Jatropha - Energiepflanze der Zukunft

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Jatropha - Energiepflanze der Zukunft

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09.07.08 08:21

Über die oben genannte Pflanze Jatropha  wurde ja schon in einigen Threads diskutiert. Allerdings wenig zielgerichtet und immer von anderen Themen unterbrochen. Da es keinen eigenen Thread gab, habe ich diesen erstellt und packe mal ein paar Infos zusammen.  Ergänzungen, Fortführungen, Diskussion, Investmentmöglichkeiten, etc. gewünscht!

 

Hier ein Artikel zum Einstieg für alle die das erste Mal von der Pflanze hören:

 

Jatropha heisst die Öl-Zukunft  Agrarrohstoffe: Als Wunderpflanze gepriesene Jatropha hält, was sie verspricht – dazu gibt’s Know-how aus Österreich  Schwellenländer sind Pioniere in der Biodiesel-Produktion aus ­Jatropha-Öl. Ölmulti BP investiert 160 Millionen US-Dollar. Österreicher liefern Technologie nach Brasilien.  Der Boom beginnt erst! Die haussierenden Ölpreise führen zu immer neuen Möglichkeiten der Energiegewinnung. Umweltschädliche Methoden wie die Förderung von Öl aus Ölsanden bis hin zur wenig effizienten Offshore-Bohrung in extremen Tiefen sind schon hinlänglich bekannt. Die „Geschichte“ der Ölgewinnung aus Jatropha-Pflanzen, auch Purgiernuss genannt, hört sich dagegen geradezu romantisch an: Das baumartige Gewächs ist nämlich sehr genügsam, wächst auf kargen Böden, stoppt die Erosion, benötigt keinen Fruchtwechsel, ist 40 Jahre lang nutzbar und steht in keiner Konkurrenz zu Futterpflanzen. Der in den Tropen heimische Strauch kommt zudem mit sehr wenig Wasser aus und hat trotzdem, auf den Hektar gesehen, eine zwei- bis dreifach höhere Ölausbeute als etwa Raps. Zu all den wundersamen Eigenschaften kommt auch noch eine Umwelt- und Sozial­komponente hinzu: Jatropha ist umweltneutral, sprich: sie absorbiert dieselbe Menge CO2, die sie durch Verbrennung wieder abgibt und hat den zusätzlichen Vorteil, dass Ernte und Pflege sehr arbeitsintensiv sind (ca. 1,5 Arbeiter pro Hektar), wobei maschineller Einsatz erst bei der Biodiesel-Produktion fällig wird. Dadurch gilt Jatropha auch als Hoffnungsträger verarmter und trockener Gebiete in ­vielen Landstrichen Indiens und Afrikas. Die ölhaltigen Früchte wecken auch Begehrlichkeiten internationaler Grosskonzernen. Als Pionier in puncto Jatropha positionierte sich die Daimler AG in Indien. Seit Ende 2004 setzt Daimler bei Strassentests in herkömmlichen Mercedes-CDis Jatropha-Öl als Biodiesel ein, und zwar zu 100 Prozent, ohne Verschnitt. Hintergrund für das Engagement von Daimler ist das Interesse an einem hochwertigen Biodiesel in Indien, der von etwaigen Fahrverboten in den verschmutzten Städten nicht betroffen wäre.  BP mit grossen Plänen Ganz anders sieht die Situa­tion bei BP aus. Ende Juni gründete der britische Ölmulti ein Joint Venture mit D1 Oils. Das auf Biodiesel spezialisierte Unternehmen soll BP das Know-how für den kommerziellen Erfolg von Jatropha-Öl bringen. „Dieses Gemeinschaftsunternehmen ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, auf nachhal­tige, fortschrittliche Weise etwas für die weltweiten Energie­reserven zu tun“, erläutert Ian Conn, Vorstand der BP-Raffinerie- und Marketingsparte. Binnen fünf Jahren will BP mit D1 Oils 160 Millionen Dollar investieren. Derzeit werden 172.000 Hektar in Indien, Süd- und Südostafrika bepflanzt. Bis 2011 sollen eine Million Hektar bewirtschaftet werden und danach jährlich 300.000 Hektar hinzukommen. „Wenn erst einmal alle geplanten Plantagen angelegt sind, kann man davon ausgehen, dass wir der weltweit grösste Produzent des Rohstoffs Jatropha sein werden, der pro Jahr bis zu zwei Millionen Tonnen ­Jatropha-Öl produzieren wird“, erklärt Phil New von BP-Biofuels. BioDiesel Technologies mit Sitz in Wien hat den Trend ebenso früh erkannt. Die ­erste kommerzielle Anlage zur Biodiesel-Gewinnung aus Jatropha-Öl stammt aus den Händen der Österreicher und steht im brasilianischen Paraiso do Tocantins, wo schon 20.000 Hektar mit Jatropha bewirtschaftet werden. „Ab 2008 gilt in Brasilien eine zweiprozentige Biodiesel-Beimischungspflicht, das wird die Jathropa-Öl-Erzeugung weiter antreiben. Wir werden demnächst weitere drei Anlagen nach Brasilien liefern“, erkärt Marketingchef Christoph von Lattorff. Für ein Investment in Jatropha ist es für Privatanleger zwar noch relativ früh – einen Markt für Jatropha-Öl erwarten Experten erst ab 2010. Die Liechtensteiner „Mother Earth Investments“ hat aber demnächst schon die Auflage eines Fonds in Aussicht gestellt. Wer nicht so lange warten möchte, der kann via Aktiendirektinvestment in D1 Oils am Jatropha-Boom teilhaben – handelbar über die Börsen London, München und Frankfurt (GB00B02QN409). Der britische Biodiesel-Spezialist macht zwar noch keine Gewinne, BP hält aber Optionen über einen Kauf von D1 Oils-Aktien. Sollte das Joint Venture also erfolgreich sein, scheint eine Übernahme durch BP sehr wahrscheinlich.

