INDIEN - Börsenboom in Mumbai

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INDIEN - Börsenboom in Mumbai

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26.04.04 15:13
Für alle langfristigen Anleger ist neben China auch Indien ein Top-Anlagefavorit.
INDIEN - Börsenboom in Mumbai 1477677members.aol.com/kaunzner/indien.gif" style="max-width:560px" >
Obwohl auch die Börse in Mumbai (ehemals Bombay) schon kräftig zugelegt hat, sind sich die Experten einig, dass in Indien der Aufschwung weiter geht. Die Wirtschaftsdaten des 1,1 Milliarden Einwohner zählenden Landes sprechen für sich: 10,4% ist die Wirtschaft letztes Quartal gewachsen. Und das soll so weiter gehen. Über Jahre hinweg soll Indien solche hohen Wachstumsraten erzielen. Damit ist Indien erst am Anfang einer enormen Wachstumsgeschichte. "China und Indien werden ein zentraler Faktor des nächsten Investment-Zyklus an den Kapitalmärkten", meint z.B. Horace Brock, Chef des Forschungsinstituts Strategic Economic Decisions in New York.
"Langfristig könnte Indien sogar eine grössere Wachstumsstory werden als China" sagt Goldman-Sache Analystin Roopa Purushothaman in einem Handelsblatt-Artikel.

Also: Indien gehört in jedes Langfrist-Depot!

Sehr leicht kann man mit Hilfe von Fondssparplänen agieren. Da bieten sich eine Reihe guter Fonds an:
HSBC Indien Equity LU0066902890
ACM Liberalisation LU0047987325
JF India LU0058908533
Pictet Indiaval LU0070964530
Invesco GT India IE0003929902
DWS India LU0068770873

Von diesen Fonds notiert aber nur der DWS-Fonds in Euro, die anderen in Dollar.

Eine andere sehr einfache Möglichkeit ist der Kauf von Zertifikaten:
Hier bietet sich das ABN-Zertifikat auf den Nifty50 (indischer Leitindex) an:
NL0000202166

Man kann natürlich auch direkt in Aktien investieren. Das ist zwar mit höherem Risiko verbunden, kann aber auch erheblich höhere Gewinne bringen. Da wären auf jeden Fall die großen IT-Spezialisten aus Indien zu nennen:
Infosys US4567881085
Satyam US8040981016

Aber auch die folgenden Aktien stehen bei den meisten Indien-Kennern oben auf der Empfehlungsliste:
Dr. Reddy's Laboratories US2561352038 (Pharma- und Generika-Hersteller)
Ranbaxy Laboratories USY718Y1166 (Pharmaunternehmen)
und Reliance Industries US7594701077 (Öl- und Chemiekonzern).

Nun noch ein paar allgemeine Infos zu Indien:
Bevölkerung: 1,1 Mrd.
BIP: 583 Mrd. Dollar
BIP/Kopf: 538 Dollar
BIP-Wachstum 1999-2003: 5,4%
BIP-Wachstum 04e/05e: 6,2%
Exportwachstum 1999-2003: 11,1%
Fremdwährungsreserven: 76,6 Mrd. Dollar
Haushaltsdefizit 2003: 10,4%
Staatsverschuldung: 68,8% vom BIP

Die Angaben stammen aus der Zeitschrift FINANZ€N, Nr. 4/2004.

Neben den positiven Stimmen zu Indien in der o.g. FINANZ€N-Ausgabe, haben sich auch Euro am Sonntag, Börse Online, Der Aktionär, Taipan und viele andere Experten positiv zu Indien geäußert. Zwar ist ein Investment in Indien natürlich nicht ohne Risiken, aber langfristig überwiegen meiner Meinung nach auf jeden Fall die Chancen.

Kennt ihr noch andere vielversprechende Indienwerte? Oder habt ihr Fragen?? Einfach schreiben!

Gruß,
Bleck
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Indien und Deutschland wollen enger zusammenrücken

 
23.04.06 22:33
WIRTSCHAFT | 22.04.2006
Indien und Deutschland wollen enger zusammenrücken

Indien ist der offizielle Partner der Hannover Messe 2006. Die Hoffnung: mehr deutsche Investitionen. Doch im Rahmen der Messe können auch die zunehmend selbstbewussten indischen Firmen den deutschen Markt begutachten.
Geschäft und Vergnügen mischen, das machen die Deutschen normalerweise nicht. Doch bei der Hannover Messe vom 24. bis zum 28. April 2006 werden sie wohl keine andere Wahl haben. Denn Indien ist das offizielle Partnerland der diesjährigen Industriemesse. Und neben den üblichen großen Geschäftsabordnungen werden die Marketing-Gurus des südasiatischen Landes dieses Mal eine aufwändige Show veranstalten, um die Gastgeber zu umwerben: Eine Schar von Models wird indische Designerstücke aus Seide präsentieren. Starköche werden die besten indischen Currys auftischen. Eine Tanztruppe soll Indiens momentan optimistische Stimmung widerspiegeln.
"Indien ist dieses Jahr international sehr aktiv in der Vermarktung der Marke 'Indien' und seines Images. Hannover ist eines der Highlights", sagt Nandan Nilekani, Chef des indischen IT-Giganten Infosys, der auch der Kopf einer ähnlichen Charmeoffensive beim Weltwirtschaftsforum in Davos zu Beginn des Jahres war. "Die Menschen müssen das neue Indien kennen lernen."

