Die beiden Unternehmen haben sich einem Kodex für den Umgang mit KI verschrieben. Doch ob der eingehalten wird, entscheiden sie letztlich selbst.
Beim Anruf bei der Telefonhotline der Deutschen Telekom ersetzt die Stimme der Kundschaft komplizierte Passwörter oder Kennzahlen. Mithilfe der neu eingeführten Technik Sprach-ID kann ein Profil angelegt werden. Ein Algorithmus erzeugt den Stimmabdruck. Kundinnen und Kunden, die den Service aktiviert haben, müssen nur den Satz sagen „Bei der Telekom ist meine Stimme mein Passwort“, um sich virtuell auszuweisen.
Die in diesem Jahr eingeführte Technik ist ein Beispiel für den Einsatz ausgefeilter Algorithmen. Künftig will die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) künstliche Intelligenz (KI) auf weitere Bereiche ausweiten, um Kosten zu sparen und Produkte zu verbessern. Doch KI bietet nicht nur Vorteile, sie birgt auch Risiken, mahnt Claudia Nemat, Vorstand für Technologie und Innovation der Telekom.
Ein Algorithmus könne immer nur so gut sein wie die dahinterliegenden Überlegungen sowie die Daten, aus dem er sich speist. Deshalb hat sich die Telekom einen Kodex für den Umgang mit künstlicher Intelligenz gegeben. Die Leitlinien umfassen weich formulierte Vorgaben zu Kernthemen wie Verantwortung, Transparenz und Sicherheit. Daraus leitet Nemat konkrete Verpflichtungen ab.
„Wir werden unsere Kunden immer informieren, wenn sie statt mit einem Menschen mit einer Maschine kommunizieren“, sagt die Vorständin dem Handelsblatt. In Österreich kommuniziert bereits der Chatbot namens Tinka der Telekom mit etwa 60.000 Kunden im Monat. Die Leitlinien haben jedoch einen Haken: Die Telekom überprüft bislang selbst, ob sie ihre eigenen Vorgaben erfüllt.
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