PERL (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) hat die USA vor Strafzöllen auf Stahlimporte aus der EU gewarnt. Man sehe "mit Sorge, dass die USA derzeit Schutzmaßnahmen gegen Stahlimporte mit Blick auf die Gefährdung nationaler US-Sicherheitsinteressen prüfen", sagte Zypries am Donnerstag anlässlich eines zweitägigen Treffens der Länder-Wirtschaftsminister im saarländischen Perl. Deutschland habe "erhebliche Bedenken gegen solche Überlegungen", fügte sie hinzu. "Das Problem der Überkapazitäten im Bereich Stahl betrifft europäische wie auch amerikanische Unternehmen gleichermaßen." Abschottung sei die falsche Antwort, "denn das hilft niemandem, am wenigsten den USA".
US-Handelsminister Wilbur Ross hatte am Dienstag in einer Videobotschaft für eine Veranstaltung des CDU-Wirtschaftsrates angekündigt, die USA wollten hart gegen "Dumping-Importe" vorgehen. Die USA seien "größtes Opfer illegaler Praktiken". Er werde US-Präsident Donald Trump Empfehlungen zum Schutz der US-Stahl- und Aluminiumindustrie vorlegen.
Bei dem Treffen der Wirtschaftsminister im stark von der Stahlindustrie geprägten Saarland wollten auch Gewerkschafter der IG Metall am Freitag gegen Strafzölle und für Erleichterungen im Emissionsrechtehandel demonstrieren. Weitere Themen des zweitägigen Treffens sind Internet und Cybersicherheit./rtt/DP/stb
Kurzfristig positionieren in Klöckner | ||
HS20PY
| Ask: 1,07 | Hebel: 7,53 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.