Unzweifelhaft wird das große Tamtam ein wenig Farbe in die sonst eher farblose deutsche Geschäftsveranstaltung bringen. Dennoch soll es die Aufmerksamkeit nicht von dem wirklichen Schwerpunkt in Hannover ablenken: Wie lassen sich der bestehende Handel und bestehende Geschäftsverbindungen zwischen Neu-Dehli und Berlin ausweiten, die zwar gut funktionieren, aber durchaus noch verbessert werden könnten? Es ist ein bekanntes Thema, das bei jedem indisch-deutschen Geschäftstreffen immer wieder auf den Tisch kommt. Dieses Mal ist eine 300-köpfige Delegation unter der Leitung von Indiens Premierminister Manmohan Singh nach Hannover gekommen.
Bescheidener Erfolg
Es lässt sich nicht bestreiten, dass die bilateralen Verbindungen zwischen Indien und Deutschland schon gute Erfolge gebracht haben. Seit Indien im Jahr 1991 den Weg zur wirtschaftlichen Liberalisierung eingeschlagen hat, hat Deutschland viel Interesse für seine Fortschritte gezeigt, hat Messen und andere Veranstaltungen dazu genutzt, Geschäftsabschlüsse und Investitionen zu tätigen - vor allem in den Bereichen Maschinen und Chemie. Und die Hoffnung besteht, dass Hannover genauso ablaufen wird.
"Wir ermutigen unsere kleinen Unternehmen, die Hannover Messe zu besuchen, so dass sie ihre Technik aufrüsten können", sagte der indische Wirtschafts- und Handelsminister, Kamal Nath, vergangene Woche einer Gruppe von Journalisten in Neu-Dehli. Nath fügte hinzu: "Die Hannover Messe gibt Gelegenheit für ein größeres Engagement zwischen Indien und Deutschland, besonders für die Ausweitung unseres wachsenden Handels." Tatsächlich hat der bilaterale Handel in den letzten Jahren einen stetigen Aufschwung erlebt. Im Jahr 2004 erreichte er ein Rekordhoch von 6,2 Milliarden Euro - eine Steigerung um 22,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Jahr - und hat seinen Aufwärtstrend auch im Jahr 2005 fortgesetzt.

Deutschland hat ebenso in anderen Bereichen der schnell wachsenden indischen Wirtschaft "einen Fuß in die Tür" bekommen. Technikgigant Siemens, IT-Riese SAP, die Deutsche Bank, Mercedes und Logistik-Schwergewicht DHL sind heute in weiten Teilen Indiens bekannte Namen. "Die engen Kontakte zwischen Indien und Deutschland haben Tradition", weiß Bernhard Steinrücke, Chef der indisch-deutschen Handelskammer (IGCC) in Mumbai. Fast jede Woche habe die IGCC mit deutschen Unternehmen zu tun, die eine neue Niederlassung in Indien eröffnen.
Die andere Seite der Medaille
Doch das ist nur ein Teil der Geschichte. Experten weisen darauf hin, dass Deutschland zu langsam war, um in den indischen Markt groß einzusteigen - angesichts einer Wachstumsrate um sieben Prozent, eines boomenden Aktienmarkts und einer auf rund 350 Millionen Menschen geschätzten, wachsenden Mittelklasse in Indien.
Nach Angaben der IGCC verbessert sich der Handel Deutschlands mit Indien. Dennoch sei das jährliche Volumen nach wie vor nur auf dem Niveau des monatlichen Handels mit Luxemburg oder Belgien und mache nur 0,47 Prozent des gesamten deutschen Handelsvolumens aus. Eine Studie der Deutschen Bank zeigt, dass deutsche Direktinvestitionen in Indien zwischen 1985 und 2004 sich auf nur 1,5 Milliarden US-Dollar beliefen, weniger als das Investitionsvolumen Deutschlands in Südkorea und Singapur.
Hoffnung auf deutsche Investitionen im Energiesektor
Montek Singh Ahluwalia, stellvertretender Leiter der indischen Staatsplanungskommission und ein wichtiger Berater des Premierministers Singh, sagte, dass es wichtig sei - neben großen Firmen wie Siemens oder Krupp, die bereits vor Jahrzehnten den Schritt auf den indischen Markt machten - auch mittelständische Unternehmen nach Indien zu locken. "Wir bedauern es, dass wir bisher nicht in der Lage waren, gemeinsame Interessen und Brücken aufzubauen, wie wir es hätten tun sollen", sagte Ahluwalia kürzlich im Gespräch mit Journalisten. "Ich hoffe, dass wir nach dem Besuch des Ministers in Hannover mehr erreichen werden."
Gleichzeitig hofft Indien einige der oft zitierten Gründe für das zögerliche Interesse deutscher Firmen an Investitionen in Indien - schlechte Infrastruktur, überzogene Bürokratie und Energieknappheit - beseitigen zu können, indem es die Trommel für deutsche Investitionen in eben diesen Problemfeldern rührt: Infrastruktur und Energie. Dabei wird letzteres eines der Schwerpunktthemen in Hannover sein, während Indien bemüht ist, eine Deregulierung der Energieerzeugung und -distribution zu erreichen, um den wachsenden Bedarf zu decken.
Indische Investitionen in Deutschland?
Letztendlich wird auf der Hannover Messe nicht nur die Frage gestellt werden: Was können die Deutschen für Indien tun? Sondern auch andersherum. Eine wachsende Zahl indischer Firmen - unter anderem der Automobilkomponenten-Hersteller Bharat Forge, der Großkonzern Reliance und das Pharma-Unternehmen Dr. Reddy's - haben in den vergangenen Jahren begonnen, Betriebe in Deutschland aufzukaufen, und haben ein Auge auf weitere Käufe geworfen. "Indische Firmen lassen auf dem Weltmarkt mehr und mehr die Muskeln spielen", sagt Steinrücke. "Hoffentlich werden sie nach der Hannover Messe mehr in Deutschland investieren."

Sonia Phalnikar

www.dw-world.de/dw/article/...html?maca=de-rss-de-eco-1018-rdf
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Ospery Fonds-Indien Inside empfohlen

 
26.04.06 13:35
25.04.2006
Ospery Fonds-Indien Inside empfohlen
Der Fonds Analyst

Nach Ansicht der Experten von "Der Fonds Analyst" kann man mit dem Ospery Fonds - Indien Inside (ISIN LU0230996166/ WKN A0HFZZ) derzeit am besten die Top-Investmentchancen in Indien ausloten.

