Frankfurt (GodmodeTrader.de) - In den letzten Wochen übte die harte Konkurrenz um physische Geschäfte – insbesondere aus Russland – Druck auf die Weizenpreise aus. Inzwischen lassen auch technische Verkäufe wegen des Unterschreitens wichtiger charttechnischer Linien die Weizenpreise immer weiter absacken, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Am Freitag sei der Preis in Chicago im Handelsverlauf zeitweise unter 450 US-Cent je Scheffel und damit auf das niedrigste Niveau seit April 2018 gefallen. Der Preis im meistgehandelten Kontrakt habe in der letzten Woche um insgesamt sieben Prozent nachgegeben, heißt es weiter.
„Die CFTC-Daten mit Stand 19. Februar zeigen, dass die kurzfristig orientierten Marktteilnehmer ihre Netto-Short-Positionen bei Weizen bereits massiv ausgeweitet hatten. Diese Entwicklung dürfte sich auch in der Folgewoche fortgesetzt haben“, so die Commerzbank-Analysten.