Mit Checkpoint gründete Gil Shwed einen der führenden Anbieter für IT-Sicherheit. Der Milliardär übt sich privat aber lieber in Bescheidenheit.
Sprössling eines Sicherheitsunternehmers zu sein ist nicht immer leicht: Betreten Schulfreunde von Gil Shweds Kindern das Heim der Familie, werden sie erst einmal gecheckt. „Ich habe ein System entwickelt, das erkennt, wenn Handys mit Schadsoftware ins Haus kommen“, sagt der vierfache Familienvater.Manchmal tauche auch eine Warnung auf, wenn eines seiner Kinder abends im Bett eine neue App installiere und sich dadurch die sogenannte Ransomware auf das Smartphone lade, erzählt er: „Dann gehe ich ihnen natürlich auf die Nerven und gebe Bescheid.“ Er grinst vorsichtig.Für diese Zurückhaltung ist Shwed in Israel bekannt: Jeder in der Tech-Branche kennt ihn, preist ihn fast überschwänglich für seine Leistungen in Israel und seine Zurückhaltung, die fast schüchtern wirkt, wenn man mit ihm spricht. Dabei könnte der untersetzte 50-Jährige durchaus anders auftreten: Shwed ist Mitgründer und Chef des 1993 ins Leben gerufenen IT-Sicherheitsunternehmens Checkpoint, er gilt vielen als Erfinder der Firewall.Seit 1996 ist das Unternehmen an der US-amerikanischen Technologiebörse Nasdaq gelistet. Zu den Kunden gehören laut eigenen Angaben viele Fortune-100- und Dax-Konzerne. Laut Medienberichten hält er heute knapp 18 Prozent der Unternehmensanteile. Die Entwicklung zum milliardenschweren Unternehmer und preisgekrönten Landessohn Israels beginnt allerdings an ungeahnter Stelle.Das Beispiel mit den infizierten Smartphones seiner Kinder verwendet der Familienvater gern, um seine Mission zu erklären: „Meine Idee war es, dass Menschen die Vorteile des Internets nutzen können, ohne Angst vor seinen dunklen Seiten haben zu müssen.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.