Die dynamische Entwicklung in Indien habe auch den Aktienmarkt beeinflusst. Indische Aktienfonds hätten in den vergangenen drei Jahren zu den profitabelsten Investments schlechthin gehört. Auch die indische Börse sei keine Einbahnstraße, und so dürften flexible Konzepte, die nur mit kleinvolumigen Fonds zu verwirklichen seien, eindeutig im Vorteil sein.

Bharat Shah, Fondsmanager des vor kurzem lancierten Ospery Fonds - Indien Inside, entdecke seine Investmentgelegenheiten gewöhnlich nicht bei den großen Blue Chips, sondern bei Small- und Mid Caps. Nur dort finde er die Perlen mit seiner Ansicht nach perfekter Symbiose aus Value und Growth. Shah wolle mit einer Aktie mindestens 100% gewinnen. Er investiere daher nur in stark unterbewertete Aktien, die ein überzeugendes Geschäftsmodell hätten und ein kompetentes und hoch motiviertes Management.

Weil sich solch außergewöhnlichen Investmentgelegenheiten nur selten auftäten, bestehe sein Portfolio aus nur rund 30 Titeln, was sich wegen der erstklassigen Titelauswahl des Fondsmanagers als deutlicher Vorteil erweise.

Indien zähle trotz kurzfristiger Überhitzungserscheinungen langfristig zu den Top-Investmentchancen. Diese lotet man derzeit nach Erachten der Experten von "Der Fonds Analyst" am besten mit dem Ospery Fonds - Indien Inside aus. Die Depotgewichtung solle maximal 5% betragen und bei 47,50 EUR ein Stopp gesetzt werden.

www.fondscheck.de
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Neue Indien-Zertifikate von Goldman Sachs

 
27.04.06 17:20
27.04.2006
Neue Indien-Zertifikate
ZertifikateAnleger

Laut den Experten von "ZertifikateAnleger" bietet Goldman Sachs zwei neue Indien-Zertifikate (ISIN DE000GS0KAP8/ WKN GS0KAP; ISIN DE000GS0KFZ6/ WKN GS0KFZ) und die Commerzbank ein neues Indien-Zertifikat (ISIN DE000CZ31914/ WKN CZ3191) zum Kauf an.

Nachdem Goldman Sachs bereits ein open end Indexzertifikat auf den Deutsche Börse Indien Index (DBIX) herausgegeben habe, erweitere sie nun mit einem Bonus- und einem Garantieprodukt ihr Angebot. Der DBIX bilde die Performance von aktuell 14 indischen ADRs ab. Während die ADRs in Pfund oder Dollar notieren würden, werde der Index in EUR berechnet und unterliege damit Wechselkursschwankungen. Als reiner Preisindex konzipiert, würden Dividendenerträge im DBIX nicht berücksichtigt.

Das Bonuszertifikat mit der ISIN DE000GS0KAP8 habe eine Laufzeit von sechs Jahren. Falle der Index während dieser Zeit niemals unter 70 Prozent seines Punktestandes bei Emission des Papiers, ergebe sich für den Anleger bei Fälligkeit durch den Bonus ein Wertanstieg von mindestens 30 Prozent bezogen auf den Nominalwert. Sollte der Index bei Fälligkeit mehr als 30 Prozent an Wert zugelegt haben, nehme der Anleger auch an dieser Performance teil. Allerdings sei diese Gewinnbeteiligung beschränkt: Der Anleger sei nur bis zu einem Niveau von 250 Prozent dabei, was einem Index-Anstieg um 150 Prozent entspreche. Werde die Absicherungs-Bedingung während der Laufzeit verletzt, verliere der Anleger den Anspruch auf den Bonus. Er erhalte eine Rückzahlung entsprechend der Indexperformance bei Fälligkeit.

Beim Garantie-Zertifikat mit der ISIN DE000GS0KFZ6 habe der Anleger bei Fälligkeit mindestens Anspruch auf Rückzahlung des Nominalwertes, so dass ihm kein Verlust entstehen könne, sollte sich der Index negativ entwickeln. An einer positiven Performance werde der Anleger mit einer Rate von 75 Prozent beteiligt.

Das neue Indien-Zertifikat der Commerzbank beziehe sich auf einen Index, der sich aus jeweils fünf Aktienfonds mit Schwerpunkt Indien zusammensetze. In Betracht würden Fonds aus dem Standard & Poor's Fund Services Sektor "Aktien Indien" kommen. Die Indexzusammensetzung werde jährlich überprüft.

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Indien boomt - ist aber kein zweites China

 
27.04.06 18:32
Thema der Woche: Indien boomt - ist aber kein zweites China

Nach dem China-Hype blickt die Welt auf Indien. Der Subkontinent boomt. Zwar ist die Infrastruktur schlecht, dafür gibt es top Fachkräfte – nicht nur in der IT-Branche.

Es sind spannende Zeiten für Hanno Höhn, den kaufmännischen Leiter des Bereichs Filterelemente bei Mann + Hummel. Denn das Ludwigsburger Unternehmen steht kurz vor dem Start in Indien: Im Juli soll die erste eigene Fabrik auf dem Subkontinent, ein Jointventure mit Bosch, die Produktion aufnehmen. Geplant ist, Öl-, Kraftstoff- und Luftfilter für Autos herzustellen, und zwar komplett aus lokal beschafften Teilen.

Höhn selbst hat die Lieferanten besucht – und war überrascht: „Viele Firmen nutzen EDI und verfügen über moderne ERP-Systeme.“ Westlicher Standard sei zwar noch nicht überall erreicht, aber die Wirtschaft habe in den letzten zwei Jahren einen enormen Schritt nach vorne gemacht.

