Das jüngste XRP-Urteil galt vielen als mild gegenüber Ripple. Doch Finanzexperte Charlie Gasparino teilt jetzt gegen Richterin Torres und die SEC aus.
Seit dem Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen hoffen XRP-Investoren auf ein baldiges Ende der vierjährigen Rechtsauseinandersetzung zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC). Einiges deutet darauf hin.
Doch Charlie Gasparino, Kolumnist der New York Post und FoxBusiness-Reporter, lässt die Krypto-Community nun mit scharfer Kritik am Verhalten der SEC gegenüber Ripple aufhorchen. Zugleicht teilt er gegen die verantwortliche Richterin Analisa Torres aus.
In einem neuen Interview sagt der Finanzexperte: “Also bringen sie [die SEC] den Fall vor Gericht und bekommen diese Richterin, die sagt: ‘Oh nein, die Kleinanleger brauchen kein Disclosure […], aber sie hätten es den Instituten offenlegen müssen.”
Die “idiotische Richterin” wisse nicht einmal, dass sie “einen Präzedenzfall geschaffen hat, der weniger Disclosure für die Kleinanleger vorsieht.” Er befürchtet offenbar eine Benachteiligung privater Krypto-Investoren.
US-Bundesrichterin Torres hatte das Unternehmen Ripple Labs im August zu einer Geldstrafe in Höhe von 125 Millionen US-Dollar verurteilt, weil XRP nur im Zusammenhang mit Privatanleger-Trades kein Wertpapier sei.
Ripple Labs feierte das Urteil dennoch als Sieg über die SEC, denn diese hatte eine Strafe von knapp zwei Milliarden US-Dollar gefordert. Inzwischen habe beide Parteien Berufung eingelegt.
Neben der seiner Ansicht nach fragwürdigen Unterscheidung zwischen privaten und institutionellen Investoren bei der Offenlegung von Informationen betont Gasparino, dass die SEC im Fall Ripple grundsätzlich “zu weit gegangen” sei.
Die Behörde habe Krypto-Betrüger wie SBF zu lange unbehelligt gelassen und zugleich Ripple Labs unnötig in die Mangel genommen. Dadurch habe das Unternehmen mit seiner “vielversprechenden Technologie” seinen Fokus auf das Ausland richten müssen.
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