Wie man Menschen für sich gewinnt – und damit verliert

Samstag, 30.09.2017 13:02 von Handelsblatt - Aufrufe: 185

Carlo Ancelotti ist als Trainer von Bayern München nicht nur gescheitert, weil er Spiele verloren hat. Seine Art, Menschen zu führen, funktioniert nur unter bestimmten Bedingungen. Manager können viel davon lernen.

Es gibt kaum einen anderen Fußball-Trainer auf der Welt, über den aktive und ehemalige Spieler so positiv sprechen wie über Carlo Ancelotti. Der Italiener gilt in diesem brutal harten Business als Vaterfigur, als Zuhörer und Versteher. Das sagen viele Spieler. Aber das schreiben selbst die Größten des Gewerbes in Ancelottis Buch „Quiet Leadership“ (Knaus Verlag).

Dieses Wer – unterstützt von zwei Ghostwritern – brachte Ancelotti im März 2016 heraus. Also kurz bevor er deinen Trainerjob bei Bayern München antrat. Entsprechend galt es vielen als Lektüre und Vorbereitung auf das, was den Kickern beim deutschen Rekordmeister erwarten würde. Der Untertitel des Buches lautet: „Wie man Menschen und Spiele gewinnt.“ Das sagt einiges.

Ancelotti schwört auf eine „ruhige und zurückhaltende“ Führung und besteht darauf, dass dies nicht mit „Nachgiebigkeit oder gar Schwäche“ zu verwechseln sei. Es sei wirkungsvoller, „Macht und Einfluss indirekt auszuüben“. die zentrale Aussage gilt wie eine Binse: „Es sollte sonnenklar sein, wer das Sagen hat – aber diese Einsicht muss das Ergebnis von Respekt und Vertrauen sein und nicht von Angst.“

Wer sich die Karriere von Carlo Ancelotti anschaut, entdeckt recht schnell, dass so ein Führungsstil ein hohes Maß an Vertrauen von der jeweiligen Vereinsführung erfordert. Beim AC Mailand genoss der Trainer dieses Vertrauen nahezu unbegrenzt und konnte hier über Jahre hinweg Erfolge feiern - von 2001 bis 2009.

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