Wie bei Mann + Hummel steht derzeit bei vielen Unternehmen der Gang an den Ganges auf der Agenda. Nach jahrelangem China-Hype richtet sich das Augenmerk jetzt auf Indien. Das Land lockt mit blendenden Wirtschaftsaussichten und einem riesigen Vorrat an gut ausgebildeten Kräften.

Was Indien als Beschaffungs- und Absatzmarkt sowie als Produktionsstandort zu bieten hat, und wie es um die Logistik bestellt ist, schreibt das Fach- und Wirtschaftsmagazin LOGISTIK inside in seiner aktuellen Mai-Ausgabe (05/06).

(Heft online bestellen – hier clicken)

Telefonische Bestellung unter: 01 80 5 / 26 26 18 (bundesweit nur 0,12 Euro pro Minute).

Von Serge Voigt

www.logistik-inside.de
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Indien auf globaler Einkaufstour

 
02.05.06 21:13
Indien auf globaler Einkaufstour

Indische Konzerne investieren Milliarden Dollar in ausländische Unternehmen. Auch in Deutschland nutzen Inder ihren Wirtschaftsboom und kaufen Firmen auf. Globale Strategie, um am gewinnträchtigen europäischen Markt teilzuhaben
AUS DELHI UND BERLIN
SVEN HANSEN

Immer mehr indische Konzerne nutzen den Kauf ausländischer Firmen als Türöffner für den europäischen Markt. Spektakuläre Übernahmeversuche wie die des größten europäischen Stahlkonzerns Arcelor durch den indischen Stahlbaron Lakshmi Mittal zeigen: westliche Unternehmen müssen zunehmend mit indischen Aufkäufen in ihren Ländern rechnen. Auch auf der gestern zu Ende gegangenen Hannovermesse präsentierte sich Indien als boomender Investitionsstandort mit globalen Ambitionen. Rückenwind haben die Inder durch volle Kassen aufgrund des heimischen Wirtschaftswachstums, der Hausse an Bombays Börse, der stabilen indischen Währung sowie weltweit niedriger Zinsen.

Allein im vergangenen Jahr haben Inder für 2,5 bis 3 Milliarden Dollar weltweit Firmen aufgekauft. In den letzten zwei Jahren verdreifachten sich die Übernahmen durch indische Unternehmen. 2005 wurden 192 Firmen aufgekauft. Etwa 30 davon wurden allein in Deutschland von Indern übernommen. Insgesamt gibt es nach Schätzung der deutsch-indischen Handelskammer bereits 120 indische Unternehmen in Deutschland. Schwerpunkte sind die Pharmaindustrie, der Maschinenbau, Automobilzulieferer, die Textilbranche und Softwarefirmen.

Indiens Pharmakonzerne suchen eine Basis in Europa. Deutschland ist als größter europäischer Markt und zweitgrößter Markt der Welt für nachgeahmte Medikamente besonders interessant. Etwa 1,3 Milliarden Dollar haben indische Konzerne bislang in deutsche Pharmaunternehmen investiert. Die Inder spekulieren auch auf gute Geschäfte, wenn in den nächsten drei Jahren bei 200 Medikamenten der Patentschutz ausläuft. Die jüngste Bieterschlacht lieferten sich die zwei größten indischen Pharmafirmen um den Generikahersteller Betapharm aus Augsburg. Direkt nach Übernahme durch den siegreichen Pharmakonzern Dr. Reddy's kündigte Betapharm Neueinstellungen und Expansionspläne an. Auch die indische Nummer eins, Ranbaxy aus Bombay, kaufte seitdem gleich vier europäische Pharmafirmen auf. Ranbaxy hatte zuvor schon die Generikasparten von GlaxoSmithKline und und Aventis übernommen.

Auch indische Chemiefirmen sind in Deutschland aktiv. Der größte indische Konzern Reliance wurde durch die Übernahme der Hoechst-Tochter Trevira 2004 zum weltgrößten Polyesterhersteller. Reliance-Vorstandsmitglied und Europarepräsentant Mohan Murti glaubt, das beide Seiten gewinnen, wenn indische Firmen in deutsche Unternehmen investieren. "Inder sind gnadenlos optimistisch - sie können in dem zutiefst pessimistischen Deutschland viel erreichen", sagte er der taz. Deutsche Unternehmen profitierten, weil der indische Führungsstil den Mitarbeitern mehr Entscheidungsfreiheit und Verantwortung übertrage. Indischen Unternehmen würde auf der anderen Seite die Marktnähe deutscher Firmen nützen.

"Ohne deutschsprachige Ansprechpartner würden sich Mittelständler kaum auf Outsourcing in Indien einlassen", sagt Arvind Thakur, Geschäftsführer der indischen Softwarefirma NIIT-Technologies mit 3.400 Mitarbeitern. Deutsche Kunden würden mit Menschen in ihrer Sprache und aus ihrer Kultur arbeiten wollen. "Das kann unsere deutsche Firma, wo nur Deutsche arbeiten, besser als wir in Indien. Umgekehrt entwickeln wir in Indien viel preiswerter Software."

Seit 2002 ist der Konzern durch die Übernahme der deutschen AD Solutions auf dem deutschsprachigen Markt präsent und entwickelt Software in indisch-deutscher Teamarbeit.

taz vom 29.4.2006, S. 9, 122 Z. (TAZ-Bericht), SVEN HANSEN

www.taz.de
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DerFonds.com: Wachstumsstory in Indien geht weiter

 
05.05.06 19:19
DER FONDS.com Fondsnews  

Freitag, 5. Mai 2006 14:35


„Wachstumsstory in Indien geht weiter“


DER FONDS) „Die Rekordjagd der indischen Aktien macht sie anfällig für Korrekturen“, meint Pauli Laursen von der dänischen Fondsgesellschaft Sydinvest. Der Manager des ISI BRIC Equities (WKN A0B 8NK) hat indische Aktien in seinem Fonds trotzdem nicht untergewichtet, da eine mögliche Korrektur seiner Meinung nach nur eine kurze Unterbrechung auf dem Weg nach oben darstellt. Gegenüber DER FONDS.com nennt Laursen die Gründe dafür.
DER FONDS.com: Mit 12.347 Punkten hat der indische Aktienindex Sensex 30 ein weiteres Allzeithoch markiert. In den vergangenen drei Jahren hat er sich mehr als vervierfacht. Sind indische Aktien inzwischen zu teuer geworden?

