Schuldenkrise, Inflation, Staatsfinanzierung über die Notenpresse: All dies seien Schlagwörter die die Presse seit Monaten dominieren würden. Diese Woche sei der Ankauf von Anleihen europäischer Krisenstaaten durch die Europäische Zentralbank (EZB) beschlossen worden. Der ESM ersetze den zeitlich begrenzten EFSF und habe per Beschluss das Mandat in unbegrenztem Umfang Staatsanleihen am Markt anzukaufen.
Neben dem europäischen Programm, stehe auch in den USA. die dritte Auflage des Quantitative-Easing-Programms im Raum. Das US-Amerikanische und Europäische Programm würden im Endeffekt eine Vergrößerung der Geldmenge bedeuten. Dieses werde in den Medien oft als Staatsfinanzierung über die Notenpresse beschrieben. Schlussendlich könnte dies zu Inflation sowie sinkendem Vertrauen in Papiergeld führen. Als besonders problematisch für die EZB würde ein Szenario sein, in dem ein oder mehrere Länder innerhalb der Eurozone den Staatsbankrott erklären würden.
Wenn das Vertrauen in das Papiergeld sinke und die Inflation anzusteigen drohe, biete sich Gold als Investment geradezu an. Seit jeher gelte Gold als "Angstinvestment". Gold befinde sich seit dem Platzen der Internetblase im Jahre 2000 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Nach einer Korrektur in den vergangenen zwölf Monaten habe Gold diese Korrektur in der jüngsten Vergangenheit beenden können. Ein Ende der Goldrally scheine derzeit nicht in Sicht. Seit Jahresanfang habe Gold ein Kursplus von rund 11 Prozent verbuchen können. Charttechnisch scheine der langfristige Aufwärtstrend in Takt. Zusammenfassend: Neben Geldpolitischen Entscheidungen spreche auch die Charttechnik für einen weiter steigenden Goldkurs.
Bei der Investition in Gold gelte es jedoch zu beachten, dass der Goldpreis in US-Dollar notiere. Dadurch bedingt entstünden neben Preisrisiken auch Wechselkursrisiken. Durch die hohe Schwankungsbreite des Euro/Dollar-Wechselkurses könne es sinnvoll sein, das Wechselkursrisiko von vornherein auszuschalten. Für Anleger, die Wechselkursrisiken vermeiden und gleichzeitig auf die daraus resultierenden Chancen verzichten möchten, biete db-X markets auch ein währungsgeschütztes X-pert Zertifikat mit Quanto-Mechanismus an.
Mit den Gold X-pert-Zertifikaten könnten Anleger in Gold investieren. Dabei würden X-pert-Zertifikate den Goldpreis eins zu eins abbilden. Diese Index-Zertifikate hätten einen sehr engen Spread, das heiße eine sehr kleine Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis. Daher seien Gold X-pert-Zertifikate eine sehr effiziente Möglichkeit, in Gold zu investieren. Eine Managementgebühr falle nicht an. Lediglich bei dem Gold X-pert-Quanto-Zertifikat falle für die Währungsabsicherung eine Gebühr von aktuell 2 Prozent pro Jahr an.
Anleger, die jedoch im Wechselkurs kein Risiko sondern zusätzliches Renditepotential sehen würden, könnten auf die Wechselkursabsicherung verzichten und in das Gold X-pert-Zertifikat investieren. Ob mit oder ohne Quanto-Mechanismus, beide Gold X-pert-Zertifikate hätten eine unbeschränkte Laufzeit. Das Bezugsverhältnis der Index-Zertifikate betrage 0,1. Zusammenfassend: Gold X-pert Zertifikate seien eine Möglichkeit für Anleger langfristig und kosteneffizient an der Entwicklung des Goldpreises zu partizipieren.
Je nach Typ könnten signifikante Risiken aus der Wechselkursentwicklung resultieren. Die Wechselkursentwicklung könne den Kurs der Gold-X-pert-Zertifikate maßgeblich negativ wie auch positiv beeinflussen. Zudem bestehe bei Index-Zertifikaten, ein Emittentenrisiko, die Gefahr also, dass die Bank je zahlungsunfähig werden könnte. (14.09.2012/zc/a/a)
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