Sie möchten Paion kaufen? Geduld!
Dienstag, 16.06.2015 10:50 von Robert Schröder, Elliott-Waves.com
Paion verliert gestern 2,84 %
und fällt mit 2,359 EUR auf den tiefsten Stand seit Anfang April. Viele Anleger
sind, nach Kursrutsch der letzten Wochen ab dem Jahreshoch im Zuge dessen die
Aktie über 18 % verloren hat, geneigt jetzt vermeintlich günstig bei Paion
einzusteigen. Warum sich das Warten aber noch lohnen könnte, lesen Sie hier.
Paion AG – ISIN:
DE000A0B65S3 – Börse: Xetra – Symbol: PA8 – Währung: EUR
Gegenüber meiner letzten
Einschätzung "Paion – Es muss erst schlechter werden, ehe es besser
wird!" vom 28. Mai fällt der Kurs mit über 7 % soweit wie erwartet. Bis
hierhin war es also kein Fehler mit dem Einstieg noch hinterm Berg zu halten.
Die
aktuellen Charts haben sich aber auch nicht großartig geändert. Der Pullback an
der roten Dreicks- bzw. Abwärtstrendlinie wird immer deutlicher. Die nächste
Unterstützung wartet bei ca. 2,30 EUR auf den Zwischenhochs aus dem Januar und
Februar. Dort könnte sich Paion wieder etwas fangen und ggf. in eine
Seitwärtsbewegung übergehen.
An der
Aussicht an weiter fallenden Kursen ändert sich jedoch damit nichts. Ich gehe
weiterhin davon aus, dass Paion erst im Bereich der grünen Unterstützungslinie,
die bei ca. 2 EUR verläuft, kaufenswert ist. Das große zusammenlaufende Dreieck
wird auch immer deutlicher und deutet nach Abschluss auf einen fulminanten
Ausbruch über 5 EUR an.
Ohne Frage, mit der Aussicht
auf einen Anstieg über 5 EUR, ist es fast egal, ob man jetzt oder bei 2 EUR
einsteigt. Den perfekten Einstieg bei genau 2 EUR wird es eh nicht geben. Doch,
wenn man mögliche weitere ca. 15 % Kursverlust umgehen kann und im Bereich der
Unterstützung rein kommt, warum dann jetzt schon übereilt einsteigen?
Offenlegung
gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem
besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert.
Die
bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des
Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften
dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht
ersetzen.
Viele
Grüße,
Ihr
Robert Schröder