Desaströses Ergebnis für Investmentbank

Dienstag, 15.03.2016 16:40 von

Das erste Mal seit dem Jahr 2008 weist Jefferies in einem Quartal wieder einen Nettoverlust aus. Der Chef der Bank, Richard Handler, spricht von einem demütigenden Ergebnis. Eine Sparte brach völlig in sich zusammen.

Hinter der Investmentbank Jefferies liegt ein Quartal zum Vergessen: Gegenüber dem Vorjahr halbierten sich die Erlöse nahezu auf 299 Millionen Dollar im ersten Quartal, das den Zeitraum von Dezember bis Februar umfasst. Unter dem Strich steht für Jefferies erstmals seit 2008 ein Nettoverlust in Höhe von 167 Millionen Dollar.

Die Ergebnisse im Handel bei Jefferies werden von der Wall Street aufmerksam verfolgt. Das Ergebnis könnte erste Anzeichen enthalten, wie sich die Geschäfte der großen Banken insgesamt entwickelt haben. Der CEO der Bank, Richard Handler, bezeichnete den Quartalsverlust als eine Demütigung – und gelobte Besserung. Seit Anfang Februar hätten sich die Geschäfte bereits erholt.

Im Handel mit Aktien und Anleihen sanken die Erträge auf 58,5 Millionen Dollar, bei Festverzinslichen Papieren betrug der Rückgang 55 Prozent. Am schlimmsten hat es jedoch das Geschäft mit Aktien gebeutelt: Dessen Erlös brach um 99 Prozent ein.

Im Investmentbanking erreichte der Rückgang 15 Prozent auf 230,9 Mio. Dollar. Handler sagte, dass einige Geschäfte aufgrund des „außergewöhnlich volatilen und turbulenten Marktumfeldes“ verschoben wurden.

Zur Begründung für die Verluste verwies Jefferies auf Wertberichtigungen auf die Beteiligung an KCG Holdings, der Nachfolgegesellschaft der Wertpapierfirma Knight Capital Group, sowie ein weiteres Aktienpaket, das in der Mitteilung nicht näher bezeichnet wurde. Diese Positionen seien der Hauptgrund für die rückläufigen Erträge im Aktiengeschäft, hieß es weiter.

Bereits zu Beginn des Jahres haben Investmentbanken wie JP Morgan Chase oder Citigroup vor den schwierigen Marktbedingungen gewarnt.

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