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n-tv Interview vom 29.Juni 2007: Jatropha....

 
09.07.08 08:23
Freitag, 29. Juni 2007
n-tv.de Interview
"Jatropha kann man nichts Schlechtes anhängen"

In Indien entwickelt DaimlerChrysler ein Biodiesel, das aus einer nicht essbaren Pflanze gewonnen wird: Jatropha. Das Projekt hat eine Jatropha-Euphorie ausgelöst - von der bislang allerdings kaum jemand gehört hat.

n-tv.de: Herr Professor Becker, Sie forschen seit 2003 für DaimlerChrysler an der Jatropha-Pflanze. Was verspricht DaimlerChrysler sich von diesem Projekt?

Klaus Becker: DaimlerChrysler ist eigentlich nur daran interessiert, dass es ein qualitativ hochwertiges Bio-Diesel für Indien gibt, das von etwaigen Fahrverboten nicht betroffen wäre. Plantagen will DaimlerChrysler nicht entwickeln. Für DaimlerChrysler ist das Projekt eine wichtige Werbeaktion in Indien und darüber hinaus. DaimlerChrysler kennt jetzt jeder in Indien. Auf der andern Seite wäre Jatropha ohne den Konzern nicht populär geworden. Große Namen haben eben eine große Durchschlagskraft.

Sie waren mit die ersten, die in großem Stil an Jatropha forschen?

Wir waren die ersten in Europa. Bereits vor etwa 15 Jahren haben wir mit einer österreichischen Consulting-Firma zusammen in Nicaragua an Jatropha geforscht. Die Pflanze ist 70 Millionen Jahre alt. Aber interessiert hat sich niemand dafür. Ohne das DaimlerChrysler-Projekt gäbe es jetzt keine Jatropha-Euphorie.

Wird Jatropha-Öl schon als Biodiesel benutzt?

Wir setzen Jatropha-Öl seit gut zweieinhalb Jahren als Biodiesel ein. Die DaimlerChrysler-Niederlassung in Pune koordiniert die Straßentests. Wir haben mehrere Testfahrzeuge. In diesem Jahr sind unser Ziel Testfahrten im Umfang von 40.000 Liter Jatropha-Biodiesel - immer hundertprozentig, wir benutzen keinen Verschnitt. Unsere Tests laufen auf 100 Prozent Jatropha-Biodiesel.

Mit ganz normalen Fahrzeugen?

Mit ganz normalen Mercedes-CDIs, ja.

Was man über die Jatropha hört, klingt sehr nach Wunderpflanze.

Das ist sie ja auch.

Sie wächst nicht nur auf kargen Böden, sondern macht diese Böden auch noch für andere Pflanzen fruchtbar.

Ja, das stimmt. Wir bauen Jatropha auf degradierten Flächen an. Nach zehn, 15 Jahren können wir diese Flächen möglicherweise wieder rückgewinnen, weil Jatropha die Erosion stoppt. Wer mir einen nachteiligen Parameter, eine nachteilige Eigenschaft von Jatropha nennen kann, bekommt von mir Geld dafür. Sie können es drehen und wenden, wie Sie wollen, Sie können dieser Pflanze nichts Schlechtes anhängen.