Pauli Laursen: Sie werden derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 18 auf Basis der 2006er Gewinnschätzungen gehandelt. Das ist recht teuer. Allerdings werden die Unternehmensgewinne im kommenden Jahr voraussichtlich um 20 Prozent durchschnittlich zulegen. Das ergibt für 2007 ein KGV von 15, was schon viel günstiger ist. Zum Vergleich: Der deutsche Aktienindex Dax hat aktuell ein KGV von 12,8.

DER FONDS.com: Wie werden sich die Aktienkurse in Indien weiter entwickeln?

Laursen: Da die Werte derzeit sehr teuer sind, wird es demnächst sicherlich eine Kurskorrektur durch Gewinnmitnahmen geben. Ich erwarte eine ähnliche Bewegung wie im Oktober vergangenen Jahres, als der Sensex rund 12 Prozent verloren hat. Etwa einen Monat später hat er Index seine Rally jedoch unvermindert fortgesetzt. Ich halte solche Kurskorrekturen daher für gute Kaufgelegenheiten, denn die langfristige Wachstumsstory in Indien geht weiter.

DER FONDS.com: Wie stark ist diese Wachstumsstory?

Laursen: Die Wirtschaft wird in diesem und im kommenden Jahr jeweils um 7 bis 8 Prozent zulegen. Das Wachstum kommt inzwischen zu einem großen Teil aus dem eigenen Land. So sieht man beispielsweise anhand der aktuellen Februar-Zahlen, dass der Konsum in Indien um 12 Prozent gestiegen ist und die Investitionen der Unternehmen sogar um 13,5 Prozent zugelegt haben. Das sind sehr gute Ergebnisse.

DER FONDS.com: Aber kein Markt ist frei von Risiken. Welche Gefahren lauern auf dem indischen Markt?

Laursen: Die Inflation liegt wegen des starken Wirtschaftswachstums zwischen 5 und 6 Prozent, das ist nicht gerade niedrig. Die indische Zentralbank wird also die Leitzinsen weiter anheben müssen. An sich wird das die Wirtschaft und den Aktienmarkt nicht gefährden. Sollte jedoch der Ölpreis weiter steigen, könnte es für die indische Regierung zu teuer werden, ihn weiter zu subventionieren. Das würde die Inflation zusätzlich in die Höhe treiben und noch stärkere Zinserhöhungen erfordern. Zudem besteht die Gefahr, dass die Investitionstätigkeit und der Konsum abgewürgt werden. Allerdings halte ich so ein extremes Szenario für unwahrscheinlich, denn die indische Wirtschaft ist extrem stabil geworden.

INFO: Pauli Laursen (37) ist seit 1994 bei der dänischen Investmentgesellschaft Sydinvest beschäftigt, wo er zunächst in den Bereichen Kommunikation und Vermarktung gearbeitet hat. Seit 1999 ist er im Portfoliomanagement tätig, wo er sich auf Schwellenländer spezialisiert hat. Neben dem ISI BRIC Equities (WKN A0B 8NK) ist er auch für den Sydinvest BRIK verantwortlich; letzterer ist in Deutschland nicht zum Vertrieb zugelassen. Bevor Laursen bei Sydinvest startete, hat er Strategie und Unternehmensführung an der Wirtschaftsuniversität im dänischen Aarhus studiert.

05.05.06 as

www.derfonds.net
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Indiens Premier: China ist der Motor der Weltwirts

 
08.05.06 19:45
Indiens Premier: China ist der Motor der Weltwirtschaft
Monday, 08. May 2006, 09:04

08.05.06 (www.emfis.com)
Während der 39. Sitzung des Board of Governors der Asian Development Bank (ADB) am vergangenen Freitag hob der indische Premierminister Manmoham Singh hervor, dass die chinesische Wirtschaft in den letzten Jahren ein „ exelenter Brunnen“ der Wirtschaft und Motor des Wachstums der Weltwirtschaft geworden ist.
Weiter sagte Singh, dass die chinesische Wirtschaft sich in den letzen zwei Dekaden ausserordentlich gut entwickelt hat und Wachstumsraten zeigt, auf welche die meisten Staaten neidisch sind. Das Wachstum in China hab eine beträchtliche Zahl von Millionen Menschen geholfen aus der akuten Armut herauszukommen. Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft fördert die Nachfrage nach Produkten und Services anderer Länder.
Zu seinem Land sagte der Premierminister, dass es zu denen mit der besten ökonomischen Entwicklung in Asien gehört. Das GDP Wachstum lag im zurückliegenden Fiskaljahr (März 2006) bei 8,1 %. Im Jahr zuvor betrug es 7,5 %. Singh weiter: „Wir verbinden Indien in ein Netz von Partnerschaften mit den Ländern der Region gekennzeichnet durch Freihandel und enge ökonomische Zusammenarbeit.“ Hier wird vor allem die Arbeit innerhalb der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) hervorgehoben.

09:04 (il) - copyright EMFIS
www.emfis.com
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Die DWS setzt weiter auf Indien

 
12.05.06 21:35
Die DWS setzt weiter auf Indien  

Die Börse in Bombay hat im vergangenen Jahr 42 Prozent und seit Jahresanfang bereits 30 Prozent zugelegt. Nach der Rally sei eine Korrektur von bis zu 20 Prozent unausweichlich, meint DWS-Schwellenländer-Chef Thomas Gerhard.  

