den finanz- und währungstechnisch/-politischen genauso wie den (kultur-)historischen Mechanismen und Erfahrungen vertraut, bevor ihr hier panikartig den Niedergang des Euro prognostiziert.

Das Szenario hat sich bewährt und es gibt im Zusammenhang nicht den geringsten Zweifel, dass es kollabiert.

Im Gegenteil, der Euro hat den Kern zur Weltwährung in sich.
Die Eurozone wird scheitern sputnik24
sputnik24:

Korrektur zu #22

 
11.01.09 14:06
#23
"...Das Szenario hat sich bewährt und es gibt im Gesamtzusammenhang nicht den geringsten Zweifel, dass es zukunftsfähig ist...."
Die Eurozone wird scheitern kirmet24
kirmet24:

nun ja

 
11.01.09 14:28
#24
Gold ist zwar sicher kein geeignetes Mittel, es sei denn man glaubt generell an eine Aufwertung im Gold, was ich nicht tue, und hier auch nicht erneut diskutieren möchte, da die Positionen ja eh bekannt sind.

@sputnik24; also ich sehe nicht ganz, welche zusätzlichen Mechanismen du genau meinen könntest, ich verweise auf die Mechanismen in Posting #1.
Und "nicht den geringsten Zweifel" klingt sehr sicher. Auf welche Weise gleichen sich denn in deinen Augen die Ungleichgewichte zwischen den verschiedenen Euroländern aus?
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#25



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