Sie ist giftig.

Sie kann sich selbst schützen. Ziersträucher in deutschen Vorgärten sind teilweise giftiger als die Jatropha. Aber Jatropha ist eine Nutzpflanze, oder besser: sie wird eine Nutzpflanze, und da sie sich selbst schützt, kann sie auf armen Standorten wachsen. Jatropha braucht keine Zäune, Tiere fressen sie nicht. Die Region, in der wir arbeiten - Gujarat im Nordwesten Indiens, Gandhi-Land -, ist sehr arm, aber reich an Ödland.

Ein weiterer Vorteil soll sein, dass die Pflanze nicht maschinell zu ernten sei - dadurch entstünden zahlreiche Arbeitsplätze.

Auch das ist richtig. Vor allem die Inder finden diesen Aspekt sehr interessant, wegen der Entwicklung der ländlichen Regionen. Wir arbeiten auch in Madagaskar. Da gibt es Regionen, in den die Arbeitslosigkeit bei 70 Prozent und höher liegt. Heutzutage gibt es keine Pflanze, die substantiell Jobs kreieren kann - mit Ausnahme von Energiepflanzen. Die meisten Energiepflanzen, die wir kennen, brauchen wenig Arbeiter. Jatropha braucht viele Arbeiter. Wir rechnen mit 1,5 Arbeitern pro Hektar für die Pflege und die Ernte der Jatropha-Nüsse.

Lohnt sich der Anbau dann noch?

Der Anbau lohnt sich, denn die Energiepreise werden weiter steigen. 2030 wird sich der Weltbestand an Autos von heute 500 Millionen auf 900 Millionen erhöht haben. Länder wie China werden die USA dann weit überholt haben. Heute haben die USA 150 Millionen Fahrzeuge. 2030 wird es in China 190 Millionen geben.

Aber die können nicht alle Jatropha-Öl verbrennen.

Die werden alles verbrennen, was man verbrennen kann. Was immer Sie im Energiebereich produzieren, werden Sie in den nächsten 30, 40 Jahren zu hohen Preisen absetzen können. Für kleine bäuerliche Betriebe ist wichtig, dass sie eine Pflanze haben, mit der sie erstmals keine Überproduktion erzeugen können. Mit Jatropha werden die Bauern dieses Risiko zum ersten Mal in ihrem Leben nicht haben.

Damit sind wir beim Klimawandel.

Biodiesel aus Jatropha, so wie wir ihn in Indien und Afrika produzieren, hat eine gute CO2-Bilanz. Wir setzen bei der Produktion relativ wenig fossile Energieträger ein; viel findet auf der Handarbeitsstufe statt. Insofern ist die Bilanz sehr viel besser als etwa beim Raps.

Wo ist denn Jatropha in großem Stil anbaubar?

Jatropha kann überall da angebaut werden, wo es warm genug ist. Es ist eine tropische Pflanze. Sie braucht viel weniger Wasser als andere Energiepflanzen, weil sie das Wasser effizienter nutzt. Wir führen Projekte in Ägypten zusammen mit dem dortigen Ministerium für Landwirtschaft und Umweltschutz durch. Dort bauen wir die Jatropha mitten in der heißen Wüste an und bewässern sie mit Abwasser aus der Stadt.

Wie bitte?

Das glaubt man nicht, wenn man es nicht gesehen hat. Mitten in der Wüste, im normalen Wüstensand, wird Jatropha angebaut und mit Abwasser beregnet. Und sie wächst wunderbar.

Jatropha-Pflanzen in der ägyptischen Wüste
Eine solche Wunderpflanze lockt sicherlich auch Glücksritter an. Es gibt einige Webseiten zum Jatropha-Öl, die höchstens halbseriös wirken.

Das Internet ist, was Jatropha anbelangt, weniger als halbseriös, es ist nur zu fünf Prozent seriös. Es gibt Leute, die verlangen für einen Samen einen Dollar, andere bieten 20.000 Tonnen Öl pro Monat an. Solche Mengen gibt es auf dem Markt noch nicht. Die Plantagen entstehen gerade erst, nach meiner Schätzung weltweit knapp fünf Millionen Hektar. Allein Myanmar hat im letzten Jahr 800.000 Hektar angepflanzt. Bis die richtig tragen, vergehen vier bis fünf Jahre. Die ersten Plantagen werden also in etwa drei Jahren tragen. Erst dann wird ein Jatropha-Ölmarkt entstehen können.