Wegen eines jährlichen Wirtschaftswachstums von acht Prozent und Milliardeninvestitionen in den Ausbau der noch schwachen Infrastruktur bleibe der Markt aber langfristig interessant. Neben Versorgern wie National Thermal Power oder Bharat Heavy Electricals favorisiert Gerhard den Generika-Hersteller Ranbaxy. Das Unternehmen hat allein im März vier europäische Firmen übernommen.

Indien-Fonds: Performance seit 1.1.2006 (in %)*
1. Magna India Fund A: 29,1
2. Invesco GT India A: 25,1
3. DWS India: 24,7
4. HSBC GIF Indian Equity AD: 24,7
5. JF India A (dist) – USD: 24,0
6. Parvest India C: 23,0
7. Fidelity India Focus EUR: 22,2
8. Pictet Indian Equities-P: 21,4
9. ABN India Equity Fund A: 20,3
10. Franklin India A acc $: 17,9
11. ACM India Liberalisation A: 16,5
12. Osprey Indien Inside B: 9,1

Quelle: *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 05.05.2006.  

www.fundresearch.de
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Börsen-Crash in Indien

 
24.05.06 19:03
Börsen-Crash in Indien
23.05.2006

INDIEN - Börsenboom in Mumbai 2577746

Die indische Börse hat eine katastrophale Woche hinter sich. Der indische Aktienindex Sensex musste im Verlauf der vergangenen Tage rund -10,96 Prozent nachgeben und steht nun bei 10.481,77 Punkten. Zeitweilig führte der Kurssturz sogar zu einer Unterbrechung des Handels. Bereits am Mittwoch dem 17. Mai waren die Kurse innerhalb weniger Minuten um fast sieben Prozent gefallen. Dies war der größte Absturz, den die Börse in Bombay jemals verzeichnet hatte. Im gestrigen Handel musste der Index nun abermals mit einem Minus von 4,18 Prozent eine schwere Korrektur hinnehmen. Laut Analysten war eine Korrektur bereits überfällig, da das Verhältnis von Kursen zu den erwarteten Unternehmensgewinnen inzwischen übertrieben hoch war.  Sean Darby, Asia Analyst bei Nomura Securities in Hong Kong erklärt gegenüber Morningstar, dass der Sensex derzeit 30 Prozent überbewertet ist und ein fairer Wert bei 7.000 Punkten liegen würde.

1990 hatte der Sensex die 1.000 Punkte-Marke durchbrochen und erst nach fast 10 Jahren konnte der Index die  6.000 Punkte erreichen. In 2005 konnte der 30-Titeln umfassende Index innerhalb eines Jahres fast 3.000 Punkte zulegen und erreichte die Rekordmarke von 10.000 Punkten. Seit Anfang 2006 sind rund fünf Milliarden US-Dollar an ausländischem Kapital in den indischen Aktienmarkt geflossen und im gesamten Jahr 2005 waren es 10,7 Milliarden US-Dollar. (gp)

Kein Fonds konnte sich dem Crash entziehen

Fondsname 1M 6M 1J 3J 1J Vola
Parvest India P -8.63% - - - -
Franklin India Fund GBP A dis -9.62% - - - -
Comgest Growth India -10.31% +23.96% +54.01% - 18.08%
Meinl India Growth -11.63% +13.53% +31.90% - 17.99%
ABN AMRO India Equity Fund A -12.41% +20.38% - - -
P.F.Indian Equities P -14.18% +19.67% +49.11% +222.53% 20.37%
JF India A dis USD -14.47% +21.21% +53.69% +316.43% 19.51%
HSBC GIF Indian Equity AC USD -14.57% +21.26% +50.75% - 21.21%
Osprey Fonds - Indien Inside B -15.32% - - - -
Fidelity India Focus Fund -17.15% +10.05% +47.13% - 20.24%
INVESCO GT India A -17.27% +17.28% +37.70% +219.47% 21.93%
DWS India -17.27% +12.30% +49.78% +223.49% 22.55%


Quelle: FONDS professionell
Bleck:

Indiens Export wächst um 27%

 
30.05.06 19:10
Indiens Export wächst um 27%
Monday, 29. May 2006, 07:39

Neu Delhi 29.05.2006 (www.emfis.com) Wie das indische Wirtschaftsministerium am Wochenende bekannt gegeben hat, ist der Export im Monat April gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent gestiegen. Das Exportvolumen betrug 8,3 Milliarden US Dollar und stellt den größten Exportanstieg seit sieben Monaten dar.

Die Importe sind im Monat April um 20,5 auf 12,5 Milliarden US Dollar gestiegen.
Das hohe Exportwachstum ist wichtig, um das hohe Wirtschaftswachstum zu erzielen.

29.05.06 (rh) - copyright EMFIS
www.emfis.com
ER2DE2:

NIFTY-Zerti: kurze heftige Korrektur

 
04.06.06 10:17
ein Einstieg zum jetzigen Zeitpunkt scheint günstig - wenn es schnell und heftig runter geht ist die Korrektur in der Regel nicht von allzu langer Dauer

von der anstehenden Erholung sollte man profitieren können ...

