Österreichische Immobilienhochzeit vorerst geplatzt

Mittwoch, 28.02.2018 15:50 von

WIEN (dpa-AFX) - Aus der seit langem angepeilten Fusion der beiden österreichischen Immobilienfirmen Immofinanz und CA Immobilien Anlagen (Ca Immo) wird vorerst nichts. Auf Beschluss ihres Aufsichtsrats und Vorstands will die Immofinanz die Detailgespräche für einen möglichen Zusammenschluss vorerst ausgesetzt lassen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Wien mitteilte. "Aus heutiger Sicht kann davon ausgegangen werden, dass ein allfälliger Zusammenschluss beider Gesellschaften im Geschäftsjahr 2018 nicht erfolgen wird."

Immofinanz will nun weitere strategische Optionen prüfen. Als mögliche Variante zieht der Konzern dabei auch einen gewinnbringenden Verkauf seiner 26-prozentigen Beteiligung an der CA-Immo in Betracht.

Die Immofinanz hatte erst kurz vor Jahresende mit dem Verkauf des Russland-Portfolios an den Investor Fort Group ihre Neuausrichtung abgeschlossen. Bis dato galt die Veräußerung der Moskauer Einkaufszentren als Bedingung für die Fusion mit der CA Immo. Immofinanz teilte nun mit, der Konzern werde sich auf die "weitere Verbesserung seiner operativen Entwicklung sowie die Vorteile aus der Beteiligung an der CA Immo konzentrieren"./kre/APA/tav

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