In Online-Apotheken gibt es 50 Milliliter für zwölf Euro

Ja, in diesen Größenordnungen wird Jatropha-Öl verkauft. In Mali stellen Frauen Seife her, sehr gute Seife. Früher gab es Savon de Marseille, die wurde auch aus Jatropha-Öl gemacht. Jatropha produziert übrigens nicht nur Öl. Wir wollen aus dem Jatropha-Mehl, das übrig bleibt, wenn das Öl extrahiert wurde, ein Futtermittel machen. Wir sind dabei, den Giftstoff aus dem Mehl zu entfernen. Dann können wir es wie Sojamehl einsetzen. Mit einem Unterschied: Die Qualität von Jatropha-Mehl ist besser. Soja hat im Schnitt 45 Prozent Rohprotein. Jatropha hat 60 Prozent. Das einzige Problem ist die Entgiftung. Aber das werden wir hinkriegen, das wissen wir. Auch der Giftstoff, der die Jatropha schützt, Phorbolester, ist wertvoll. Der wird zum Beispiel in der Krebsforschung eingesetzt. Wir wollen daraus ein Bio-Pestizid entwickeln. Das ist ein Naturprodukt, damit können Bio-Landwirte Schädlinge bekämpfen.

Wo wird der Ölmarkt zuerst entstehen? In Indien?

"Alles verbrennen, was man verbrennen kann": Rush-Hour in Neu-Delhi
Die Inder brauchen alles, was sie produzieren. Auch die Chinesen haben ehrgeizige Pläne mit Jatropha; man spricht von 13 Millionen Hektar bis 2020.

Wann wird uns das Jatropha-Öl erreichen?

Das ist eine Frage des offenen Marktes. Die Erzeuger werden es da verkaufen, wo es den höchsten Preis erzielt.

Das hängt sicherlich auch von der Entwicklung des Ölpreises ab.

Der wird sich positiv entwickeln, in unserem Sinn. Da können Sie sicher sein. Die Chinesen haben jetzt erstmals mehr Autos produziert als Deutschland, 7,2 Millionen Autos im vergangenen Jahr. Das sind Wachstumsraten von sechs, acht Prozent. Und es sind ja nicht nur die Chinesen. Alle Welt spricht nur von Indien und China, dabei wird die Entwicklung in Südostasien häufig übersehen. Nehmen Sie Länder wie Indonesien, Bangladesch, aber auch Brasilien oder Mexiko. Und afrikanische Länder, etwa Nigeria. In diesen Ländern ist Entwicklung sehr positiv korreliert mit dem Energieeinsatz. Bei uns sind Entwicklung und Energieverbrauch nicht mehr positiv korreliert, weil wir ein enormes Einsparpotenzial haben. In Afrika, aber auch in vielen Regionen Indiens, gibt es kein Einsparpotenzial. Was sollen die Leute da einsparen? Sie haben ja gar keinen Strom! Gleiches gilt für die Arbeitskräfte. Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum waren bis in die achtziger Jahre auch bei uns positiv korreliert. Heute steigen die Aktien, wenn ein Unternehmen zehntausend Leute entlässt. In Afrika und Indien ist das ganz anders - da ist es wie bei uns vor 30 Jahren.

Kann das Jatropha-Öl auch andere petrochemische Erzeugnisse ersetzen?

Ja, sehr gut. Vom Schmiermittel bis zum Hydrauliköl - alle pflanzlichen Öle sind deutlich besser als Mineralöl für diese Zwecke.

Was ist mit Heizöl?

Kein Problem. Dann brauchen Sie nicht einmal den Tank zu ummauern. Im Gegensatz zu Mineralöl baut sich Biodiesel im Boden sehr schnell wieder ab. Biodiesel gehört in die Güteklasse eins, Mineraldiesel in die Güteklasse fünf.

Kann man bereits in Jatropha investieren?

Momentan laufen Verhandlungen mit seriösen Investoren in Deutschland, Kolumbien, Indonesien und anderen Ländern. Namen kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht nennen. Die Investoren werden zu gegebener Zeit an die Öffentlichkeit gehen.

Wie viele seriöse Forschungsprojekte gibt es derzeit zur Jatropha?

