Wer Janet Yellen Kontra gibt

Freitag, 23.09.2016 13:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 298

Drei Entscheidungsträger stimmten gegen den Fed-Beschluss, die Zinsen nicht anzufassen. Das hatte sich zuletzt angedeutet. Notenbank-Chefin Yellen dürfte viel dafür tun, damit im Dezember wieder Einigkeit herrscht.

Wenn Esther George ruft, folgen ihrer Einladung die wichtigsten Notenbanker der USA und auch der Welt. Einmal im Jahr veranstaltet die Chefin des US-Notenbankzweiges von Kansas City das Spitzentreffen im Grand Teton Nationalpark. In diesem August fehlte zwar die US-Notenbankchefin Janet Yellen und so konnte George ihren Widerspruch in Sachen US-Geldpolitik nicht vor der malerischen Kulisse von Jackson Hole mit Yellen persönlich diskutieren. Doch auch in Washington gibt die 58-Jährige Kontra.

Zusammen mit Loretta Mester und Eric Rosengren hatte George am Mittwoch gegen die Mehrheit des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank (Fed) gestimmt. Die drei „Falken“, wie Anhänger einer härteren geldpolitischen Linie genannt werden, hätten lieber eine Zinserhöhung gesehen. Doch letztlich setze sich Fed-Chefin Yellen durch – und schob die Zinswende in die Zukunft.

George hatte sich gemeinsam mit anderen regionalen Fed-Chefs am Rande der Konferenz in Jackson Hole sogar mit Vertretern einer Kampagne getroffen, die nicht ihre Sicht der Dinge teilt. Die Gruppe „Fed Up“ tritt für dauerhaft niedrige Leitzinsen ein, da dadurch Vollbeschäftigung erreicht werden könne. George sieht das anders. Es herrsche beinahe Vollbeschäftigung, die Inflation liege zumindest nahe dem gewünschten Ziel von zwei Prozent und die Zinsen verharrten trotzdem auf ihrem Rekordtief, ist ihre Position. „Ich unterstützte eine langsame Normalisierung der Leitzinsen, aber meiner Meinung nach ist das heutige Niveau zu niedrig“, sagte sie bereits im Mai.

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