Viele Verbraucher erhalten E-Mails, die vermeintlich von ihrer Bank stammen. Tatsächlich sind es „Phishing-Mails“, mit denen Betrüger Daten abgreifen wollen.
Eine neue E-Mail im gewohnten Design der eigenen Bank taucht im Posteingang auf. Die Betreffzeile klingt alarmierend: „Ihr Online-Banking-Zugang wurde vorläufig gesperrt“. Fast automatisch will der Bankkunde auf das Feld unten in der E-Mail klicken, in dem man die Zugangsdaten zum Onlinebanking eingeben soll. Doch dann fällt die unpersönliche Anrede auf, auch die E-Mail-Adresse des Absenders liest sich irgendwie seltsam.
So wie diesem Bankkunden ergeht es inzwischen Tausenden von Deutschen. Mit immer ausgefeilteren Methoden versuchen Betrüger, Zugangsdaten oder Geheimnummern von Verbrauchern abzufangen. „Phishing“ nennt sich der Versuch, mit geklauten Identitätsdaten Geld zu ergaunern. Phishing setzt sich aus „Password“ und „fishing“ zusammen, auf Deutsch sinngemäß „nach Passwörtern angeln“.
Abgesehen haben es die Täter auf Passwörter, Kreditkartendaten oder sogar Geheimnummern. Sie versuchen dabei zum Beispiel, Verbraucher auf getürkte Internetseiten zu locken, um so die persönlichen Daten zu erschleichen. So sind derzeit massenhaft E-Mails in Umlauf, mit denen Kriminelle versuchen, an Kundendaten von Amazon-Nutzern zu gelangen.
Wie können Verbraucher sich am besten dagegen schützen? Polizei und Fachleute raten, sich jede E-Mail, die einen auffordert, Passwörter oder vertrauliche Informationen einzugeben, besser genau anzusehen. So sind Betreffzeilen in den E-Mails typisch wie „Handlungsbedarf – Verifizierung erforderlich“. Oder auch: „Sicherung Ihres Kontos“, „Datenbestätigung erforderlich“ oder „Aktualisierung Ihrer Nutzerdaten“.
Genau solche Formulierungen sollten einen misstrauisch machen. Das gilt auch für eine unpersönliche Anrede. In vielen Phishing-E-Mails heißt es nur „Sehr geehrter Kunde“.
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