Die zwei größten Fluggesellschaften des Landes könnten es auch mit den europäischen Marktführern aufnehmen. Das zeigt der Blick in die Firmenbilanzen.
Der Abstand schrumpft. Mit Air China und China Southern sind in den letzten Jahren in China zwei respektable Fluggesellschaften entstanden, die in vielen Punkten mit einer Lufthansa (Lufthansa Aktie) mithalten können. Das zeigt folgender Vergleich:
2008 betrieb Air China 256 Jets, bei China Southern waren es 348. Lufthansa hatte damals mit 534 Flugzeugen deutlich mehr Gerät zur Verfügung. Bis zum vergangenen Jahr hat sich das Bild deutlich verändert. Lufthansa führt 728 Flugzeuge in der Bilanz auf, China Eastern mit 754 Jets mittlerweile sogar mehr.
Air China beziffert die Zahl der Jets auf 634. Auch auf Passagierseite ist der Vorsprung von Europas größter Fluggesellschaft nur noch gering. Lufthansa beförderte im vergangenen Jahr rund 130 Millionen Fluggäste, China Southern kam auf 126 Millionen, Air China auf 101 Millionen.
Diese Fakten belegen: Chinas Fluggesellschaften wachsen rasant. Basis ist der gewaltige Heimatmarkt. Das ist ein enormer Vorteil gegenüber einer Lufthansa, die sich den europäischen Markt mit vielen Anbietern teilen muss.
Das Überraschende dabei: Trotz des deutlichen Wachstums stehen die beiden Fluggesellschaften aus China finanziell durchaus solide da. 2017 schaffte Air China eine operative Marge von 9,48 Prozent, besser als die 8,86 Prozent von Lufthansa.
China Southern lag mit 7,16 Prozent leicht darunter. Dass die Rivalen aus Fernost hier noch deutlich bessere Werte erreichen können, zeigte das Jahr 2016. Da verzeichneten beide Fluggesellschaften zweistellige Margen, Air China kam sogar auf 15,23 Prozent, ein Wert, den in Europa eher Billigairlines schaffen.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.