Russland ins Depot

Donnerstag, 19.04.2018 08:00 von

Hinkte die Moskauer Börse im vergangenen Jahr zunächst hinterher, war die Entwicklung seit letztem Sommer sehr erfreulich. Aktien der russischen Börse sind vor allem unter Ertragsgesichtspunkten interessant.

"Put your money where your mouth is" gilt auch für Stelter strategisch. Die Kolumne ist für mich immer wieder Anlass zur Standortbestimmung für meine persönliche Strategie der Geldanlage. Dies gilt für die grundlegende Überzeugung der Diversifikation in Aktien, Immobilien, Gold und Liquidität, den Grundsatz möglichst wenig zu handeln, weil man den Markt ohnehin nicht timen kann und die feste Überzeugung möglichst global anzulegen. Überwiegen doch die Risiken einer einseitigen Orientierung am Heimatmarkt (Anleger – raus aus Europa).

Dazu kommen dann taktische Überlegungen, wie die hier gerade in den vergangenen Wochen immer wieder gegebene Empfehlung, Risiken abzubauen und die Liquidität zu erhöhen.

Im Einkauf liegt der Gewinn

Bekanntlich liegt im Einkauf der Gewinn. Die Korrelation zwischen dem Preis, den man für ein Asset bezahlt, und der nachfolgenden Rendite ist eindeutig. Kauft man Aktien zu einer hohen Bewertung, folgen geringe Renditen und umgekehrt. Dabei ist es nicht so schwer, die künftigen Erträge zu schätzen. Aktienrenditen (also Ausschüttungen und Kursgewinne) werden von vier Faktoren getrieben:- vom Wachstum der Gewinne- von den Dividenden- von der Veränderung der Profitmargen- von der Veränderung der Aktienbewertung, also des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV).

Auf lange Sicht spielt dabei die Veränderung der Bewertung und der Margen keine Rolle. Hinter dem jährlichen realen Ertrag des S&P 500 von 6,3 Prozent seit 1970 stehen 3,4 Prozentpunkte aus Dividenden, 2,3 Prozentpunkte aus dem realen Wachstum, 0,5 Prozentpunkte aus der Verbesserung der Marge und nur 0,1 Prozent aus der höheren Bewertung.

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