Die Papiere des Tech-Veteranen machten nachbörslich einen gewaltigen Sprung. Yahoo selbst machte zwar bloß einen kleinen Schritt vorwärts. Doch Beteiligungen in China und Japan geben Chefin Mayer noch ein wenig Zeit.
Ein Grund zum Feiern? Erstmals seit über einem Jahr wächst Yahoo wieder. Einen Anstieg des Umsatzes im ersten Quartal um ein Prozent auf netto 1,09 Milliarden Dollar (Dollarkurs) konnte eine stolze Vorstandschefin Marissa Mayer am Dienstag vermelden. Die Aktie zog nachbörslich um fast neun Prozent an. Aber das ist nicht ihr Verdienst. Es ist Alibaba-Chef Jack Ma, der die Fäden in der Hand hält.
Einmal mehr zeigt der chinesische Webunternehmer Ma der früheren Google-Managerin wie man Geld verdient. Der Gewinn von Chinas größter E-Commerce-Seite Alibaba, an der Yahoo 24 Prozent hält, explodierte im vierten Quartal 2013 gegenüber Vorjahr um 110 Prozent auf 1,349 Milliarden Dollar. Der Gewinnanteil von 24 Prozent, der immer im Folgequartal Yahoos Kassen füllt, sorgte zusammen mit Yahoo Japan (Yahoo Japan Aktie) für einen Nettoertrag von 301 Millionen Dollar aus Kapitalanlagen, ein Plus von 39 Prozent.
Zum Vergleich: der gesamte Nettogewinn Yahoos im Quartal lag bei 312 Millionen Dollar, ein Minus von 20 Prozent. Mit anderen Worten: Ohne das gesamte eigene Geschäft hätte es wohl nicht viel schlechter ausgesehen um Yahoo. Für Mayer ist es trotzdem ein Erfolg. Sie hat zumindest bewiesen, dass sie in der Lage ist das Geschäft zu stabilisieren. Das war das „erste Quartal“ auf dem Weg zum Turnaround, von dem sie schon lange sage, dass er Jahre dauern werde, erklärte sie am Dienstag.
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