WKN: 256685


INDIEN - Börsenboom in Mumbai 42619
hot_stock:

was glaubt ihr, wie lange die korrektur

 
04.06.06 16:30
am indischen markt noch anhält??

selbst der kurze stop mitte mai hat nicht für ein nachlassen der korrektur gereicht. seitdem ging es nur noch weiter runter...

ende letzter woche gab es wieder einen recht starken anstieg um über 3% - ist jetzt die kurskorrektur beendet??
wrokin:

never catch a falling knife

 
06.06.06 17:22
ich würde ein 5tes tief und danach 1 hoch abwarten

sg
chris
insaned:

die medienberichte über sensex

 
08.06.06 16:38
finde ich irreführend! gerade eben habe ich im handelsblatt und in der faz und in der welt gelesen dass die börse mumbai eine gute woche hinter sich hat und dass alle vorzeichen auf grün stehen- wenn ich mir aber ALLE(!) meine indischen werte in der watchlist anschaue sind sie TIEF im roten bereich... die meisten davon haben in den letzten zwei monaten über 30% an wert verloren! mittlerweile weiß ich zwar dass die börse in indien in den letzten beiden jahren überhitzte und diese konsolidierung bitter nötig war doch frage ich mich wieso selbst so renommierte blätter nur von einer seite der medaille berichten und die jüngsten zahlen komplett außen vor lassen... falls ihr wissen wollt welche bericht ich meine: einfach bei google "sensex" eingeben!
neben meiner kritik noch eine weitere frage: denkt ihr (mit ihr meine ich indienspezialisten), dass diese heftige korrektur auch andere gründe hat? politisch/ militärisch/wirtschaftlich/... oder alleine die mittlerweile wohl schon panikartige psyche der anleger alleine schuld ist?!
gruß
ER2DE2:

mei a so a scheene Korrektur!

 
08.06.06 20:50
kann man bald billig einkaufen ... irgendwo um die 40?

man muß Geduld haben und auf der Lauer liegen ...

INDIEN - Börsenboom in Mumbai 43105
Aktienwolf:

warum in die Ferne schweifen

 
08.06.06 20:55
wenn die Allianz ligt so nah?

Noch mit AZ an der NYSE billig zu ordern
ER2DE2:

ALLIANZ light? - auch lecker

 
08.06.06 21:02
aber es darf noch ein bißchen runtergehen
Aktienwolf:

der r2d2

 
08.06.06 21:17
ist gut programmiert. Ich versuch es abzuspeichern.
Bleck:

Indienexperte: "Lage schwierig, aber nicht hoffnun

 
16.06.06 14:08
Indienexperte: "Lage schwierig, aber nicht hoffnungslos"
14.06.2006
 
Am 19. Mai 2006 fielen die indischen Börsenindizes innerhalb eines Tages um fast 10 Prozent. Bharat Shah, Aquila Capital-Fondsmanager des Osprey Fonds-Indien Inside legt in einer aktuellen Analyse die gegenwärtige Marktlage dar und erläutert warum weiterhin herausragende und überzeugende Investmentchancen gegeben sind. Nachfolgend der Originalkommentar von Bharat Shah:

Zweifelsohne erleben wir derzeit sehr deutliche und rasche Korrekturen auf dem Markt, wie es sie nie zuvor gegeben hat und die Anleger wie Marktteilnehmer vor große Herausforderungen stellen. Die aktuelle Situation spiegelt vor allem eine Angst wider, für die es keine rationale Begründung gibt. Die Börse hat einen recht rasanten Anstieg erlebt, der zu leicht überschäumenden Reaktionen führte. Die jetzigen Kursrückgänge sind aber in ihrem Ausmaß weit überzogen. Dies ist bedenklich, insbesondere vor dem Hintergrund des anhaltenden Wachstums der indischen Wirtschaft um ermutigende 8 % und von Unternehmensergebnissen, die solider sind als in der Vergangenheit.

Die Lage ist nach unserer Einschätzung zwar schwierig, aber keineswegs hoffnungslos. Nachrichten von relativ geringer Bedeutung für die Märkte oder die ökonomischen Basisdaten hatten dem einseitigen Börsentrend bereits in der Woche vom 15. Mai zugesetzt. Seither gab es jedoch kein Ereignis, das weitere derart heftige Korrekturen hätte rechtfertigen können. Es gibt daher aus unserer Sicht keinen Grund dafür, dass der Markt seine Talfahrt seit dem 18. Mai – mit Ausnahme einer Erholung von 5 % am 9. Juni – fortgesetzt hat.

Abgesehen von der beunruhigenden Entwicklung der Ölpreise, steigenden Zinssätzen und Einsatzkosten sind die Unternehmensdaten unserer Ansicht nach absolut solide. Auf der Mikroebene stehen ausgewählte Unternehmen von hoher Qualität und mit besten Referenzen sehr gut da; sie weisen seit 15 Quartalen ununterbrochen Ertragssteigerungen von über 25 % aus. Und wichtiger noch: Durch die Korrekturen sind die Bewertungen einiger der besten Unternehmen auf ein Niveau gesunken, das ihnen nicht gerecht wird. Folglich stellen sie sehr attraktive Anlagemöglichkeiten dar. Unserer Meinung nach bietet sich daher ein hervorragender Zeitpunkt, um in solche starken Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen einzusteigen. Wir schließen allerdings keine Wetten ab, in welche Richtung sich der Markt entwickelt; es ist gut möglich, dass er weiterhin volatil bleibt.

Die Erfahrung zeigt, dass der Markt nach einem heftigen Rückschlag in der Regel auch einen starken Anstieg erlebt. In der Anfangsphase beschränken sich solche Rückschläge meist auf Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung (Large Cap) sowie auf Frontline-Unternehmen. Es ist typisch für den Markt, bei Korrekturen die kleinen und mittleren Unternehmen am stärksten zu bestrafen. Aller Erfahrung nach benötigen diese Unternehmen anschließend außerdem wesentlich mehr Zeit, um sich zu erholen und wieder alte Stärke zu zeigen. Daher ist die Situation für sie doppelt schwierig. Unsere Portfolios sind eine faire Abbildung ausgewählter, herausragender mittlerer Unternehmen und benötigen daher unter Umständen etwas länger, bis sie sich von einem Rückgang vollständig erholt haben. Doch wer weiß: Der Markt ist immer für eine Überraschung in jede Richtung gut.