Prof. Klaus Becker ist Leiter des Tropenzentrums der Universität Hohenheim
BP macht in Indien was, die haben sich von unserem Daimler-Projekt anstecken lassen. Auch an den Universitäten entstehen viele neue Gruppen. An der niederländischen Universität Wageningen wurden jetzt fünf Doktorarbeiten ausgeschrieben. Ich schätze, dass derzeit vielleicht 1.000 Gruppen weltweit an Jatropha forschen. In den nächsten Jahren wird es hier einen ganz gravierenden Wissenszuwachs geben. Dann werden wir die Pflanze besser verstehen. Noch ist es eine Wildpflanze.
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Jatropha - Agrartreibstoff der Armen

 
09.07.08 08:28

Hier ein weiterer informativer Artikel:

www.regenwald.org/pdf/Jatropha_T4.pdf

trailer:

Firmen, die in Jatropha-Plantagen investieren

 
09.07.08 08:32
(Verkleinert auf 47%) vergrößern
Jatropha - Energiepflanze der Zukunft 173822
trailer:

Jatropha WKN-Watchlist

 
09.07.08 09:10

WKNs zu den obigen Firmen.  Freue mich über Ergänzungen, Vervollständigungen, etc. Aktuell kenn ich nur diese indirekten Investments....

Als Großinvestor könnte man ja direkt bei den Plantagen einsteigen. Aber so groß bin ich dann doch noch nicht. ;-)

Daher:

 

British Petroleum: 850517

Jatropha - Energiepflanze der Zukunft 4482387

 

Van der Horst Energy, früher Van der Horst Corporation, früher: GKE International: N.A.

 

Mission Biofuels: A0JKUY

Jatropha - Energiepflanze der Zukunft 4482387

 

D1 Oils: A0DNGZ

Jatropha - Energiepflanze der Zukunft 4482387

 

NRG Chemical: N.A.

 

 

D1 Oils scheint meiner Meinung nach die direkteste Verbindung zur Jatropha-Story zu haben.... und hat eine eindeutig einfach zu lesende Kursperformance... Habe sie auf Watch und schaue mal wo der Boden beginnt und ob es dann irgendwann mal wieder aufwärts geht.

trailer:

Kontra-Artikel..., Jatropha entzaubert?

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09.07.08 09:20
www.klima-luegendetektor.de/tag/jatropha/
Teras:

KEINE "Entzauberung", nur eine

 
28.07.08 03:54
wissentschlaftlich ohnehin STETS gebotene RELATIVIERUNG vermag ich in dem (übrigens: GUT gemachten!) Artikel unter Deinem Link zu erblicken.

Das dort geschilderte spezielle JATROPHA-Problem ist allgemein-wissenschaftlich seit LANGEM bekannt:

Ein HAMMER ist bekanntlich ein geeignetes Werkzeug, irxnswelche Nägel in HOLZ-Bretter zu treiben. - Wer aber wollte dies Werkzeug nur deshalb verbieten, weil man mit ihm auch KÖPFE einschlagen kann?
Relativistische Grüße von: Teras.
obgicou:

ich hab einen indischen Bekannten

 
28.07.08 08:11

der Mitgleid einer "Herrscherkaste" ist (der Familie gehört Land ohne Ende und sie lassen sich gerne mit Säbel und anderem Geraffel ablichten).
Er hat mir schon vor Jahren von der Pflanze erzählt; Neulich sprach er wieder über seine Ländereien; Jatropha wird dort nur auf Böden angepflanzt, auf denen sonst nichts anderes wächst.
trailer:

Biodiesel aus Jatropha ab dem Jahr 2011?

 
23.04.09 12:40
www.boerse-go.de/nachricht/...-Jahr-2011-WTI-Oel,a1176693.html


London (BoerseGo.de) – Biodiesel aus Jatropha könnte ab dem Jahr 2011 kommerziell hergestellt werden, so Stanley Wootliff, Chef des Biokraftstoffherstellers Viridas Plc.

Das Unternehmen teste gerade die Herstellung von Biodiesel aus dem nicht essbaren Jatropha in einer Anlage in Brasilien. Geplant sei eine Ausweitung des Jatrophaanbaus auf 30,000 Hektar, womit die Produktionsmenge an Jatrophaöl auf 60,000 Tonnen pro Jahr ausgeweitet werden soll.

