Die Schweizerische Bank sieht sich bei ihrem Umbau fast am Ziel. Jetzt kündigt sie ein Aktienrückkaufprogramm an und erhöht die Dividende.
Drei Jahre lang haben Tidjane Thiam und sein Team am Umbau der Credit Suisse gearbeitet, nun sieht sich der Chef der Schweizer Großbank so gut wie am Ziel. Das soll sich für die leidgeplagten Aktionäre der Bank rechnen.
Bei ihrem Investorentag kündigt die Credit Suisse ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an und stellt eine leichte Dividendenerhöhung in Aussicht. Allerdings macht das schwierige Umfeld an den Märkten den Schweizern zu schaffen.
Wie der Erzrivale UBS hatte auch die Credit Suisse das Vermögensverwaltungsgeschäft forciert. Vor allem das Geschäft mit superreichen Kunden soll für stetige Erträge sorgen. Die Bank sei durch die Forcierung der Vermögensverwaltung profitabel gewachsen, habe ihre Kosten stärker als geplant gesenkt und Risiken abgebaut, heißt es. So soll die interne „Bad Bank“ namens Strategic Resolution Unit, in der riskante Papiere abgewickelt wurden, zum Jahresende geschlossen werden.
„Dank der Maßnahmen, die wir während der Restrukturierung umgesetzt haben, ist die Bank heute widerstandsfähiger im Fall von Marktturbulenzen“, lässt sich Bankchef Thiam zitieren.
Der Umbau solle sich nun auch für die Anteilseigner bezahlt machen: „Wir erwarten, dass die Resultate der Restrukturierung für unsere Aktionäre 2019 mit der heute angekündigten Kapitalrückführung und einem steigenden Buchwert pro Aktie greifbar werden“.
Im kommenden Jahr will die Credit Suisse eigene Aktien im Wert von einer bis 1,5 Milliarden Franken zurückkaufen. Für das Jahr 2020 stellte die Bank ein Rückkaufprogramm in ähnlicher Höhe in Aussicht. Zudem sollen die Dividenden ab 2019 jährlich um mindestens fünf Prozent angehoben werden.
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