Auf globaler Ebene und insbesondere im Kreis der Schwellenländer ist Indien weiterhin einzigartig positioniert. Angesichts der extremen Unterschiede bei Art und Stabilität der Wirtschaft, der Tiefe, Breite und Ertragskraft der Unternehmen, des demographischen Profils und des Konsumverhaltens gibt es mit Ausnahme Chinas nur wenige Volkswirtschaften dieser Größenordnung, die sich mit Indien vergleichen lassen. f. Mit einem BIP von US$ 802 Mrd. (pro Kopf US$ 675), einer Inflation von 4,3 %, einer Rendite auf zehnjährige Staatsanleihen von 7,6 % und einem Wachstum bei den Unternehmenserträgen von 18 % im ersten Quartal 2006 ist der indische Benchmark-Index im Finanzjahr 07 mit einem KGV von 13,5 sehr attraktiv. Betrachtet man die breiteren Indizes BSE 100 oder 500, so würde dieses KGV angesichts der derzeitigen Aktienkurse eher bei 11 bzw. 9 liegen und damit eindeutig signalisieren, dass die Bewertungen angemessen sind. Wir sind fest davon überzeugt, dass sich das Szenario in nächster Zeit wieder verbessern wird, obgleich sich nicht genau sagen lässt, wann dies geschehen wird. Derzeit ist also Geduld gefragt.

Lesen Sie auch das Interview mit Bharat Shah im aktuellen FONDS professionell Magazin: „Indien wird lange wachsen“.

Quelle: Aquila Capital Advisors GmbH

weitere Infos zu Aquila
Michael Sanders
+49 (0) 40 411 619 100
ms@aquila-capital.de


www.fondsprofessionell.de
lucy:

Abzocke von DWS

 
16.06.06 14:48
DWS India LU0068770873
Stand 16.6.06  = 915 EURO
Stand Feb. 2000 ebenfalls 915 EURO
in über 6 Jahren 0.0 gewonnen.
Obwohl der Sensex weit über seinem damaligem Wert liegt.
Wer sackt da ab ???
ER2DE2:

Nifty-Zerti

 
20.04.07 16:51
bin wieder in mein Nifty-Zerti eingestiegen:

256685 KK 63,95


INDIEN - Börsenboom in Mumbai 93732
omega512:

HSBC GIF Indian Eq AD USD läuft gut ...

 
22.05.07 19:50

... im September und November 2006 hab ich den HSBC GIF Indian Eq AD USD (LU0066902890) als meinen ersten Fonds geordert (mein erster Fonds; normal hab ich's weniger mit Fonds, sondern eher mit Aktien und Derivaten dazu).

Den Fonds hab ich mir speziell zugelegt, um damit auch (zugegeben sehr indirekt) auch die indische Wirtschaft zu fördern. Mit chinesischen Fonds hätt ich da eher meine moralischen Bedenken, obwohl zB der HSBC GIF Chinese Eq AD USD (LU0039217434) in der jüngeren Vergangenheit besser "performt" hat:

- HSBC GIF Indian Eq AD USD

Performance in %

ZeitraumFondsSektor
3 Monate-1,53-1,83
6 Monate+6,12+6,38
1 Jahr+10,03+9,72
3 Jahre+153,89+142,79
5 Jahre+289,68+227,51
7 Jahre+200,42+137,90
9 Jahre+975,06+477,29
10 Jahre+1.190,09+562,77

Berechnungsdatum: 11.05.07
Vergleich mit Sektor Aktien Indien, Kalkulationsbasis: Berechnung in Euro, Darstellung in %

- HSBC GIF Chinese Eq AD USD

Performance in %

ZeitraumFondsSektor
3 Monate+1,81+2,73
6 Monate+19,52+22,62
1 Jahr+34,66+35,60
3 Jahre+136,81+110,34
5 Jahre+152,53+115,73
7 Jahre+193,01+150,37
9 Jahre+188,81+203,26
10 Jahre+97,97+149,05

Berechnungsdatum: 11.05.07
Vergleich mit Sektor Aktien China, Kalkulationsbasis: Berechnung in Euro, Darstellung in %

harcoon:

Wie (un)sicher sind Zertifikate?

 
02.10.08 15:16
Was ist eigentlich aus der ABN AMRO geworden???
Kennt sich da noch jemand aus?

Aktuelle MitteilungEmittentin unserer Produkte ist weiterhin die ABN AMRO Bank N.V. (Standard&Poor´s AA-, Moody´s Aa2, Fitch AA-). Unsere Zertifikate gehören zu dem von RBS (The Royal Bank of Scotland Group plc) erworbenen Geschäftsbereich und werden nach Ausgliederung aus der ABN AMRO in der RBS Gruppe gehalten. Das aktuelle Rating der RBS ist gleichwertig mit dem Rating der ABN AMRO oder besser.


die RBS (RD Europe) GmbH wurde im Juli 2008 von der Santander Consumer Finance Germany GmbH erworben. RBS (RD Europe) GmbH und etwaige Tochtergesellschaften/Zweigniederlassungen sind nunmehr rechtlich und wirtschaftlich unabhängig von dem Konzern „The Royal Bank of Scotland Group plc“ und deren Tochtergesellschaften/Zweigniederlassungen
harcoon:

ich denke, das ist mittlerweile so undurchsichtig

 
02.10.08 15:19
geworden, dass man besser sein Geld in Sicherheit bringen sollte?  
harcoon:

hier bitteschön

 
02.10.08 15:26
Zeitungsanzeige
ABN Amro wirbt um Kundenvertrauen
Alles in Ordnung, kein Grund zur Sorge, uns geht's gut: Das ist die Botschaft, die die niederländische Großbank an ihre Kunden bringen will. Übernahme und Finanzkrise seien für ABN Amro, die weiter "stabil und selbstständig agiert", kein Problem.

www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...auen/420124.html
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