Die Flagge von Großbritannien.
Sonntag, 19.05.2024 15:38 von | Aufrufe: 230

Britischer Minister unterstützt Einsatz gelieferter Waffen auf Krim

Die Flagge von Großbritannien. pixabay.com

LONDON (dpa-AFX) - Großbritanniens Verteidigungsminister Grant Shapps hat an andere Staaten appelliert, der Ukraine zu erlauben, mit gelieferten Waffen auch Ziele auf der russisch besetzten Halbinsel Krim anzugreifen. "Diese Waffen können und sollten - und werden in unserem Fall - in der gesamten Ukraine eingesetzt, darunter der Krim", sagte Shapps am Sonntag der britischen Rundfunkanstalt BBC.

Damit reagierte er auf die Frage, ob die Ukraine mit britischen Waffen auch Ziele in Russland selbst angreifen können sollte. Er könne nicht in die Details gehen, was sie bei ihren Waffen erlauben würden, antwortete Shapps ausweichend. "Aber wir liefern der Ukraine unsere Waffen, damit sie ihr Land verteidigen können."

Bevor man darüber rede, ob gelieferte Waffen gegen Ziele in Russland eingesetzt werden sollten, stelle sich auch die Frage, ob andere Länder es erlauben würden, dass sie auf der Krim genutzt würden. Alle Partner, die die Möglichkeit hätten, Waffen mit größerer Reichweite zu liefern, sollten den Einsatz auf der Krim erlauben, sagte Shapps dem Fernsehsender Sky News und nannte dabei Deutschland.

Die Ukraine verteidigt sich bereits das dritte Jahr gegen den Angriffskrieg Russlands. "(Präsident Wladimir) Putin blufft diesen Krieg in vielerlei Hinsicht, indem er die gesamte Wirtschaft auf Krieg umstellt, was für Russland über die Jahre, die er das fortsetzen müsste, eigentlich nicht tragbar ist", sagte Shapps der BBC. Der Westen dürfe nicht nachlassen. Er betonte auch, die Briten wollten nicht in einen direkten Konflikt mit Russland geraten, sie seien aber entschlossen, Waffen zu liefern und bei der Ausbildung zu helfen.

Russlands neue Offensive auf die Region Charkiw müsse ein Weckruf sein, schrieb Shapps bei der Plattform X. Länder müssten ihre Hilfe beschleunigen. Großbritannien habe eine Million Schuss Munition, Drohnen und Luftabwehrraketen an die Front geliefert, um dabei zu helfen, Putins Armee abzuhalten, schrieb er./kil/DP/he


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