Der Gründer von Horizn Studios hat zehn Millionen Euro eingeworben. Damit will er jetzt auch einen digitalen Reiseassistenten starten.
Auf den Bürgersteigen von Berlin bis Barcelona gehören sie fest zur Geräuschkulisse: die rollenden Koffer der Generation Airbnb. Weil es unter den etablierten Kofferherstellern keine Marke gab, die seiner Vorstellung von digitalem Lifestyle entsprach, gründete Stefan Holwe, 42, vor dreieinhalb Jahren Horizn Studios.Wie das Handelsblatt exklusiv erfuhr, hat das Start-up gerade eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen: Investoren wie Project A, Milano Investment Partners oder Vorwerk Ventures investieren zehn Millionen Euro. Damit haben Holwe und sein Partner Jan Roosen, 39, nun insgesamt 25 Millionen Euro für ihre Mission eingesammelt: das „Nike des Reisens“ werden, das Gepäckstück zum Gesprächsthema machen.Sie entwarfen einen Koffer, der ein Smartphone oder ein Tablet aufladen kann. Namhafte Designer haben mit hochwertigen Materialien gearbeitet. Und trotzdem bewegt sich der Koffer in einem mittleren Preissegment, weil er direkt vertrieben wird, ohne Zwischenhändler.Inzwischen hätten sie eine sechsstellige Stückzahl verkauft, berichtet Holwe. Der Vertrieb läuft hauptsächlich über Social Media. Ihre erste Zielgruppe, sagt Holwe, sei die „Creative Class“, coole, junge Leute, die den Trend kreieren, dem die kaufkräftige Masse später folgt. Deshalb gibt es auch einen DJ-Koffer von Horizn Studios. Holwe, der gern mit dem Surfbrett unter dem Arm verreist und zuvor eine Agentur für digitales Marketing gründete, die er an IBM (IBM Aktie) verkaufte, lebt in dem Start-up seine Leidenschaften aus.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.