Frankfurt (GodmodeTrader.de) - In den USA hinkt die Aussaat des Winterweizens noch immer hinter dem langjährigen Durchschnitt her, nachdem im Mittleren Westen und in den US-Plains ein Kälteeinbruch die Aussaat erschwert hat. 89 Prozent der Felder sollen nun aber bestellt sein, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Immerhin habe sich der Zustand der US-Winterweizenpflanzen laut USDA in der letzten Berichtswoche etwas verbessert: 54 Prozent der Weizenpflanzen, drei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche, seien in einem guten oder sehr guten Zustand. Erst im Januar werde es genauere Angaben zur tatsächlich bestellten US-Winterweizenfläche geben, heißt es weiter.
„Für Russland rechnet das Analysehaus SovEcon mit einer steigenden Winterweizenfläche. Für die gesamte Getreidefläche, an der Winterweizen den größten Anteil hat, nimmt es ein Plus von drei Prozent an. Wenn die Witterung es zulässt, dürfte also in Russland 2019/20 eine weitere hohe Ernte eingebracht werden. Die Ernte 2018/19 gibt SovEcon mit 70,7 Millionen Tonnen an, etwas höher als das russische Agrarministerium, das vor wenigen Tagen von 69,3 Millionen Tonnen sprach“, so die Commerzbank-Analysten.
