ZÜRICH (dpa-AFX) - Der vom Suizid des Finanzvorstands erschütterte Versicherer Zurich hat einen Teil seiner Ziele über Bord geworfen. Die Prognosen für das Schaden- und Unfallgeschäft sowie die US-Tochter Farmers seien nach aktuellem Stand nicht erreichbar, teilte der Schweizer Konzern am Donnerstag in Zürich mit. Der Allianz-Konkurrent war zuletzt schon von den 2010 gesetzten Drei-Jahres-Ziele für die beiden Sparten abgerückt, hatte sie aber grundsätzlich noch für möglich gehalten. Im Dezember will der Versicherer die neuen Messlatten für die Sparten vorlegen. Im Geschäft mit Lebensversicherungen und beim Sparprogramm sollen dagegen die vor drei Jahren gesetzten Vorgaben erreicht werden.
Neben den Problemen im Schaden- und Unfallgeschäft und den USA kämpft der Versicherer mit den Folgen des Suizids seines Finanzvorstands Pierre Wauthier. Dieser hatte sich im August in seiner Wohnung umgebracht. Kurz danach war der Verwaltungsratschef Josef Ackermann zurückgetreten. Er begründete dies mit den Vorwürfen, die im Zusammenhang mit Wauthiers Selbstmord gegen ihn erhoben wurden. Sein Nachfolger Tom de Swaan versprach den Fall angesichts der vielen offenen Fragen aufklären zu wollen. Der darauf erstellte und Anfang November veröffentlichte Bericht entlastete den früheren Deutsche-Bank-Chef Ackermann./zb/stb
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