Wie man Spiele gewinnt

Samstag, 19.03.2016 14:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 288

Der FC Bayern versucht mit seiner Transferpolitik die Bundesliga-Konkurrenz klein zu halten. International wenden sie die Strategie aber nur selten an – und das hat Folgen wie das Spiel gegen Juventus Turin gezeigt hat.

Wie der sicherere Verlierer hatte der FC Bayern am Mittwochabend 90 Minuten lang im Champions-League-Achtelfinale gegen Juventus Turin ausgesehen, bevor die Elf von Pep Guardiola in der Nachspielzeit das überfällige 2:2 erzielte. Und am Ende verdient mit 4:2 gewann. Das Spiel begeisterte zehn Millionen Zuschauer im ZDF, was einen TV-Marktanteil von 34,1 Prozent darstellte. Fußball-Deutschland stand an der Seite der Bayern. Doch wie konnten die Bayern überhaupt zu Hause in einen 0:2-Rückstand geraten?

Wer Spiele gewinnen will, braucht die stärkere Taktik. Es gilt, kurzfristig zu überraschen. Turin überraschte in den ersten Minuten mit einem offensiven Pressing. Der Lohn war die frühe Führung, nach der Trainer Massimiliano Allegri das System von 4—4—2 auf ein defensiveres 5—4—1 umstellte. Bayern-Trainer Guardiola wiederum nutzte die Ein- und Auswechslungen, um ihrer Ballbesitz-Dominanz mehr Flexibilität zu geben. Die Effekte waren nicht nur 75 Prozent Ballbesitz und mehr als 830 erfolgreiche Pässe, sondern auch 26 Torabschlüsse und vier Tore – trotz einer schlechteren Zweikampfbilanz. Taktik-Fanatiker kamen auf ihre Kosten.

Doch wer Titel gewinnen will, benötigt mehr: den stärksten Kader. Denn die Konkurrenz muss auf Abstand gehalten werden. Aus der Bundesliga-Historie kennen wir die strategische Transferpolitik der Bayern, um wachsende Konkurrenz in Bremen, Leverkusen oder Dortmund im Keim zu ersticken und selbst zu wachsen. Vielleicht benötigt es die Herangehensweise auch international, um im Kampf mit Barcelona oder Madrid den Pokal zu gewinnen.

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