Biodiesel aus Jatropha sei vor allem für Flugzeuge interessant, da es einen niedrigen Gefrierpunkt und einen hohen Energiegehalt habe. „Jatropha ist aus Sicht der Molekularstruktur den fossilen Brennstoffen am ähnlichsten“, so Wootliff. „Es hat einen um 4 Prozent höheren Energiegehalt als Kerosin und einen niedrigeren Gefrierpunkt als der Flugzeugtreibstoff.“

Mit einem Kostenpunkt von 30 Dollar pro Barrel sei es außerdem wettbewerbsfähig gegenüber den fossilen Treibstoffen. Mehrere Airlines haben Jatropha-Treibstoffe bereits getestet, darunter Air New Zealand und Continental Airlines. Die International Air Transport Association plant eine Erhöhung des Anteils alternativer Treibstoffe auf 10 Prozent bis 2017, um ihre Treibhausgasemissionen zu verringern.


Bild: ©iStockphoto.com/eva serrabassa
Ein permanentes Schwimmen gegen den Strom führt an der Börse nicht zum Erreichen der Quelle sondern unweigerlich zum Ertrinken.
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Internetseite zum Thema im Aufbau

 
05.06.09 11:22
Bin gerade auf folgende, noch im Aufbau befindliche, Seite gestoßen.

jatropha-fonds.jimdo.com/

Behalte sie auf der Watchlist und berichte sobald es Neues gibt.
Gruß, trailer
Ein permanentes Schwimmen gegen den Strom führt an der Börse nicht zum Erreichen der Quelle sondern unweigerlich zum Ertrinken.
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Jatropha in der Airline-Industrie...

 
28.06.09 21:44
Megan Kuhn, Washington DC (17Jun09, 19:15 GMT, 484 words)
Continental Airlines recorded a 1.1% improvement in fuel efficiency over traditional jet fuel during an alternative fuel demonstration on 7 January.

Houston-based Continental used a 50:50 mix of Jet A1 and biofuel derived from 95% jatropha oil and 5% algae oil to power one of two CFM International CFM56-7B engines on a Boeing 737-800 during the roughly 90-minute test flight.

"The biofuel blend performed as well as or better than traditional jet fuel", the carrier says in a statement today.
During the Houston trial, Continental recorded various flight parameters and ran acceleration and deceleration checks, two inflight engine shut-downs and restarts -one wind milling start and one starter assist -and a simulated landing and go-around, says Continental flight test captain Rich Jankowski.

The aircraft also simulated the highest, most difficult altitude the airline flies, Quito in Ecuador, he adds.
Other earlier findings include the thrust setting of the engines was the same, but fuel flow and exhaust gas temperature was slightly less for the engine using the biofuel blend, Jankowski says.

The biofuel-blend-powered engine-the No. 2 engine-burned slightly less fuel than the engine powered by Jet A for the same thrust setting, Continental manager of training standards captain Jackson Seltzer explains.

The right engine used 3,600lbs of the biofuel blend and the left engine burned 3,800lbs of jet fuel, he says.
Both fuels emitted roughly the same amount of CO2 inflight, but overall greenhouse gas emissions savings were realized during the production of the biofuel, which, unlike Jet A, absorb CO2, Continental chairman and CEO Larry Kellner previously said.

The airline is now focused on helping to move forward the certification process for biofuels.
Certifying body ASTM International, a voluntary standards development organization, will meet this month to discuss specifications for non petroleum-based fuels but ASTM is not expected to approve specifications for 50:50 biofuel blends until next year.

"[W]e hope to see these fuels produced in commercial quantities in the near future," Continental's managing director of global environmental affairs Leah Raney says.

Continental, along with Air New Zealand (ANZ) and Japan Airlines (JAL), conducted separate biofuels demonstrations between December 2008 and January 2009.

Scientific testing of the alternative fuel used by ANZ has found that a Boeing 747-400 using the 50:50 biofuel blend of Jet A1 and jatropha oil could improve fuel burn by 1.2% during a 12-hour flight covering 5,800 nautical miles.

Testing also found that using the blend could save 1.4 tonnes of fuel during a 12hr flight and the biofuel blend could also improve fuel burn by 1% on shorter range flights.

JAL rounded out the demonstrations by operating a biofuel consisting of oils from the flowering plant camelina (84%), jatropha (under 16%) and algae (under 1%) to fly a Pratt & Whitney JT9D-powered 747-300 during a 1hr flight over Tokyo.

JAL has not yet released specific results.
Ein permanentes Schwimmen gegen den Strom führt an der Börse nicht zum Erreichen der Quelle sondern unweigerlich zum Ertrinken.
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