Politiker und Aufseher diskutieren derzeit zu wenig darüber, wie die Politik die Blockchain für sich nutzen kann. Ein Fehler.
Wohin steuert der Bitcoin, und mit ihm die vielen anderen Kryptowährungen? Einschätzungen, Hintergründe und Anekdoten gibt es immer freitags von den Handelsblatt-Redakteuren Astrid Dörner, Felix Holtermann und Frank Wiebe in unserer neuen Krypto-Kolumne „Coin & Co.“. Heute Teil 13:
Keine Frage: Politiker und Aufseher sind aktiv geworden, wenn es um das Thema Blockchain geht. Egal ob in Europa, den USA oder in Asien, überall werden wichtige Fragen diskutiert: Wie muss man Kryptowährungen besteuern? Wie kann man Betrügern illegale Transaktionen nachweisen? Welche Regeln müssen für virtuelle Börsengänge, sogenannte Initial Coin Offerings, gelten? Eine Frage wird jedoch fast nie gestellt: Wie kann die Politik die Blockchain für sich nutzen?
Ein Kandidat in den USA will das ändern. Brian Forde ist ein Demokrat aus Kalifornien, der um einen Sitz im US-Repräsentantenhaus kandidiert. Der 37-Jährige wird in den Medien gern „der Kryptokandidat“ genannt. Denn als einer der wenigen akzeptiert er Wahlkampf-Spenden unter anderem in Bitcoin und Ether. Und: Er ist einer der wenigen, vielleicht der Einzige im gesamten Kongress, der die komplexe Technologie und ihr Potenzial versteht.
Forde ist Programmierer und verantwortete den Bereich Digitalwährungen im Media Lab des renommierten Massachusetts Insitute of Technology. Zuvor hat er US-Präsident Barack Obama in Technologie-Fragen beraten. Er war es auch, der dem Präsidenten 2015 erklärte, was Kryptowährungen sind.
Kein Wunder, dass Forde einflussreiche Geldgeber hinter sich hat. Der Krypto-Hedgefonds-Manager Michael Novogratz gehört dazu, ebenso wie Brad Burnham vom Risikokapitalgeber Union Square Ventures und die Winklevoss-Zwillinge, die Facebook (Facebook Aktie) mitgegründet haben und heute die New Yorker Kryptobörse Gemeni betreiben.
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