Zurich und Ackermann entlastet

Montag, 04.11.2013 10:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 237

Einem Untersuchungsbericht zufolge wurde der Zurich-Finanzchef Pierre Wauthier nicht unter übertriebenen Druck gesetzt. Er selbst machte dem damaligen Konzernchef Ackermann in seinem Abschiedsbrief schwere Vorwürfe.

Entlastung für den Schweizer Versicherungskonzern Zurich und dessen ehemaligen Präsidenten Josef Ackermann: Finanzchef Pierre Wauthier sei vor seinem Selbstmord nicht unter ungebührlichen oder unangemessenen Druck gesetzt worden, fasste Zurich am Montag eine von der Schweizer Finanzmarkt-Aufsicht Finma in Auftrag gegebene Untersuchung zusammen.

Der 53-jährige Wauthier war am 26. August tot an seinem Wohnort am Zuger See aufgefunden worden. In einem Abschiedsbrief warf er Präsident Josef Ackermann vor, er habe ihn unter Druck gesetzt. Ackermann nahm drei Tage später seinen Hut als Verwaltungsratschef. Eine Mitverantwortung für Wauthiers Tod wies der ehemalige Deutsche-Bank-Chef von sich.

Der Versicherer beauftragte daraufhin den Wirtschaftsprüfer PricewaterhouseCoopers (PwC) und die auf Wirtschafts- und Steuersachen spezialisierte Zürcher Anwaltskanzlei Homburger, die Umstände des Selbstmords zu untersuchen, wie Reuters von Insidern erfuhr. Sie befragten Mitarbeiter und durchforsteten Dokumente und Geschäftskorrespondenz auf der Suche nach Hinweisen, ob Wauthier unter übertriebenem Druck stand. „Wir sind noch immer zutiefst betroffen und traurig über den Verlust von Pierre Wauthier und können uns seine Beweggründe für den tragischen Entschluss nicht erklären“, betonte Ackermanns Nachfolger Tom de Swaan. Das respektvolle Miteinander nehme auf allen Ebenen des Unternehmens einen sehr hohen Stellenwert ein.

Die Untersuchung sei auch der Frage nachgegangen, ob die Finanzkennzahlen des Konzerns angemessen dargestellt worden seien. Auch hier stellen die Prüfer Zurich ein gutes Zeugnis aus. Die Untersuchung konnte keine Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen von den regulatorischen und buchhalterischen Vorgaben feststellen, hieß es in der Mitteilung. Der Bericht lag nicht vor.

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